Von dem Buch Mein heimliches Auge. Das Jahrbuch der Erotik II. haben wir 4 gleiche oder sehr ähnliche Ausgaben identifiziert!

Falls Sie nur an einem bestimmten Exempar interessiert sind, können Sie aus der folgenden Liste jenes wählen, an dem Sie interessiert sind:

100%: Gehrke, Claudia und Uve Schmidt: Mein heimliches Auge. Das Jahrbuch der Erotik II. (ISBN: 9780833966629) 1985, Tübingen: Konkursbuchvlg., in Deutsch.
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Mein heimliches Auge. Das Jahrbuch der Erotik XVIII.85%: Gehrke, Claudia und Uve Schmidt.: Mein heimliches Auge. Das Jahrbuch der Erotik XVIII. (ISBN: 9780042121703) 2003, Tübingen. konkursbuch Verlag, in Deutsch.
Nur diese Ausgabe anzeigen…
85%: Gehrke, Claudia und Uve Schmidt: Mein heimliches Auge Das Jahrbuch der Erotik V (ISBN: 9780659736987) 1989, Konkursbuchverlag, in Englisch.
Nur diese Ausgabe anzeigen…
52%: Gehrke, Claudia; Schmidt, Uve (Herausgegeber): Mein heimliches Auge XXIX; Das Jahrbuch der Erotik 2014/2015 (ISBN: 3887695291978) 2014, Tübingen; Konkursbuch; 2014, in Deutsch.
Nur diese Ausgabe anzeigen…

Mein heimliches Auge. Das Jahrbuch der Erotik II. - 2 Angebote vergleichen

Bester Preis: Fr. 8.83 ( 9.00)¹ (vom 19.07.2011)
1
Gehrke, Claudia und Uve Schmidt

Mein heimliches Auge. Das Jahrbuch der Erotik II. (1985)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE

ISBN: 0833966626 bzw. 9780833966629, in Deutsch, Tübingen: Konkursbuchvlg.

Fr. 8.83 ( 9.00)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten.
223 S., Abb. Broschiert. Gutes Ex. - Die Lust an den Bildern, an den heimlichen Geschichten, Wach- und Alpträumen, Phantasien und Memories, diese neugierige Lust ist uns noch immer nicht vergangen. Was ist das nun eigentlich für eine Lust, die mich, die weibliche Herausgeberin, um treibt, das Heimliche Auge immer weiter zu verfolgen? Man(n) sagt doch, Sehen, insbesondere das voyeuristische Sehen sei eine spezifisch männliche Lust. Der Blick zerlegt, Zerlegen bedeutet Distanz, und beides ist der Beginn der Erkenntnis. Und Erkenntnis ist männliche Pflicht. Männer müssen genau blicken, Frauen dagegen sollen den Blick niederschlagen oder in unbestimmte Ferne schauen - das sagten die Anstandsbücher unsrer Grossmütter. Und: der männlichen Schaulust zuliebe sollten Frauen schön anzuschauen sein. Ihr Körper ist ihnen immer als Objekt nahegebracht worden, als a***uelles zwar, aber gleichzeitig als begehrenswertes. Jene an die Familie gebundene bürgerliche Hausfrau, die, im Gegensatz zum Mann, nichts eigentliches tut, beschäftigt sich - neben der "langweiligen Hausarbeit" - hauptsächlich mit sich. Ihr Spiegelbild ist ein lebendes Wesen, ihr Körper "ein Ding, das sie mit Händen greifen, das Samt und Seide erregen, das sie mit den Blicken eines Liebhabers betrachten kann" (S. de Beauvoir). Da sie sich als Objekt weiss, zum Objekt herrichtet, ihren eigenen, den weiblichen Körper mit den Augen des Begehrlichen betrachtet, verdoppelt sie sich: in die Begehrte und Begehrende, in Frau und Mann. Weiterhin schafft sie sich ein zweites ich: In der Jugend träumt sie von der Zukunft und später ordnet sie ihre Geschichte unter ästhetischen Gesichtspunkten zu einem Schicksal: und spiegelt sich in einer Traumgestalt. Zu diesen Spiegeln kommt der Spiegel in den Augen der anderen. Läuft sie durch die Grossstadtstrasse, spürt sie ihr Bild in den fremden Augen. Bei der Lust, die sie dabei empfindet, geht es nicht um den anderen, sondern um sie selbst, um ihren Körper, um ihr Begehren dieses Körpers. Die sich zeigende Frau kann sich nicht zeigen, ohne zumindest zu wissen, wenn nicht gar zu sehen, dass sie gesehen wird. Sie kann mit den anderen Blicken spielen, sie lenken und verwirren. Sie entwickelt eine Form der Lust, die ohne jene männlich zugeordnete Distanz auskommt, ohne dabei jedoch distanzlos zu sein: eine Mischung aus Zeige- und Schaulust. Das Gefühl des Gesehenwerdens ist eine Art Sehen und eine Berührung zugleich, weil sie aus den Augenwinkeln, auch aus den Winkeln niedergeschlagener Augen sieht, dass sie gesehen wird, sieht, dass die Augen auf ihr ruhen, und weil sie gleichzeitig sich sieht und spürt, wie sie berührt wird, wie sie sich berührt. "Augen können streicheln". Augen können auch quälen. Aber dass das Angeschaute machtlos, ein Opfer sei, ist ein Trugschluss, der einer uralten (Männer-Angst aufsitzt: Der Angst vor dem bösen Blick zurück. Nicht umsonst fürchten so viele, beim Anschauen selber angeschaut zu werden. (Vorwort) // Klaus Andre, Hans Dieter-Bahr, Andrea T. Bathory, - Thommie Bayer (ohne Band), Thomas Bayrle, - Joachim-Ernst Berendt, Ulrike Bock, Henning Boetius, - Ilse Braatz, Eva Demski, Walter Diewock, Daniel Dubbe, - Ruth Eitle, Manfred Esser, Caroline Fetscher, Hubert Fichte, Hartfnut Geerken, Frank Göhre, Robert Haeusser, Carl Georg Hegemann, Birgit Heiderich, Alban Nikolai Herbst, Ronald Hitzler + Anne Honer, Petra Hönold + Stefan Lückehe, Angela Hoffmann + Joachim Peters-Schnee, Chris Hoffmann, Hanne F.. Juritz, Gloria Keet-mann, Pit Kinzer, Regine Kramer, Jürg Laederach, Jürgen Lodemann, Hennes Maier, Angelika Salean Maiwald, Manfred Maurenbrecher, Utta C. Off, Peter Poertner, Chlodwig Poth, Udo Rabsch, Hans Rausch-ning, Christine Reinhold, Karl Riha, Achim Samwald, - Norbert Sauer, Ute Schendel, Wolf gang Schmidt, Günter H. Seidel, Gerd Simon, Ed Sommer, Kurt Sonnenfeld, Manfred Steinbrecher, Ginka Steinwachs, Karin Struck + Agnes Forsthuber, Yoko Tawada, Norbert Tefelski, Thor, Werner Tolle, Hermann Treusch, Gerburg Treusch-Dieter, Arno Waldschmidt, Günter Wilhelm, - Hubert Winkels, Christoph Wulf Peter Zingler. - Und drei Absagen von Kristiane Allert-Wybranietz, - Urs Widmer und Gerhard Zwerenz. ISBN 3887690206.
2
Gehrke, Claudia und Uve Schmidt

Mein heimliches Auge. Das Jahrbuch der Erotik II. (1985)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE

ISBN: 0833966626 bzw. 9780833966629, in Deutsch, Tübingen: Konkursbuchvlg.

Fr. 8.83 ( 9.00)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten.
223 S., Abb. Broschiert. Gutes Ex. - Die Lust an den Bildern, an den heimlichen Geschichten, Wach- und Alpträumen, Phantasien und Memories, diese neugierige Lust ist uns noch immer nicht vergangen. Was ist das nun eigentlich für eine Lust, die mich, die weibliche Herausgeberin, um treibt, das Heimliche Auge immer weiter zu verfolgen? Man(n) sagt doch, Sehen, insbesondere das voyeuristische Sehen sei eine spezifisch männliche Lust. Der Blick zerlegt, Zerlegen bedeutet Distanz, und beides ist der Beginn der Erkenntnis. Und Erkenntnis ist männliche Pflicht. Männer müssen genau blicken, Frauen dagegen sollen den Blick niederschlagen oder in unbestimmte Ferne schauen - das sagten die Anstandsbücher unsrer Grossmütter. Und: der männlichen Schaulust zuliebe sollten Frauen schön anzuschauen sein. Ihr Körper ist ihnen immer als Objekt nahegebracht worden, als a***uelles zwar, aber gleichzeitig als begehrenswertes. Jene an die Familie gebundene bürgerliche Hausfrau, die, im Gegensatz zum Mann, nichts eigentliches tut, beschäftigt sich - neben der "langweiligen Hausarbeit" - hauptsächlich mit sich. Ihr Spiegelbild ist ein lebendes Wesen, ihr Körper "ein Ding, das sie mit Händen greifen, das Samt und Seide erregen, das sie mit den Blicken eines Liebhabers betrachten kann" (S. de Beauvoir). Da sie sich als Objekt weiss, zum Objekt herrichtet, ihren eigenen, den weiblichen Körper mit den Augen des Begehrlichen betrachtet, verdoppelt sie sich: in die Begehrte und Begehrende, in Frau und Mann. Weiterhin schafft sie sich ein zweites ich: In der Jugend träumt sie von der Zukunft und später ordnet sie ihre Geschichte unter ästhetischen Gesichtspunkten zu einem Schicksal: und spiegelt sich in einer Traumgestalt. Zu diesen Spiegeln kommt der Spiegel in den Augen der anderen. Läuft sie durch die Grossstadtstrasse, spürt sie ihr Bild in den fremden Augen. Bei der Lust, die sie dabei empfindet, geht es nicht um den anderen, sondern um sie selbst, um ihren Körper, um ihr Begehren dieses Körpers. Die sich zeigende Frau kann sich nicht zeigen, ohne zumindest zu wissen, wenn nicht gar zu sehen, dass sie gesehen wird. Sie kann mit den anderen Blicken spielen, sie lenken und verwirren. Sie entwickelt eine Form der Lust, die ohne jene männlich zugeordnete Distanz auskommt, ohne dabei jedoch distanzlos zu sein: eine Mischung aus Zeige- und Schaulust. Das Gefühl des Gesehenwerdens ist eine Art Sehen und eine Berührung zugleich, weil sie aus den Augenwinkeln, auch aus den Winkeln niedergeschlagener Augen sieht, dass sie gesehen wird, sieht, dass die Augen auf ihr ruhen, und weil sie gleichzeitig sich sieht und spürt, wie sie berührt wird, wie sie sich berührt. "Augen können streicheln". Augen können auch quälen. Aber dass das Angeschaute machtlos, ein Opfer sei, ist ein Trugschluss, der einer uralten (Männer-Angst aufsitzt: Der Angst vor dem bösen Blick zurück. Nicht umsonst fürchten so viele, beim Anschauen selber angeschaut zu werden. (Vorwort) // Klaus Andre, Hans Dieter-Bahr, Andrea T. Bathory, - Thommie Bayer (ohne Band), Thomas Bayrle, - Joachim-Ernst Berendt, Ulrike Bock, Henning Boetius, - Ilse Braatz, Eva Demski, Walter Diewock, Daniel Dubbe, - Ruth Eitle, Manfred Esser, Caroline Fetscher, Hubert Fichte, Hartfnut Geerken, Frank Göhre, Robert Haeusser, Carl Georg Hegemann, Birgit Heiderich, Alban Nikolai Herbst, Ronald Hitzler + Anne Honer, Petra Hönold + Stefan Lückehe, Angela Hoffmann + Joachim Peters-Schnee, Chris Hoffmann, Hanne F.. Juritz, Gloria Keet-mann, Pit Kinzer, Regine Kramer, Jürg Laederach, Jürgen Lodemann, Hennes Maier, Angelika Salean Maiwald, Manfred Maurenbrecher, Utta C. Off, Peter Poertner, Chlodwig Poth, Udo Rabsch, Hans Rausch-ning, Christine Reinhold, Karl Riha, Achim Samwald, - Norbert Sauer, Ute Schendel, Wolf gang Schmidt, Günter H. Seidel, Gerd Simon, Ed Sommer, Kurt Sonnenfeld, Manfred Steinbrecher, Ginka Steinwachs, Karin Struck + Agnes Forsthuber, Yoko Tawada, Norbert Tefelski, Thor, Werner Tolle, Hermann Treusch, Gerburg Treusch-Dieter, Arno Waldschmidt, Günter Wilhelm, - Hubert Winkels, Christoph Wulf Peter Zingler. - Und drei Absagen von Kristiane Allert-Wybranietz, - Urs Widmer und Gerhard Zwerenz. ISBN 3887690206.
Lade…