Vom Schattenstab zum Riesenspiegel 2000 Jahre Technik der Himmelsforschung von mit Zeichnungen von Karl-Heinz Wieland und Fots 2000 Jahre Technik der Himmelsforschung Himmelskunde ohne Fernrohr Künstliche Augen entdecken den Himmel Ster
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Herrmann, Dieter B.

Vom Schattenstab zum Riesenspiegel 2000 Jahre Technik der Himmelsforschung von mit Zeichnungen von Karl-Heinz Wieland und Fots 2000 Jahre Technik der Himmelsforschung Himmelskunde ohne Fernrohr Künstliche Augen entdecken den Himmel Ster (1978)

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ISBN: 9783355007863 bzw. 3355007862, vermutlich in Deutsch, Berlin. Neues Leben. 1978, gebundenes Buch, gebraucht, akzeptabler Zustand, mit Einband.

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24 cm 218 seiten. Pappeinband mit OU. leichte Gebrauchsspuren, OU mit stärkeren Läsuren. (BZ405). Wer eine moderne Maschinenhalle betritt oder durch die Laboratorien eines wissenschaftlichen Instituts geführt wird, dem kommt wohl kaum der Gedanke, dass jedes Gerät und Instrument, jede Maschine und alle Werkzeuge, die er betrachtet, eigentlich nichts anderes sind als in mühseliger Entwicklung geschaffene Erweiterungen der Sinnesorgane u nd Gliedmassen des Menschen. Doch diese ebenso verblüffende wie einfache Wahrheit lässt sich sofort erkennen, wenn wir uns in die Vergangenheit zurückversetzen: Als der Mensch noch ungeschützt den ihm feindlichen Gewalten der Natur ausgeliefert war, offenbarte sich ihm tagtäglich die Unvollkommenheit seiner "natürlichen Ausstattung". Die Tiere, die er zu seiner Ernährung erjagen musste, waren ihm in vieler Hinsicht überlegen - sie konnten rascher laufen als er, besser klettern oder gar fliegen und schwimmen und erwiesen sich oft auch als die Stärkeren in erbitterten Zweikämpfen. Die ältesten Mythen der Menschheit berichten häufig von solchen Kämpfen: Helden und Götter ringen mit vielköpfigen Fabelwesen und überwinden sie meist dank List.Als der Held der griechischen Sagenwelt, Herkules, gegen den Löwen von Nemea zu Felde zog, nahm er Pfeil und Bogen mit. Doch ohne die Haut des schrecklichen Untiers auch nur im geringsten zu verletzen, prallten die Geschosse ab wie von einer Steinwand. Als der Löwe zum Sprung gegen Herkules ansetzte, schlug dieser mit einer Keule auf ihn ein. Der Löwe stürzte zwar, doch die Keule war zerbrochen. In der Höhle des Löwen begann ein tagelanger Kampf zwischen dem verletzten Tier und dem Helden, bis es diesem schliesslich gelang, das Ungeheuer zu ersticken. Mut, Ausdauer, List und Werkzeuge verhalfen zu diesem Sieg über ein Stück feindlicher Natur. Als sollte ausgesagt werden, dass die gewonnenen Erfahrungen für künftige, noch schwierigere Kämpfe nützlich waren, endet die Erzählung damit, dass Herkules sich aus dem undurchdringlichen Löwenfell ein Gewand fertigt und den Kopf des Löwen als Helm benutzt. So geht er tatsächlich später aus zahlreichen schweren Kämpfen,sei es mit der tausendköpfigen Wasserschlange von Lerna oder mit den Riesenvögeln in den stymphalischen Sümpfen, stets als Sieger hervor.Der Gebrauch des Verstandes lehrte die Menschen, den Arm zu verlängern und mit Werkzeugen zu operieren. Pfeil und Bogen stellten allerdings bereits entwickelte Hilfsmittel dar. Die ältesten und einfachsten Werkzeuge waren aus Stein. Auch auf sie trifft zu, was letztlich Kennzeichen der Werkzeuge durch alle Epochen blieb: Sie eigneten sich für eine Reihe notwendiger Arbeiten besser als die menschliche Faust oder der Diese frühesten Werkzeuge, so einfach sie waren, dürfen wir keineswegs als das Produkt einzelner Individuen ansehen. Die Archäologen haben vielmehr bei ihren Ausgrabungen gefunden, dass sich die verschiedenen Werkzeuge, zum Beispiel Steinbeile, in nahezu unveränderter Form über grosse Gebiete und enorme Zeiträume verteilten. Dies deutet darauf hin, dass die Herstellung von Werkzeugen schon in den Anfängen der menschlichen Gesellschaft gelehrt und gelernt wurde. Diese "Verbesserung" der Sinne des Menschen (beim Tier kennen wir nichts Gleichwertiges) war also bereits eine Angelegenheit der Gesellschaft, die alles für das unmittelbare Leben Notwendige bewahrte und von Generation zu Generation weitervermittelte.Natürlich gab es damals noch keine Wissenschaft. Sic war weder möglich noch erforderlich. Doch hätte das neuartige Lebewesen unseres Planeten nicht durch Arbeit, Sprache und Denken den Schritt aus dem Tierreich getan, dann hätte niemals eine Wissenschaft entstehen können.Überblicken wir die lange Geschichte des Menschen auf unserem Planeten, so zeigt sich, dass es ihm als einzigem Lebewesen gelang, eine nach und nach immer umfassendere Herrschaft über die Kräfte der Natur zu errichten. Auf diesem Weg, auf dem wir bis heute fortschreiten, war die Wissenschaft dem Menschen . 470 Gramm. Books.
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...Himmel Sterne über den Ozeanen Vorstoss in die Tiefen des Raums Augen für das Unsichtbare - leichte Gebrauchsspuren, OU mit stärkeren Läsuren Wer eine moderne Maschinenhalle betritt oder durch die Laboratorien eines wissenschaftlichen Instituts geführt wird, dem kommt wohl kaum der Gedanke, dass jedes Gerät und Instrument, jede Maschine und alle Werkzeuge, die er betrachtet, eigentlich nichts anderes sind als in mühseliger Entwicklung geschaffene Erweiterungen der Sinnesorgane u nd Gliedmassen des Menschen. Doch diese ebenso verblüffende wie einfache Wahrheit lässt sich sofort erkennen, wenn wir uns in die Vergangenheit zurückversetzen: Als der Mensch noch ungeschützt den ihm feindlichen Gewalten der Natur ausgeliefert war, offenbarte sich ihm tagtäglich die Unvollkommenheit seiner "natürlichen Ausstattung". Die Tiere, die er zu seiner Ernährung erjagen musste, waren ihm in vieler Hinsicht überlegen - sie konnten rascher laufen als er, besser klettern oder gar fliegen und schwimmen und erwiesen sich oft auch als die Stärkeren in erbitterten Zweikämpfen. Die ältesten Mythen der Menschheit berichten häufig von solchen Kämpfen: Helden und Götter ringen mit vielköpfigen Fabelwesen und überwinden sie meist dank List.Als der Held der griechischen Sagenwelt, Herkules, gegen den Löwen von Nemea zu Felde zog, nahm er Pfeil und Bogen mit. Doch ohne die Haut des schrecklichen Untiers auch nur im geringsten zu verletzen, prallten die Geschosse ab wie von einer Steinwand. Als der Löwe zum Sprung gegen Herkules ansetzte, schlug dieser mit einer Keule auf ihn ein. Der Löwe stürzte zwar, doch die Keule war zerbrochen. In der Höhle des Löwen begann ein tagelanger Kampf zwischen dem verletzten Tier und dem Helden, bis es diesem schliesslich gelang, das Ungeheuer zu ersticken. Mut, Ausdauer, List und Werkzeuge verhalfen zu diesem Sieg über ein Stück feindlicher Natur. Als sollte ausgesagt werden, dass die gewonnenen Erfahrungen für künftige, noch schwierigere Kämpfe nützlich waren, endet die Erzählung damit, dass Herkules sich aus dem undurchdringlichen Löwenfell ein Gewand fertigt und den Kopf des Löwen als Helm benutzt. So geht er tatsächlich später aus zahlreichen schweren Kämpfen,sei es mit der tausendköpfigen Wasserschlange von Lerna oder mit den Riesenvögeln in den stymphalischen Sümpfen, stets als Sieger hervor.Der Gebrauch des Verstandes lehrte die Menschen, den Arm zu verlängern und mit Werkzeugen zu operieren. Pfeil und Bogen stellten allerdings bereits entwickelte Hilfsmittel dar. Die ältesten und einfachsten Werkzeuge waren aus Stein. Auch auf sie trifft zu, was letztlich Kennzeichen der Werkzeuge durch alle Epochen blieb: Sie eigneten sich für eine Reihe notwendiger Arbeiten besser als die menschliche Faust oder der Diese frühesten Werkzeuge, so einfach sie waren, dürfen wir keineswegs als das Produkt einzelner Individuen ansehen. Die Archäologen haben vielmehr bei ihren Ausgrabungen gefunden, dass sich die verschiedenen Werkzeuge, zum Beispiel Steinbeile, in nahezu unveränderter Form über grosse Gebiete und enorme Zeiträume verteilten. Dies deutet darauf hin, dass die Herstellung von Werkzeugen schon in den Anfängen der menschlichen Gesellschaft gelehrt und gelernt wurde. Diese "Verbesserung" der Sinne des Menschen (beim Tier kennen wir nichts Gleichwertiges) war also bereits eine Angelegenheit der Gesellschaft, die alles für das unmittelbare Leben Notwendige bewahrte und von Generation zu Generation weitervermittelte.Natürlich gab es damals noch keine Wissenschaft. Sic war weder möglich noch erforderlich. Doch hätte das neuartige Lebewesen unseres Planeten nicht durch Arbeit, Sprache und Denken den Schritt aus dem Tierreich getan, dann hätte niemals eine Wissenschaft entstehen können.Überblicken wir die lange Geschichte des Menschen auf unserem Planeten, so zeigt sich, dass es ihm als einzigem Lebewesen gelang, eine nach und nach immer umfassendere Herrschaft über die Kräfte der Natur zu errichten. Auf diesem Weg, auf dem wir bis heute fortschreiten, war die Wissenschaft dem Menschen ein mehr und mehr Bedeutung gewinnender Gefährte. Soweit wir ihre Entwicklung zurückverfolgen können, erscheint sie uns stets mit den elementaren menschlichen Bedürfnissen zur Lebenserhaltung verbunden. Aus zufälligen Beobachtungen bildete sich eine systematische Tätigkeit heraus, als ersichtlich wurde, dass sich die damit gewonnenen Kenntnisse für das tägliche Leben gebrauchen lassen.Der erste grosse Entwicklungsschritt der Urgesellschaft war der Übergang von dem zufälligen Sammeln essbarer Feldfrüchte und dem Jagen von Tieren zum Anbau von Pflanzen und zur planvollen Tierhaltung. Diese erste "Agrarrevolution" der Geschichte bedeutete einen Fortschritt von grösster Tragweite. Mit Ackerbau und Viehzucht bildeten sich die Grundlagen unserer Zivilisation heraus, veränderte sich die Wohn- u nd Siedlungsweise der Nomaden zur Sesshaftigkeit. Damit begann die Geschichte der Architektur denn nun benötigten die Ackerbauer und Viehzüchter feste Wohnstätten. So entstanden die Dörfer und schliesslich die Städte. Eine weitere Folge dieser Entwicklung war die Arbeitsteilung: Die einen widmeten sich dem Abernten des Getreides, andere bevorzugt noch der Jagd, wieder andere dem Zubereiten der Speisen. Neben diesen Verrichtungen zur unmittelbaren Erhaltung des Lebens gab es aber auch schon die Kunst in Form von Wandmalereien und Plastiken. Von den "Künstlern" wurden die Fruchtbarkeit der Tiere und Pflanzen gepriesen und die Naturerscheinungen verehrungsvoll dargestellt, was angesichts der überragenden Bedeutung dieser Phänomene für das Leben der Menschen wohl verständlich ist. Das alles geschah ungefähr bis zum 8. Jahrtausend v. u. Z. Etwa um diese Zeit müssen auch die ersten Versuche vorwissenschaftlicher astronomischer Beobachtungen unternommen worden sein. Die Umstellung auf die Sesshaftigkeit und die direkte Abhängigkeit des Lebens von den Jahreszeiten zwang zur "Planung" der auszuführenden Arbeiten. Es war notwendig, die Zeitpunkte im voraus zu kennen, zu denen man säen und ernten, zu denen man mit Rcgenfällen und Trockenheit rechnen musste. Daher bekam eine Zeitspanne Bedeutung, die zuvor nur untergeordneten Rang besessen hatte: das Sonnenjahr. Dass die Sonne in den Ländern der nördlichen Erdhalbkugel im Sommer länger über dem Horizont verweilt als im Winter und dass sie im Sommer auch viel höher emporsteigt, ist eine so elementare Beobachtung, dass sie schon sehr frühzeitig gemacht worden sein muss. Die periodische Wiederholung des Sonnenlaufs ermöglicht es nun, die Länge der Zeitspanne zwischen zwei Höchst- oder Tiefstständen der Sonne (Sommersonnenwende und Wintersonnenwende) zu bestimmen, indem man den Zeitpunkt des höchsten Sonnenstands einmal ermittelt und dann die Tage bis zur Wiederkehr dieses Ereignisses zählt. Wünscht man eine grössere Genauigkeit, so müssen ausser den Tagen auch noch kleinere Einheiten gebildet und in geeigneter Weise bewahrt werden. Hierzu sind bereits Hilfsmittel erforderlich, die über die einfache Betrachtung der Himmels-erschcinungen hinausgehen.Um die für das Leben notwendige Orientierung in der Zeit zu bewerkstelligen, musste der Mensch die Möglichkeiten seiner Sinne also in ähnlichem Masse erweitern wie bei der unmittelbaren körperlichen Auseinandersetzung mit der Natur. So kamen die ersten einfachen wissenschaftlichen Instrumente und Messwerkzeuge auf. Diese Tatsachen machen uns schon klar, dass es keinen prinzipiellen Unterschied zwischen den Werkzeugen zur Bearbeitung der Natur und den Instrumenten zur Erforschung der Natur gibt. Beide sind Produkte menschlicher Arbeit, und beide dienen demselben Zweck: der Auseinandersetzung mit der Natur zum Vorteil des Menschen...Himmelskunde ohne Fernrohr,Am Anfang waren Stock und Stein Auf der Spur der Sonne Im Wasserstrom der Zeit Nebenbuhler des Gnomons Im Weltzentrum die Erde Neue Ideen ohne neue Instrumente Dialog mit der Natur,Künstliche Augen entdecken den Himmel,Von Glasmachern und Brillenschleifern,Wer erfand das Fernrohr?,Wie der Himmel der Alten verschwand,Rätsel des Strahlengangs,Bilder ohne Gütezeichen,Die Linse bekommt Konkurrenz, Ein Riss im Schmelztiegel,Qualität wird gemessen,Uranus gibt neue Impulse,Eine Bestellung aus Königsberg,Sterne über den Ozeanen,Handelswege im Ungewissen Sonne, Mond und Sterne weisen Wege,Forschungsstätte im Park Der Oktant wird geboren Ein Fahrplan für den Mond Pendelschlag der Zeit Harrison und seine Timekeeper Kundendienst für Kapitäne,Vorstoss in die Tiefen des Raums,Mit Eisenblech und Holzgerüst Gipfelpunkt der Spiegeizeit" Sterne als Fotomodelle Eine Denkschrift und ihre Folgen Ein Riesenfernrohr für die Volksbildung Künstlicher Samtmantel der Nacht" Ein Hexenmeister" gibt den Anstoss Der Riesenspiegel setzt sich durch Ein Fernrohr stürzt die Weltvorstellung Die Geburt des Palomarteleskops Das Riesenauge von Selentschukskaja Wie geht es weiter?Augen für das Unsichtbare,Füllhorn der Wellen,Nachrichten aus dem Zentrum der Milchstrasse Kosmische Hörrohre,Sensationelle Ergebnisse der Radioastronomen Kalte Sterne strahlen Wärme Blinkender Röntgenhimmel Tanks und Zylinder als Teleskope Schattenstab, Riesenspiegel und dann?"Auszüge aus dem Buch, Pappeinband mit OU.
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9783355007863 - Herrmann, Dieter B.: Vom Schattenstab zum Riesenspiegel 2000 Jahre Technik der Himmelsforschung von mit Zeichnungen von Karl-Heinz Wieland und Fots 2000 Jahre Technik der Himmelsforschung Himmelskunde ohne Fernrohr Künstliche Augen entdecken den.
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Die Tiere, die er zu seiner Ernährung erjagen musste, waren ihm in vieler Hinsicht überlegen - sie konnten rascher laufen als er, besser klettern oder gar fliegen und schwimmen und erwiesen sich oft auch als die Stärkeren in erbitterten Zweikämpfen. Die ältesten Mythen der Menschheit berichten häufig von solchen Kämpfen: Helden und Götter ringen mit vielköpfigen Fabelwesen und überwinden sie meist dank List.Als der Held der griechischen Sagenwelt, Herkules, gegen den Löwen von Nemea zu Felde zog, nahm er Pfeil und Bogen mit. Doch ohne die Haut des schrecklichen Untiers auch nur im geringsten zu verletzen, prallten die Geschosse ab wie von einer Steinwand. Als der Löwe zum Sprung gegen Herkules ansetzte, schlug dieser mit einer Keule auf ihn ein. Der Löwe stürzte zwar, doch die Keule war zerbrochen. In der Höhle des Löwen begann ein tagelanger Kampf zwischen dem verletzten Tier und dem Helden, bis es diesem schliesslich gelang, das Ungeheuer zu ersticken. Mut, Ausdauer, List und Werkzeuge verhalfen zu diesem Sieg über ein Stück feindlicher Natur. Als sollte ausgesagt werden, dass die gewonnenen Erfahrungen für künftige, noch schwierigere Kämpfe nützlich waren, endet die Erzählung damit, dass Herkules sich aus dem undurchdringlichen Löwenfell ein Gewand fertigt und den Kopf des Löwen als Helm benutzt. So geht er tatsächlich später aus zahlreichen schweren Kämpfen,sei es mit der tausendköpfigen Wasserschlange von Lerna oder mit den Riesenvögeln in den stymphalischen Sümpfen, stets als Sieger hervor.Der Gebrauch des Verstandes lehrte die Menschen, den Arm zu verlängern und mit Werkzeugen zu operieren. Pfeil und Bogen stellten allerdings bereits entwickelte Hilfsmittel dar. Die ältesten und einfachsten Werkzeuge waren aus Stein. Auch auf sie trifft zu, was letztlich Kennzeichen der Werkzeuge durch alle Epochen blieb: Sie eigneten sich für eine Reihe notwendiger Arbeiten besser als die menschliche Faust oder der Diese frühesten Werkzeuge, so einfach sie waren, dürfen wir keineswegs als das Produkt einzelner Individuen ansehen. Die Archäologen haben vielmehr bei ihren Ausgrabungen gefunden, dass sich die verschiedenen Werkzeuge, zum Beispiel Steinbeile, in nahezu unveränderter Form über grosse Gebiete und enorme Zeiträume verteilten. Dies deutet darauf hin, dass die Herstellung von Werkzeugen schon in den Anfängen der menschlichen Gesellschaft gelehrt und gelernt wurde. Diese "Verbesserung" der Sinne des Menschen (beim Tier kennen wir nichts Gleichwertiges) war also bereits eine Angelegenheit der Gesellschaft, die alles für das unmittelbare Leben Notwendige bewahrte und von Generation zu Generation weitervermittelte.Natürlich gab es damals noch keine Wissenschaft. Sic war weder möglich noch erforderlich. Doch hätte das neuartige Lebewesen unseres Planeten nicht durch Arbeit, Sprache und Denken den Schritt aus dem Tierreich getan, dann hätte niemals eine Wissenschaft entstehen können.Überblicken wir die lange Geschichte des Menschen auf unserem Planeten, so zeigt sich, dass es ihm als einzigem Lebewesen gelang, eine nach und nach immer umfassendere Herrschaft über die Kräfte der Natur zu errichten. Auf diesem Weg, auf dem wir bis heute fortschreiten, war die Wissenschaft dem Menschen ein mehr und mehr Bedeutung gewinnender Gefährte. Soweit wir ihre Entwicklung zurückverfolgen können, erscheint sie uns stets mit den elementaren menschlichen Bedürfnissen zur Lebenserhaltung verbunden. Aus zufälligen Beobachtungen bildete sich eine systematische Tätigkeit heraus, als ersichtlich wurde, dass sich die damit gewonnenen Kenntnisse für das tägliche Leben gebrauchen lassen.Der erste grosse Entwicklungsschritt der Urgesellschaft war der Übergang von dem zufälligen Sammeln essbarer Feldfrüchte und dem Jagen von Tieren zum Anbau von Pflanzen und zur planvollen Tierhaltung. Diese erste "Agrarrevolution" der Geschichte bedeutete einen Fortschritt von grösster Tragweite. Mit Ackerbau und Viehzucht bildeten sich die Grundlagen unserer Zivilisation heraus, veränderte sich die Wohn- u nd Siedlungsweise der Nomaden zur Sesshaftigkeit. Damit begann die Geschichte der Architektur denn nun benötigten die Ackerbauer und Viehzüchter feste Wohnstätten. So entstanden die Dörfer und schliesslich die Städte. Eine weitere Folge dieser Entwicklung war die Arbeitsteilung: Die einen widmeten sich dem Abernten des Getreides, andere bevorzugt noch der Jagd, wieder andere dem Zubereiten der Speisen. Neben diesen Verrichtungen zur unmittelbaren Erhaltung des Lebens gab es aber auch schon die Kunst in Form von Wandmalereien und Plastiken. Von den "Künstlern" wurden die Fruchtbarkeit der Tiere und Pflanzen gepriesen und die Naturerscheinungen verehrungsvoll dargestellt, was angesichts der überragenden Bedeutung dieser Phänomene für das Leben der Menschen wohl verständlich ist. Das alles geschah ungefähr bis zum 8. Jahrtausend v. u. Z. Etwa um diese Zeit müssen auch die ersten Versuche vorwissenschaftlicher astronomischer Beobachtungen unternommen worden sein. Die Umstellung auf die Sesshaftigkeit und die direkte Abhängigkeit des Lebens von den Jahreszeiten zwang zur "Planung" der auszuführenden Arbeiten. 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Hierzu sind bereits Hilfsmittel erforderlich, die über die einfache Betrachtung der Himmels-erschcinungen hinausgehen.Um die für das Leben notwendige Orientierung in der Zeit zu bewerkstelligen, musste der Mensch die Möglichkeiten seiner Sinne also in ähnlichem Masse erweitern wie bei der unmittelbaren körperlichen Auseinandersetzung mit der Natur. So kamen die ersten einfachen wissenschaftlichen Instrumente und Messwerkzeuge auf. Diese Tatsachen machen uns schon klar, dass es keinen prinzipiellen Unterschied zwischen den Werkzeugen zur Bearbeitung der Natur und den Instrumenten zur Erforschung der Natur gibt. Beide sind Produkte menschlicher Arbeit, und beide dienen demselben Zweck: der Auseinandersetzung mit der Natur zum Vorteil des Menschen...Himmelskunde ohne Fernrohr,Am Anfang waren Stock und Stein Auf der Spur der Sonne Im Wasserstrom der Zeit Nebenbuhler des Gnomons Im Weltzentrum die Erde Neue Ideen ohne neue Instrumente Dialog mit der Natur,Künstliche Augen entdecken den Himmel,Von Glasmachern und Brillenschleifern,Wer erfand das Fernrohr?,Wie der Himmel der Alten verschwand,Rätsel des Strahlengangs,Bilder ohne Gütezeichen,Die Linse bekommt Konkurrenz, Ein Riss im Schmelztiegel,Qualität wird gemessen,Uranus gibt neue Impulse,Eine Bestellung aus Königsberg,Sterne über den Ozeanen,Handelswege im Ungewissen Sonne, Mond und Sterne weisen Wege,Forschungsstätte im Park Der Oktant wird geboren Ein Fahrplan für den Mond Pendelschlag der Zeit Harrison und seine Timekeeper Kundendienst für Kapitäne,Vorstoss in die Tiefen des Raums,Mit Eisenblech und Holzgerüst Gipfelpunkt der Spiegeizeit" Sterne als Fotomodelle Eine Denkschrift und ihre Folgen Ein Riesenfernrohr für die Volksbildung Künstlicher Samtmantel der Nacht" Ein Hexenmeister" gibt den Anstoss Der Riesenspiegel setzt sich durch Ein Fernrohr stürzt die Weltvorstellung Die Geburt des Palomarteleskops Das Riesenauge von Selentschukskaja Wie geht es weiter?Augen für das Unsichtbare,Füllhorn der Wellen,Nachrichten aus dem Zentrum der Milchstrasse Kosmische Hörrohre,Sensationelle Ergebnisse der Radioastronomen Kalte Sterne strahlen Wärme Blinkender Röntgenhimmel Tanks und Zylinder als Teleskope Schattenstab, Riesenspiegel und dann?"Auszüge aus dem Buch, 1978, Pappeinband mit OU, 24 cm, 470g, 218 seiten, Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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9783355007863 - Herrmann, Dieter B.: Vom Schattenstab zum Riesenspiegel 2000 Jahre Technik der Himmelsforschung von mit Zeichnungen von Karl-Heinz Wieland und Fots 2000 Jahre Technik der Himmelsforschung Himmelskunde ohne Fernrohr Künstliche Augen entdecken den Himmel St
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Vom Schattenstab zum Riesenspiegel 2000 Jahre Technik der Himmelsforschung von mit Zeichnungen von Karl-Heinz Wieland und Fots 2000 Jahre Technik der Himmelsforschung Himmelskunde ohne Fernrohr Künstliche Augen entdecken den Himmel St (1978)

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24 cm. 218 seiten. Pappeinband mit OU (BZ405) leichte Gebrauchsspuren, OU mit stärkeren Läsuren. Wer eine moderne Maschinenhalle betritt oder durch die Laboratorien eines wissenschaftlichen Instituts geführt wird, dem kommt wohl kaum der Gedanke, dass jedes Gerät und Instrument, jede Maschine und alle Werkzeuge, die er betrachtet, eigentlich nichts anderes sind als in mühseliger Entwicklung geschaffene Erweiterungen der Sinnesorgane u nd Gliedmassen des Menschen. Doch diese ebenso verblüffende wie einfache Wahrheit lässt sich sofort erkennen, wenn wir uns in die Vergangenheit zurückversetzen: Als der Mensch noch ungeschützt den ihm feindlichen Gewalten der Natur ausgeliefert war, offenbarte sich ihm tagtäglich die Unvollkommenheit seiner "natürlichen Ausstattung". Die Tiere, die er zu seiner Ernährung erjagen musste, waren ihm in vieler Hinsicht überlegen - sie konnten rascher laufen als er, besser klettern oder gar fliegen und schwimmen und erwiesen sich oft auch als die Stärkeren in erbitterten Zweikämpfen. Die ältesten Mythen der Menschheit berichten häufig von solchen Kämpfen: Helden und Götter ringen mit vielköpfigen Fabelwesen und überwinden sie meist dank List.Als der Held der griechischen Sagenwelt, Herkules, gegen den Löwen von Nemea zu Felde zog, nahm er Pfeil und Bogen mit. Doch ohne die Haut des schrecklichen Untiers auch nur im geringsten zu verletzen, prallten die Geschosse ab wie von einer Steinwand. Als der Löwe zum Sprung gegen Herkules ansetzte, schlug dieser mit einer Keule auf ihn ein. Der Löwe stürzte zwar, doch die Keule war zerbrochen. In der Höhle des Löwen begann ein tagelanger Kampf zwischen dem verletzten Tier und dem Helden, bis es diesem schliesslich gelang, das Ungeheuer zu ersticken. Mut, Ausdauer, List und Werkzeuge verhalfen zu diesem Sieg über ein Stück feindlicher Natur. Als sollte ausgesagt werden, dass die gewonnenen Erfahrungen für künftige, noch schwierigere Kämpfe nützlich waren, endet die Erzählung damit, dass Herkules sich aus dem undurchdringlichen Löwenfell ein Gewand fertigt und den Kopf des Löwen als Helm benutzt. So geht er tatsächlich später aus zahlreichen schweren Kämpfen,sei es mit der tausendköpfigen Wasserschlange von Lerna oder mit den Riesenvögeln in den stymphalischen Sümpfen, stets als Sieger hervor.Der Gebrauch des Verstandes lehrte die Menschen, den Arm zu verlängern und mit Werkzeugen zu operieren. Pfeil und Bogen stellten allerdings bereits entwickelte Hilfsmittel dar. Die ältesten und einfachsten Werkzeuge waren aus Stein. Auch auf sie trifft zu, was letztlich Kennzeichen der Werkzeuge durch alle Epochen blieb: Sie eigneten sich für eine Reihe notwendiger Arbeiten besser als die menschliche Faust oder der Diese frühesten Werkzeuge, so einfach sie waren, dürfen wir keineswegs als das Produkt einzelner Individuen ansehen. Die Archäologen haben vielmehr bei ihren Ausgrabungen gefunden, dass sich die verschiedenen Werkzeuge, zum Beispiel Steinbeile, in nahezu unveränderter Form über grosse Gebiete und enorme Zeiträume verteilten. Dies deutet darauf hin, dass die Herstellung von Werkzeugen schon in den Anfängen der menschlichen Gesellschaft gelehrt und gelernt wurde. Diese "Verbesserung" der Sinne des Menschen (beim Tier kennen wir nichts Gleichwertiges) war also bereits eine Angelegenheit der Gesellschaft, die alles für das unmittelbare Leben Notwendige bewahrte und von Generation zu Generation weitervermittelte.Natürlich gab es damals noch keine Wissenschaft. Sic war weder möglich noch erforderlich. Doch hätte das neuartige Lebewesen unseres Planeten nicht durch Arbeit, Sprache und Denken den Schritt aus dem Tierreich getan, dann hätte niemals eine Wissenschaft entstehen können.Überblicken wir die lange Geschichte des Menschen auf unserem Planeten, so zeigt sich, dass es ihm als einzigem Lebewesen gelang, eine nach und nach immer umfassendere Herrschaft über die Kräfte der Natur zu errichten. Auf diesem Weg, auf dem wir bis heute fortschreiten, war die Wissenschaft dem Menschen ein mehr und mehr Bedeutung gewinnender Gefährte. Soweit wir ihre Entwicklung zurückverfolgen können, erscheint sie uns stets mit den elementaren menschlichen Bedürfnissen zur Lebenserhaltung verbunden. Aus zufälligen Beobachtungen bildete sich eine systematische Tätigkeit heraus, als ersichtlich wurde, dass sich die damit gewonnenen Kenntnisse für das tägliche Leben gebrauchen lassen.Der erste grosse Entwicklungsschritt der Urgesellschaft war der Übergang von dem zufälligen Sammeln essbarer Feldfrüchte und dem Jagen von Tieren zum Anbau von Pflanzen und zur planvollen Tierhaltung. Diese erste "Agrarrevolution" der Geschichte bedeutete einen Fortschritt von grösster Tragweite. Mit Ackerbau und Viehzucht bildeten sich die Grundlagen unserer Zivilisation heraus, veränderte sich die Wohn- u nd Siedlungsweise der Nomaden zur Sesshaftigkeit. Damit begann die Geschichte der Architektur; denn nun benötigten die Ackerbauer und Viehzüchter feste Wohnstätten. So entstanden die Dörfer und schliesslich die Städte. Eine weitere Folge dieser Entwicklung war die Arbeitsteilung: Die einen widmeten sich dem Abernten des Getreides, andere bevorzugt noch der Jagd, wieder andere dem Zubereiten der Speisen. Neben diesen Verrichtungen zur unmittelbaren Erhaltung des Lebens gab es aber auch schon die Kunst in Form von Wandmalereien und Plastiken. Von den "Künstlern" wurden die Fruchtbarkeit der Tiere und Pflanzen gepriesen und die Naturerscheinungen verehrungsvoll dargestellt, was angesichts der überragenden Bedeutung dieser Phänomene für das Leben der Menschen wohl verständlich ist. Das alles geschah ungefähr bis zum 8. Jahrtausend v. u. Z. Etwa um diese Zeit müssen auch die ersten Versuche vorwissenschaftlicher astronomischer Beobachtungen unternommen worden sein. Die Umstellung auf die Sesshaftigkeit und die direkte Abhängigkeit des Lebens von den Jahreszeiten zwang zur "Planung" der auszuführenden Arbeiten. Es war notwendig, die Zeitpunkte im voraus zu kennen, zu denen man säen und ernten, zu denen man mit Rcgenfällen und Trockenheit rechnen musste. Daher bekam eine Zeitspanne Bedeutung, die zuvor nur untergeordneten Rang besessen hatte: das Sonnenjahr. Dass die Sonne in den Ländern der nördlichen Erdhalbkugel im Sommer länger über dem Horizont verweilt als im Winter und dass sie im Sommer auch viel höher emporsteigt, ist eine so elementare Beobachtung, dass sie schon sehr frühzeitig gemacht worden sein muss. Die periodische Wiederholung des Sonnenlaufs ermöglicht es nun, die Länge der Zeitspanne zwischen zwei Höchst- oder Tiefstständen der Sonne (Sommersonnenwende und Wintersonnenwende) zu bestimmen, indem man den Zeitpunkt des höchsten Sonnenstands einmal ermittelt und dann die Tage bis zur Wiederkehr dieses Ereignisses zählt. Wünscht man eine grössere Genauigkeit, so müssen ausser den Tagen auch noch kleinere Einheiten gebildet und in geeigneter Weise bewahrt werden. Hierzu sind bereits Hilfsmittel erforderlich, die über die einfache Betrachtung der Himmels-erschcinungen hinausgehen.Um die für das Leben notwendige Orientierung in der Zeit zu bewerkstelligen, musste der Mensch die Möglichkeiten seiner Sinne also in ähnlichem Masse erweitern wie bei der unmittelbaren körperlichen Auseinandersetzung mit der Natur. So kamen die ersten einfachen wissenschaftlichen Instrumente und Messwerkzeuge auf. Diese Tatsachen machen uns schon klar, dass es keinen prinzipiellen Unterschied zwischen den Werkzeugen zur Bearbeitung der Natur und den Instrumenten zur Erforschung der Natur gibt. Beide sind Produkte menschlicher Arbeit, und beide dienen demselben Zweck: der Auseinandersetzung mit der Natur zum Vorteil des Menschen...Himmelskunde ohne Fernrohr,Am Anfang waren Stock und Stein Auf der Spur der Sonne Im Wasserstrom der Zeit Nebenbuhler des Gnomons Im Weltzentrum die Erde Neue Ideen ohne neue Instrumente Dialog mit der Natur,Künstliche Augen entdecken den Himmel,Von Glasmachern und Brillenschleifern,Wer erfand das Fernrohr?,Wie der Himmel der Alten verschwand,Rätsel des Strahlengangs,Bilder ohne Gütezeichen,Die Linse bekommt Konkurrenz, Ein Riss im Schmelztiegel,Qualität wird gemessen,Uranus gibt neue Impulse,Eine Bestellung aus Königsberg,Sterne über den Ozeanen,Handelswege im Ungewissen Sonne, Mond und Sterne weisen Wege,Forschungsstätte im Park Der Oktant wird geboren Ein Fahrplan für den Mond Pendelschlag der Zeit Harrison und seine Timekeeper Kundendienst für Kapitäne,Vorstoss in die Tiefen des Raums,Mit Eisenblech und Holzgerüst Gipfelpunkt der Spiegeizeit" Sterne als Fotomodelle Eine Denkschrift und ihre Folgen Ein Riesenfernrohr für die Volksbildung Künstlicher Samtmantel der Nacht" Ein Hexenmeister" gibt den Anstoss Der Riesenspiegel setzt sich durch Ein Fernrohr stürzt die Weltvorstellung Die Geburt des Palomarteleskops Das Riesenauge von Selentschukskaja Wie geht es weiter?Augen für das Unsichtbare,Füllhorn der Wellen,Nachrichten aus dem Zentrum der Milchstrasse Kosmische Hörrohre,Sensationelle Ergebnisse der Radioastronomen Kalte Sterne strahlen Wärme Blinkender Röntgenhimmel Tanks und Zylinder als Teleskope Schattenstab, Riesenspiegel und dann?"Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [Vom Schattenstab zum Riesenspiegel, Himmelsforschung, Himmelskunde, Fernrohr, astronomie, entdeckung, technik, erfindung, optik, sterne, planeten, weltall, erkundung, naturkunde, entfernung, physik, bestimmung, geräte, instrumente, mathematik], Angelegt am: 26.11.2015.
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3355007862 - Herrmann, Dieter B: Vom Schattenstab zum Riesenspiegel 2000 Jahre Technik der Himmelsforschung von mit Zeichnungen von Karl-Heinz Wieland und Fots 2000 Jahre Technik der Himmelsforschung Himmelskunde ohne Fernrohr Künstliche Augen entdecken den Himmel S
Herrmann, Dieter B

Vom Schattenstab zum Riesenspiegel 2000 Jahre Technik der Himmelsforschung von mit Zeichnungen von Karl-Heinz Wieland und Fots 2000 Jahre Technik der Himmelsforschung Himmelskunde ohne Fernrohr Künstliche Augen entdecken den Himmel S (2000)

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ISBN: 3355007862 bzw. 9783355007863, in Deutsch, Berlin. Neues Leben. 1978, 1978.

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24 cm. 218 seiten. Pappeinband mit OU leichte Gebrauchsspuren, OU mit stärkeren Läsuren. Wer eine moderne Maschinenhalle betritt oder durch die Laboratorien eines wissenschaftlichen Instituts geführt wird, dem kommt wohl kaum der Gedanke, dass jedes Gerät und Instrument, jede Maschine und alle Werkzeuge, die er betrachtet, eigentlich nichts anderes sind als in mühseliger Entwicklung geschaffene Erweiterungen der Sinnesorgane u nd Gliedmassen des Menschen. Doch diese ebenso verblüffende wie einfache Wahrheit lässt sich sofort erkennen, wenn wir uns in die Vergangenheit zurückversetzen: Als der Mensch noch ungeschützt den ihm feindlichen Gewalten der Natur ausgeliefert war, offenbarte sich ihm tagtäglich die Unvollkommenheit seiner "natürlichen Ausstattung". Die Tiere, die er zu seiner Ernährung erjagen musste, waren ihm in vieler Hinsicht überlegen - sie konnten rascher laufen als er, besser klettern oder gar fliegen und schwimmen und erwiesen sich oft auch als die Stärkeren in erbitterten Zweikämpfen. Die ältesten Mythen der Menschheit berichten häufig von solchen Kämpfen: Helden und Götter ringen mit vielköpfigen Fabelwesen und überwinden sie meist dank List.Als der Held der griechischen Sagenwelt, Herkules, gegen den Löwen von Nemea zu Felde zog, nahm er Pfeil und Bogen mit. Doch ohne die Haut des schrecklichen Untiers auch nur im geringsten zu verletzen, prallten die Geschosse ab wie von einer Steinwand. Als der Löwe zum Sprung gegen Herkules ansetzte, schlug dieser mit einer Keule auf ihn ein. Der Löwe stürzte zwar, doch die Keule war zerbrochen. In der Höhle des Löwen begann ein tagelanger Kampf zwischen dem verletzten Tier und dem Helden, bis es diesem schliesslich gelang, das Ungeheuer zu ersticken. Mut, Ausdauer, List und Werkzeuge verhalfen zu diesem Sieg über ein Stück feindlicher Natur. Als sollte ausgesagt werden, dass die gewonnenen Erfahrungen für künftige, noch schwierigere Kämpfe nützlich waren, endet die Erzählung damit, dass Herkules sich aus dem undurchdringlichen Löwenfell ein Gewand fertigt und den Kopf des Löwen als Helm benutzt. So geht er tatsächlich später aus zahlreichen schweren Kämpfen,sei es mit der tausendköpfigen Wasserschlange von Lerna oder mit den Riesenvögeln in den stymphalischen Sümpfen, stets als Sieger hervor.Der Gebrauch des Verstandes lehrte die Menschen, den Arm zu verlängern und mit Werkzeugen zu operieren. Pfeil und Bogen stellten allerdings bereits entwickelte Hilfsmittel dar. Die ältesten und einfachsten Werkzeuge waren aus Stein. Auch auf sie trifft zu, was letztlich Kennzeichen der Werkzeuge durch alle Epochen blieb: Sie eigneten sich für eine Reihe notwendiger Arbeiten besser als die menschliche Faust oder der Diese frühesten Werkzeuge, so einfach sie waren, dürfen wir keineswegs als das Produkt einzelner Individuen ansehen. Die Archäologen haben vielmehr bei ihren Ausgrabungen gefunden, dass sich die verschiedenen Werkzeuge, zum Beispiel Steinbeile, in nahezu unveränderter Form über grosse Gebiete und enorme Zeiträume verteilten. Dies deutet darauf hin, dass die Herstellung von Werkzeugen schon in den Anfängen der menschlichen Gesellschaft gelehrt und gelernt wurde. Diese "Verbesserung" der Sinne des Menschen (beim Tier kennen wir nichts Gleichwertiges) war also bereits eine Angelegenheit der Gesellschaft, die alles für das unmittelbare Leben Notwendige bewahrte und von Generation zu Generation weitervermittelte.Natürlich gab es damals noch keine Wissenschaft. Sic war weder möglich noch erforderlich. Doch hätte das neuartige Lebewesen unseres Planeten nicht durch Arbeit, Sprache und Denken den Schritt aus dem Tierreich getan, dann hätte niemals eine Wissenschaft entstehen können.Überblicken wir die lange Geschichte des Menschen auf unserem Planeten, so zeigt sich, dass es ihm als einzigem Lebewesen gelang, eine nach und nach immer umfassendere Herrschaft über die Kräfte der Natur zu errichten. Auf diesem Weg, auf dem wir bis heute fortschreiten, war die Wissenschaft dem Menschen ein mehr und mehr Bedeutung gewinnender Gefährte. Soweit wir ihre Entwicklung zurückverfolgen können, erscheint sie uns stets mit den elementaren menschlichen Bedürfnissen zur Lebenserhaltung verbunden. Aus zufälligen Beobachtungen bildete sich eine systematische Tätigkeit heraus, als ersichtlich wurde, dass sich die damit gewonnenen Kenntnisse für das tägliche Leben gebrauchen lassen.Der erste grosse Entwicklungsschritt der Urgesellschaft war der Übergang von dem zufälligen Sammeln essbarer Feldfrüchte und dem Jagen von Tieren zum Anbau von Pflanzen und zur planvollen Tierhaltung. Diese erste "Agrarrevolution" der Geschichte bedeutete einen Fortschritt von grösster Tragweite. Mit Ackerbau und Viehzucht bildeten sich die Grundlagen unserer Zivilisation heraus, veränderte sich die Wohn- u nd Siedlungsweise der Nomaden zur Sesshaftigkeit. Damit begann die Geschichte der Architektur; denn nun benötigten die Ackerbauer und Viehzüchter feste Wohnstätten. So entstanden die Dörfer und schliesslich die Städte. Eine weitere Folge dieser Entwicklung war die Arbeitsteilung: Die einen widmeten sich dem Abernten des Getreides, andere bevorzugt noch der Jagd, wieder andere dem Zubereiten der Speisen. Neben diesen Verrichtungen zur unmittelbaren Erhaltung des Lebens gab es aber auch schon die Kunst in Form von Wandmalereien und Plastiken. Von den "Künstlern" wurden die Fruchtbarkeit der Tiere und Pflanzen gepriesen und die Naturerscheinungen verehrungsvoll dargestellt, was angesichts der überragenden Bedeutung dieser Phänomene für das Leben der Menschen wohl verständlich ist. Das alles geschah ungefähr bis zum 8. Jahrtausend v. u. Z. Etwa um diese Zeit müssen auch die ersten Versuche vorwissenschaftlicher astronomischer Beobachtungen unternommen worden sein. Die Umstellung auf die Sesshaftigkeit und die direkte Abhängigkeit des Lebens von den Jahreszeiten zwang zur "Planung" der auszuführenden Arbeiten. Es war notwendig, die Zeitpunkte im voraus zu kennen, zu denen man säen und ernten, zu denen man mit Rcgenfällen und Trockenheit rechnen musste. Daher bekam eine Zeitspanne Bedeutung, die zuvor nur untergeordneten Rang besessen hatte: das Sonnenjahr. Dass die Sonne in den Ländern der nördlichen Erdhalbkugel im Sommer länger über dem Horizont verweilt als im Winter und dass sie im Sommer auch viel höher emporsteigt, ist eine so elementare Beobachtung, dass sie schon sehr frühzeitig gemacht worden sein muss. Die periodische Wiederholung des Sonnenlaufs ermöglicht es nun, die Länge der Zeitspanne zwischen zwei Höchst- oder Tiefstständen der Sonne (Sommersonnenwende und Wintersonnenwende) zu bestimmen, indem man den Zeitpunkt des höchsten Sonnenstands einmal ermittelt und dann die Tage bis zur Wiederkehr dieses Ereignisses zählt. Wünscht man eine grössere Genauigkeit, so müssen ausser den Tagen auch noch kleinere Einheiten gebildet und in geeigneter Weise bewahrt werden. Hierzu sind bereits Hilfsmittel erforderlich, die über die einfache Betrachtung der Himmels-erschcinungen hinausgehen.Um die für das Leben notwendige Orientierung in der Zeit zu bewerkstelligen, musste der Mensch die Möglichkeiten seiner Sinne also in ähnlichem Masse erweitern wie bei der unmittelbaren körperlichen Auseinandersetzung mit der Natur. So kamen die ersten einfachen wissenschaftlichen Instrumente und Messwerkzeuge auf. Diese Tatsachen machen uns schon klar, dass es keinen prinzipiellen Unterschied zwischen den Werkzeugen zur Bearbeitung der Natur und den Instrumenten zur Erforschung der Natur gibt. Beide sind Produkte menschlicher Arbeit, und beide dienen demselben Zweck: der Auseinandersetzung mit der Natur zum Vorteil des Menschen...Himmelskunde ohne Fernrohr,Am Anfang waren Stock und Stein Auf der Spur der Sonne Im Wasserstrom der Zeit Nebenbuhler des Gnomons Im Weltzentrum die Erde Neue Ideen ohne neue Instrumente Dialog mit der Natur,Künstliche Augen entdecken den Himmel,Von Glasmachern und Brillenschleifern,Wer erfand das Fernrohr?,Wie der Himmel der Alten verschwand,Rätsel des Strahlengangs,Bilder ohne Gütezeichen,Die Linse bekommt Konkurrenz, Ein Riss im Schmelztiegel,Qualität wird gemessen,Uranus gibt neue Impulse,Eine Bestellung aus Königsberg,Sterne über den Ozeanen,Handelswege im Ungewissen Sonne, Mond und Sterne weisen Wege,Forschungsstätte im Park Der Oktant wird geboren Ein Fahrplan für den Mond Pendelschlag der Zeit Harrison und seine Timekeeper Kundendienst für Kapitäne,Vorstoss in die Tiefen des Raums,Mit Eisenblech und Holzgerüst Gipfelpunkt der Spiegeizeit" Sterne als Fotomodelle Eine Denkschrift und ihre Folgen Ein Riesenfernrohr für die Volksbildung Künstlicher Samtmantel der Nacht" Ein Hexenmeister" gibt den Anstoss Der Riesenspiegel setzt sich durch Ein Fernrohr stürzt die Weltvorstellung Die Geburt des Palomarteleskops Das Riesenauge von Selentschukskaja Wie geht es weiter?Augen für das Unsichtbare,Füllhorn der Wellen,Nachrichten aus dem Zentrum der Milchstrasse Kosmische Hörrohre,Sensationelle Ergebnisse der Radioastronomen Kalte Sterne strahlen Wärme Blinkender Röntgenhimmel Tanks und Zylinder als Teleskope Schattenstab, Riesenspiegel und dann?"Auszüge aus dem Buch Versand D: 1,90 EUR [Vom Schattenstab zum Riesenspiegel, Himmelsforschung, Himmelskunde, Fernrohr, astronomie, entdeckung, technik, erfindung, optik, sterne, planeten, weltall, erkundung, naturkunde, entfernung, physik, bestimmung, geräte, instrumente, mathematik].
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9783355007863 - Herrmann, Dieter B.: Vom Schattenstab zum Riesenspiegel : 2000 Jahre Technik der Himmelsforschung.
Herrmann, Dieter B.

Vom Schattenstab zum Riesenspiegel : 2000 Jahre Technik der Himmelsforschung. (1988)

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218 S., Ill. OSU randläsurig u. mit kleineren Einrissen, Einband berieben, Schnitt u. Seiten leicht angebräunt, sonst Buch gut erhalten Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550 Hardcover, gebundene Ausgabe, mit OSU.
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9783355007863 - Herrmann, Dieter B.: Vom Schattenstab zum Riesenspiegel
Herrmann, Dieter B.

Vom Schattenstab zum Riesenspiegel (1978)

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