Zeichen und Werke. Ein Beitrag zur Theologie des 4. Evangeliums in Erzählungs- und Redestoff
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9783290120559 - Wilkens, Wilhelm: Zeichen und Werke. Ein Beitrag zur Theologie des 4. Evangeliums in Erzählungs- und Redestoff
Wilkens, Wilhelm

Zeichen und Werke. Ein Beitrag zur Theologie des 4. Evangeliums in Erzählungs- und Redestoff (1969)

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ISBN: 9783290120559 bzw. 3290120554, Band: 55, in Deutsch, 171 Seiten, Theologischer Verlag Zürich, neu.

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Abhandlungen zur Theologie des Alten und Neuen Testaments Band 55 In einer früheren Arbeit suchte der Verfasser aufzuweisen, dass das vierte Evangelium unter der Hand ein und desselben Verfassers einen entstehungsgeschichtlichenProzess durchmachte: Enthielt es zunächst den Erzählungsstoff, der wesentlich durch die sieben Zeichen charakterisiert wird, sowie einige andere Stücke und die Passions- und Ostergeschichte - so wurden in einer späteren Phase umfangreiche Redepartien aufgenommen und das Evangelium von deren Inhalt her neu konzipiert ... Im vorliegenden Werk unternimmt Wilkens es nun, die theologischen Akzente von Erzählungsstoff und Redestoff herauszuarbeiten und voneinander abzuheben. Zum Index einer unterschiedlichen Nuancierung wird ihm dabei das Nebeneinander der Begriffe Semeion und Ergon. In der Verhältnisbestimmung von Semeion und Ergon setzt sich der Autor gegen Bultmann einerseits und Käsemann anderseits für eine Aufwertung des Semeion-Begriffes ein. - Gegenüber Bultmann wird festgehalten, dass die johanneischen Zeichen nicht um der Hochschätzung des Wortes willen einfach als «verba visibilia » deklariert werden dürfen. Der vierte Evangelist misst dem Wunder vielmehr eine auffallende Bedeutung bei und versteht es offensichtlich als offenbarungsgeladene Demonstration der göttlichen Doxa Jesu. - Gegenüber Käsemann wird ausgeführt, dass dessen Urteil eines «naiven Doketismus » in bezug auf die Serneia nicht zu halten sei. Die Realistik der Semeia ist alles andere als doketisch und ihr theologisch durchreflektiertes Verständnis alles andere als naiv. Die Semeia Jesu sind nicht nur «Staffage» und «Kommunikationsmöglichkeit» des Präexistenten, sondern von so realer Wirkungsmacht, dass sich die Geister an ihnen scheiden. Auch die Passions- und Ostergeschichten sind geradezu als Herzstück in die Semeia-Konzeption des vierten Evangelisten einzuordnen. Das Kreuz ist das Semeion der Semeia! Neben den Semeion-Begriff, der der Erzählungsschicht zugehört, tritt als weiterer Zentralbegriff johanneischer Theologie der Begriff des Ergon. Er ist vor allem im Redestoff anzutreffen. Die erweiterte Bedeutung der Erga Jesu gegenüber den Semeia spricht sich darin aus, dass der Evangelist «Ergon» gerne durch einen nachfolgenden Genitiv qualifiziert: z. B. «Gottes », «meines Vaters» u. A. m. Über die Semeia hinaus weisen die Ergaalso den Menschen mit besonderem achdruck auf das «Woher» des Tuns Jesu hin. Erga sind im wesentlichen die Worte Jesu. Mit Recht hat Bultmann die Bedeutsamkeit dieser Tatsache herausgestellt. Trotzdem sollten nicht die Worte den Zeichen in einem Subordinationsverhältnis entscheidend übergeordnet werden. Zeichen und Worte sind einander im Johannesevangelium vielmehr sachlich zugeordnet. Wie die Reden Jesu unverhüllt vor sein Ego eirni stellen, auf das die Semeia hinweisen, so demonstrieren die Semeia unverhüllt die göttliche Doxa seines Ego eimi. 1969, kartoniert, Neuware, 284g, 171, Internationaler Versand, Lastschrift, PayPal, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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Wilkens, Wilhelm

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Abhandlungen zur Theologie des Alten und Neuen Testaments Band 55 In einer früheren Arbeit suchte der Verfasser aufzuweisen, dass das vierte Evangelium unter der Hand ein und desselben Verfassers einen entstehungsgeschichtlichenProzess durchmachte: Enthielt es zunächst den Erzählungsstoff, der wesentlich durch die sieben Zeichen charakterisiert wird, sowie einige andere Stücke und die Passions- und Ostergeschichte - so wurden in einer späteren Phase umfangreiche Redepartien aufgenommen und das Evangelium von deren Inhalt her neu konzipiert ... Im vorliegenden Werk unternimmt Wilkens es nun, die theologischen Akzente von Erzählungsstoff und Redestoff herauszuarbeiten und voneinander abzuheben. Zum Index einer unterschiedlichen Nuancierung wird ihm dabei das Nebeneinander der Begriffe Semeion und Ergon. In der Verhältnisbestimmung von Semeion und Ergon setzt sich der Autor gegen Bultmann einerseits und Käsemann anderseits für eine Aufwertung des Semeion-Begriffes ein. - Gegenüber Bultmann wird festgehalten, dass die johanneischen Zeichen nicht um der Hochschätzung des Wortes willen einfach als verba visibilia deklariert werden dürfen. Der vierte Evangelist misst dem Wunder vielmehr eine auffallende Bedeutung bei und versteht es offensichtlich als offenbarungsgeladene Demonstration der göttlichen Doxa Jesu. - Gegenüber Käsemann wird ausgeführt, dass dessen Urteil eines naiven Doketismus in bezug auf die Serneia nicht zu halten sei. Die Realistik der Semeia ist alles andere als doketisch und ihr theologisch durchreflektiertes Verständnis alles andere als naiv. Die Semeia Jesu sind nicht nur Staffage und Kommunikationsmöglichkeit des Präexistenten, sondern von so realer Wirkungsmacht, dass sich die Geister an ihnen scheiden. Auch die Passions- und Ostergeschichten sind geradezu als Herzstück in die Semeia-Konzeption des vierten Evangelisten einzuordnen. Das Kreuz ist das Semeion der Semeia! Neben den Semeion-Begriff, der der Erzählungsschicht zugehört, tritt als weiterer Zentralbegriff johanneischer Theologie der Begriff des Ergon. Er ist vor allem im Redestoff anzutreffen. Die erweiterte Bedeutung der Erga Jesu gegenüber den Semeia spricht sich darin aus, dass der Evangelist Ergon gerne durch einen nachfolgenden Genitiv qualifiziert: z. B. Gottes , meines Vaters u. A. m. Über die Semeia hinaus weisen die Ergaalso den Menschen mit besonderem achdruck auf das Woher des Tuns Jesu hin. Erga sind im wesentlichen die Worte Jesu. Mit Recht hat Bultmann die Bedeutsamkeit dieser Tatsache herausgestellt. Trotzdem sollten nicht die Worte den Zeichen in einem Subordinationsverhältnis entscheidend übergeordnet werden. Zeichen und Worte sind einander im Johannesevangelium vielmehr sachlich zugeordnet. Wie die Reden Jesu unverhüllt vor sein Ego eirni stellen, auf das die Semeia hinweisen, so demonstrieren die Semeia unverhüllt die göttliche Doxa seines Ego eimi. 1969, kartoniert, Neuware, 284g, 171, Internationaler Versand, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), PayPal, Lastschrift.
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