[Gebundene Ausgabe] Literatur Briefe Tagebücher B. B. Biographie Pianisten/-innen Biografien Erinnerungen Piani
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Cord Garben (Autor) Europäische Verlagsanstalt EVA

Arturo Benedetti Michelangeli Gratwanderungen mit einem Genie. Mit Audio-CD [Gebundene Ausgabe] Literatur Briefe Tagebücher Michelangeli, Arturo B. Michelangeli, Arturo B. Biographie Pianisten/-innen Biografien Erinnerungen Pianis (2002)

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ISBN: 9783434505242 bzw. 3434505245, vermutlich in Deutsch, Europäische Verlagsanstalt EVA, gebundenes Buch, mit Einband, Hörbuch.

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Europäische Verlagsanstalt EVA, 2002. 2002. Hardcover. 21,1 x 14,8 x 2,9 cm. Unter der Bezeichnung ABM verstehen Musikliebhaber ganz etwas anderes als die berühmte Massnahme zur Beschaffung von Arbeit. Für sie bezeichnet das Kürzel die wohl faszinierendste und zugleich schwierigste Pianistenpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts: Arturo Benedetti Michelangeli. Der Dirigent, Pianist und Autor Cord Garben benutzt in seinem Buch über den Exzentriker am Klavier die drei Buchstaben anstelle des ausgeschriebenen Namens fast durchgängig. Am Mittwochabend stellte Garben die bei Sabine Groenewold Verlage erschienene Biografie im Steinway-Haus vor. Es war mehr als nur Bewunderung aus der Distanz, die Garben dazu motivierte, sich dem Wesen des 1995 in Lugano verstorbenen Pianisten zu nähern. Im letzten Drittel von Michelangelis Leben sind sich die beiden Männer häufig begegnet, und sie haben sich gewiss besser verstanden, als es vielen Zeitgenossen im Umgang mit Michelangeli gelang. Denn der Pianist war für sein wunderbares Spiel kaum weniger bekannt als für sein extrem kapriziöses Verhalten. So brach er einmal eine Probe im Wiener Musikverein ab, weil ihm die Blumendekoration am Bühnenrand zu viel Feuchtigkeit ausstrahlte. Beim Probieren eines Flügels in der Bahrenfelder Produktionshalle von Steinway ahnte er wie die Prinzessin auf der Erbse eine Metallnadel in einem Hammerkopf und insistierte so lange, bis die Mechaniker den Fehler fanden. Konzerte pflegte er kurzfristig abzusagen, Plattenaufnahmen liess er wegen geringster Missverständnisse platzen. Hysterisch wie Klaus Kinski und unberechenbar in seinen Stimmungen, neigte der labile Michelangeli zu extremen Interpretationsversuchen, was ihm nicht wenig Kritik eintrug. Fast unstatthaft, sagt Garben selbst, sei Michelangelis langsames Tempo im dritten Klavierkonzert von Beethoven, ja, es wirke sogar künstlich. Wie dicht ABM bei dieser Entscheidung dennoch dem Notentext folgte, stellte Garben dann am Klavier vor. Dabei spielte er die betreffende Stelle zuerst in der Manier Wilhelm Kempffs und stellte sie dann dem Ansatz Michelangelis gegenüber. Noch eindrucksvoller war seine Demonstration des Klanggewinns, den ein zusätzlich aufgestellter, geöffneter Flügel bringt, wie Michelangeli ihn für die Aufnahme eines Debussy-Préludes verlangt hatte. Keiner berührte die Tastatur des zweiten Instruments, doch auf Grund des gedrückten Pedals schwangen die Saiten wie bei einer Äolsharfe nach und erzeugten so eine bis dahin nie gehörte Wirkung. Cord Garben thematisiert in seinem Buch, das er im Untertitel eine "Gratwanderung mit einem Genie" nennt, auch das einzigartige Körperbewusstsein des Pianisten, das ihm eine optimale Kraftentfaltung und Freiheit im Spiel verschaffte. Allüren wie ABM kann sich heute keiner mehr leisten. Wer würde es etwa wagen, die Berliner Philharmoniker sitzen zu lassen, nur weil sie dem Solisten Blumen aufs Podium gestellt haben. Literatur Briefe Tagebücher Belletristik Michelangeli, Arturo B. Michelangeli, Arturo B. Biographie Pianisten/-innen Biografien Erinnerungen Pianisten Pianisteninnen ISBN-10 3-434-50524-5 / 3434505245 ISBN-13 978-3-434-50524-2 / 9783434505242 Künstler Arturo Benedetti Michelangeli. Gratwanderungen mit einem Genie. Mit Audio-CD Gebundene Ausgabe von Cord Garben (Autor) Europäische Verlagsanstalt EVA ARCD 01 Cetra Arkadia Arturo Benedetti Michelangeli Aufnahme Barenboim Beethoven beiden bereits berühmten besonders Besucher Brahms Brescia Carlo Maria Giulini Carlos Kleiber CD Ermitage ERM chen Chopin Claudio Arrau Daniel Barenboim Debussy derart Deutsche Grammophon Dirigent einfach einige einmal Emil Gilels Ende Ermitage ERM 122 ersten Ettore Gracis Fingersätze Flügel Fonit Cetra gebunden mit Schutzumschlag Gefühl gespielt Gilels Giuliana Benedetti Michelangeli Glenn Gould grossen Hamburg Hand Hörer Instrument Interpretation Interpreten italienischen Jahre Karajan Klang Klavier Klavier und Orchester Klavierkonzert Klavierspieler kleinen Komponisten konnte Kritiker Künsder Künstler künstlerischen kurz letzten lich Liszt Lugano Mailand Martha Argerich Mazurka Meister Menschen Mozart München Musik musikalischen muss Orchestra della RAI Persönlichkeit Philharmoniker Phrasierung Pianisten Preludes Produzenten Publikum Ravel romantischen Saal Satz schen Schüler Schutzumschlag ISBN Seiten Sergiu Celibidache sollte Sonate später Spiel stand Steinway Stelle Stosszungen Taste Technik technischen Teldec unserer viel Welt wenig Werk wieder Wiener Wilhelm Kempff zwei 0.
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Europäische Verlagsanstalt EVA, 2002. 2002. Hardcover. 21,1 x 14,8 x 2,9 cm. Unter der Bezeichnung ABM verstehen Musikliebhaber ganz etwas anderes als die berühmte Massnahme zur Beschaffung von Arbeit. Für sie bezeichnet das Kürzel die wohl faszinierendste und zugleich schwierigste Pianistenpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts: Arturo Benedetti Michelangeli. Der Dirigent, Pianist und Autor Cord Garben benutzt in seinem Buch über den Exzentriker am Klavier die drei Buchstaben anstelle des ausgeschriebenen Namens fast durchgängig. Am Mittwochabend stellte Garben die bei Sabine Groenewold Verlage erschienene Biografie im Steinway-Haus vor. Es war mehr als nur Bewunderung aus der Distanz, die Garben dazu motivierte, sich dem Wesen des 1995 in Lugano verstorbenen Pianisten zu nähern. Im letzten Drittel von Michelangelis Leben sind sich die beiden Männer häufig begegnet, und sie haben sich gewiss besser verstanden, als es vielen Zeitgenossen im Umgang mit Michelangeli gelang. Denn der Pianist war für sein wunderbares Spiel kaum weniger bekannt als für sein extrem kapriziöses Verhalten. So brach er einmal eine Probe im Wiener Musikverein ab, weil ihm die Blumendekoration am Bühnenrand zu viel Feuchtigkeit ausstrahlte. Beim Probieren eines Flügels in der Bahrenfelder Produktionshalle von Steinway ahnte er wie die Prinzessin auf der Erbse eine Metallnadel in einem Hammerkopf und insistierte so lange, bis die Mechaniker den Fehler fanden. Konzerte pflegte er kurzfristig abzusagen, Plattenaufnahmen liess er wegen geringster Missverständnisse platzen. Hysterisch wie Klaus Kinski und unberechenbar in seinen Stimmungen, neigte der labile Michelangeli zu extremen Interpretationsversuchen, was ihm nicht wenig Kritik eintrug. Fast unstatthaft, sagt Garben selbst, sei Michelangelis langsames Tempo im dritten Klavierkonzert von Beethoven, ja, es wirke sogar künstlich. Wie dicht ABM bei dieser Entscheidung dennoch dem Notentext folgte, stellte Garben dann am Klavier vor. Dabei spielte er die betreffende Stelle zuerst in der Manier Wilhelm Kempffs und stellte sie dann dem Ansatz Michelangelis gegenüber. Noch eindrucksvoller war seine Demonstration des Klanggewinns, den ein zusätzlich aufgestellter, geöffneter Flügel bringt, wie Michelangeli ihn für die Aufnahme eines Debussy-Préludes verlangt hatte. Keiner berührte die Tastatur des zweiten Instruments, doch auf Grund des gedrückten Pedals schwangen die Saiten wie bei einer Äolsharfe nach und erzeugten so eine bis dahin nie gehörte Wirkung. Cord Garben thematisiert in seinem Buch, das er im Untertitel eine "Gratwanderung mit einem Genie" nennt, auch das einzigartige Körperbewusstsein des Pianisten, das ihm eine optimale Kraftentfaltung und Freiheit im Spiel verschaffte. Allüren wie ABM kann sich heute keiner mehr leisten. Wer würde es etwa wagen, die Berliner Philharmoniker sitzen zu lassen, nur weil sie dem Solisten Blumen aufs Podium gestellt haben. Literatur Briefe Tagebücher Belletristik Michelangeli, Arturo B. Michelangeli, Arturo B. Biographie Pianisten/-innen Biografien Erinnerungen Pianisten Pianisteninnen ISBN-10 3-434-50524-5 / 3434505245 ISBN-13 978-3-434-50524-2 / 9783434505242 Künstler Arturo Benedetti Michelangeli. Gratwanderungen mit einem Genie. Mit Audio-CD Gebundene Ausgabe von Cord Garben (Autor) Europäische Verlagsanstalt EVA ARCD 01 Cetra Arkadia Arturo Benedetti Michelangeli Aufnahme Barenboim Beethoven beiden bereits berühmten besonders Besucher Brahms Brescia Carlo Maria Giulini Carlos Kleiber CD Ermitage ERM chen Chopin Claudio Arrau Daniel Barenboim Debussy derart Deutsche Grammophon Dirigent einfach einige einmal Emil Gilels Ende Ermitage ERM 122 ersten Ettore Gracis Fingersätze Flügel Fonit Cetra gebunden mit Schutzumschlag Gefühl gespielt Gilels Giuliana Benedetti Michelangeli Glenn Gould grossen Hamburg Hand Hörer Instrument Interpretation Interpreten italienischen Jahre Karajan Klang Klavier Klavier und Orchester Klavierkonzert Klavierspieler kleinen Komponisten konnte Kritiker Künsder Künstler künstlerischen kurz letzten lich Liszt Lugano Mailand Martha Argerich Mazurka Meister Menschen Mozart München Musik musikalischen muss Orchestra della RAI Persönlichkeit Philharmoniker Phrasierung Pianisten Preludes Produzenten Publikum Ravel romantischen Saal Satz schen Schüler Schutzumschlag ISBN Seiten Sergiu Celibidache sollte Sonate später Spiel stand Steinway Stelle Stosszungen Taste Technik technischen Teldec unserer viel Welt wenig Werk wieder Wiener Wilhelm Kempff zwei Literatur Briefe Tagebücher Belletristik Michelangeli, Arturo B. Michelangeli, Arturo B. Biographie Pianisten/-innen Biografien Erinnerungen Pianisten Pianisteninnen ISBN-10 3-434-50524-5 / 3434505245 ISBN-13 978-3-434-50524-2 / 9783434505242 Künstler Arturo Benedetti Michelangeli. Gratwanderungen mit einem Genie. Mit Audio-CD Gebundene Ausgabe von Cord Garben (Autor) Europäische Verlagsanstalt EVA ARCD 01 Cetra Arkadia Arturo Benedetti Michelangeli Aufnahme Barenboim Beethoven beiden bereits berühmten besonders Besucher Brahms Brescia Carlo Maria Giulini Carlos Kleiber CD Ermitage ERM chen Chopin Claudio Arrau Daniel Barenboim Debussy derart Deutsche Grammophon Dirigent einfach einige einmal Emil Gilels Ende Ermitage ERM 122 ersten Ettore Gracis Fingersätze Flügel Fonit Cetra gebunden mit Schutzumschlag Gefühl gespielt Gilels Giuliana Benedetti Michelangeli Glenn Gould grossen Hamburg Hand Hörer Instrument Interpretation Interpreten italienischen Jahre Karajan Klang Klavier Klavier und Orchester Klavierkonzert Klavierspieler kleinen Komponisten konnte Kritiker Künsder Künstler künstlerischen kurz letzten lich Liszt Lugano Mailand Martha Argerich Mazurka Meister Menschen Mozart München Musik musikalischen muss Orchestra della RAI Persönlichkeit Philharmoniker Phrasierung Pianisten Preludes Produzenten Publikum Ravel romantischen Saal Satz schen Schüler Schutzumschlag ISBN Seiten Sergiu Celibidache sollte Sonate später Spiel stand Steinway Stelle Stosszungen Taste Technik technischen Teldec unserer viel Welt wenig Werk wieder Wiener Wilhelm Kempff zwei Unter der Bezeichnung ABM verstehen Musikliebhaber ganz etwas anderes als die berühmte Massnahme zur Beschaffung von Arbeit. Für sie bezeichnet das Kürzel die wohl faszinierendste und zugleich schwierigste Pianistenpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts: Arturo Benedetti Michelangeli. Der Dirigent, Pianist und Autor Cord Garben benutzt in seinem Buch über den Exzentriker am Klavier die drei Buchstaben anstelle des ausgeschriebenen Namens fast durchgängig. Am Mittwochabend stellte Garben die bei Sabine Groenewold Verlage erschienene Biografie im Steinway-Haus vor. Es war mehr als nur Bewunderung aus der Distanz, die Garben dazu motivierte, sich dem Wesen des 1995 in Lugano verstorbenen Pianisten zu nähern. Im letzten Drittel von Michelangelis Leben sind sich die beiden Männer häufig begegnet, und sie haben sich gewiss besser verstanden, als es vielen Zeitgenossen im Umgang mit Michelangeli gelang. Denn der Pianist war für sein wunderbares Spiel kaum weniger bekannt als für sein extrem kapriziöses Verhalten. 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Mit Audio-CD Gebundene Ausgabe von Cord Garben (Autor) Europäische Verlagsanstalt EVA ARCD 01 Cetra Arkadia Arturo Benedetti Michelangeli Aufnahme Barenboim Beethoven beiden bereits berühmten besonders Besucher Brahms Brescia Carlo Maria Giulini Carlos Kleiber CD Ermitage ERM chen Chopin Claudio Arrau Daniel Barenboim Debussy derart Deutsche Grammophon Dirigent einfach einige einmal Emil Gilels Ende Ermitage ERM 122 ersten Ettore Gracis Fingersätze Flügel Fonit Cetra gebunden mit Schutzumschlag Gefühl gespielt Gilels Giuliana Benedetti Michelangeli Glenn Gould grossen Hamburg Hand Hörer Instrument Interpretation Interpreten italienischen Jahre Karajan Klang Klavier Klavier und Orchester Klavierkonzert Klavierspieler kleinen Komponisten konnte Kritiker Künsder Künstler künstlerischen kurz letzten lich Liszt Lugano Mailand Martha Argerich Mazurka Meister Menschen Mozart München Musik musikalischen muss Orchestra della RAI Persönlichkeit Philharmoniker Phrasierung Pianisten Preludes Produzenten Publikum Ravel romantischen Saal Satz schen Schüler Schutzumschlag ISBN Seiten Sergiu Celibidache sollte Sonate später Spiel stand Steinway Stelle Stosszungen Taste Technik technischen Teldec unserer viel Welt wenig Werk wieder Wiener Wilhelm Kempff zwei Literatur Briefe Tagebücher Belletristik Michelangeli, Arturo B. Michelangeli, Arturo B. Biographie Pianisten/-innen Biografien Erinnerungen Pianisten Pianisteninnen ISBN-10 3-434-50524-5 / 3434505245 ISBN-13 978-3-434-50524-2 / 9783434505242 Künstler Arturo Benedetti Michelangeli. Gratwanderungen mit einem Genie. Mit Audio-CD Gebundene Ausgabe von Cord Garben (Autor) Europäische Verlagsanstalt EVA ARCD 01 Cetra Arkadia Arturo Benedetti Michelangeli Aufnahme Barenboim Beethoven beiden bereits berühmten besonders Besucher Brahms Brescia Carlo Maria Giulini Carlos Kleiber CD Ermitage ERM chen Chopin Claudio Arrau Daniel Barenboim Debussy derart Deutsche Grammophon Dirigent einfach einige einmal Emil Gilels Ende Ermitage ERM 122 ersten Ettore Gracis Fingersätze Flügel Fonit Cetra gebunden mit Schutzumschlag Gefühl gespielt Gilels Giuliana Benedetti Michelangeli Glenn Gould grossen Hamburg Hand Hörer Instrument Interpretation Interpreten italienischen Jahre Karajan Klang Klavier Klavier und Orchester Klavierkonzert Klavierspieler kleinen Komponisten konnte Kritiker Künsder Künstler künstlerischen kurz letzten lich Liszt Lugano Mailand Martha Argerich Mazurka Meister Menschen Mozart München Musik musikalischen muss Orchestra della RAI Persönlichkeit Philharmoniker Phrasierung Pianisten Preludes Produzenten Publikum Ravel romantischen Saal Satz schen Schüler Schutzumschlag ISBN Seiten Sergiu Celibidache sollte Sonate später Spiel stand Steinway Stelle Stosszungen Taste Technik technischen Teldec unserer viel Welt wenig Werk wieder Wiener Wilhelm Kempff zwei Unter der Bezeichnung ABM verstehen Musikliebhaber ganz etwas anderes als die berühmte Massnahme zur Beschaffung von Arbeit. 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Michelangeli, Arturo B. Biographie Pianisten/-innen Biografien Erinnerungen Pianisten Pianisteninnen ISBN-10 3-434-50524-5 / 3434505245 ISBN-13 978-3-434-50524-2 / 9783434505242 Künstler Arturo Benedetti Michelangeli. Gratwanderungen mit einem Genie. 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Für sie bezeichnet das Kürzel die wohl faszinierendste und zugleich schwierigste Pianistenpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts: Arturo Benedetti Michelangeli. Der Dirigent, Pianist und Autor Cord Garben benutzt in seinem Buch über den Exzentriker am Klavier die drei Buchstaben anstelle des ausgeschriebenen Namens fast durchgängig. Am Mittwochabend stellte Garben die bei Sabine Groenewold Verlage erschienene Biografie im Steinway-Haus vor. Es war mehr als nur Bewunderung aus der Distanz, die Garben dazu motivierte, sich dem Wesen des 1995 in Lugano verstorbenen Pianisten zu nähern. Im letzten Drittel von Michelangelis Leben sind sich die beiden Männer häufig begegnet, und sie haben sich gewiss besser verstanden, als es vielen Zeitgenossen im Umgang mit Michelangeli gelang. Denn der Pianist war für sein wunderbares Spiel kaum weniger bekannt als für sein extrem kapriziöses Verhalten. So brach er einmal eine Probe im Wiener Musikverein ab, weil ihm die Blumendekoration am Bühnenrand zu viel Feuchtigkeit ausstrahlte. Beim Probieren eines Flügels in der Bahrenfelder Produktionshalle von Steinway ahnte er wie die Prinzessin auf der Erbse eine Metallnadel in einem Hammerkopf und insistierte so lange, bis die Mechaniker den Fehler fanden. Konzerte pflegte er kurzfristig abzusagen, Plattenaufnahmen liess er wegen geringster Missverständnisse platzen. Hysterisch wie Klaus Kinski und unberechenbar in seinen Stimmungen, neigte der labile Michelangeli zu extremen Interpretationsversuchen, was ihm nicht wenig Kritik eintrug. Fast unstatthaft, sagt Garben selbst, sei Michelangelis langsames Tempo im dritten Klavierkonzert von Beethoven, ja, es wirke sogar künstlich. Wie dicht ABM bei dieser Entscheidung dennoch dem Notentext folgte, stellte Garben dann am Klavier vor. Dabei spielte er die betreffende Stelle zuerst in der Manier Wilhelm Kempffs und stellte sie dann dem Ansatz Michelangelis gegenüber. Noch eindrucksvoller war seine Demonstration des Klanggewinns, den ein zusätzlich aufgestellter, geöffneter Flügel bringt, wie Michelangeli ihn für die Aufnahme eines Debussy-Préludes verlangt hatte. Keiner berührte die Tastatur des zweiten Instruments, doch auf Grund des gedrückten Pedals schwangen die Saiten wie bei einer Äolsharfe nach und erzeugten so eine bis dahin nie gehörte Wirkung. Cord Garben thematisiert in seinem Buch, das er im Untertitel eine "Gratwanderung mit einem Genie" nennt, auch das einzigartige Körperbewusstsein des Pianisten, das ihm eine optimale Kraftentfaltung und Freiheit im Spiel verschaffte. Allüren wie ABM kann sich heute keiner mehr leisten. Wer würde es etwa wagen, die Berliner Philharmoniker sitzen zu lassen, nur weil sie dem Solisten Blumen aufs Podium gestellt haben.
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Arturo Benedetti Michelangeli Gratwanderungen mit einem Genie. Mit Audio-CD [Gebundene Ausgabe] Literatur Briefe Tagebücher Michelangeli, Arturo B. Michelangeli, Arturo B. Biographie Pianisten/-innen Biografien Erinnerungen Pianis (2002)

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Europäische Verlagsanstalt EVA, 2002. 2002. Hardcover. 21,1 x 14,8 x 2,9 cm. Unter der Bezeichnung ABM verstehen Musikliebhaber ganz etwas anderes als die berühmte Massnahme zur Beschaffung von Arbeit. Für sie bezeichnet das Kürzel die wohl faszinierendste und zugleich schwierigste Pianistenpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts: Arturo Benedetti Michelangeli. Der Dirigent, Pianist und Autor Cord Garben benutzt in seinem Buch über den Exzentriker am Klavier die drei Buchstaben anstelle des ausgeschriebenen Namens fast durchgängig. Am Mittwochabend stellte Garben die bei Sabine Groenewold Verlage erschienene Biografie im Steinway-Haus vor. Es war mehr als nur Bewunderung aus der Distanz, die Garben dazu motivierte, sich dem Wesen des 1995 in Lugano verstorbenen Pianisten zu nähern. Im letzten Drittel von Michelangelis Leben sind sich die beiden Männer häufig begegnet, und sie haben sich gewiss besser verstanden, als es vielen Zeitgenossen im Umgang mit Michelangeli gelang. Denn der Pianist war für sein wunderbares Spiel kaum weniger bekannt als für sein extrem kapriziöses Verhalten. So brach er einmal eine Probe im Wiener Musikverein ab, weil ihm die Blumendekoration am Bühnenrand zu viel Feuchtigkeit ausstrahlte. Beim Probieren eines Flügels in der Bahrenfelder Produktionshalle von Steinway ahnte er wie die Prinzessin auf der Erbse eine Metallnadel in einem Hammerkopf und insistierte so lange, bis die Mechaniker den Fehler fanden. Konzerte pflegte er kurzfristig abzusagen, Plattenaufnahmen liess er wegen geringster Missverständnisse platzen. Hysterisch wie Klaus Kinski und unberechenbar in seinen Stimmungen, neigte der labile Michelangeli zu extremen Interpretationsversuchen, was ihm nicht wenig Kritik eintrug. Fast unstatthaft, sagt Garben selbst, sei Michelangelis langsames Tempo im dritten Klavierkonzert von Beethoven, ja, es wirke sogar künstlich. Wie dicht ABM bei dieser Entscheidung dennoch dem Notentext folgte, stellte Garben dann am Klavier vor. Dabei spielte er die betreffende Stelle zuerst in der Manier Wilhelm Kempffs und stellte sie dann dem Ansatz Michelangelis gegenüber. Noch eindrucksvoller war seine Demonstration des Klanggewinns, den ein zusätzlich aufgestellter, geöffneter Flügel bringt, wie Michelangeli ihn für die Aufnahme eines Debussy-Préludes verlangt hatte. Keiner berührte die Tastatur des zweiten Instruments, doch auf Grund des gedrückten Pedals schwangen die Saiten wie bei einer Äolsharfe nach und erzeugten so eine bis dahin nie gehörte Wirkung. Cord Garben thematisiert in seinem Buch, das er im Untertitel eine "Gratwanderung mit einem Genie" nennt, auch das einzigartige Körperbewusstsein des Pianisten, das ihm eine optimale Kraftentfaltung und Freiheit im Spiel verschaffte. Allüren wie ABM kann sich heute keiner mehr leisten. Wer würde es etwa wagen, die Berliner Philharmoniker sitzen zu lassen, nur weil sie dem Solisten Blumen aufs Podium gestellt haben. Literatur Briefe Tagebücher Belletristik Michelangeli, Arturo B. Michelangeli, Arturo B. Biographie Pianisten/-innen Biografien Erinnerungen Pianisten Pianisteninnen ISBN-10 3-434-50524-5 / 3434505245 ISBN-13 978-3-434-50524-2 / 9783434505242 Künstler Arturo Benedetti Michelangeli. Gratwanderungen mit einem Genie. Mit Audio-CD Gebundene Ausgabe von Cord Garben (Autor) Europäische Verlagsanstalt EVA ARCD 01 Cetra Arkadia Arturo Benedetti Michelangeli Aufnahme Barenboim Beethoven beiden bereits berühmten besonders Besucher Brahms Brescia Carlo Maria Giulini Carlos Kleiber CD Ermitage ERM chen Chopin Claudio Arrau Daniel Barenboim Debussy derart Deutsche Grammophon Dirigent einfach einige einmal Emil Gilels Ende Ermitage ERM 122 ersten Ettore Gracis Fingersätze Flügel Fonit Cetra gebunden mit Schutzumschlag Gefühl gespielt Gilels Giuliana Benedetti Michelangeli Glenn Gould grossen Hamburg Hand Hörer Instrument Interpretation Interpreten italienischen Jahre Karajan Klang Klavier Klavier und Orchester Klavierkonzert Klavierspieler kleinen Komponisten konnte Kritiker Künsder Künstler künstlerischen kurz letzten lich Liszt Lugano Mailand Martha Argerich Mazurka Meister Menschen Mozart München Musik musikalischen muss Orchestra della RAI Persönlichkeit Philharmoniker Phrasierung Pianisten Preludes Produzenten Publikum Ravel romantischen Saal Satz schen Schüler Schutzumschlag ISBN Seiten Sergiu Celibidache sollte Sonate später Spiel stand Steinway Stelle Stosszungen Taste Technik technischen Teldec unserer viel Welt wenig Werk wieder Wiener Wilhelm Kempff zwei Literatur Briefe Tagebücher Belletristik Michelangeli, Arturo B. Michelangeli, Arturo B. Biographie Pianisten/-innen Biografien Erinnerungen Pianisten Pianisteninnen ISBN-10 3-434-50524-5 / 3434505245 ISBN-13 978-3-434-50524-2 / 9783434505242 Künstler Arturo Benedetti Michelangeli. Gratwanderungen mit einem Genie. Mit Audio-CD Gebundene Ausgabe von Cord Garben (Autor) Europäische Verlagsanstalt EVA ARCD 01 Cetra Arkadia Arturo Benedetti Michelangeli Aufnahme Barenboim Beethoven beiden bereits berühmten besonders Besucher Brahms Brescia Carlo Maria Giulini Carlos Kleiber CD Ermitage ERM chen Chopin Claudio Arrau Daniel Barenboim Debussy derart Deutsche Grammophon Dirigent einfach einige einmal Emil Gilels Ende Ermitage ERM 122 ersten Ettore Gracis Fingersätze Flügel Fonit Cetra gebunden mit Schutzumschlag Gefühl gespielt Gilels Giuliana Benedetti Michelangeli Glenn Gould grossen Hamburg Hand Hörer Instrument Interpretation Interpreten italienischen Jahre Karajan Klang Klavier Klavier und Orchester Klavierkonzert Klavierspieler kleinen Komponisten konnte Kritiker Künsder Künstler künstlerischen kurz letzten lich Liszt Lugano Mailand Martha Argerich Mazurka Meister Menschen Mozart München Musik musikalischen muss Orchestra della RAI Persönlichkeit Philharmoniker Phrasierung Pianisten Preludes Produzenten Publikum Ravel romantischen Saal Satz schen Schüler Schutzumschlag ISBN Seiten Sergiu Celibidache sollte Sonate später Spiel stand Steinway Stelle Stosszungen Taste Technik technischen Teldec unserer viel Welt wenig Werk wieder Wiener Wilhelm Kempff zwei Unter der Bezeichnung ABM verstehen Musikliebhaber ganz etwas anderes als die berühmte Massnahme zur Beschaffung von Arbeit. Für sie bezeichnet das Kürzel die wohl faszinierendste und zugleich schwierigste Pianistenpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts: Arturo Benedetti Michelangeli. Der Dirigent, Pianist und Autor Cord Garben benutzt in seinem Buch über den Exzentriker am Klavier die drei Buchstaben anstelle des ausgeschriebenen Namens fast durchgängig. Am Mittwochabend stellte Garben die bei Sabine Groenewold Verlage erschienene Biografie im Steinway-Haus vor. Es war mehr als nur Bewunderung aus der Distanz, die Garben dazu motivierte, sich dem Wesen des 1995 in Lugano verstorbenen Pianisten zu nähern. Im letzten Drittel von Michelangelis Leben sind sich die beiden Männer häufig begegnet, und sie haben sich gewiss besser verstanden, als es vielen Zeitgenossen im Umgang mit Michelangeli gelang. Denn der Pianist war für sein wunderbares Spiel kaum weniger bekannt als für sein extrem kapriziöses Verhalten. So brach er einmal eine Probe im Wiener Musikverein ab, weil ihm die Blumendekoration am Bühnenrand zu viel Feuchtigkeit ausstrahlte. Beim Probieren eines Flügels in der Bahrenfelder Produktionshalle von Steinway ahnte er wie die Prinzessin auf der Erbse eine Metallnadel in einem Hammerkopf und insistierte so lange, bis die Mechaniker den Fehler fanden. Konzerte pflegte er kurzfristig abzusagen, Plattenaufnahmen liess er wegen geringster Missverständnisse platzen. Hysterisch wie Klaus Kinski und unberechenbar in seinen Stimmungen, neigte der labile Michelangeli zu extremen Interpretationsversuchen, was ihm nicht wenig Kritik eintrug. Fast unstatthaft, sagt Garben selbst, sei Michelangelis langsames Tempo im dritten Klavierkonzert von Beethoven, ja, es wirke sogar künstlich. Wie dicht ABM bei dieser Entscheidung dennoch dem Notentext folgte, stellte Garben dann am Klavier vor. Dabei spielte er die betreffende Stelle zuerst in der Manier Wilhelm Kempffs und stellte sie dann dem Ansatz Michelangelis gegenüber. Noch eindrucksvoller war seine Demonstration des Klanggewinns, den ein zusätzlich aufgestellter, geöffneter Flügel bringt, wie Michelangeli ihn für die Aufnahme eines Debussy-Préludes verlangt hatte. Keiner berührte die Tastatur des zweiten Instruments, doch auf Grund des gedrückten Pedals schwangen die Saiten wie bei einer Äolsharfe nach und erzeugten so eine bis dahin nie gehörte Wirkung. Cord Garben thematisiert in seinem Buch, das er im Untertitel eine "Gratwanderung mit einem Genie" nennt, auch das einzigartige Körperbewusstsein des Pianisten, das ihm eine optimale Kraftentfaltung und Freiheit im Spiel verschaffte. Allüren wie ABM kann sich heute keiner mehr leisten. Wer würde es etwa wagen, die Berliner Philharmoniker sitzen zu lassen, nur weil sie dem Solisten Blumen aufs Podium gestellt haben.
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Denn der Pianist war für sein wunderbares Spiel kaum weniger bekannt als für sein extrem kapriziöses Verhalten. So brach er einmal eine Probe im Wiener Musikverein ab, weil ihm die Blumendekoration am Bühnenrand zu viel Feuchtigkeit ausstrahlte. Beim Probieren eines Flügels in der Bahrenfelder Produktionshalle von Steinway ahnte er wie die Prinzessin auf der Erbse eine Metallnadel in einem Hammerkopf und insistierte so lange, bis die Mechaniker den Fehler fanden. Konzerte pflegte er kurzfristig abzusagen, Plattenaufnahmen liess er wegen geringster Missverständnisse platzen. Hysterisch wie Klaus Kinski und unberechenbar in seinen Stimmungen, neigte der labile Michelangeli zu extremen Interpretationsversuchen, was ihm nicht wenig Kritik eintrug. Fast unstatthaft, sagt Garben selbst, sei Michelangelis langsames Tempo im dritten Klavierkonzert von Beethoven, ja, es wirke sogar künstlich. Wie dicht ABM bei dieser Entscheidung dennoch dem Notentext folgte, stellte Garben dann am Klavier vor. Dabei spielte er die betreffende Stelle zuerst in der Manier Wilhelm Kempffs und stellte sie dann dem Ansatz Michelangelis gegenüber. Noch eindrucksvoller war seine Demonstration des Klanggewinns, den ein zusätzlich aufgestellter, geöffneter Flügel bringt, wie Michelangeli ihn für die Aufnahme eines Debussy-Préludes verlangt hatte. Keiner berührte die Tastatur des zweiten Instruments, doch auf Grund des gedrückten Pedals schwangen die Saiten wie bei einer Äolsharfe nach und erzeugten so eine bis dahin nie gehörte Wirkung. Cord Garben thematisiert in seinem Buch, das er im Untertitel eine "Gratwanderung mit einem Genie" nennt, auch das einzigartige Körperbewusstsein des Pianisten, das ihm eine optimale Kraftentfaltung und Freiheit im Spiel verschaffte. Allüren wie ABM kann sich heute keiner mehr leisten. Wer würde es etwa wagen, die Berliner Philharmoniker sitzen zu lassen, nur weil sie dem Solisten Blumen aufs Podium gestellt haben. Literatur Briefe Tagebücher Belletristik Michelangeli, Arturo B. Michelangeli, Arturo B. Biographie Pianisten/-innen Biografien Erinnerungen Pianisten Pianisteninnen ISBN-10 3-434-50524-5 / 3434505245 ISBN-13 978-3-434-50524-2 / 9783434505242 Künstler Arturo Benedetti Michelangeli. Gratwanderungen mit einem Genie. Mit Audio-CD Gebundene Ausgabe von Cord Garben (Autor) Europäische Verlagsanstalt EVA ARCD 01 Cetra Arkadia Arturo Benedetti Michelangeli Aufnahme Barenboim Beethoven beiden bereits berühmten besonders Besucher Brahms Brescia Carlo Maria Giulini Carlos Kleiber CD Ermitage ERM chen Chopin Claudio Arrau Daniel Barenboim Debussy derart Deutsche Grammophon Dirigent einfach einige einmal Emil Gilels Ende Ermitage ERM 122 ersten Ettore Gracis Fingersätze Flügel Fonit Cetra gebunden mit Schutzumschlag Gefühl gespielt Gilels Giuliana Benedetti Michelangeli Glenn Gould grossen Hamburg Hand Hörer Instrument Interpretation Interpreten italienischen Jahre Karajan Klang Klavier Klavier und Orchester Klavierkonzert Klavierspieler kleinen Komponisten konnte Kritiker Künsder Künstler künstlerischen kurz letzten lich Liszt Lugano Mailand Martha Argerich Mazurka Meister Menschen Mozart München Musik musikalischen muss Orchestra della RAI Persönlichkeit Philharmoniker Phrasierung Pianisten Preludes Produzenten Publikum Ravel romantischen Saal Satz schen Schüler Schutzumschlag ISBN Seiten Sergiu Celibidache sollte Sonate später Spiel stand Steinway Stelle Stosszungen Taste Technik technischen Teldec unserer viel Welt wenig Werk wieder Wiener Wilhelm Kempff zwei Literatur Briefe Tagebücher Belletristik Michelangeli, Arturo B. Michelangeli, Arturo B. Biographie Pianisten/-innen Biografien Erinnerungen Pianisten Pianisteninnen ISBN-10 3-434-50524-5 / 3434505245 ISBN-13 978-3-434-50524-2 / 9783434505242 Künstler Arturo Benedetti Michelangeli. Gratwanderungen mit einem Genie. Mit Audio-CD Gebundene Ausgabe von Cord Garben (Autor) Europäische Verlagsanstalt EVA ARCD 01 Cetra Arkadia Arturo Benedetti Michelangeli Aufnahme Barenboim Beethoven beiden bereits berühmten besonders Besucher Brahms Brescia Carlo Maria Giulini Carlos Kleiber CD Ermitage ERM chen Chopin Claudio Arrau Daniel Barenboim Debussy derart Deutsche Grammophon Dirigent einfach einige einmal Emil Gilels Ende Ermitage ERM 122 ersten Ettore Gracis Fingersätze Flügel Fonit Cetra gebunden mit Schutzumschlag Gefühl gespielt Gilels Giuliana Benedetti Michelangeli Glenn Gould grossen Hamburg Hand Hörer Instrument Interpretation Interpreten italienischen Jahre Karajan Klang Klavier Klavier und Orchester Klavierkonzert Klavierspieler kleinen Komponisten konnte Kritiker Künsder Künstler künstlerischen kurz letzten lich Liszt Lugano Mailand Martha Argerich Mazurka Meister Menschen Mozart München Musik musikalischen muss Orchestra della RAI Persönlichkeit Philharmoniker Phrasierung Pianisten Preludes Produzenten Publikum Ravel romantischen Saal Satz schen Schüler Schutzumschlag ISBN Seiten Sergiu Celibidache sollte Sonate später Spiel stand Steinway Stelle Stosszungen Taste Technik technischen Teldec unserer viel Welt wenig Werk wieder Wiener Wilhelm Kempff zwei Unter der Bezeichnung ABM verstehen Musikliebhaber ganz etwas anderes als die berühmte Massnahme zur Beschaffung von Arbeit. Für sie bezeichnet das Kürzel die wohl faszinierendste und zugleich schwierigste Pianistenpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts: Arturo Benedetti Michelangeli. Der Dirigent, Pianist und Autor Cord Garben benutzt in seinem Buch über den Exzentriker am Klavier die drei Buchstaben anstelle des ausgeschriebenen Namens fast durchgängig. Am Mittwochabend stellte Garben die bei Sabine Groenewold Verlage erschienene Biografie im Steinway-Haus vor. Es war mehr als nur Bewunderung aus der Distanz, die Garben dazu motivierte, sich dem Wesen des 1995 in Lugano verstorbenen Pianisten zu nähern. Im letzten Drittel von Michelangelis Leben sind sich die beiden Männer häufig begegnet, und sie haben sich gewiss besser verstanden, als es vielen Zeitgenossen im Umgang mit Michelangeli gelang. Denn der Pianist war für sein wunderbares Spiel kaum weniger bekannt als für sein extrem kapriziöses Verhalten. So brach er einmal eine Probe im Wiener Musikverein ab, weil ihm die Blumendekoration am Bühnenrand zu viel Feuchtigkeit ausstrahlte. Beim Probieren eines Flügels in der Bahrenfelder Produktionshalle von Steinway ahnte er wie die Prinzessin auf der Erbse eine Metallnadel in einem Hammerkopf und insistierte so lange, bis die Mechaniker den Fehler fanden. Konzerte pflegte er kurzfristig abzusagen, Plattenaufnahmen liess er wegen geringster Missverständnisse platzen. Hysterisch wie Klaus Kinski und unberechenbar in seinen Stimmungen, neigte der labile Michelangeli zu extremen Interpretationsversuchen, was ihm nicht wenig Kritik eintrug. Fast unstatthaft, sagt Garben selbst, sei Michelangelis langsames Tempo im dritten Klavierkonzert von Beethoven, ja, es wirke sogar künstlich. Wie dicht ABM bei dieser Entscheidung dennoch dem Notentext folgte, stellte Garben dann am Klavier vor. Dabei spielte er die betreffende Stelle zuerst in der Manier Wilhelm Kempffs und stellte sie dann dem Ansatz Michelangelis gegenüber. Noch eindrucksvoller war seine Demonstration des Klanggewinns, den ein zusätzlich aufgestellter, geöffneter Flügel bringt, wie Michelangeli ihn für die Aufnahme eines Debussy-Préludes verlangt hatte. Keiner berührte die Tastatur des zweiten Instruments, doch auf Grund des gedrückten Pedals schwangen die Saiten wie bei einer Äolsharfe nach und erzeugten so eine bis dahin nie gehörte Wirkung. Cord Garben thematisiert in seinem Buch, das er im Untertitel eine "Gratwanderung mit einem Genie" nennt, auch das einzigartige Körperbewusstsein des Pianisten, das ihm eine optimale Kraftentfaltung und Freiheit im Spiel verschaffte. Allüren wie ABM kann sich heute keiner mehr leisten. Wer würde es etwa wagen, die Berliner Philharmoniker sitzen zu lassen, nur weil sie dem Solisten Blumen aufs Podium gestellt haben.
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Denn der Pianist war für sein wunderbares Spiel kaum weniger bekannt als für sein extrem kapriziöses Verhalten. So brach er einmal eine Probe im Wiener Musikverein ab, weil ihm die Blumendekoration am Bühnenrand zu viel Feuchtigkeit ausstrahlte. Beim Probieren eines Flügels in der Bahrenfelder Produktionshalle von Steinway ahnte er wie die Prinzessin auf der Erbse eine Metallnadel in einem Hammerkopf und insistierte so lange, bis die Mechaniker den Fehler fanden. Konzerte pflegte er kurzfristig abzusagen, Plattenaufnahmen liess er wegen geringster Missverständnisse platzen. Hysterisch wie Klaus Kinski und unberechenbar in seinen Stimmungen, neigte der labile Michelangeli zu extremen Interpretationsversuchen, was ihm nicht wenig Kritik eintrug. Fast unstatthaft, sagt Garben selbst, sei Michelangelis langsames Tempo im dritten Klavierkonzert von Beethoven, ja, es wirke sogar künstlich. Wie dicht ABM bei dieser Entscheidung dennoch dem Notentext folgte, stellte Garben dann am Klavier vor. Dabei spielte er die betreffende Stelle zuerst in der Manier Wilhelm Kempffs und stellte sie dann dem Ansatz Michelangelis gegenüber. Noch eindrucksvoller war seine Demonstration des Klanggewinns, den ein zusätzlich aufgestellter, geöffneter Flügel bringt, wie Michelangeli ihn für die Aufnahme eines Debussy-Préludes verlangt hatte. Keiner berührte die Tastatur des zweiten Instruments, doch auf Grund des gedrückten Pedals schwangen die Saiten wie bei einer Äolsharfe nach und erzeugten so eine bis dahin nie gehörte Wirkung. Cord Garben thematisiert in seinem Buch, das er im Untertitel eine "Gratwanderung mit einem Genie" nennt, auch das einzigartige Körperbewusstsein des Pianisten, das ihm eine optimale Kraftentfaltung und Freiheit im Spiel verschaffte. Allüren wie ABM kann sich heute keiner mehr leisten. Wer würde es etwa wagen, die Berliner Philharmoniker sitzen zu lassen, nur weil sie dem Solisten Blumen aufs Podium gestellt haben. Literatur Briefe Tagebücher Belletristik Michelangeli, Arturo B. Michelangeli, Arturo B. Biographie Pianisten/-innen Biografien Erinnerungen Pianisten Pianisteninnen ISBN-10 3-434-50524-5 / 3434505245 ISBN-13 978-3-434-50524-2 / 9783434505242 Künstler Arturo Benedetti Michelangeli. Gratwanderungen mit einem Genie. Mit Audio-CD Gebundene Ausgabe von Cord Garben (Autor) Europäische Verlagsanstalt EVA ARCD 01 Cetra Arkadia Arturo Benedetti Michelangeli Aufnahme Barenboim Beethoven beiden bereits berühmten besonders Besucher Brahms Brescia Carlo Maria Giulini Carlos Kleiber CD Ermitage ERM chen Chopin Claudio Arrau Daniel Barenboim Debussy derart Deutsche Grammophon Dirigent einfach einige einmal Emil Gilels Ende Ermitage ERM 122 ersten Ettore Gracis Fingersätze Flügel Fonit Cetra gebunden mit Schutzumschlag Gefühl gespielt Gilels Giuliana Benedetti Michelangeli Glenn Gould grossen Hamburg Hand Hörer Instrument Interpretation Interpreten italienischen Jahre Karajan Klang Klavier Klavier und Orchester Klavierkonzert Klavierspieler kleinen Komponisten konnte Kritiker Künsder Künstler künstlerischen kurz letzten lich Liszt Lugano Mailand Martha Argerich Mazurka Meister Menschen Mozart München Musik musikalischen muss Orchestra della RAI Persönlichkeit Philharmoniker Phrasierung Pianisten Preludes Produzenten Publikum Ravel romantischen Saal Satz schen Schüler Schutzumschlag ISBN Seiten Sergiu Celibidache sollte Sonate später Spiel stand Steinway Stelle Stosszungen Taste Technik technischen Teldec unserer viel Welt wenig Werk wieder Wiener Wilhelm Kempff zwei Literatur Briefe Tagebücher Belletristik Michelangeli, Arturo B. Michelangeli, Arturo B. Biographie Pianisten/-innen Biografien Erinnerungen Pianisten Pianisteninnen ISBN-10 3-434-50524-5 / 3434505245 ISBN-13 978-3-434-50524-2 / 9783434505242 Künstler Arturo Benedetti Michelangeli. Gratwanderungen mit einem Genie. Mit Audio-CD Gebundene Ausgabe von Cord Garben (Autor) Europäische Verlagsanstalt EVA ARCD 01 Cetra Arkadia Arturo Benedetti Michelangeli Aufnahme Barenboim Beethoven beiden bereits berühmten besonders Besucher Brahms Brescia Carlo Maria Giulini Carlos Kleiber CD Ermitage ERM chen Chopin Claudio Arrau Daniel Barenboim Debussy derart Deutsche Grammophon Dirigent einfach einige einmal Emil Gilels Ende Ermitage ERM 122 ersten Ettore Gracis Fingersätze Flügel Fonit Cetra gebunden mit Schutzumschlag Gefühl gespielt Gilels Giuliana Benedetti Michelangeli Glenn Gould grossen Hamburg Hand Hörer Instrument Interpretation Interpreten italienischen Jahre Karajan Klang Klavier Klavier und Orchester Klavierkonzert Klavierspieler kleinen Komponisten konnte Kritiker Künsder Künstler künstlerischen kurz letzten lich Liszt Lugano Mailand Martha Argerich Mazurka Meister Menschen Mozart München Musik musikalischen muss Orchestra della RAI Persönlichkeit Philharmoniker Phrasierung Pianisten Preludes Produzenten Publikum Ravel romantischen Saal Satz schen Schüler Schutzumschlag ISBN Seiten Sergiu Celibidache sollte Sonate später Spiel stand Steinway Stelle Stosszungen Taste Technik technischen Teldec unserer viel Welt wenig Werk wieder Wiener Wilhelm Kempff zwei Unter der Bezeichnung ABM verstehen Musikliebhaber ganz etwas anderes als die berühmte Massnahme zur Beschaffung von Arbeit. Für sie bezeichnet das Kürzel die wohl faszinierendste und zugleich schwierigste Pianistenpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts: Arturo Benedetti Michelangeli. Der Dirigent, Pianist und Autor Cord Garben benutzt in seinem Buch über den Exzentriker am Klavier die drei Buchstaben anstelle des ausgeschriebenen Namens fast durchgängig. Am Mittwochabend stellte Garben die bei Sabine Groenewold Verlage erschienene Biografie im Steinway-Haus vor. Es war mehr als nur Bewunderung aus der Distanz, die Garben dazu motivierte, sich dem Wesen des 1995 in Lugano verstorbenen Pianisten zu nähern. Im letzten Drittel von Michelangelis Leben sind sich die beiden Männer häufig begegnet, und sie haben sich gewiss besser verstanden, als es vielen Zeitgenossen im Umgang mit Michelangeli gelang. Denn der Pianist war für sein wunderbares Spiel kaum weniger bekannt als für sein extrem kapriziöses Verhalten. 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Dabei spielte er die betreffende Stelle zuerst in der Manier Wilhelm Kempffs und stellte sie dann dem Ansatz Michelangelis gegenüber. Noch eindrucksvoller war seine Demonstration des Klanggewinns, den ein zusätzlich aufgestellter, geöffneter Flügel bringt, wie Michelangeli ihn für die Aufnahme eines Debussy-Préludes verlangt hatte. Keiner berührte die Tastatur des zweiten Instruments, doch auf Grund des gedrückten Pedals schwangen die Saiten wie bei einer Äolsharfe nach und erzeugten so eine bis dahin nie gehörte Wirkung. Cord Garben thematisiert in seinem Buch, das er im Untertitel eine "Gratwanderung mit einem Genie" nennt, auch das einzigartige Körperbewusstsein des Pianisten, das ihm eine optimale Kraftentfaltung und Freiheit im Spiel verschaffte. Allüren wie ABM kann sich heute keiner mehr leisten. Wer würde es etwa wagen, die Berliner Philharmoniker sitzen zu lassen, nur weil sie dem Solisten Blumen aufs Podium gestellt haben.
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Cord Garben (Autor) Europäische Verlagsanstalt EVA

Arturo Benedetti Michelangeli Gratwanderungen mit einem Genie. Mit Audio-CD [Gebundene Ausgabe] Literatur Briefe Tagebücher Michelangeli, Arturo B. Michelangeli, Arturo B. Biographie Pianisten/-innen Biografien Erinnerungen Pianis (2002)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE HC AB

ISBN: 9783434505242 bzw. 3434505245, vermutlich in Deutsch, Europäische Verlagsanstalt EVA, gebundenes Buch, mit Einband, Hörbuch.

Fr. 250.95 ($ 278.17)¹ + Versand: Fr. 6.84 ($ 7.58)¹ = Fr. 257.79 ($ 285.75)¹
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Europäische Verlagsanstalt EVA, 2002. 2002. Hardcover. 21,1 x 14,8 x 2,9 cm. Unter der Bezeichnung ABM verstehen Musikliebhaber ganz etwas anderes als die berühmte Massnahme zur Beschaffung von Arbeit. Für sie bezeichnet das Kürzel die wohl faszinierendste und zugleich schwierigste Pianistenpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts: Arturo Benedetti Michelangeli. Der Dirigent, Pianist und Autor Cord Garben benutzt in seinem Buch über den Exzentriker am Klavier die drei Buchstaben anstelle des ausgeschriebenen Namens fast durchgängig. Am Mittwochabend stellte Garben die bei Sabine Groenewold Verlage erschienene Biografie im Steinway-Haus vor. Es war mehr als nur Bewunderung aus der Distanz, die Garben dazu motivierte, sich dem Wesen des 1995 in Lugano verstorbenen Pianisten zu nähern. Im letzten Drittel von Michelangelis Leben sind sich die beiden Männer häufig begegnet, und sie haben sich gewiss besser verstanden, als es vielen Zeitgenossen im Umgang mit Michelangeli gelang. Denn der Pianist war für sein wunderbares Spiel kaum weniger bekannt als für sein extrem kapriziöses Verhalten. So brach er einmal eine Probe im Wiener Musikverein ab, weil ihm die Blumendekoration am Bühnenrand zu viel Feuchtigkeit ausstrahlte. Beim Probieren eines Flügels in der Bahrenfelder Produktionshalle von Steinway ahnte er wie die Prinzessin auf der Erbse eine Metallnadel in einem Hammerkopf und insistierte so lange, bis die Mechaniker den Fehler fanden. Konzerte pflegte er kurzfristig abzusagen, Plattenaufnahmen liess er wegen geringster Missverständnisse platzen. Hysterisch wie Klaus Kinski und unberechenbar in seinen Stimmungen, neigte der labile Michelangeli zu extremen Interpretationsversuchen, was ihm nicht wenig Kritik eintrug. Fast unstatthaft, sagt Garben selbst, sei Michelangelis langsames Tempo im dritten Klavierkonzert von Beethoven, ja, es wirke sogar künstlich. Wie dicht ABM bei dieser Entscheidung dennoch dem Notentext folgte, stellte Garben dann am Klavier vor. Dabei spielte er die betreffende Stelle zuerst in der Manier Wilhelm Kempffs und stellte sie dann dem Ansatz Michelangelis gegenüber. Noch eindrucksvoller war seine Demonstration des Klanggewinns, den ein zusätzlich aufgestellter, geöffneter Flügel bringt, wie Michelangeli ihn für die Aufnahme eines Debussy-Préludes verlangt hatte. Keiner berührte die Tastatur des zweiten Instruments, doch auf Grund des gedrückten Pedals schwangen die Saiten wie bei einer Äolsharfe nach und erzeugten so eine bis dahin nie gehörte Wirkung. Cord Garben thematisiert in seinem Buch, das er im Untertitel eine "Gratwanderung mit einem Genie" nennt, auch das einzigartige Körperbewusstsein des Pianisten, das ihm eine optimale Kraftentfaltung und Freiheit im Spiel verschaffte. Allüren wie ABM kann sich heute keiner mehr leisten. Wer würde es etwa wagen, die Berliner Philharmoniker sitzen zu lassen, nur weil sie dem Solisten Blumen aufs Podium gestellt haben. Literatur Briefe Tagebücher Belletristik Michelangeli, Arturo B. Michelangeli, Arturo B. Biographie Pianisten/-innen Biografien Erinnerungen Pianisten Pianisteninnen ISBN-10 3-434-50524-5 / 3434505245 ISBN-13 978-3-434-50524-2 / 9783434505242 Künstler Arturo Benedetti Michelangeli. Gratwanderungen mit einem Genie. Mit Audio-CD Gebundene Ausgabe von Cord Garben (Autor) Europäische Verlagsanstalt EVA ARCD 01 Cetra Arkadia Arturo Benedetti Michelangeli Aufnahme Barenboim Beethoven beiden bereits berühmten besonders Besucher Brahms Brescia Carlo Maria Giulini Carlos Kleiber CD Ermitage ERM chen Chopin Claudio Arrau Daniel Barenboim Debussy derart Deutsche Grammophon Dirigent einfach einige einmal Emil Gilels Ende Ermitage ERM 122 ersten Ettore Gracis Fingersätze Flügel Fonit Cetra gebunden mit Schutzumschlag Gefühl gespielt Gilels Giuliana Benedetti Michelangeli Glenn Gould grossen Hamburg Hand Hörer Instrument Interpretation Interpreten italienischen Jahre Karajan Klang Klavier Klavier und Orchester Klavierkonzert Klavierspieler kleinen Komponisten konnte Kritiker Künsder Künstler künstlerischen kurz letzten lich Liszt Lugano Mailand Martha Argerich Mazurka Meister Menschen Mozart München Musik musikalischen muss Orchestra della RAI Persönlichkeit Philharmoniker Phrasierung Pianisten Preludes Produzenten Publikum Ravel romantischen Saal Satz schen Schüler Schutzumschlag ISBN Seiten Sergiu Celibidache sollte Sonate später Spiel stand Steinway Stelle Stosszungen Taste Technik technischen Teldec unserer viel Welt wenig Werk wieder Wiener Wilhelm Kempff zwei Literatur Briefe Tagebücher Belletristik Michelangeli, Arturo B. Michelangeli, Arturo B. Biographie Pianisten/-innen Biografien Erinnerungen Pianisten Pianisteninnen ISBN-10 3-434-50524-5 / 3434505245 ISBN-13 978-3-434-50524-2 / 9783434505242 Künstler Arturo Benedetti Michelangeli. Gratwanderungen mit einem Genie. Mit Audio-CD Gebundene Ausgabe von Cord Garben (Autor) Europäische Verlagsanstalt EVA ARCD 01 Cetra Arkadia Arturo Benedetti Michelangeli Aufnahme Barenboim Beethoven beiden bereits berühmten besonders Besucher Brahms Brescia Carlo Maria Giulini Carlos Kleiber CD Ermitage ERM chen Chopin Claudio Arrau Daniel Barenboim Debussy derart Deutsche Grammophon Dirigent einfach einige einmal Emil Gilels Ende Ermitage ERM 122 ersten Ettore Gracis Fingersätze Flügel Fonit Cetra gebunden mit Schutzumschlag Gefühl gespielt Gilels Giuliana Benedetti Michelangeli Glenn Gould grossen Hamburg Hand Hörer Instrument Interpretation Interpreten italienischen Jahre Karajan Klang Klavier Klavier und Orchester Klavierkonzert Klavierspieler kleinen Komponisten konnte Kritiker Künsder Künstler künstlerischen kurz letzten lich Liszt Lugano Mailand Martha Argerich Mazurka Meister Menschen Mozart München Musik musikalischen muss Orchestra della RAI Persönlichkeit Philharmoniker Phrasierung Pianisten Preludes Produzenten Publikum Ravel romantischen Saal Satz schen Schüler Schutzumschlag ISBN Seiten Sergiu Celibidache sollte Sonate später Spiel stand Steinway Stelle Stosszungen Taste Technik technischen Teldec unserer viel Welt wenig Werk wieder Wiener Wilhelm Kempff zwei Unter der Bezeichnung ABM verstehen Musikliebhaber ganz etwas anderes als die berühmte Massnahme zur Beschaffung von Arbeit. Für sie bezeichnet das Kürzel die wohl faszinierendste und zugleich schwierigste Pianistenpersönlichkeit des 20. Jahrhunderts: Arturo Benedetti Michelangeli. Der Dirigent, Pianist und Autor Cord Garben benutzt in seinem Buch über den Exzentriker am Klavier die drei Buchstaben anstelle des ausgeschriebenen Namens fast durchgängig. Am Mittwochabend stellte Garben die bei Sabine Groenewold Verlage erschienene Biografie im Steinway-Haus vor. Es war mehr als nur Bewunderung aus der Distanz, die Garben dazu motivierte, sich dem Wesen des 1995 in Lugano verstorbenen Pianisten zu nähern. Im letzten Drittel von Michelangelis Leben sind sich die beiden Männer häufig begegnet, und sie haben sich gewiss besser verstanden, als es vielen Zeitgenossen im Umgang mit Michelangeli gelang. Denn der Pianist war für sein wunderbares Spiel kaum weniger bekannt als für sein extrem kapriziöses Verhalten. So brach er einmal eine Probe im Wiener Musikverein ab, weil ihm die Blumendekoration am Bühnenrand zu viel Feuchtigkeit ausstrahlte. Beim Probieren eines Flügels in der Bahrenfelder Produktionshalle von Steinway ahnte er wie die Prinzessin auf der Erbse eine Metallnadel in einem Hammerkopf und insistierte so lange, bis die Mechaniker den Fehler fanden. Konzerte pflegte er kurzfristig abzusagen, Plattenaufnahmen liess er wegen geringster Missverständnisse platzen. Hysterisch wie Klaus Kinski und unberechenbar in seinen Stimmungen, neigte der labile Michelangeli zu extremen Interpretationsversuchen, was ihm nicht wenig Kritik eintrug. Fast unstatthaft, sagt Garben selbst, sei Michelangelis langsames Tempo im dritten Klavierkonzert von Beethoven, ja, es wirke sogar künstlich. Wie dicht ABM bei dieser Entscheidung dennoch dem Notentext folgte, stellte Garben dann am Klavier vor. Dabei spielte er die betreffende Stelle zuerst in der Manier Wilhelm Kempffs und stellte sie dann dem Ansatz Michelangelis gegenüber. Noch eindrucksvoller war seine Demonstration des Klanggewinns, den ein zusätzlich aufgestellter, geöffneter Flügel bringt, wie Michelangeli ihn für die Aufnahme eines Debussy-Préludes verlangt hatte. Keiner berührte die Tastatur des zweiten Instruments, doch auf Grund des gedrückten Pedals schwangen die Saiten wie bei einer Äolsharfe nach und erzeugten so eine bis dahin nie gehörte Wirkung. Cord Garben thematisiert in seinem Buch, das er im Untertitel eine "Gratwanderung mit einem Genie" nennt, auch das einzigartige Körperbewusstsein des Pianisten, das ihm eine optimale Kraftentfaltung und Freiheit im Spiel verschaffte. Allüren wie ABM kann sich heute keiner mehr leisten. Wer würde es etwa wagen, die Berliner Philharmoniker sitzen zu lassen, nur weil sie dem Solisten Blumen aufs Podium gestellt haben.
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