Demokratie Anarche? Untersuchung die Verhältniswahl. Mit einem Vorwort von Alfred Weber und einer Einführung von Carl J. Friedrich. Übersetzung Ursula Wetzel 2 Auflage (erste Auflage: 1951 im Wolfgang Metzner Frankfurt a. M.)
2 Angebote vergleichen

PreiseJuli 21Aug. 21Sep. 21Okt. 21Nov. 21
SchnittFr. 40.19 ( 40.97)¹ Fr. 39.24 ( 40.00)¹ Fr. 39.24 ( 40.00)¹ Fr. 33.36 ( 34.00)¹ Fr. 39.24 ( 40.00)¹
Nachfrage
Bester Preis: Fr. 33.36 ( 34.00)¹ (vom 11.10.2021)
1
Ferdinand Aloys Hermens

Demokratie Anarche? Untersuchung die Verhältniswahl. Mit einem Vorwort von Alfred Weber und einer Einführung von Carl J. Friedrich. Übersetzung Ursula Wetzel 2 Auflage (erste Auflage: 1951 im Wolfgang Metzner Frankfurt a. M.) (1968)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9781100083377 bzw. 1100083375, in Deutsch, Köln Und Opladen Westdeutscher Verlag,1968, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

Fr. 42.09 ( 42.90)¹ + Versand: Fr. 2.26 ( 2.30)¹ = Fr. 44.35 ( 45.20)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, Schürmann und Kiewning GbR, 34311 Naumburg.
2 Auflage (erste Auflage: 1951 im Wolfgang Metzner Verlag, Frankfurt A. M.); 346 Seiten; 8° , Softcover/Paperback Gebraucht - Gut Leseknick im Buchrücken, Rücken lichtbedingt gebräunt. Titel der amerikanischen Originalausgabe: 'Democracy or Anarchy?'. Veröffentlicht 1941 im Verlag der 'Review of Politics', Indiana, USA. Hermens (1906 - 1998) erinnerte sich im Vorwort zur zweiten deutschen Auflage an die Entstehung des Buches. Der Hintergrund: der Autor hatte sich unter dem Einfluss des vier Jahre älteren Zentrumsabgeordneten Johannes Schauff nach seiner Promotion (bei Joseph A. Schumpeter. Thema: 'Was ist Kapitalismus') auf der katholischen Seite politisch engagiert. Von hier aus erlebte er die parlamentarischen Turbulenzen um exekutive Gemeinwohlentscheidungen als 'nachteilige Folge der Verhälrniswahl': "die Verhältniswahl (verhinderte) eine einigermassen geschlossene politische Willensbildung und dadurch die Mobilisierung der Abwehrkräfte..." (S. V) Mit diesem Befund wurde er bereits 1933 mit der Schrift 'Demokratie und Wahlrecht' aktiv: das Ziel, eine 'konzertierte Aktion' von Zentrum, Sozialdemokraten, Linksliberalen, die über eine Wahlrechtsreform die "Rettung der Weimarer Republik" durchsetzten. Ein Projekt, 'über das die Ereignisse hinwegschritten'. Aber auch als 62jähriger Kölner Politikprofessor ist sich Hermens sicher: "Was in Deutschland scheiterte, war nicht die Demokratie als solche, sondern ihre durch die Verhältniswahl geschwächte Variante; bei konsequentem Proporz hätten, inmitten der Weltwirtschaftskrise, auch die angelsächsischen Länder ihre Probleme gehabt..." (S. Vf.) Und an seiner Warnung aus den dreissiger Jahren hat sich auch unter bundesrepublikanischen Verhältnissen nichts geändert. Sein Befund: 'Wirtschaftswunder' und Verteilungsreserven sorgten für den 'schwachen und schwankenden Boden' einer Stabilität, die durch eine "Revolution der steigenden Erwartungen" gefährdet ist. Im Vorwort von 1968 waren die damals einjährigen 'Erfolge der NPD' und die 'verbesserten Chancen einer neuen linksradikalen Partei' als Folge der 'an sich geringfügigen Rezession von 1966/67' ein sicheres Symptom für diese Labilität der bundesdeutschen 'Schönwetterdemokratie'. Und die Aktualität der Frage nach den 'decision-making'-Konsequenzen des Wahlrechts ist unverändert aktuell. Die zunehmende Stammlosigkeit der Wähler sorgt mit dem Verhältniswahlrecht in Sachen Abgeordnetenzahl und -mehrheit für aufregende Regelungsbedarfe: Parlamentsgrössen, die ausser Kontrolle geraten, Ministerpräsidentenwahlen, die als Inszenierung einer Minderheit zum Endlos-Spektakel geraten (Thüringen). Insofern ist die Frage, die Hermens 1968 stellte, unverändert beantwortungspflichtig: "Verdient nicht gerade unsere junge Generation etwas Besseres?" (S.V) Versand D: 2,30 EUR Politikwissenschaft, Wahlrecht, Verhältniswahl, Mehrheitswahl, Angelegt am: 24.07.2020.
2
Ferdinand Aloys Hermens

Demokratie Anarche? Untersuchung die Verhältniswahl. Mit einem Vorwort von Alfred Weber und einer Einführung von Carl J. Friedrich. Übersetzung Ursula Wetzel 2 Auflage (erste Auflage: 1951 im Wolfgang Metzner Frankfurt a. M.) (1968)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9781100083377 bzw. 1100083375, in Deutsch, Köln Und Opladen Westdeutscher Verlag,1968, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

Fr. 39.24 ( 40.00)¹ + Versand: Fr. 2.26 ( 2.30)¹ = Fr. 41.50 ( 42.30)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, Schürmann und Kiewning GbR, 34311 Naumburg.
2 Auflage (erste Auflage: 1951 im Wolfgang Metzner Verlag, Frankfurt A. M.); 346 Seiten; 8° , Softcover/Paperback Gebraucht - Gut Leseknick im Buchrücken, Rücken lichtbedingt gebräunt. Titel der amerikanischen Originalausgabe: 'Democracy or Anarchy?'. Veröffentlicht 1941 im Verlag der 'Review of Politics', Indiana, USA. Hermens (1906 - 1998) erinnerte sich im Vorwort zur zweiten deutschen Auflage an die Entstehung des Buches. Der Hintergrund: der Autor hatte sich unter dem Einfluss des vier Jahre älteren Zentrumsabgeordneten Johannes Schauff nach seiner Promotion (bei Joseph A. Schumpeter. Thema: 'Was ist Kapitalismus') auf der katholischen Seite politisch engagiert. Von hier aus erlebte er die parlamentarischen Turbulenzen um exekutive Gemeinwohlentscheidungen als 'nachteilige Folge der Verhälrniswahl': "die Verhältniswahl (verhinderte) eine einigermassen geschlossene politische Willensbildung und dadurch die Mobilisierung der Abwehrkräfte..." (S. V) Mit diesem Befund wurde er bereits 1933 mit der Schrift 'Demokratie und Wahlrecht' aktiv: das Ziel, eine 'konzertierte Aktion' von Zentrum, Sozialdemokraten, Linksliberalen, die über eine Wahlrechtsreform die "Rettung der Weimarer Republik" durchsetzten. Ein Projekt, 'über das die Ereignisse hinwegschritten'. Aber auch als 62jähriger Kölner Politikprofessor ist sich Hermens sicher: "Was in Deutschland scheiterte, war nicht die Demokratie als solche, sondern ihre durch die Verhältniswahl geschwächte Variante; bei konsequentem Proporz hätten, inmitten der Weltwirtschaftskrise, auch die angelsächsischen Länder ihre Probleme gehabt..." (S. Vf.) Und an seiner Warnung aus den dreissiger Jahren hat sich auch unter bundesrepublikanischen Verhältnissen nichts geändert. Sein Befund: 'Wirtschaftswunder' und Verteilungsreserven sorgten für den 'schwachen und schwankenden Boden' einer Stabilität, die durch eine "Revolution der steigenden Erwartungen" gefährdet ist. Im Vorwort von 1968 waren die damals einjährigen 'Erfolge der NPD' und die 'verbesserten Chancen einer neuen linksradikalen Partei' als Folge der 'an sich geringfügigen Rezession von 1966/67' ein sicheres Symptom für diese Labilität der bundesdeutschen 'Schönwetterdemokratie'. Und die Aktualität der Frage nach den 'decision-making'-Konsequenzen des Wahlrechts ist unverändert aktuell. Die zunehmende Stammlosigkeit der Wähler sorgt mit dem Verhältniswahlrecht in Sachen Abgeordnetenzahl und -mehrheit für aufregende Regelungsbedarfe: Parlamentsgrössen, die ausser Kontrolle geraten, Ministerpräsidentenwahlen, die als Inszenierung einer Minderheit zum Endlos-Spektakel geraten (Thüringen). Insofern ist die Frage, die Hermens 1968 stellte, unverändert beantwortungspflichtig: "Verdient nicht gerade unsere junge Generation etwas Besseres?" (S.V) Versand D: 2,30 EUR Politikwissenschaft, Wahlrecht, Verhältniswahl, Mehrheitswahl, Angelegt am: 24.07.2020.
Lade…