Männlichkeit und moderner Antisemitismus - 8 Angebote vergleichen

Der Lynchmord an Leo Frank gilt als das bekannteste Beispiel antisemitischer Gewalt in der Geschichte der USA. Doch wie Kristoff Kerl zeigt, kommt der sich über zwei Jahre erstreckenden Affäre (1913–1915) noch eine weit zentralere Bedeutung zu: In ihrem Verlauf wurde bereits zuvor bestehendes antisemitisches Gedankengut befeuert und zu einer kohärenten antisemitischen Weltsicht zusammengefügt. Dies geschah auf einer geschlechtliche codierten Bedeutungsebene – der moderne Antisemitismus und die ihm inhärente Gewalt waren Reaktionen auf gesellschaftlichen Wandel, der im Süden nicht zuletzt als Gefahr einer hegemonialen Geschlechterordnung verstanden wurde. Die Studie blickt zum einen auf die Entstehungsbedingungen des Leo-Frank Case, zum anderen wendet sie sich dem unmittelbar im Anschluss an den Fall neugegründeten Ku-Klux-Klan zu und fragt nach den Effekten der antisemitischen Affäre. Kristoff Kerl, 23.6 x 15.6 x 3.0 cm, Buch.

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Erscheinungsdatum: 16.01.2017, Medium: Buch, Einband: Gebunden, Titel: Männlichkeit und moderner Antisemitismus, Titelzusatz: Eine Genealogie des Leo Frank-Case, 1860er-1920er Jahre, Autor: Kerl, Kristoff, Verlag: Böhlau-Verlag GmbH // Böhlau Köln, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Amerika // Erdteil // Gender Studies // Geschlechterforschung // USA // Geschichte // bis 1945 // Judentum // Weltreligionen // Männlichkeit // Mann // Antisemitismus // Judenverfolgung // Südamerika // Politik // Gesellschaft // Recht // Zentralamerika // inklusive Mexiko // zweite Hälfte 19. Jahrhundert // 1850 bis 1899 n. Chr // Erste Hälfte 20. Jahrhundert // 1900 bis 1950 n. Chr // Amerikanische Geschichte // Vereinigte Staaten von Amerika // Geschichte allgemein und Weltgeschichte // Geschichte: Ereignisse und Themen, Rubrik: Geschichte // Sonstiges, Seiten: 374, Abbildungen: 8 s/w-Abbildungen, Gattung: Dissertation, Reihe: Kölner Historische Abhandlungen (Nr. 54), Informationen: GB, Gewicht: 739 gr, Verkäufer: averdo.

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Erscheinungsdatum: 01/2017, Medium: Buch, Einband: Gebunden, Titel: Männlichkeit und moderner Antisemitismus, Titelzusatz: Eine Genealogie des Leo Frank-Case, 1860er-1920er Jahre, Autor: Kerl, Kristoff, Verlag: Böhlau-Verlag GmbH // Böhlau Verlag GmbH & Cie, Sprache: Deutsch, Schlagworte: Amerika // Erdteil // Gender Studies // Geschlechterforschung // USA // Geschichte // bis 1945 // Judentum // Weltreligionen // Männlichkeit // Mann // Antisemitismus // Judenverfolgung // Südamerika // Politik // Gesellschaft // Recht // Zentralamerika // inklusive Mexiko // zweite Hälfte 19. Jahrhundert // 1850 bis 1899 n. Chr // Erste Hälfte 20. Jahrhundert // 1900 bis 1950 n. Chr // Amerikanische Geschichte // Vereinigte Staaten von Amerika // Geschichte allgemein und Weltgeschichte // Geschichte: Ereignisse und Themen, Rubrik: Geschichte // Sonstiges, Seiten: 374, Abbildungen: 8 s/w-Abbildungen, Gattung: Dissertation, Reihe: Kölner Historische Abhandlungen (Nr. 54), Informationen: GB, Gewicht: 739 gr, Verkäufer: averdo.

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Männlichkeit und moderner Antisemitismus: Der Lynchmord an Leo Frank gilt als das bekannteste Beispiel antisemitischer Gewalt in der Geschichte der USA. Doch wie Kristoff Kerl zeigt, kommt der sich über zwei Jahre erstreckenden Affäre (1913-1915) noch eine weit zentralere Bedeutung zu: In ihrem Verlauf wurde bereits zuvor bestehendes antisemitisches Gedankengut befeuert und zu einer kohärenten antisemitischen Weltsicht zusammengefügt. Dies geschah auf einer geschlechtliche codierten Bedeutungsebene - der moderne Antisemitismus und die ihm inhärente Gewalt waren Reaktionen auf gesellschaftlichen Wandel, der im Süden nicht zuletzt als Gefahr einer hegemonialen Geschlechterordnung verstanden wurde. Die Studie blickt zum einen auf die Entstehungsbedingungen des Leo-Frank Case, zum anderen wendet sie sich dem unmittelbar im Anschluss an den Fall neugegründeten Ku-Klux-Klan zu und fragt nach den Effekten der antisemitischen Affäre. Buch.

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Der Lynchmord an Leo Frank gilt als das bekannteste Beispiel antisemitischer Gewalt in der Geschichte der USA. Doch wie Kristoff Kerl zeigt, kommt der sich über zwei Jahre erstreckenden Affäre (1913-1915) noch eine weit zentralere Bedeutung zu: In ihrem Verlauf wurde bereits zuvor bestehendes antisemitisches Gedankengut befeuert und zu einer kohärenten antisemitischen Weltsicht zusammengefügt. Dies geschah auf einer geschlechtliche codierten Bedeutungsebene - der moderne Antisemitismus und die ihm inhärente Gewalt waren Reaktionen auf gesellschaftlichen Wandel, der im Süden nicht zuletzt als Gefahr einer hegemonialen Geschlechterordnung verstanden wurde.Die Studie blickt zum einen auf die Entstehungsbedingungen des Leo-Frank Case, zum anderen wendet sie sich dem unmittelbar im Anschluss an den Fall neugegründeten Ku-Klux-Klan zu und fragt nach den Effekten der antisemitischen Affäre.

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