Das Fräulein von Scuderi : 2 Erzählungen / E. Illustrationen von Regine Röder
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9783355003087 - E.T.A. HOFFMANN: Das Fräulein von Scuderi . Zwei Erzählungen
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E.T.A. HOFFMANN

Das Fräulein von Scuderi . Zwei Erzählungen (1988)

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ISBN: 9783355003087 bzw. 3355003085, in Deutsch, 192 Seiten, Verlag Neues Leben, Berlin, Taschenbuch, gebraucht, akzeptabler Zustand, Erstausgabe.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat am Gottesacker, [4218874].
Nr. 364 der Kompass-Bücherei Die zweite Erzählung im Buch ist "Klein Zaches genannt Zinnober". Ernst Theodor Amadeus Hoffmann (* 24. Januar 1776 in Königsberg; † 25. Juni 1822 in Berlin; Vorname eigentlich Ernst Theodor Wilhelm, 1805 umbenannt in Anlehnung an den von ihm bewunderten Wolfgang Amadeus Mozart) war ein deutscher Schriftsteller der Romantik. Ausserdem wirkte er als Jurist, Komponist, Kapellmeister, Musikkritiker, Zeichner und Karikaturist. Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann wurde am 24. Januar 1776 in Königsberg als Sohn des Hofgerichtsadvokaten Christoph Ludwig Hoffmann und dessen Cousine Luise Albertine Doerffer geboren. Der jüngstgeborene Hoffmann wurde wie seine beiden älteren Brüder evangelisch-lutherisch getauft. Bereits 1778 trennten sich die Eltern. Während sein Bruder Johann Ludwig beim Vater blieb, kam Hoffmann zu seiner Mutter, die mit ihm zurück in ihr Elternhaus zog. Dort lebte er unter anderem mit seiner Grossmutter mütterlicherseits, zwei Tanten und einem Onkel, welche noch jeweils unverheiratet waren. Die Erziehung ihres Sohnes konnte Luise Albertine nicht ausreichend erfüllen, wodurch ihre Schwester Johanna Sophia sich verstärkt um das Kind zu kümmern hatte. Im selben Haus lebte eine Zeitlang auch der Dichter und Priester Zacharias Werner mit seiner Mutter, sodass sich Hoffmann und Werner hier kennenlernten. 1796 verstarb seine Mutter. 1782 besuchte Hoffmann die Burgschule in Königsberg. Dort befreundete er sich 1786 mit seinem Klassenkameraden Theodor Gottlieb von Hippel (1775–1843). Hippel war für Hoffmann wie ein grosser Bruder, der ihn unterstützte und ermahnte. Auch in späteren Jahren blieb diese Freundschaft durch einen regen Briefwechsel erhalten, mit dem Hoffmann die Freundschaft bis ins Künstlerische hochstilisierte, auch wenn er manchmal argwöhnte, Hippel habe sich von ihm distanziert. Obwohl beide fast gleich alt waren, durchlief Hippel die Juristenausbildung rascher. Ausserdem kam er 1796 in den Genuss einer grossen Erbschaft, die ihn zum Majoratsherrn ausgedehnter Besitzungen im westpreussischen Leistenau machte. In den Jahren 1809 bis 1813 war die Verbindung zwischen den beiden Freunden unterbrochen. Aber immer wenn Hoffmann Hilfe brauchte, war auf Hippel Verlass: Er schickte Geld, wenn es benötigt wurde, und stand Hoffmann in schwierigen Situationen zur Seite. Er war es auch, der am Ende an Hoffmanns Sterbebett sass und notierte: „Dass ich sein Freund gewesen, fühle ich seit seinem Tode mehr denn je. Ohne oft mit ihm Briefe zu wechseln, war ich gewohnt, ihn mir nahe und unzertrennlich von mir zu denken, und von einer Zukunft zu träumen, die uns an einem gemeinschaftlichen Wohnort vereinigen sollte. Auch bei ihm war dieser Gedanke eine feste Einbildung geworden, deren Erfüllung der Tod nun hinausgeschoben hat.“ (...) Hoffmanns heute bekanntes Werk ist in einer Zeitspanne von dreizehn Jahren entstanden. Dass er erst so spät das Bekenntnis zur Schriftstellerei wagte, ist seiner ursprünglichen Präferenz für die Musik zuzuschreiben, Hoffmann fühlte sich eher zum Komponisten berufen. Was vor 1809 an Novellen von ihm verfasst wurde, hatte er entweder nicht freigegeben, oder sie sind verloren gegangen. In vielen seiner Werke blieb er dem Geschmack seiner lesenden Zeitgenossen treu: Erzählungen über unheimliche Begebenheiten, Begegnungen mit dem Teufel, schicksalhafte Wendungen im Leben eines Protagonisten, denen dieser sich nicht entgegenstemmen kann. Allerdings – und das unterscheidet Hoffmanns Werk sowohl von den rationalistischen Schauergeschichten der Aufklärung wie auch von den unbekannt gebliebenen Autoren der ausklingenden „Sturm und Drang“-Zeit – verdichtete er seine Erzählungen virtuos zur oft unbeantwortet bleibenden Frage, ob der geschilderte Spuk real stattgefunden oder sich vielleicht nur im Kopf der betroffenen Figur abgespielt hat. Mit diesem Vorgriff auf die Literatur der Phantastik wurde Hoffmann zur grossen Leitfigur der zweiten Generation der französischen Romantik, der so genannten Jeune-France. Es sind der mit Hoffmann befreundete Berliner Arzt und Dichter David Ferdinand Koreff sowie der Übersetzer François-Adolphe Loève-Veimars, die Hoffmanns Werke kurz nach dessen Tod in Frankreich bekannt machten. Aus Hoffmanns Fantasiestücken wurden bei Théophile Gautier die berühmten Contes fantastiques. In Deutschland geriet Hoffmanns Werk, das von vielen Zeitgenossen, darunter Goethe und Walter Scott, als "krank" denunziert wurde, nach seinem Tod mehr und mehr in Vergessenheit. Goethe übersetzt allerdings aus dem umfangreichen zwischen "Bewunderung und Kritik" schwankenden Essay Scotts zu den Nachtstücken Hoffmanns "nur die kurze negative Schlussbemerkung und spitzte die Wendungen Scotts durch seine Übersetzung zu, so dass sie sich als vernichtendes Urteil lesen. In Goethes Übersetzung von 1827 heisst es u. A.: „Es ist unmöglich, Märchen dieser Art irgendeiner Kritik zu unterwerfen; [...] es sind fieberhafte Träume eines leichtbeweglichen kranken Gehirns“". Dies änderte sich erst um 1900 durch die Vermittlung von Franz Blei und Julius Rodenberg, an die sodann der deutsche Expressionismus anknüpfte. Die Rezeption der Werke E.T.A. Hoffmanns im gesamteuropäischen Kontext stellt gewiss eines der interessantesten Kapitel der Rezeptionsgeschichte der deutschen Romantik dar. Besonders zu erwähnen sind hier neben der französischen vor allem die russische Literatur, z.B. die Erzählungen von Nikolai Gogol, sowie der noch immer kaum erforschte Bezug Hoffmanns zu Polen. Viel Zeitnahes hat Hoffmann in seine Werke integriert, zum Beispiel auch Ängste seiner Zeitgenossen vor technischen Neuerungen. Fasziniert waren sie und misstrauisch zugleich angesichts der Entwicklung von Automaten (die damals nicht mit dem maskulinen Artikel belegt worden waren, sondern entweder „die Automate“ oder „das Automat“ hiessen). Folgerichtig ist das Schicksal einiger seiner Figuren in fataler Weise mit dieser neuen Errungenschaft verbunden (Der Sandmann, Die Automate), wobei Hoffmann hier in charakteristischer Weise Technik und Okkultismus (insbesondere die Theorien des Mesmerismus) miteinander verbindet. Hoffmanns Vielseitigkeit, sein zeichnerisches Talent und auch seine Berufsausübung als Jurist haben ihn zu einem scharfen Beobachter werden lassen. Philistertum und Borniertheit karikierte er zeichnerisch und schliesslich auch in Form der Gesellschaftssatire (z. B. Klein-Zaches, genannt Zinnober) – und wie Recht er mit seiner Einschätzung einiger Zeitgenossen behalten sollte, zeigen die hektischen Überreaktionen des preussischen Polizeiministeriums im Anschluss an die Beschlagnahmung des Manuskripts vom Meister Floh. Allerdings sind auch antijudaistische Klischees in Hoffmanns Werk eingeflossen. Nach Gunnar Och sind diese besonders in der Erzählung Die Brautwahl augenfällig. Hier werden Juden mit negativen bzw. ins Lächerliche ziehenden Konnotationen sowohl hinsichtlich ihrer Physiognomie als auch ihres Charakters belegt (z. B. die Nase einer der Figuren, „Geldsucht“, aus opportunistischen Gründen konversionsbereit, „böse Künste“, „schmutzige Kleinlichkeit“, „dummdreist, vorlaut, zudringlich“, „im ganzen Wesen den ausgesprochensten Charakter des Volks aus dem Orient“). Zudem werden immer wieder Parallelen zu bzw. Anspielungen auf Shakespeares Stück Der Kaufmann von Venedig eingebaut. Hoffmanns Talente sind in ihren vielfältigen Ausdrücken nie scharf voneinander zu trennen gewesen, Musik und Schriftstellerei, beide oft verbunden mit Zeichnungen von Hoffmann, aber auch die Juristerei und das Schreiben bzw. das Zeichnen gingen häufig ineinander über. Zahlreiche seiner Erzählungen hat Hoffmann selbst illustriert. Und sogar auf dem Aktendeckel einer von Hoffmann bearbeiteten Justizakte befindet sich eine Karikatur, die zwei Amtsträger, auf Katze bzw. Hund reitend, aufeinander losgehen lässt. (Quelle: Wikipedia) Gelesenes, gut erhaltenes Exemplar. 1988, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 115g, 1. Auflage dieser Ausgabe, 192, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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E.T.A. HOFFMANN

Das Fräulein von Scuderi . Zwei Erzählungen (1988)

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Nr. 364 der Kompass-Bücherei Die zweite Erzählung im Buch ist "Klein Zaches genannt Zinnober". Ernst Theodor Amadeus Hoffmann (* 24. Januar 1776 in Königsberg 25. Juni 1822 in Berlin Vorname eigentlich Ernst Theodor Wilhelm, 1805 umbenannt in Anlehnung an den von ihm bewunderten Wolfgang Amadeus Mozart) war ein deutscher Schriftsteller der Romantik. Ausserdem wirkte er als Jurist, Komponist, Kapellmeister, Musikkritiker, Zeichner und Karikaturist. Ernst Theodor Wilhelm Hoffmann wurde am 24. Januar 1776 in Königsberg als Sohn des Hofgerichtsadvokaten Christoph Ludwig Hoffmann und dessen Cousine Luise Albertine Doerffer geboren. Der jüngstgeborene Hoffmann wurde wie seine beiden älteren Brüder evangelisch-lutherisch getauft. Bereits 1778 trennten sich die Eltern. Während sein Bruder Johann Ludwig beim Vater blieb, kam Hoffmann zu seiner Mutter, die mit ihm zurück in ihr Elternhaus zog. Dort lebte er unter anderem mit seiner Grossmutter mütterlicherseits, zwei Tanten und einem Onkel, welche noch jeweils unverheiratet waren. Die Erziehung ihres Sohnes konnte Luise Albertine nicht ausreichend erfüllen, wodurch ihre Schwester Johanna Sophia sich verstärkt um das Kind zu kümmern hatte. Im selben Haus lebte eine Zeitlang auch der Dichter und Priester Zacharias Werner mit seiner Mutter, sodass sich Hoffmann und Werner hier kennenlernten. 1796 verstarb seine Mutter. 1782 besuchte Hoffmann die Burgschule in Königsberg. Dort befreundete er sich 1786 mit seinem Klassenkameraden Theodor Gottlieb von Hippel (17751843). Hippel war für Hoffmann wie ein grosser Bruder, der ihn unterstützte und ermahnte. Auch in späteren Jahren blieb diese Freundschaft durch einen regen Briefwechsel erhalten, mit dem Hoffmann die Freundschaft bis ins Künstlerische hochstilisierte, auch wenn er manchmal argwöhnte, Hippel habe sich von ihm distanziert. Obwohl beide fast gleich alt waren, durchlief Hippel die Juristenausbildung rascher. Ausserdem kam er 1796 in den Genuss einer grossen Erbschaft, die ihn zum Majoratsherrn ausgedehnter Besitzungen im westpreussischen Leistenau machte. In den Jahren 1809 bis 1813 war die Verbindung zwischen den beiden Freunden unterbrochen. Aber immer wenn Hoffmann Hilfe brauchte, war auf Hippel Verlass: Er schickte Geld, wenn es benötigt wurde, und stand Hoffmann in schwierigen Situationen zur Seite. Er war es auch, der am Ende an Hoffmanns Sterbebett sass und notierte: Dass ich sein Freund gewesen, fühle ich seit seinem Tode mehr denn je. Ohne oft mit ihm Briefe zu wechseln, war ich gewohnt, ihn mir nahe und unzertrennlich von mir zu denken, und von einer Zukunft zu träumen, die uns an einem gemeinschaftlichen Wohnort vereinigen sollte. Auch bei ihm war dieser Gedanke eine feste Einbildung geworden, deren Erfüllung der Tod nun hinausgeschoben hat. (...) Hoffmanns heute bekanntes Werk ist in einer Zeitspanne von dreizehn Jahren entstanden. Dass er erst so spät das Bekenntnis zur Schriftstellerei wagte, ist seiner ursprünglichen Präferenz für die Musik zuzuschreiben, Hoffmann fühlte sich eher zum Komponisten berufen. Was vor 1809 an Novellen von ihm verfasst wurde, hatte er entweder nicht freigegeben, oder sie sind verloren gegangen. In vielen seiner Werke blieb er dem Geschmack seiner lesenden Zeitgenossen treu: Erzählungen über unheimliche Begebenheiten, Begegnungen mit dem Teufel, schicksalhafte Wendungen im Leben eines Protagonisten, denen dieser sich nicht entgegenstemmen kann. Allerdings und das unterscheidet Hoffmanns Werk sowohl von den rationalistischen Schauergeschichten der Aufklärung wie auch von den unbekannt gebliebenen Autoren der ausklingenden Sturm und Drang-Zeit verdichtete er seine Erzählungen virtuos zur oft unbeantwortet bleibenden Frage, ob der geschilderte Spuk real stattgefunden oder sich vielleicht nur im Kopf der betroffenen Figur abgespielt hat. Mit diesem Vorgriff auf die Literatur der Phantastik wurde Hoffmann zur grossen Leitfigur der zweiten Generation der französischen Romantik, der so genannten Jeune-France. Es sind der mit Hoffmann befreundete Berliner Arzt und Dichter David Ferdinand Koreff sowie der Übersetzer François-Adolphe Loève-Veimars, die Hoffmanns Werke kurz nach dessen Tod in Frankreich bekannt machten. Aus Hoffmanns Fantasiestücken wurden bei Théophile Gautier die berühmten Contes fantastiques. In Deutschland geriet Hoffmanns Werk, das von vielen Zeitgenossen, darunter Goethe und Walter Scott, als "krank" denunziert wurde, nach seinem Tod mehr und mehr in Vergessenheit. Goethe übersetzt allerdings aus dem umfangreichen zwischen "Bewunderung und Kritik" schwankenden Essay Scotts zu den Nachtstücken Hoffmanns "nur die kurze negative Schlussbemerkung und spitzte die Wendungen Scotts durch seine Übersetzung zu, so dass sie sich als vernichtendes Urteil lesen. In Goethes Übersetzung von 1827 heisst es u. A.: Es ist unmöglich, Märchen dieser Art irgendeiner Kritik zu unterwerfen [...] es sind fieberhafte Träume eines leichtbeweglichen kranken Gehirns". Dies änderte sich erst um 1900 durch die Vermittlung von Franz Blei und Julius Rodenberg, an die sodann der deutsche Expressionismus anknüpfte. Die Rezeption der Werke E.T.A. Hoffmanns im gesamteuropäischen Kontext stellt gewiss eines der interessantesten Kapitel der Rezeptionsgeschichte der deutschen Romantik dar. Besonders zu erwähnen sind hier neben der französischen vor allem die russische Literatur, z.B. die Erzählungen von Nikolai Gogol, sowie der noch immer kaum erforschte Bezug Hoffmanns zu Polen. Viel Zeitnahes hat Hoffmann in seine Werke integriert, zum Beispiel auch Ängste seiner Zeitgenossen vor technischen Neuerungen. Fasziniert waren sie und misstrauisch zugleich angesichts der Entwicklung von Automaten (die damals nicht mit dem maskulinen Artikel belegt worden waren, sondern entweder die Automate oder das Automat hiessen). Folgerichtig ist das Schicksal einiger seiner Figuren in fataler Weise mit dieser neuen Errungenschaft verbunden (Der Sandmann, Die Automate), wobei Hoffmann hier in charakteristischer Weise Technik und Okkultismus (insbesondere die Theorien des Mesmerismus) miteinander verbindet. Hoffmanns Vielseitigkeit, sein zeichnerisches Talent und auch seine Berufsausübung als Jurist haben ihn zu einem scharfen Beobachter werden lassen. Philistertum und Borniertheit karikierte er zeichnerisch und schliesslich auch in Form der Gesellschaftssatire (z. B. Klein-Zaches, genannt Zinnober) und wie Recht er mit seiner Einschätzung einiger Zeitgenossen behalten sollte, zeigen die hektischen Überreaktionen des preussischen Polizeiministeriums im Anschluss an die Beschlagnahmung des Manuskripts vom Meister Floh. Allerdings sind auch antijudaistische Klischees in Hoffmanns Werk eingeflossen. Nach Gunnar Och sind diese besonders in der Erzählung Die Brautwahl augenfällig. Hier werden Juden mit negativen bzw. ins Lächerliche ziehenden Konnotationen sowohl hinsichtlich ihrer Physiognomie als auch ihres Charakters belegt (z. B. die Nase einer der Figuren, Geldsucht, aus opportunistischen Gründen konversionsbereit, böse Künste, schmutzige Kleinlichkeit, dummdreist, vorlaut, zudringlich, im ganzen Wesen den ausgesprochensten Charakter des Volks aus dem Orient). Zudem werden immer wieder Parallelen zu bzw. Anspielungen auf Shakespeares Stück Der Kaufmann von Venedig eingebaut. Hoffmanns Talente sind in ihren vielfältigen Ausdrücken nie scharf voneinander zu trennen gewesen, Musik und Schriftstellerei, beide oft verbunden mit Zeichnungen von Hoffmann, aber auch die Juristerei und das Schreiben bzw. das Zeichnen gingen häufig ineinander über. Zahlreiche seiner Erzählungen hat Hoffmann selbst illustriert. Und sogar auf dem Aktendeckel einer von Hoffmann bearbeiteten Justizakte befindet sich eine Karikatur, die zwei Amtsträger, auf Katze bzw. Hund reitend, aufeinander losgehen lässt. (Quelle: Wikipedia) Gelesenes, gut erhaltenes Exemplar. 1988, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 115g, 1. Auflage dieser Ausgabe, 192, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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9783355003087 - Hoffmann, Ernst T. A.: Das Fräulein von Scuderi : 2 Erzählungen / E. Illustrationen von Regine Röder
Hoffmann, Ernst T. A.

Das Fräulein von Scuderi : 2 Erzählungen / E. Illustrationen von Regine Röder (1988)

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ISBN: 9783355003087 bzw. 3355003085, vermutlich in Deutsch, Berlin : Verlag Neues Leben, gebraucht, guter Zustand.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Artemis Lorenz & Lorenz GbR [61571538], Leipzig, Germany.
Umfang/Format: 190 Seiten : Illustrationen , 18 cm Erscheinungsjahr: 1988 Gesamttitel: Kompass-Bücherei , Bd. 364 E. T. A. Hoffmann, geboren am 24. 1. 1776 in Königsberg und gestorben am 25. 6. 1822 in Berlin, war eine universale Künstlerpersönlichkeit der deutschen Spätromantik. Er arbeitete als Jurist, Theaterkapellmeister, Dekorationsmaler, Kornponist u. v. A. Die letzten Jahre in Berlin war er im preussischen Staatsdienst angestellt. In seinem Werk kritisiert er Philisterborniertheit und Obrigkeitsdünkel. Seine unverwechselbare Erzählweise verbindet reale und phantastische Momente untrennbar miteinander. Zu seinen wichtigsten Werken gehören: Fantasiestücke in Callots Manier (1814/15), Die Elixiere des Teufels (1816), Nachtstücke (1816/17), Serapionsbrüder (1819/21), Meister Floh (1822) u. A. Die Erzählung Das Fräulein von Scuderi , die 1819 entstand, gehört zum Zyklus Serapionsbrüder . In demselben Jahr schrieb der Dichter auch das Märchen Klein Zaches genannt Zinnober . gepflegtes Exemplar, nur kleine Lesespuren,Buchblock altersgemäss gebräunt, Namenseintrag Gern können sie Ihr Buch per Rechnung bestellen, Books.
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9783355003087 - E. T. A. Hoffmann: Klein Zaches Genannt Zinnober (Dodo Press) (German Edition)
E. T. A. Hoffmann

Klein Zaches Genannt Zinnober (Dodo Press) (German Edition) (2009)

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ISBN: 9783355003087 bzw. 3355003085, in Deutsch, 124 Seiten, Dodo Press, Taschenbuch, neu.

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Ernst Theodor Amadeus Hoffmann (1776-1822), eigentlich Ernst Theodor Wilhelm, war ein Schriftsteller der Romantik, Jurist, Komponist, Kapellmeister, Musikkritiker, Zeichner und Karikaturist. Aus familiärer Tradition begann Hoffmann 1792 das Studium der Rechte in Königsberg. Nebenbei widmete er sich dem Schreiben, dem Musizieren, dem Zeichnen und gab Musikunterricht. Hoffmann entschied sich jedoch später, die Amtsstube hinter sich zu lassen und Künstler zu werden. Von 1810 an war Hoffmann beim Bamberger Theater als Direktionsgehilfe, Dramaturg und Dekorationsmaler beschäftigt. Die Veröffentlichung des Märchens Der Goldene Topf (1814) waren ein Erfolg, an dem Hoffmann mit der Arbeit an dem Roman Die Elixiere des Teufels (1815) und den Nachtstücke (1817) anknüpfen wollte. 1816 wurde Hoffmann zum Kammergerichtsrat ernannt. Der nach ihm benannte Bamberger Literaturpreis wird alle 2 Jahre verliehen. Weitere Werke des Autors sind u. A.: Die Serapionsbrüder (1819), Prinzessin Brambilla (1820), Meister Floh (1822) und Des Vetters Eckfenster (1822). Paperback, Ausgabe: Elibron Classics, Label: Dodo Press, Dodo Press, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2009-01-02, Studio: Dodo Press.
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9783355003087 - Hoffmann, Ernst T. A.: Das Fräulein von Scuderi : 2 Erzählungen / E. Illustrationen von Regine Röder
Hoffmann, Ernst T. A.

Das Fräulein von Scuderi : 2 Erzählungen / E. Illustrationen von Regine Röder (1988)

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Umfang/Format: 190 Seiten : Illustrationen , 18 cm Erscheinungsjahr: 1988 Gesamttitel: Kompass-Bücherei , Bd. 364 E. T. A. Hoffmann, geboren am 24. 1. 1776 in Königsberg und gestorben am 25. 6. 1822 in Berlin, war eine universale Künstlerpersönlichkeit der deutschen Spätromantik. Er arbeitete als Jurist, Theaterkapellmeister, Dekorationsmaler, Kornponist u. v. A. Die letzten Jahre in Berlin war er im preussischen Staatsdienst angestellt. In seinem Werk kritisiert er Philisterborniertheit und Obrigkeitsdünkel. Seine unverwechselbare Erzählweise verbindet reale und phantastische Momente untrennbar miteinander. Zu seinen wichtigsten Werken gehören: Fantasiestücke in Callots Manier (1814/15), Die Elixiere des Teufels (1816), Nachtstücke (1816/17), Serapionsbrüder (1819/21), Meister Floh (1822) u. A. Die Erzählung Das Fräulein von Scuderi , die 1819 entstand, gehört zum Zyklus Serapionsbrüder . In demselben Jahr schrieb der Dichter auch das Märchen Klein Zaches genannt Zinnober . gepflegtes Exemplar, nur kleine Lesespuren,Buchblock altersgemäss gebräunt, Namenseintrag .KUNDENINFROMATION: Bitte zahlen sie Bücher unter 5€ nicht per Kreditkarte. Bei Zahlung auf Rechnung gewähren wir 3% Rabatt. / CUSTOMERINFROMATION: in payment as invoice we grant a 3% discount.
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9783355003087 - Hoffmann, Ernst T. A.: Das Fräulein von Scuderi : 2 Erzählungen / E. Illustrationen von Regine Röder
Hoffmann, Ernst T. A.

Das Fräulein von Scuderi : 2 Erzählungen / E. Illustrationen von Regine Röder (1988)

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Artemis, [3756379].
Umfang/Format: 190 Seiten : Illustrationen , 18 cm Erscheinungsjahr: 1988 Gesamttitel: Kompass-Bücherei , Bd. 364 E. T. A. Hoffmann, geboren am 24. 1. 1776 in Königsberg und gestorben am 25. 6. 1822 in Berlin, war eine universale Künstlerpersönlichkeit der deutschen Spätromantik. Er arbeitete als Jurist, Theaterkapellmeister, Dekorationsmaler, Kornponist u. v. A. Die letzten Jahre in Berlin war er im preussischen Staatsdienst angestellt. In seinem Werk kritisiert er Philisterborniertheit und Obrigkeitsdünkel. Seine unverwechselbare Erzählweise verbindet reale und phantastische Momente untrennbar miteinander. Zu seinen wichtigsten Werken gehören: Fantasiestücke in Callots Manier (1814/15), Die Elixiere des Teufels (1816), Nachtstücke (1816/17), Serapionsbrüder (1819/21), Meister Floh (1822) u. A. Die Erzählung Das Fräulein von Scuderi , die 1819 entstand, gehört zum Zyklus Serapionsbrüder . In demselben Jahr schrieb der Dichter auch das Märchen Klein Zaches genannt Zinnober . gepflegtes Exemplar, nur kleine Lesespuren,Buchblock altersgemäss gebräunt, Namenseintrag, leichte Gebrauchsspuren, 400g, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, Selbstabholung und Barzahlung.
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9783355003087 - E. T. A. Hoffmann: Klein Zaches Genannt Zinnober (Dodo Press)
E. T. A. Hoffmann

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ISBN: 9783355003087 bzw. 3355003085, in Deutsch, 124 Seiten, Lulu Pr, Taschenbuch, gebraucht.

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E. T. A. Hoffmann

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