Der Richtplatz. Aus dem Russischen von Mit einem Glossar. Die russische Originalausgabe erschien unter dem Titel "Placha" in der Zeitschrift "Nowyj Mir", Heft 6, 8 und 9.
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Der Richtplatz. Aus dem Russischen von Friedrich Hitzer. Mit einem Glossar. Die russische Originalausgabe erschien unter dem Titel "Placha" in der Zeitschrift "Nowyj Mir", Heft 6, 8 und 9. (1988)
DE HC
ISBN: 3293001211 bzw. 9783293001213, Bände: 6 und 8, 9, in Deutsch, Unionsverlag, Zürich, Schweiz, gebundenes Buch.
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Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST Versand-Antiquariat GbR , 80799 München.
4. Auflage. 466 Seiten. 20 cm. Leinen mit Schutzumschlag. Guter Zustand. Kleine Kritzlei auf dem Vorsatz. - Mehrere Geschichten verflechtet Aitmatov in dieser Bestandsaufnahme der Sowjetunion der späten achziger Jahre. Eine alte Wolfsfamilie wird durch die Berge Kirgisiens gehetzt, ein junger Mann will Rauschgiftschmuggler bekehren, der Hirt Boston widersetzt sich bürokratischem Widersinn und Jesus diskutiert mit Pilatus über Schuld. Es überrascht beim Lesen, dass sich hier ein Autor findet, der ohne hohles Pathos die moderne Welt kompromisslos an moralischen Massstäben misst. Der Richtplatz ist der Ort, an dem die Menschen Stellung beziehen müssen. Awdi irrt nach seinem Studium ziellos durch sein Leben. In einem Chorkonzert, dass er zufällig besucht, begreift oder besser spürt er die Tragödie seines Landes und seine eigene. Aber mit dem Willen, etwas zum Positiven zu ändern, ist es nicht getan: Mit seiner Aufrichtigkeit sieht er sich erst dem Gespött und schliesslich der brutalen Gewalt von Rauschgifthändlern ausgesetzt (bemerkenswert, dass so etwas in der damaligen SU erscheinen konnte), schliesslich wird er, ähnlich wie zweitausend Jahre vor ihm Jesus, an einen Baum gebunden und hängengelassen. In den vielfältig verbundenen Geschichten geht es immer wieder um die Frage, an welchem Punkt ein Mensch sich widersetzen muss, um nicht seine Selbstachtung zu verlieren. Das alles geschieht vor einer überwältigenden Landschaftskulisse, getränkt mit Mythen und Sagen. Ich kenne keinen heutigen Autor, der wie Aitmatov zum grossen Drama fähig ist. - - Tschingis Aitmatow arbeitete als Veterinärmediziner auf dem Experimentiergut des Viehzuchtforschungsinstituts von Kirgisien. Er hatte bereits einige kleinere Erzählungen veröffentlicht und absolvierte 1956 ein Praktikum am Maxim-Gorki-Literaturinstitut in Moskau. Als Diplomarbeit verfasste er eine Geschichte, gab ihr den Titel "Dshamilja", und seither geht sie um die ganze Welt. Tschingis Aitmatow, 1928 geboren, gehört zu den meistgelesenen Autoren der Welt. In seinen mit hohen Preisen ausgezeichneten Romanen und Erzählungen zeigt der kirgisische Autor, der sein Land seit vielen Jahren als Botschafter in Brüssel vertritt, die problematische Beziehung zwischen den alten Traditionen kirgisischer Nomaden und der modernen Geschichte. Seine schönsten Erzählungen spielen in der einsamen Weite Kirgisiens. Mit "Dshamilja" erlangte er Weltruhm. Versand D: 2,50 EUR Russische Literatur des 20. Jahrhunderts, Sowjetische Literatur, Kirgisische Literatur, Osteuropäische Literatur, Ajtmatov, Cingiz, Literaturtheorie, Russland, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaften, Russische Geschichte Russische Revolution, Literaturkanon,.
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4. Auflage. 466 Seiten. 20 cm. Leinen mit Schutzumschlag. Guter Zustand. Kleine Kritzlei auf dem Vorsatz. - Mehrere Geschichten verflechtet Aitmatov in dieser Bestandsaufnahme der Sowjetunion der späten achziger Jahre. Eine alte Wolfsfamilie wird durch die Berge Kirgisiens gehetzt, ein junger Mann will Rauschgiftschmuggler bekehren, der Hirt Boston widersetzt sich bürokratischem Widersinn und Jesus diskutiert mit Pilatus über Schuld. Es überrascht beim Lesen, dass sich hier ein Autor findet, der ohne hohles Pathos die moderne Welt kompromisslos an moralischen Massstäben misst. Der Richtplatz ist der Ort, an dem die Menschen Stellung beziehen müssen. Awdi irrt nach seinem Studium ziellos durch sein Leben. In einem Chorkonzert, dass er zufällig besucht, begreift oder besser spürt er die Tragödie seines Landes und seine eigene. Aber mit dem Willen, etwas zum Positiven zu ändern, ist es nicht getan: Mit seiner Aufrichtigkeit sieht er sich erst dem Gespött und schliesslich der brutalen Gewalt von Rauschgifthändlern ausgesetzt (bemerkenswert, dass so etwas in der damaligen SU erscheinen konnte), schliesslich wird er, ähnlich wie zweitausend Jahre vor ihm Jesus, an einen Baum gebunden und hängengelassen. In den vielfältig verbundenen Geschichten geht es immer wieder um die Frage, an welchem Punkt ein Mensch sich widersetzen muss, um nicht seine Selbstachtung zu verlieren. Das alles geschieht vor einer überwältigenden Landschaftskulisse, getränkt mit Mythen und Sagen. Ich kenne keinen heutigen Autor, der wie Aitmatov zum grossen Drama fähig ist. - - Tschingis Aitmatow arbeitete als Veterinärmediziner auf dem Experimentiergut des Viehzuchtforschungsinstituts von Kirgisien. Er hatte bereits einige kleinere Erzählungen veröffentlicht und absolvierte 1956 ein Praktikum am Maxim-Gorki-Literaturinstitut in Moskau. Als Diplomarbeit verfasste er eine Geschichte, gab ihr den Titel "Dshamilja", und seither geht sie um die ganze Welt. Tschingis Aitmatow, 1928 geboren, gehört zu den meistgelesenen Autoren der Welt. In seinen mit hohen Preisen ausgezeichneten Romanen und Erzählungen zeigt der kirgisische Autor, der sein Land seit vielen Jahren als Botschafter in Brüssel vertritt, die problematische Beziehung zwischen den alten Traditionen kirgisischer Nomaden und der modernen Geschichte. Seine schönsten Erzählungen spielen in der einsamen Weite Kirgisiens. Mit "Dshamilja" erlangte er Weltruhm. Versand D: 2,50 EUR Russische Literatur des 20. Jahrhunderts, Sowjetische Literatur, Kirgisische Literatur, Osteuropäische Literatur, Ajtmatov, Cingiz, Literaturtheorie, Russland, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaften, Russische Geschichte Russische Revolution, Literaturkanon,.
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Der Richtplatz. Aus dem Russischen von Friedrich Hitzer. Mit einem Glossar. Die russische Originalausgabe erschien unter dem Titel "Placha" in der Zeitschrift "Nowyj Mir", Heft 6, 8 und 9. (1988)
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ISBN: 9783293001213 bzw. 3293001211, Bände: 9 und 68, in Deutsch, Zürich, Unionsverlag, gebundenes Buch, gebraucht.
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466 Seiten. Guter Zustand. Kleine Kritzlei auf dem Vorsatz. - Mehrere Geschichten verflechtet Aitmatov in dieser Bestandsaufnahme der Sowjetunion der späten achziger Jahre. Eine alte Wolfsfamilie wird durch die Berge Kirgisiens gehetzt, ein junger Mann will Rauschgiftschmuggler bekehren, der Hirt Boston widersetzt sich bürokratischem Widersinn und Jesus diskutiert mit Pilatus über Schuld. Es überrascht beim Lesen, dass sich hier ein Autor findet, der ohne hohles Pathos die moderne Welt kompromisslos an moralischen Massstäben misst. Der Richtplatz ist der Ort, an dem die Menschen Stellung beziehen müssen. Awdi irrt nach seinem Studium ziellos durch sein Leben. In einem Chorkonzert, dass er zufällig besucht, begreift oder besser spürt er die Tragödie seines Landes und seine eigene. Aber mit dem Willen, etwas zum Positiven zu ändern, ist es nicht getan: Mit seiner Aufrichtigkeit sieht er sich erst dem Gespött und schliesslich der brutalen Gewalt von Rauschgifthändlern ausgesetzt (bemerkenswert, dass so etwas in der damaligen SU erscheinen konnte), schliesslich wird er, ähnlich wie zweitausend Jahre vor ihm Jesus, an einen Baum gebunden und hängengelassen. In den vielfältig verbundenen Geschichten geht es immer wieder um die Frage, an welchem Punkt ein Mensch sich widersetzen muss, um nicht seine Selbstachtung zu verlieren. Das alles geschieht vor einer überwältigenden Landschaftskulisse, getränkt mit Mythen und Sagen. Ich kenne keinen heutigen Autor, der wie Aitmatov zum grossen Drama fähig ist. - - Tschingis Aitmatow arbeitete als Veterinärmediziner auf dem Experimentiergut des Viehzuchtforschungsinstituts von Kirgisien. Er hatte bereits einige kleinere Erzählungen veröffentlicht und absolvierte 1956 ein Praktikum am Maxim-Gorki-Literaturinstitut in Moskau. Als Diplomarbeit verfasste er eine Geschichte, gab ihr den Titel "Dshamilja", und seither geht sie um die ganze Welt. Tschingis Aitmatow, 1928 geboren, gehört zu den meistgelesenen Autoren der Welt. In seinen mit hohen Preisen ausgezeichneten Romanen und Erzählungen zeigt der kirgisische Autor, der sein Land seit vielen Jahren als Botschafter in Brüssel vertritt, die problematische Beziehung zwischen den alten Traditionen kirgisischer Nomaden und der modernen Geschichte. Seine schönsten Erzählungen spielen in der einsamen Weite Kirgisiens. Mit "Dshamilja" erlangte er Weltruhm. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 650 Russische Literatur des 20. Jahrhunderts, Sowjetische Literatur, Kirgisische Literatur, Osteuropäische Literatur, Ajtmatov, Cingiz, Literaturtheorie, Russland, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaften, Russische Geschichte Russische Revolution, Literaturkanon, 20 cm. Leinen mit Schutzumschlag.
466 Seiten. Guter Zustand. Kleine Kritzlei auf dem Vorsatz. - Mehrere Geschichten verflechtet Aitmatov in dieser Bestandsaufnahme der Sowjetunion der späten achziger Jahre. Eine alte Wolfsfamilie wird durch die Berge Kirgisiens gehetzt, ein junger Mann will Rauschgiftschmuggler bekehren, der Hirt Boston widersetzt sich bürokratischem Widersinn und Jesus diskutiert mit Pilatus über Schuld. Es überrascht beim Lesen, dass sich hier ein Autor findet, der ohne hohles Pathos die moderne Welt kompromisslos an moralischen Massstäben misst. Der Richtplatz ist der Ort, an dem die Menschen Stellung beziehen müssen. Awdi irrt nach seinem Studium ziellos durch sein Leben. In einem Chorkonzert, dass er zufällig besucht, begreift oder besser spürt er die Tragödie seines Landes und seine eigene. Aber mit dem Willen, etwas zum Positiven zu ändern, ist es nicht getan: Mit seiner Aufrichtigkeit sieht er sich erst dem Gespött und schliesslich der brutalen Gewalt von Rauschgifthändlern ausgesetzt (bemerkenswert, dass so etwas in der damaligen SU erscheinen konnte), schliesslich wird er, ähnlich wie zweitausend Jahre vor ihm Jesus, an einen Baum gebunden und hängengelassen. In den vielfältig verbundenen Geschichten geht es immer wieder um die Frage, an welchem Punkt ein Mensch sich widersetzen muss, um nicht seine Selbstachtung zu verlieren. Das alles geschieht vor einer überwältigenden Landschaftskulisse, getränkt mit Mythen und Sagen. Ich kenne keinen heutigen Autor, der wie Aitmatov zum grossen Drama fähig ist. - - Tschingis Aitmatow arbeitete als Veterinärmediziner auf dem Experimentiergut des Viehzuchtforschungsinstituts von Kirgisien. Er hatte bereits einige kleinere Erzählungen veröffentlicht und absolvierte 1956 ein Praktikum am Maxim-Gorki-Literaturinstitut in Moskau. Als Diplomarbeit verfasste er eine Geschichte, gab ihr den Titel "Dshamilja", und seither geht sie um die ganze Welt. Tschingis Aitmatow, 1928 geboren, gehört zu den meistgelesenen Autoren der Welt. In seinen mit hohen Preisen ausgezeichneten Romanen und Erzählungen zeigt der kirgisische Autor, der sein Land seit vielen Jahren als Botschafter in Brüssel vertritt, die problematische Beziehung zwischen den alten Traditionen kirgisischer Nomaden und der modernen Geschichte. Seine schönsten Erzählungen spielen in der einsamen Weite Kirgisiens. Mit "Dshamilja" erlangte er Weltruhm. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 650 Russische Literatur des 20. Jahrhunderts, Sowjetische Literatur, Kirgisische Literatur, Osteuropäische Literatur, Ajtmatov, Cingiz, Literaturtheorie, Russland, Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Literaturwissenschaften, Russische Geschichte Russische Revolution, Literaturkanon, 20 cm. Leinen mit Schutzumschlag.
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Der Richtplatz (1999)
DE HC US
ISBN: 9783293001213 bzw. 3293001211, in Deutsch, 466 Seiten, 5. Ausgabe, Unionsverlag, gebundenes Buch, gebraucht.
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