Der Sturm der Gazellen. ("Zweiter Band der Insel ).
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Kemal, Yasar

Der Sturm der Gazellen. Aus dem Türkischen von Cornelius Bischoff.

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ISBN: 3293003540 bzw. 9783293003545, in Deutsch, Zürich, Unionsverlag., 28.02.2006.. gebraucht.

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Von Händler/Antiquariat, Mister Book Klaus Ennsthaler, [13364453].
Gebraucht. Guter Zustand. Die paradiesische Insel in der Ägäis war menschenleer, nachdem die griechischen Bewohner nach dem Ersten Weltkrieg vertrieben wurden. Nach und nach stranden hier ihre neuen Bewohner, eine bunte Schar aus allen Winkeln des alten osmanischen Reiches. Jeder hat tausend Geschichten zu erzählen und ebenso viele Geheimnisse zu verschweigen, jeder ist gezeichnet von Abenteuern, Heimsuchungen und Albträumen. Sie alle versuchen, heimisch zu werden auf diesem Flecken Land, während in ganz Anatolien noch Millionen auf der Flucht sind.Griechen, Türken, Kurden, Armenier, Jesiden, ob Christ, Alevit, Muslim oder Atheist - jeder auf dieser Insel wird von seinen Erinnerungen heimgesucht. Allmählich finden sie zueinander und werden zu einer verschworenen Gemeinschaft, auf die bereits neue Bewährungsproben warten.Yasar Kemal erweist sich mit diesem Roman wieder als der herausragende Schriftsteller Anatoliens. Aus der Fülle eigenen Erlebens und lebenslangen Forschens verbindet er uralte Traditionen mit den Anliegen unserer Gegenwart.^Der Sturm der Gazellen ist der zweite Band der Insel-Romane . Band eins:Die AmeiseninselUT 274a [D] 10.90/sFr. 19.70ISBN 3-293-20274-8Band drei ist in Vorbereitung. (Günstiger Briefversand auf Anfrage: Vorauskasse, Paket darf max. 2,5 cm dick sein). 1. Aufl. 400 S. 8°, gebunden.
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9783293003545 - Kemal, Yasar: Der Sturm der Gazellen., Aus dem Türkischen von Cornelius Bischoff.
Kemal, Yasar

Der Sturm der Gazellen., Aus dem Türkischen von Cornelius Bischoff. (2006)

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ISBN: 9783293003545 bzw. 3293003540, in Deutsch, Zürich, Unionsverlag., 28.02.2006. gebundenes Buch, Erstausgabe, mit Einband.

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Der Sturm der Gazellen. ("Zweiter Band der Insel ). (2006)

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397 Seiten, Sehr guter Zustand - leichte Gebrauchsspuren. Aus dem Türkischen ("KarincaninSu Ictigi", 2002) von Cornelius Bischoff. "Die paradiesische Insel in der Ägäis war menschenleer, nachdem die griechischen Bewohner nach dem Ersten Weltkrieg vertrieben wurden. Nach und nach stranden hier ihre neuen Bewohner, eine bunte Schar aus allen Winkeln des alten osmanischen Reiches. Jeder hat tausend Geschichten zu erzählen und ebenso viele Geheimnisse zu verschweigen, jeder ist gezeichnet von Abenteuern, Heimsuchungen und Albträumen. Sie alle versuchen, heimisch zu werden auf diesem Flecken Land, während in ganz Anatolien noch Millionen auf der Flucht sind. Griechen, Türken, Kurden, Armenier, Jesiden, ob Christ, Alevit, Muslim oder Atheist - jeder auf dieser Insel wird von seinen Erinnerungen heimgesucht. Allmählich finden sie zueinander und werden zu einer verschworenen Gemeinschaft, auf die bereits neue Bewährungsproben warten. Yasar Kemal erweist sich mit diesem Roman wieder als der herausragende Schriftsteller Anatoliens. Aus der Fülle eigenen Erlebens und lebenslangen Forschens verbindet er uralte Traditionen mit den Anliegen unserer Gegenwart."(Verlagstext). Autorenporträt : Yasar Kemal (geboren am 6. Oktober 1923 als Kemal Sadik Gökçeli in Hemite; gestorben am 28. Februar 2015 in Istanbul war einer der bedeutendsten zeitgenössischen Romanciers der Türkei. Er war kurdischer Abstammung. Yasar Kemals Geburtsort Hemite lag damals in der Provinz Adana, gehört heute aber mit dem Ortsnamen Gökçedam zu Osmaniye. Seine Eltern kamen während des Ersten Weltkriegs als kurdische Zuwanderer aus dem Dorf Ernis in der Provinz Van in die Çukurova. Sein Vater Sadik verdiente seinen Lebensunterhalt als Orangenverkäufer und brachte es dabei zu relativem Wohlstand. Yasar Kemal hatte eine schwierige Kindheit. Bei einem Unfall verlor er sein rechtes Auge. Als Vier- oder Fünfjähriger musste er zusehen, wie sein Vater in einer Moschee beim Gebet erstochen wurde. Yasar Kemal ging zunächst im Dorf Berhanli und später in der Kreisstadt Kadirli zur Schule. Während dieser Zeit wanderte er von Dorf zu Dorf und sammelte unter anderem die Klage- und Trauerlieder (türkisch: Agit). Die Mittelschule besuchte er in Adana und verdiente gleichzeitig seinen Lebensunterhalt in einer Baumwollfabrik. Später arbeitete er als Baumwollarbeiter und Aushilfslehrer. In Adana lernte er den türkischen Künstler Abidin Dino, der von der Regierung ins Exil geschickt worden war, kennen und freundete sich an. Mit 17 Jahren wurde er das erste Mal wegen eines Gedichtes inhaftiert. Yasar Kemal wurde während seines Werdegangs insgesamt dreimal inhaftiert. Nach seinem Militärdienst kam er 1946 das erste Mal nach Istanbul und kehrte 1948 wieder in seine Heimat zurück. Nach der Verbüssung einer weiteren Haftstrafe ging er 1951 wieder nach Istanbul. Dort lernte er seine jüdischstämmige Frau Tilda kennen. Sie unterstützte ihren Mann sehr und übersetzte unter anderem seine Werke ins Englische. Tilda Kemal verstarb Anfang 2001. Zwischen 1951 und 1963 war er als Journalist tätig und schrieb für die Tageszeitung Cumhuriyet. Zu diesem Zeitpunkt begann er den Namen Yasar Kemal zu verwenden. Als Journalist reiste er durch das ganze Land und berichtete über die Lage der Arbeiter und der unterprivilegierten Menschen. Als Yasar Kemal 1951 die Insel Akdamar im Vansee besuchte, sah er die beginnende mutwillige Zerstörung des dortigen armenischen Klosterkomplexes mit der Kirche zum Heiligen Kreuz. Er nutzte seine Kontakte, um die Zerstörung zu beenden. Die Kirche verblieb in einem vernachlässigten Zustand, bis 2005 die türkische Regierung eine Restaurierung einleitete. 1962 trat Yasar Kemal der Türkiye Isçi Partisi (Arbeiterpartei der Türkei) (TIP) bei und übernahm dort wichtige Funktionen. Er wurde zum kritischen und aktiven Beobachter der Politik in der Türkei. Er setzte sich stets für die Einhaltung der Menschenrechte und für die Menschen Anatoliens, einschliesslich der Kurden, ein. Yasar Kemal war ein überzeugter Sozialist und gleichzeitig ein kritischer Beobachter sozialistisch gesinnter Staaten, in denen die Arbeiter nicht wirklich regierten. So meinte er bei einem Interview mit dem berühmten türkischen Journalisten Abdi Ipekçi, dass er sowohl gegen diejenigen sei, die die Arbeiter ausplündern und unterdrücken, als auch gegen diejenigen, die im Namen der Arbeiter an die Macht kommen wollen. Er war stets der Überzeugung, dass die Arbeiterklasse ihre eigene sozialistische Staatsform selbst aufbauen müsse. Auch ausserhalb der Türkei war Yasar Kemal ein kritischer Beobachter. Unter anderem gab er dem britischen Sender BBC ein Interview, bei dem er auch Grossbritannien in manchen Bezügen kritisierte. Doch dieses Interview wurde von der BBC nie ausgestrahlt, worüber der Autor Jahre später klagte. So meinte er, dass er für das Interview auch Geld bekommen habe, es aber trotzdem nicht veröffentlicht worden sei. Yasar Kemal war der Überzeugung, dass England im Vergleich zu anderen „kapitalistischen" Systemen einen gewissen Grad an Freiheit für das Proletariat böte. Diese Freiheit sei dadurch bedingt, dass die Bourgeoisie in England so stark verankert sei, dass sie es nicht nötig habe, die Arbeiterklasse zu unterdrücken. Darüber hinaus meinte Kemal, dass die Bourgeoisie in Deutschland durch das Proletariat so stark unter Druck geraten sei, dass der Nazismus als Ausweg gesehen wurde, was die Machtergreifung Hitlers ermöglicht habe. Mussolinis Machtergreifung in Italien begründete Yasar Kemal auf ähnliche Art und Weise. Yasar Kemal meinte, dass auch die UdSSR kein vollständig vom Proletariat beherrschtes Land sei, bis das Proletariat die letzten Überreste der Bürokratie aufgehoben habe. Er hatte jedoch noch 1971 die Hoffnung, dass dies dem sowjetischen Proletariat gelingen würde. Sein erstes Buch veröffentlichte Yasar Kemal 1952 unter dem Titel Sari Sicak, das die Çukurova – eines seiner beliebten Motive – zum Thema hatte. Sein wohl populärstes Werk ist Memed mein Falke, Books.
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9783293003545 - Kemal, Yasar: Der Sturm der Gazellen. ("Zweiter Band der Insel ).
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Kemal, Yasar

Der Sturm der Gazellen. ("Zweiter Band der Insel ). (2006)

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397 Seiten, OPappband mit OSchutzumschlag, 22,2 x 14,3 cm Sehr guter Zustand - leichte Gebrauchsspuren. Aus dem Türkischen ("KarincaninSu Ictigi", 2002) von Cornelius Bischoff. "Die paradiesische Insel in der Ägäis war menschenleer, nachdem die griechischen Bewohner nach dem Ersten Weltkrieg vertrieben wurden. Nach und nach stranden hier ihre neuen Bewohner, eine bunte Schar aus allen Winkeln des alten osmanischen Reiches. Jeder hat tausend Geschichten zu erzählen und ebenso viele Geheimnisse zu verschweigen, jeder ist gezeichnet von Abenteuern, Heimsuchungen und Albträumen. Sie alle versuchen, heimisch zu werden auf diesem Flecken Land, während in ganz Anatolien noch Millionen auf der Flucht sind. Griechen, Türken, Kurden, Armenier, Jesiden, ob Christ, Alevit, Muslim oder Atheist - jeder auf dieser Insel wird von seinen Erinnerungen heimgesucht. Allmählich finden sie zueinander und werden zu einer verschworenen Gemeinschaft, auf die bereits neue Bewährungsproben warten. Yasar Kemal erweist sich mit diesem Roman wieder als der herausragende Schriftsteller Anatoliens. Aus der Fülle eigenen Erlebens und lebenslangen Forschens verbindet er uralte Traditionen mit den Anliegen unserer Gegenwart."(Verlagstext). Autorenporträt : Yasar Kemal (geboren am 6. Oktober 1923 als Kemal Sadik Gökçeli in Hemite; gestorben am 28. Februar 2015 in Istanbul war einer der bedeutendsten zeitgenössischen Romanciers der Türkei. Er war kurdischer Abstammung. Yasar Kemals Geburtsort Hemite lag damals in der Provinz Adana, gehört heute aber mit dem Ortsnamen Gökçedam zu Osmaniye. Seine Eltern kamen während des Ersten Weltkriegs als kurdische Zuwanderer aus dem Dorf Ernis in der Provinz Van in die Çukurova. Sein Vater Sadik verdiente seinen Lebensunterhalt als Orangenverkäufer und brachte es dabei zu relativem Wohlstand. Yasar Kemal hatte eine schwierige Kindheit. Bei einem Unfall verlor er sein rechtes Auge. Als Vier- oder Fünfjähriger musste er zusehen, wie sein Vater in einer Moschee beim Gebet erstochen wurde. Yasar Kemal ging zunächst im Dorf Berhanli und später in der Kreisstadt Kadirli zur Schule. Während dieser Zeit wanderte er von Dorf zu Dorf und sammelte unter anderem die Klage- und Trauerlieder (türkisch: Agit). Die Mittelschule besuchte er in Adana und verdiente gleichzeitig seinen Lebensunterhalt in einer Baumwollfabrik. Später arbeitete er als Baumwollarbeiter und Aushilfslehrer. In Adana lernte er den türkischen Künstler Abidin Dino, der von der Regierung ins Exil geschickt worden war, kennen und freundete sich an. Mit 17 Jahren wurde er das erste Mal wegen eines Gedichtes inhaftiert. Yasar Kemal wurde während seines Werdegangs insgesamt dreimal inhaftiert. Nach seinem Militärdienst kam er 1946 das erste Mal nach Istanbul und kehrte 1948 wieder in seine Heimat zurück. Nach der Verbüssung einer weiteren Haftstrafe ging er 1951 wieder nach Istanbul. Dort lernte er seine jüdischstämmige Frau Tilda kennen. Sie unterstützte ihren Mann sehr und übersetzte unter anderem seine Werke ins Englische. Tilda Kemal verstarb Anfang 2001. Zwischen 1951 und 1963 war er als Journalist tätig und schrieb für die Tageszeitung Cumhuriyet. Zu diesem Zeitpunkt begann er den Namen Yasar Kemal zu verwenden. Als Journalist reiste er durch das ganze Land und berichtete über die Lage der Arbeiter und der unterprivilegierten Menschen. Als Yasar Kemal 1951 die Insel Akdamar im Vansee besuchte, sah er die beginnende mutwillige Zerstörung des dortigen armenischen Klosterkomplexes mit der Kirche zum Heiligen Kreuz. Er nutzte seine Kontakte, um die Zerstörung zu beenden. Die Kirche verblieb in einem vernachlässigten Zustand, bis 2005 die türkische Regierung eine Restaurierung einleitete. 1962 trat Yasar Kemal der Türkiye Isçi Partisi (Arbeiterpartei der Türkei) (TIP) bei und übernahm dort wichtige Funktionen. Er wurde zum kritischen und aktiven Beobachter der Politik in der Türkei. Er setzte sich stets für die Einhaltung der Menschenrechte und für die Menschen Anatoliens, einschliesslich der Kurden, ein. Yasar Kemal war ein überzeugter Sozialist und gleichzeitig ein kritischer Beobachter sozialistisch gesinnter Staaten, in denen die Arbeiter nicht wirklich regierten. So meinte er bei einem Interview mit dem berühmten türkischen Journalisten Abdi Ipekçi, dass er sowohl gegen diejenigen sei, die die Arbeiter ausplündern und unterdrücken, als auch gegen diejenigen, die im Namen der Arbeiter an die Macht kommen wollen. Er war stets der Überzeugung, dass die Arbeiterklasse ihre eigene sozialistische Staatsform selbst aufbauen müsse. Auch ausserhalb der Türkei war Yasar Kemal ein kritischer Beobachter. Unter anderem gab er dem britischen Sender BBC ein Interview, bei dem er auch Grossbritannien in manchen Bezügen kritisierte. Doch dieses Interview wurde von der BBC nie ausgestrahlt, worüber der Autor Jahre später klagte. So meinte er, dass er für das Interview auch Geld bekommen habe, es aber trotzdem nicht veröffentlicht worden sei. Yasar Kemal war der Überzeugung, dass England im Vergleich zu anderen „kapitalistischen“ Systemen einen gewissen Grad an Freiheit für das Proletariat böte. Diese Freiheit sei dadurch bedingt, dass die Bourgeoisie in England so stark verankert sei, dass sie es nicht nötig habe, die Arbeiterklasse zu unterdrücken. Darüber hinaus meinte Kemal, dass die Bourgeoisie in Deutschland durch das Proletariat so stark unter Druck geraten sei, dass der Nazismus als Ausweg gesehen wurde, was die Machtergreifung Hitlers ermöglicht habe. Mussolinis Machtergreifung in Italien begründete Yasar Kemal auf ähnliche Art und Weise. Yasar Kemal meinte, dass auch die UdSSR kein vollständig vom Proletariat beherrschtes Land sei, bis das Proletariat die letzten Überreste der Bürokratie aufgehoben habe. Er hatte jedoch noch 1971 die Hoffnung, dass dies dem sowjetischen Proletariat gelingen würde. Sein erstes Buch veröffentlichte Yasar Kemal 1952 unter dem Titel Sari Sicak, das die Çukurova – eines seiner beliebten Motive – zum Thema hatte. Sein wohl populärstes Werk ist Memed mein Falke (1955). Es ist die Geschichte eines Bauernjungen, der aus Wut über die diktatorische und ausbeuterische Herrschaft des Grossgrundbesitzers Abdi Aga über fünf Dörfer in der Çukurova zum Räuber, Rebellen und Rächer seines Volkes wird. Der in über 40 Sprachen übersetzte Roman wurde zu einer Legende. In türkischen Kaffeehäusern wurde er vorgelesen, wandernde Sänger erzählten ihn nach. Im Jahr 1984 wurde der Roman von Peter Ustinov mit geringem Erfolg unter dem Titel Memed, mein Falke verfilmt. Darsteller waren unter anderem Peter Ustinov (Abdi Aga), Herbert Lom (Ali Safa) und Simon Dutton (Memed). Auf Deutsch erschien das Werk von Yasar Kemal 1992 im Unionsverlag in Zürich. In seinem letzten Romanzyklus Inselromane behandelt er die Themen Heimat, Auswanderung, Vertreibung und das Zurechtfinden in einer fremden Welt.(aus Wikipedia). Versand D: 2,50 EUR Türkische Literatur.
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9783293003545 - Kemal, Yasar: Der Sturm der Gazellen. ("Zweiter Band der Insel ).
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397 Seiten, OPappband mit OSchutzumschlag, 22,2 x 14,3 cm Sehr guter Zustand - leichte Gebrauchsspuren. Aus dem Türkischen ("KarincaninSu Ictigi", 2002) von Cornelius Bischoff. "Die paradiesische Insel in der Ägäis war menschenleer, nachdem die griechischen Bewohner nach dem Ersten Weltkrieg vertrieben wurden. Nach und nach stranden hier ihre neuen Bewohner, eine bunte Schar aus allen Winkeln des alten osmanischen Reiches. Jeder hat tausend Geschichten zu erzählen und ebenso viele Geheimnisse zu verschweigen, jeder ist gezeichnet von Abenteuern, Heimsuchungen und Albträumen. Sie alle versuchen, heimisch zu werden auf diesem Flecken Land, während in ganz Anatolien noch Millionen auf der Flucht sind. Griechen, Türken, Kurden, Armenier, Jesiden, ob Christ, Alevit, Muslim oder Atheist - jeder auf dieser Insel wird von seinen Erinnerungen heimgesucht. Allmählich finden sie zueinander und werden zu einer verschworenen Gemeinschaft, auf die bereits neue Bewährungsproben warten. Yasar Kemal erweist sich mit diesem Roman wieder als der herausragende Schriftsteller Anatoliens. Aus der Fülle eigenen Erlebens und lebenslangen Forschens verbindet er uralte Traditionen mit den Anliegen unserer Gegenwart."(Verlagstext). Autorenporträt : Yasar Kemal (geboren am 6. Oktober 1923 als Kemal Sadik Gökçeli in Hemite gestorben am 28. Februar 2015 in Istanbul war einer der bedeutendsten zeitgenössischen Romanciers der Türkei. Er war kurdischer Abstammung. Yasar Kemals Geburtsort Hemite lag damals in der Provinz Adana, gehört heute aber mit dem Ortsnamen Gökçedam zu Osmaniye. Seine Eltern kamen während des Ersten Weltkriegs als kurdische Zuwanderer aus dem Dorf Ernis in der Provinz Van in die Çukurova. Sein Vater Sadik verdiente seinen Lebensunterhalt als Orangenverkäufer und brachte es dabei zu relativem Wohlstand. Yasar Kemal hatte eine schwierige Kindheit. Bei einem Unfall verlor er sein rechtes Auge. 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Dort lernte er seine jüdischstämmige Frau Tilda kennen. Sie unterstützte ihren Mann sehr und übersetzte unter anderem seine Werke ins Englische. Tilda Kemal verstarb Anfang 2001. Zwischen 1951 und 1963 war er als Journalist tätig und schrieb für die Tageszeitung Cumhuriyet. Zu diesem Zeitpunkt begann er den Namen Yasar Kemal zu verwenden. Als Journalist reiste er durch das ganze Land und berichtete über die Lage der Arbeiter und der unterprivilegierten Menschen. Als Yasar Kemal 1951 die Insel Akdamar im Vansee besuchte, sah er die beginnende mutwillige Zerstörung des dortigen armenischen Klosterkomplexes mit der Kirche zum Heiligen Kreuz. Er nutzte seine Kontakte, um die Zerstörung zu beenden. Die Kirche verblieb in einem vernachlässigten Zustand, bis 2005 die türkische Regierung eine Restaurierung einleitete. 1962 trat Yasar Kemal der Türkiye Isçi Partisi (Arbeiterpartei der Türkei) (TIP) bei und übernahm dort wichtige Funktionen. Er wurde zum kritischen und aktiven Beobachter der Politik in der Türkei. Er setzte sich stets für die Einhaltung der Menschenrechte und für die Menschen Anatoliens, einschliesslich der Kurden, ein. Yasar Kemal war ein überzeugter Sozialist und gleichzeitig ein kritischer Beobachter sozialistisch gesinnter Staaten, in denen die Arbeiter nicht wirklich regierten. So meinte er bei einem Interview mit dem berühmten türkischen Journalisten Abdi Ipekçi, dass er sowohl gegen diejenigen sei, die die Arbeiter ausplündern und unterdrücken, als auch gegen diejenigen, die im Namen der Arbeiter an die Macht kommen wollen. Er war stets der Überzeugung, dass die Arbeiterklasse ihre eigene sozialistische Staatsform selbst aufbauen müsse. Auch ausserhalb der Türkei war Yasar Kemal ein kritischer Beobachter. Unter anderem gab er dem britischen Sender BBC ein Interview, bei dem er auch Grossbritannien in manchen Bezügen kritisierte. Doch dieses Interview wurde von der BBC nie ausgestrahlt, worüber der Autor Jahre später klagte. So meinte er, dass er für das Interview auch Geld bekommen habe, es aber trotzdem nicht veröffentlicht worden sei. Yasar Kemal war der Überzeugung, dass England im Vergleich zu anderen kapitalistischen Systemen einen gewissen Grad an Freiheit für das Proletariat böte. Diese Freiheit sei dadurch bedingt, dass die Bourgeoisie in England so stark verankert sei, dass sie es nicht nötig habe, die Arbeiterklasse zu unterdrücken. Darüber hinaus meinte Kemal, dass die Bourgeoisie in Deutschland durch das Proletariat so stark unter Druck geraten sei, dass der Nazismus als Ausweg gesehen wurde, was die Machtergreifung Hitlers ermöglicht habe. Mussolinis Machtergreifung in Italien begründete Yasar Kemal auf ähnliche Art und Weise. Yasar Kemal meinte, dass auch die UdSSR kein vollständig vom Proletariat beherrschtes Land sei, bis das Proletariat die letzten Überreste der Bürokratie aufgehoben habe. Er hatte jedoch noch 1971 die Hoffnung, dass dies dem sowjetischen Proletariat gelingen würde. Sein erstes Buch veröffentlichte Yasar Kemal 1952 unter dem Titel Sari Sicak, das die Çukurova eines seiner beliebten Motive zum Thema hatte. Sein wohl populärstes Werk ist Memed mein Falke (1955). Es ist die Geschichte eines Bauernjungen, der aus Wut über die diktatorische und ausbeuterische Herrschaft des Grossgrundbesitzers Abdi Aga über fünf Dörfer in der Çukurova zum Räuber, Rebellen und Rächer seines Volkes wird. Der in über 40 Sprachen übersetzte Roman wurde zu einer Legende. In türkischen Kaffeehäusern wurde er vorgelesen, wandernde Sänger erzählten ihn nach. Im Jahr 1984 wurde der Roman von Peter Ustinov mit geringem Erfolg unter dem Titel Memed, mein Falke verfilmt. Darsteller waren unter anderem Peter Ustinov (Abdi Aga), Herbert Lom (Ali Safa) und Simon Dutton (Memed). Auf Deutsch erschien das Werk von Yasar Kemal 1992 im Unionsverlag in Zürich. In seinem letzten Romanzyklus Inselromane behandelt er die Themen Heimat, Auswanderung, Vertreibung und das Zurechtfinden in einer fremden Welt.(aus Wikipedia). 2006. gebraucht sehr gut, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, Banküberweisung.
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Yasar Kemal erweist sich mit diesem Roman wieder als der herausragende Schriftsteller Anatoliens. Aus der Fülle eigenen Erlebens und lebenslangen Forschens verbindet er uralte Traditionen mit den Anliegen unserer Gegenwart."(Verlagstext). Autorenporträt : Yasar Kemal (geboren am 6. Oktober 1923 als Kemal Sadik Gökçeli in Hemite gestorben am 28. Februar 2015 in Istanbul war einer der bedeutendsten zeitgenössischen Romanciers der Türkei. Er war kurdischer Abstammung. Yasar Kemals Geburtsort Hemite lag damals in der Provinz Adana, gehört heute aber mit dem Ortsnamen Gökçedam zu Osmaniye. Seine Eltern kamen während des Ersten Weltkriegs als kurdische Zuwanderer aus dem Dorf Ernis in der Provinz Van in die Çukurova. Sein Vater Sadik verdiente seinen Lebensunterhalt als Orangenverkäufer und brachte es dabei zu relativem Wohlstand. Yasar Kemal hatte eine schwierige Kindheit. Bei einem Unfall verlor er sein rechtes Auge. Als Vier- oder Fünfjähriger musste er zusehen, wie sein Vater in einer Moschee beim Gebet erstochen wurde. Yasar Kemal ging zunächst im Dorf Berhanli und später in der Kreisstadt Kadirli zur Schule. Während dieser Zeit wanderte er von Dorf zu Dorf und sammelte unter anderem die Klage- und Trauerlieder (türkisch: Agit). Die Mittelschule besuchte er in Adana und verdiente gleichzeitig seinen Lebensunterhalt in einer Baumwollfabrik. Später arbeitete er als Baumwollarbeiter und Aushilfslehrer. In Adana lernte er den türkischen Künstler Abidin Dino, der von der Regierung ins Exil geschickt worden war, kennen und freundete sich an. Mit 17 Jahren wurde er das erste Mal wegen eines Gedichtes inhaftiert. Yasar Kemal wurde während seines Werdegangs insgesamt dreimal inhaftiert. Nach seinem Militärdienst kam er 1946 das erste Mal nach Istanbul und kehrte 1948 wieder in seine Heimat zurück. Nach der Verbüssung einer weiteren Haftstrafe ging er 1951 wieder nach Istanbul. Dort lernte er seine jüdischstämmige Frau Tilda kennen. Sie unterstützte ihren Mann sehr und übersetzte unter anderem seine Werke ins Englische. Tilda Kemal verstarb Anfang 2001. Zwischen 1951 und 1963 war er als Journalist tätig und schrieb für die Tageszeitung Cumhuriyet. Zu diesem Zeitpunkt begann er den Namen Yasar Kemal zu verwenden. Als Journalist reiste er durch das ganze Land und berichtete über die Lage der Arbeiter und der unterprivilegierten Menschen. Als Yasar Kemal 1951 die Insel Akdamar im Vansee besuchte, sah er die beginnende mutwillige Zerstörung des dortigen armenischen Klosterkomplexes mit der Kirche zum Heiligen Kreuz. Er nutzte seine Kontakte, um die Zerstörung zu beenden. Die Kirche verblieb in einem vernachlässigten Zustand, bis 2005 die türkische Regierung eine Restaurierung einleitete. 1962 trat Yasar Kemal der Türkiye Isçi Partisi (Arbeiterpartei der Türkei) (TIP) bei und übernahm dort wichtige Funktionen. Er wurde zum kritischen und aktiven Beobachter der Politik in der Türkei. Er setzte sich stets für die Einhaltung der Menschenrechte und für die Menschen Anatoliens, einschliesslich der Kurden, ein. Yasar Kemal war ein überzeugter Sozialist und gleichzeitig ein kritischer Beobachter sozialistisch gesinnter Staaten, in denen die Arbeiter nicht wirklich regierten. So meinte er bei einem Interview mit dem berühmten türkischen Journalisten Abdi Ipekçi, dass er sowohl gegen diejenigen sei, die die Arbeiter ausplündern und unterdrücken, als auch gegen diejenigen, die im Namen der Arbeiter an die Macht kommen wollen. Er war stets der Überzeugung, dass die Arbeiterklasse ihre eigene sozialistische Staatsform selbst aufbauen müsse. Auch ausserhalb der Türkei war Yasar Kemal ein kritischer Beobachter. Unter anderem gab er dem britischen Sender BBC ein Interview, bei dem er auch Grossbritannien in manchen Bezügen kritisierte. Doch dieses Interview wurde von der BBC nie ausgestrahlt, worüber der Autor Jahre später klagte. So meinte er, dass er für das Interview auch Geld bekommen habe, es aber trotzdem nicht veröffentlicht worden sei. Yasar Kemal war der Überzeugung, dass England im Vergleich zu anderen kapitalistischen Systemen einen gewissen Grad an Freiheit für das Proletariat böte. Diese Freiheit sei dadurch bedingt, dass die Bourgeoisie in England so stark verankert sei, dass sie es nicht nötig habe, die Arbeiterklasse zu unterdrücken. Darüber hinaus meinte Kemal, dass die Bourgeoisie in Deutschland durch das Proletariat so stark unter Druck geraten sei, dass der Nazismus als Ausweg gesehen wurde, was die Machtergreifung Hitlers ermöglicht habe. Mussolinis Machtergreifung in Italien begründete Yasar Kemal auf ähnliche Art und Weise. Yasar Kemal meinte, dass auch die UdSSR kein vollständig vom Proletariat beherrschtes Land sei, bis das Proletariat die letzten Überreste der Bürokratie aufgehoben habe. Er hatte jedoch noch 1971 die Hoffnung, dass dies dem sowjetischen Proletariat gelingen würde. Sein erstes Buch veröffentlichte Yasar Kemal 1952 unter dem Titel Sari Sicak, das die Çukurova eines seiner beliebten Motive zum Thema hatte. Sein wohl populärstes Werk ist Memed mein Falke (1955). Es ist die Geschichte eines Bauernjungen, der aus Wut über die diktatorische und ausbeuterische Herrschaft des Grossgrundbesitzers Abdi Aga über fünf Dörfer in der Çukurova zum Räuber, Rebellen und Rächer seines Volkes wird. Der in über 40 Sprachen übersetzte Roman wurde zu einer Legende. In türkischen Kaffeehäusern wurde er vorgelesen, wandernde Sänger erzählten ihn nach. Im Jahr 1984 wurde der Roman von Peter Ustinov mit geringem Erfolg unter dem Titel Memed, mein Falke verfilmt. Darsteller waren unter anderem Peter Ustinov (Abdi Aga), Herbert Lom (Ali Safa) und Simon Dutton (Memed). Auf Deutsch erschien das Werk von Yasar Kemal 1992 im Unionsverlag in Zürich. In seinem letzten Romanzyklus Inselromane behandelt er die Themen Heimat, Auswanderung, Vertreibung und das Zurechtfinden in einer fremden Welt.(aus Wikipedia). 2006. gebraucht sehr gut, Internationaler Versand, Kreditkarte, Selbstabholung und Barzahlung, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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3293003540 - Kemal, Yasar: Der Sturm der Gazellen. Zweiter Band der Inselromane.
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Kemal, Yasar

Der Sturm der Gazellen. Zweiter Band der Inselromane.

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Yasar Kemal, Cornelius Bischoff

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