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Vergangenheitspolitik : die Anfänge der Bundesrepublik und die NS-Vergangenheit., dtv ; 30720
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Preise | 2012 | 2013 | 2014 | 2015 | 2022 |
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Vergangenheitspolitik: Die Anfänge der Bundesrepublik und die NS-Vergangenheit (2012)
ISBN: 9783406636615 bzw. 3406636616, in Deutsch, 468 Seiten, C.H.Beck, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
Von Händler/Antiquariat, Amazon.de.
Bitte genau zu lesen: Nicht die "Bewältigung der Vergangenheit" wird hier untersucht -- ein ebenso belasteter wie diffuser Begriff -- sondern der offizielle Umgang mit der vor 50 Jahren gerade erst gewesenen Vergangenheit. Es geht um die Politik der allerersten Bonner Jahre. Was, so lautete die Frage, sollte mit den Millionen von Nazis geschehen, den grossen und den kleinen, den mitgelaufenen, den Tätern, den Opportunisten? Welche Gesetze sollten gelten? Die Versuche der Sieger, dem Nationalsozialismus per Justiz beizukommen, stiessen auf wenig Verständnis; nicht einmal Nazi-Gegner billigten die Ergebnisse. Die öffentliche Meinung war für einen Schlussstrich, und das junge Parlament trug dem Rechnung: bis zum Januar 1951 waren bereits fast achthunderttausend Verfahren eingestellt. Mit dem berühmt-berüchtigten § 131 wurde rund einer Million nazistisch belasteter Staatsdiener Entschädigung dafür zuerkannt, dass sie nach 1945 hinausgeworfen worden waren. Selbst die Wiedereingliederung von Kriegsverbrechern sah man unproblematisch und nur unter dem Gesichtspunkt möglichst zügiger Rückkehr zu normalen Verhältnissen. Frei dokumentiert zum Beispiel den persönlichen Einsatz eines Mannes wie Carlo Schmid von der SPD für einen Massenmörder, der ihm aus Universitätstagen als Jurist bekannt war, und der während des Krieges in Estland ein paar Hundert Leute hatte erschiessen lassen. Eine von Freis interessanten Schlussthesen: Der schon las hysterisch zu bezeichnende Wille der Allgemeinheit zur Amnestie für alle und jeden könne verstanden werden "als eine unbewusste Anerkennung -- und entsprechend vehemente Abwehr -- der Kollektivschuldthese." Freis differenzierte, auf die Quellen zurückgehende Untersuchung ist ein wichtiges, hochaktuelles Buch, das uns zeigt, welch weiten Weg Staat und Gesellschaft in dieser Frage seit 1949 zurückgelegt haben. --Michael Winteroll, Taschenbuch, Ausgabe: 1, Label: C.H.Beck, C.H.Beck, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2012-08-23, Studio: C.H.Beck, Verkaufsrang: 529157.
Vergangenheitspolitik: Die Anfänge der Bundesrepublik und die NS-Vergangenheit (2012)
ISBN: 9783406636615 bzw. 3406636616, in Deutsch, 468 Seiten, C.H.Beck, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
Von Händler/Antiquariat, Amazon.de.
Bitte genau zu lesen: Nicht die "Bewältigung der Vergangenheit" wird hier untersucht -- ein ebenso belasteter wie diffuser Begriff -- sondern der offizielle Umgang mit der vor 50 Jahren gerade erst gewesenen Vergangenheit. Es geht um die Politik der allerersten Bonner Jahre. Was, so lautete die Frage, sollte mit den Millionen von Nazis geschehen, den grossen und den kleinen, den mitgelaufenen, den Tätern, den Opportunisten? Welche Gesetze sollten gelten? Die Versuche der Sieger, dem Nationalsozialismus per Justiz beizukommen, stiessen auf wenig Verständnis; nicht einmal Nazi-Gegner billigten die Ergebnisse. Die öffentliche Meinung war für einen Schlussstrich, und das junge Parlament trug dem Rechnung: bis zum Januar 1951 waren bereits fast achthunderttausend Verfahren eingestellt. Mit dem berühmt-berüchtigten § 131 wurde rund einer Million nazistisch belasteter Staatsdiener Entschädigung dafür zuerkannt, dass sie nach 1945 hinausgeworfen worden waren. Selbst die Wiedereingliederung von Kriegsverbrechern sah man unproblematisch und nur unter dem Gesichtspunkt möglichst zügiger Rückkehr zu normalen Verhältnissen. Frei dokumentiert zum Beispiel den persönlichen Einsatz eines Mannes wie Carlo Schmid von der SPD für einen Massenmörder, der ihm aus Universitätstagen als Jurist bekannt war, und der während des Krieges in Estland ein paar Hundert Leute hatte erschiessen lassen. Eine von Freis interessanten Schlussthesen: Der schon las hysterisch zu bezeichnende Wille der Allgemeinheit zur Amnestie für alle und jeden könne verstanden werden "als eine unbewusste Anerkennung -- und entsprechend vehemente Abwehr -- der Kollektivschuldthese." Freis differenzierte, auf die Quellen zurückgehende Untersuchung ist ein wichtiges, hochaktuelles Buch, das uns zeigt, welch weiten Weg Staat und Gesellschaft in dieser Frage seit 1949 zurückgelegt haben. --Michael Winteroll, Taschenbuch, Ausgabe: 1, Label: C.H.Beck, C.H.Beck, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2012-08-23, Studio: C.H.Beck, Verkaufsrang: 194822.
Vergangenheitspolitik: Die Anfänge der Bundesrepublik und die NS-Vergangenheit (1999)
ISBN: 9783423307208 bzw. 342330720X, in Deutsch, 460 Seiten, Deutscher Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, preiswerterlesen.
Bitte genau zu lesen: Nicht die "Bewältigung der Vergangenheit" wird hier untersucht -- ein ebenso belasteter wie diffuser Begriff -- sondern der offizielle Umgang mit der vor 50 Jahren gerade erst gewesenen Vergangenheit. Es geht um die Politik der allerersten Bonner Jahre. Was, so lautete die Frage, sollte mit den Millionen von Nazis geschehen, den grossen und den kleinen, den mitgelaufenen, den Tätern, den Opportunisten? Welche Gesetze sollten gelten? Die Versuche der Sieger, dem Nationalsozialismus per Justiz beizukommen, stiessen auf wenig Verständnis; nicht einmal Nazi-Gegner billigten die Ergebnisse. Die öffentliche Meinung war für einen Schlussstrich, und das junge Parlament trug dem Rechnung: bis zum Januar 1951 waren bereits fast achthunderttausend Verfahren eingestellt. Mit dem berühmt-berüchtigten § 131 wurde rund einer Million nazistisch belasteter Staatsdiener Entschädigung dafür zuerkannt, dass sie nach 1945 hinausgeworfen worden waren. Selbst die Wiedereingliederung von Kriegsverbrechern sah man unproblematisch und nur unter dem Gesichtspunkt möglichst zügiger Rückkehr zu normalen Verhältnissen. Frei dokumentiert zum Beispiel den persönlichen Einsatz eines Mannes wie Carlo Schmid von der SPD für einen Massenmörder, der ihm aus Universitätstagen als Jurist bekannt war, und der während des Krieges in Estland ein paar Hundert Leute hatte erschiessen lassen. Eine von Freis interessanten Schlussthesen: Der schon las hysterisch zu bezeichnende Wille der Allgemeinheit zur Amnestie für alle und jeden könne verstanden werden "als eine unbewusste Anerkennung -- und entsprechend vehemente Abwehr -- der Kollektivschuldthese." Freis differenzierte, auf die Quellen zurückgehende Untersuchung ist ein wichtiges, hochaktuelles Buch, das uns zeigt, welch weiten Weg Staat und Gesellschaft in dieser Frage seit 1949 zurückgelegt haben. --Michael Winteroll, Taschenbuch, Label: Deutscher Taschenbuch Verlag, Deutscher Taschenbuch Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999-04-01, Studio: Deutscher Taschenbuch Verlag, Verkaufsrang: 778182.
Vergangenheitspolitik: Die Anfänge der Bundesrepublik und die NS-Vergangenheit (1999)
ISBN: 9783423307208 bzw. 342330720X, in Deutsch, 460 Seiten, Deutscher Taschenbuch Verlag, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, preiswerterlesen.
Bitte genau zu lesen: Nicht die "Bewältigung der Vergangenheit" wird hier untersucht -- ein ebenso belasteter wie diffuser Begriff -- sondern der offizielle Umgang mit der vor 50 Jahren gerade erst gewesenen Vergangenheit. Es geht um die Politik der allerersten Bonner Jahre. Was, so lautete die Frage, sollte mit den Millionen von Nazis geschehen, den grossen und den kleinen, den mitgelaufenen, den Tätern, den Opportunisten? Welche Gesetze sollten gelten? Die Versuche der Sieger, dem Nationalsozialismus per Justiz beizukommen, stiessen auf wenig Verständnis; nicht einmal Nazi-Gegner billigten die Ergebnisse. Die öffentliche Meinung war für einen Schlussstrich, und das junge Parlament trug dem Rechnung: bis zum Januar 1951 waren bereits fast achthunderttausend Verfahren eingestellt. Mit dem berühmt-berüchtigten § 131 wurde rund einer Million nazistisch belasteter Staatsdiener Entschädigung dafür zuerkannt, dass sie nach 1945 hinausgeworfen worden waren. Selbst die Wiedereingliederung von Kriegsverbrechern sah man unproblematisch und nur unter dem Gesichtspunkt möglichst zügiger Rückkehr zu normalen Verhältnissen. Frei dokumentiert zum Beispiel den persönlichen Einsatz eines Mannes wie Carlo Schmid von der SPD für einen Massenmörder, der ihm aus Universitätstagen als Jurist bekannt war, und der während des Krieges in Estland ein paar Hundert Leute hatte erschiessen lassen. Eine von Freis interessanten Schlussthesen: Der schon las hysterisch zu bezeichnende Wille der Allgemeinheit zur Amnestie für alle und jeden könne verstanden werden "als eine unbewusste Anerkennung -- und entsprechend vehemente Abwehr -- der Kollektivschuldthese." Freis differenzierte, auf die Quellen zurückgehende Untersuchung ist ein wichtiges, hochaktuelles Buch, das uns zeigt, welch weiten Weg Staat und Gesellschaft in dieser Frage seit 1949 zurückgelegt haben. --Michael Winteroll, Taschenbuch, Label: Deutscher Taschenbuch Verlag, Deutscher Taschenbuch Verlag, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999-04-01, Studio: Deutscher Taschenbuch Verlag, Verkaufsrang: 662262.
Vergangenheitspolitik (2012)
ISBN: 9783406636615 bzw. 3406636616, in Deutsch, Beck, neu.
- Die Frage, wie mit der NS-Vergangenheit umzugehen sei, war in der Bundesrepublik stets heftig umstritten und hat durch die Debatten um die DDR-Vergangenheit noch zusätzliche Brisanz bekommen. Norbert Frei untersucht das Problem für die politisch entscheidenden Jahre seit dem Neubeginn in Bonn und schildert, wie sich Bundesregierung und Parlament zu dem schon 1949 geforderten 'Schlussstrich' unter die Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit stellten. Deutsch.
Vergangenheitspolitik: Die Anfänge der Bundesrepublik und die NS-Vergangenheit (2012)
ISBN: 9783406636615 bzw. 3406636616, in Deutsch, C.H.Beck, Taschenbuch, gebraucht.
Mein Buchshop, [4021159].
Gebraucht -- Gut - Die Frage, wie mit der NS-Vergangenheit umzugehen sei, war in der Bundesrepublik stets heftig umstritten und hat durch die Debatten um die DDR-Vergangenheit noch zusätzliche Brisanz bekommen. Norbert Frei untersucht das Problem für die politisch entscheidenden Jahre seit dem Neubeginn in Bonn und schildert, wie sich Bundesregierung und Parlament zu dem schon 1949 geforderten 'Schlussstrich' unter die Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit stellten. Taschenbuch.
Vergangenheitspolitik (2012)
ISBN: 9783406636622 bzw. 3406636624, in Deutsch, C.H.Beck, neu, E-Book.
Wie sind die Westdeutschen in den fünfziger Jahren mit dem Problem der NS-Vergangenheit politisch umgegangen? Nicht nur die von Adenauer geführte Bundesregierung, sondern auch die sozialdemokratische Opposition zeigte sich bereit, dem massiven gesellschaftlichen Verlangen nach einem ´´Schlussstrich´´ unter die seit 1945 praktizierte Entnazifizierung und die Ahndung von NS-Straftaten zu entsprechen. Das Ergebnis war eine ´´Vergangenheitspolitik´´, die schliesslich sogar schwerstbelasteten, Wie sind die Westdeutschen in den fünfziger Jahren mit dem Problem der NS-Vergangenheit politisch umgegangen? Nicht nur die von Adenauer geführte Bundesregierung, sondern auch die sozialdemokratische Opposition zeigte sich bereit, dem massiven gesellschaftlichen Verlangen nach einem Schlussstrich unter die seit 1945 praktizierte Entnazifizierung und die Ahndung von NS-Straftaten zu entsprechen. Das Ergebnis war eine Vergangenheitspolitik, die schliesslich sogar schwerstbelasteten Kriegsverbrechern die Freiheit brachte und den späteren Vorwurf einer unbewältigten Vergangenheit begründete. ePUB, 23.08.2012.
Vergangenheitspolitik (2012)
ISBN: 9783406636622 bzw. 3406636624, in Deutsch, C.H.Beck, neu, E-Book.
Wie sind die Westdeutschen in den fünfziger Jahren mit dem Problem der NS-Vergangenheit politisch umgegangen? Nicht nur die von Adenauer geführte Bundesregierung, sondern auch die sozialdemokratische Opposition zeigte sich bereit, dem massiven gesellschaftlichen Verlangen nach einem ´´Schlussstrich´´ unter die seit 1945 praktizierte Entnazifizierung und die Ahndung von NS-Straftaten zu entsprechen. Das Ergebnis war eine ´´Vergangenheitspolitik´´, die schliesslich sogar schwerstbelasteten Wie sind die Westdeutschen in den fünfziger Jahren mit dem Problem der NS-Vergangenheit politisch umgegangen? Nicht nur die von Adenauer geführte Bundesregierung, sondern auch die sozialdemokratische Opposition zeigte sich bereit, dem massiven gesellschaftlichen Verlangen nach einem Schlussstrich unter die seit 1945 praktizierte Entnazifizierung und die Ahndung von NS-Straftaten zu entsprechen. Das Ergebnis war eine Vergangenheitspolitik, die schliesslich sogar schwerstbelasteten Kriegsverbrechern die Freiheit brachte und den späteren Vorwurf einer unbewältigten Vergangenheit begründete. 23.08.2012, ePUB.
Vergangenheitspolitik - Die Anfänge der Bundesrepublik und die NS-Vergangenheit (1945)
ISBN: 9783406636622 bzw. 3406636624, in Deutsch, C H Beck, neu, E-Book, elektronischer Download.
Vergangenheitspolitik: Wie sind die Westdeutschen in den fünfziger Jahren mit dem Problem der NS-Vergangenheit politisch umgegangen Nicht nur die von Adenauer gefährte Bundesregierung, sondern auch die sozialdemokratische Opposition zeigte sich bereit, dem massiven gesellschaftlichen Verlangen nach einem " Schlu?strich" unter die seit 1945 praktizierte Entnazifizierung und die Ahndung von NS-Straftaten zu entsprechen. Das Ergebnis war eine " Vergangenheitspolitik" , die schliesslich sogar schwerstbelasteten Kriegsverbrechern die Freiheit brachte und den späteren Vorwurf einer " unbewältigten Vergangenheit" begründete. Ebook.
Vergangenheitspolitik: Die Anfänge der Bundesrepublik und die NS-Vergangenheit Norbert Frei Author (1945)
ISBN: 9783406636622 bzw. 3406636624, vermutlich in Deutsch, C.H.Beck, neu, E-Book, elektronischer Download.
Wie sind die Westdeutschen in den fünfziger Jahren mit dem Problem der NS-Vergangenheit politisch umgegangen? Nicht nur die von Adenauer geführte Bundesregierung, sondern auch die sozialdemokratische Opposition zeigte sich bereit, dem massiven gesellschaftlichen Verlangen nach einem „Schlussstrich“ unter die seit 1945 praktizierte Entnazifizierung und die Ahndung von NS-Straftaten zu entsprechen. Das Ergebnis war eine „Vergangenheitspolitik“, die schliesslich sogar schwerstbelasteten Kriegsverbrechern die Freiheit brachte und den späteren Vorwurf einer „unbewältigten Vergangenheit“ begründete.