Stanislawski. Ausgewählte Schriften Band 1 (1885 bis 1924) Band 2 (1924 bis 1938). 1. Auflage.
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Berlin, Henschelverlag Kunst und Gesellschaft, 592 + 426 S. Originalleinen mit Schutzumschlag. Umschläge leicht berieben und zum Teil nachgedunkelt, sonst gutes Exemplar. - K.S. Stanislawski ist einer der Klassiker des russischen/sowjetischen Theaters. Neben seinen Hauptwerken "Die Arbeit des Schauspielers an sich selbst", "Die Arbeit des Schauspielers an der Rolle" und der Autobiografie "Mein Leben in der Kunst" verfasste er eine Vielzahl weiterer theoretischer Arbeiten, Aufsätze, Reden, Notizen und Tagebücher. Der erste Band enthält Texte aus der vorrevolutionären Periode 1885-1917 sowie aus den ersten Jahren der Sowjetmacht. Er zeigt den Schauspieler Stanislawski in Selbstäusserungen, bringt Probennotizen zu eigenen Inszenierungen und markiert den Beginn der schauspieltheoretischen Forschungen. Breiten Raum nimmt die Arbeit des Moskauer Künstlertheaters ein. Daneben geht es aber auch um Fragen der Theaterorganisation, der Zensur, der Kritik, der Klubhäuser und Volkstheater. Die Texte sind als "reflektierte Praxis" heute noch lesenswert durch die sinnliche Konkretheit, mit der allgemeine Aspekte der Theaterarbeit -von der Schauspielerethik über die schöpferische Annäherung an Dramatiker, Stücke, Rollen, bis zur gesellschaftlichen Funktion des Theaters -behandelt werden. Der Bericht "Die Gastspielreise des Künstlertheaters durch Europa und Amerika 1922-1923" ist ein sehr lebendig geschriebenes Zeugnis zur Zeit-und Theatergeschichte. Der zweite Band fasst das literarische Spätwerk Stanislawskis 1924-1938 zusammen. Er wird mit Stanislawskis theoretischem Hauptwerk "Über verschiedene Richtungen in der Theaterkunst" eröffnet, das sich eine hohe Aktualität bewahrt hat. Darin unterscheidet Stanislawski zwischen der "Kunst des Vorführens" und der "Kunst des Erlebens", die er beide in positiven Gegensatz zur "Handwerkelei" stellt. Seine "Kunst des Vorführens" kommt der Brechtschen Schauspieltheorie sehr nahe; die "Kunst des Erlebens" wird hier wesentlich differenzierter dargestellt als in früheren Arbeiten zu seinem "System". Man wird über die Schauspielmethodik Brechts und Stanislawskis und ihr Verhältnis zueinander ohne Kenntnis dieses Textes nicht mehr sprechen können. Unter der kulturpolitischen Publizistik finden sich Aussagen zum Wert des Theaters beim Kampf um den Frieden, für die Völkerverständigung und die Humanisierung der Welt, Bekenntnisse zur Oktoberrevolution und zur Sowjetmacht, Gedanken zu theaterpolitischen Fragen in der sozialistischen Gesellschaft. Zu den Entwicklungsproblemen des Künstlertheaters nimmt Stanislawski in einem erregenden Gesuch an die Regierung Stellung, in dem er um den künstlerischen Bestand seines Theaters gegen eine intolerante und inkompetente Bürokratie kämpft. Dieselbe Weitsicht und Entschlossenheit zeigt Stanislawskis Fürsorge für den Nachwuchs, dessen Kultur, Können, Moral er als Grundvoraussetzung für die weitere Entwicklung des Sowjettheaters erkennt. (Klappentext). ISBN 336200238290Varia 1988.

buchPHinder, [5054904].
Umschlagrücken etwas lädiert und vergilbt, sonst gutK.S. Stanislawski ist einer der Klassiker des russischen/sowjetischen Theaters. Neben seinen Hauptwerken "Die Arbeit des Schauspielers an sich selbst", "Die Arbeit des Schauspielers an der Rolle" und der Autobiografie "Mein Leben in der Kunst" verfasste er eine Vielzahl weiterer theoretischer Arbeiten, Aufsätze, Reden, Notizen und Tagebücher. Der erste Band enthält Texte aus der vorrevolutionären Periode 1885-1917 sowie aus den ersten Jahren der Sowjetmacht. Er zeigt den Schauspieler Stanislawski in Selbstäusserungen, bringt Probennotizen zu eigenen Inszenierungen und markiert den Beginn der schauspieltheoretischen Forschungen. Breiten Raum nimmt die Arbeit des Moskauer Künstlertheaters ein. Daneben geht es aber auch um Fragen der Theaterorganisation, der Zensur, der Kritik, der Klubhäuser und Volkstheater. Die Texte sind als "reflektierte Praxis" heute noch lesenswert durch die sinnliche Konkretheit, mit der allgemeine Aspekte der Theaterarbeit -von der Schauspielerethik über die schöpferische Annäherung an Dramatiker, Stücke, Rollen, bis zur gesellschaftlichen Funktion des Theaters -behandelt werden. Der Bericht "Die Gastspielreise des Künstlertheaters durch Europa und Amerika 1922-1923" ist ein sehr lebendig geschriebenes Zeugnis zur Zeit-und Theatergeschichte. Der zweite Band fasst das literarische Spätwerk Stanislawskis 1924-1938 zusammen. Er wird mit Stanislawskis theoretischem Hauptwerk "Über verschiedene Richtungen in der Theaterkunst" eröffnet, das sich eine hohe Aktualität bewahrt hat. Darin unterscheidet Stanislawski zwischen der "Kunst des Vorführens" und der "Kunst des Erlebens", die er beide in positiven Gegensatz zur "Handwerkelei" stellt. Seine "Kunst des Vorführens" kommt der Brechtschen Schauspieltheorie sehr nahe die "Kunst des Erlebens" wird hier wesentlich differenzierter dargestellt als in früheren Arbeiten zu seinem "System". Man wird über die Schauspielmethodik Brechts und Stanislawskis und ihr Verhältnis zueinander ohne Kenntnis dieses Textes nicht mehr sprechen können. Unter der kulturpolitischen Publizistik finden sich Aussagen zum Wert des Theaters beim Kampf um den Frieden, für die Völkerverständigung und die Humanisierung der Welt, Bekenntnisse zur Oktoberrevolution und zur Sowjetmacht, Gedanken zu theaterpolitischen Fragen in der sozialistischen Gesellschaft. Zu den Entwicklungsproblemen des Künstlertheaters nimmt Stanislawski in einem erregenden Gesuch an die Regierung Stellung, in dem er um den künstlerischen Bestand seines Theaters gegen eine intolerante und inkompetente Bürokratie kämpft. Dieselbe Weitsicht und Entschlossenheit zeigt Stanislawskis Fürsorge für den Nachwuchs, dessen Kultur, Können, Moral er als Grundvoraussetzung für die weitere Entwicklung des Sowjettheaters erkennt. (Klappentext). Leinen.

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Umschlagrücken etwas lädiert und vergilbt, sonst gut K.S. Stanislawski ist einer der Klassiker des russischen/sowjetischen Theaters. Neben seinen Hauptwerken "Die Arbeit des Schauspielers an sich selbst", "Die Arbeit des Schauspielers an der Rolle" und der Autobiografie "Mein Leben in der Kunst" verfasste er eine Vielzahl weiterer theoretischer Arbeiten, Aufsätze, Reden, Notizen und Tagebücher. Der erste Band enthält Texte aus der vorrevolutionären Periode 1885-1917 sowie aus den ersten Jahren der Sowjetmacht. Er zeigt den Schauspieler Stanislawski in Selbstäusserungen, bringt Probennotizen zu eigenen Inszenierungen und markiert den Beginn der schauspieltheoretischen Forschungen. Breiten Raum nimmt die Arbeit des Moskauer Künstlertheaters ein. Daneben geht es aber auch um Fragen der Theaterorganisation, der Zensur, der Kritik, der Klubhäuser und Volkstheater. Die Texte sind als "reflektierte Praxis" heute noch lesenswert durch die sinnliche Konkretheit, mit der allgemeine Aspekte der Theaterarbeit -von der Schauspielerethik über die schöpferische Annäherung an Dramatiker, Stücke, Rollen, bis zur gesellschaftlichen Funktion des Theaters -behandelt werden. Der Bericht "Die Gastspielreise des Künstlertheaters durch Europa und Amerika 1922-1923" ist ein sehr lebendig geschriebenes Zeugnis zur Zeit-und Theatergeschichte. Der zweite Band fasst das literarische Spätwerk Stanislawskis 1924-1938 zusammen. Er wird mit Stanislawskis theoretischem Hauptwerk "Über verschiedene Richtungen in der Theaterkunst" eröffnet, das sich eine hohe Aktualität bewahrt hat. Darin unterscheidet Stanislawski zwischen der "Kunst des Vorführens" und der "Kunst des Erlebens", die er beide in positiven Gegensatz zur "Handwerkelei" stellt. Seine "Kunst des Vorführens" kommt der Brechtschen Schauspieltheorie sehr nahe die "Kunst des Erlebens" wird hier wesentlich differenzierter dargestellt als in früheren Arbeiten zu seinem "System". Man wird über die Schauspielmethodik Brechts und Stanislawskis und ihr Verhältnis zueinander ohne Kenntnis dieses Textes nicht mehr sprechen können. Unter der kulturpolitischen Publizistik finden sich Aussagen zum Wert des Theaters beim Kampf um den Frieden, für die Völkerverständigung und die Humanisierung der Welt, Bekenntnisse zur Oktoberrevolution und zur Sowjetmacht, Gedanken zu theaterpolitischen Fragen in der sozialistischen Gesellschaft. Zu den Entwicklungsproblemen des Künstlertheaters nimmt Stanislawski in einem erregenden Gesuch an die Regierung Stellung, in dem er um den künstlerischen Bestand seines Theaters gegen eine intolerante und inkompetente Bürokratie kämpft. Dieselbe Weitsicht und Entschlossenheit zeigt Stanislawskis Fürsorge für den Nachwuchs, dessen Kultur, Können, Moral er als Grundvoraussetzung für die weitere Entwicklung des Sowjettheaters erkennt. (Klappentext). 1988, Leinen, leichte Gebrauchsspuren, 250 x 178 x 70 mm, 1100g, 1. 1018, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung.

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Umschlagrücken etwas lädiert und vergilbt, sonst gut K.S. Stanislawski ist einer der Klassiker des russischen/sowjetischen Theaters. Neben seinen Hauptwerken "Die Arbeit des Schauspielers an sich selbst", "Die Arbeit des Schauspielers an der Rolle" und der Autobiografie "Mein Leben in der Kunst" verfasste er eine Vielzahl weiterer theoretischer Arbeiten, Aufsätze, Reden, Notizen und Tagebücher. Der erste Band enthält Texte aus der vorrevolutionären Periode 1885-1917 sowie aus den ersten Jahren der Sowjetmacht. Er zeigt den Schauspieler Stanislawski in Selbstäusserungen, bringt Probennotizen zu eigenen Inszenierungen und markiert den Beginn der schauspieltheoretischen Forschungen. Breiten Raum nimmt die Arbeit des Moskauer Künstlertheaters ein. Daneben geht es aber auch um Fragen der Theaterorganisation, der Zensur, der Kritik, der Klubhäuser und Volkstheater. Die Texte sind als "reflektierte Praxis" heute noch lesenswert durch die sinnliche Konkretheit, mit der allgemeine Aspekte der Theaterarbeit -von der Schauspielerethik über die schöpferische Annäherung an Dramatiker, Stücke, Rollen, bis zur gesellschaftlichen Funktion des Theaters -behandelt werden. Der Bericht "Die Gastspielreise des Künstlertheaters durch Europa und Amerika 1922-1923" ist ein sehr lebendig geschriebenes Zeugnis zur Zeit-und Theatergeschichte. Der zweite Band fasst das literarische Spätwerk Stanislawskis 1924-1938 zusammen. Er wird mit Stanislawskis theoretischem Hauptwerk "Über verschiedene Richtungen in der Theaterkunst" eröffnet, das sich eine hohe Aktualität bewahrt hat. Darin unterscheidet Stanislawski zwischen der "Kunst des Vorführens" und der "Kunst des Erlebens", die er beide in positiven Gegensatz zur "Handwerkelei" stellt. Seine "Kunst des Vorführens" kommt der Brechtschen Schauspieltheorie sehr nahe die "Kunst des Erlebens" wird hier wesentlich differenzierter dargestellt als in früheren Arbeiten zu seinem "System". Man wird über die Schauspielmethodik Brechts und Stanislawskis und ihr Verhältnis zueinander ohne Kenntnis dieses Textes nicht mehr sprechen können. Unter der kulturpolitischen Publizistik finden sich Aussagen zum Wert des Theaters beim Kampf um den Frieden, für die Völkerverständigung und die Humanisierung der Welt, Bekenntnisse zur Oktoberrevolution und zur Sowjetmacht, Gedanken zu theaterpolitischen Fragen in der sozialistischen Gesellschaft. Zu den Entwicklungsproblemen des Künstlertheaters nimmt Stanislawski in einem erregenden Gesuch an die Regierung Stellung, in dem er um den künstlerischen Bestand seines Theaters gegen eine intolerante und inkompetente Bürokratie kämpft. Dieselbe Weitsicht und Entschlossenheit zeigt Stanislawskis Fürsorge für den Nachwuchs, dessen Kultur, Können, Moral er als Grundvoraussetzung für die weitere Entwicklung des Sowjettheaters erkennt. (Klappentext). 1988, Leinen, leichte Gebrauchsspuren, 250 x 178 x 70 mm, 1100g, 1. 1018, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung, Sofortüberweisung.

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