Piper Taschenbuch: Ein Freund aus alten Tagen - Kriminalroman (Originaltitel: Mannen från Albanien)
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9783492304870 - Montelius, Magnus / Berf, Paul (Üb.): Piper Taschenbuch: Ein Freund aus alten Tagen - Kriminalroman (Originaltitel: Mannen från Albanien)
Montelius, Magnus / Berf, Paul (Üb.)

Piper Taschenbuch: Ein Freund aus alten Tagen - Kriminalroman (Originaltitel: Mannen från Albanien) (2014)

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ISBN: 9783492304870 bzw. 3492304877, in Deutsch, Piper, Taschenbuch, neu.

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AUSFÜHRLICHERE BESCHREIBUNG: Die Leiche des Albaners Aron Bektashi gibt Rätsel auf, denn offiziell existiert der Mann gar nicht. Als der junge Journalist Tobias Meijtens davon erfährt und damit beginnt, Fragen über den mysteriösen Toten zu stellen, erhält er irritierende Antworten: Bektashi hiess eigentlich Erik Lindman, war schwedischer Staatsbürger und verschwand vor 25 Jahren spurlos. Warum aber ist er nach so langer Zeit wieder in Stockholm aufgetaucht? Und wer würde einen Mord begehen, um Lindmans Vergangenheit für immer auszulöschen? BUCHBESPRECHUNG: "Das Debüt des Schweden (...) ist ein intelligenter Spionagekrimi mit präziser Figurenzeichnung - ganz ohne Blutvergiessen.", OÖNachrichten - Beilage 'Was ist los?', 29.06.2013 AUSZUG AUS DEM BUCH: Erster TeilDer Mann aus AlbanienStockholm, im September 19901 Sven Emanuel ging mit ungleichmässigen Schritten die Fjällgatan hinunter und murmelte leise vor sich hin. Den Menschen, die ihm auswichen, sobald sie ihn sahen, schenkte er keinerlei Beachtung, stattdessen blieb er stehen, um mit seinen grossen Stiefeln fest aufzustampfen. Alles in Ordnung, das Zeitungspapier in seinen Schuhen lag genau richtig und bildete eine wärmende Schicht. Er schlang den Schal fest um Hals und Kopf, blies warme Luft in seine Hände und ging weiter. Die Leute, denen er begegnete, fanden seine Kleidung möglicherweise ein wenig übertrieben für diesen lauen Herbstabend, aber sie waren sicher auch auf dem Weg in ihre geheizten Wohnungen. Sven Emanuel schaute sich um und ging schneller. Zu seiner Linken glitzerten Neonlichter über dem Wasser, und er hätte alle Kirchtürme und Sendemasten der Stadt zählen können, aber für so etwas hatte er keine Zeit. Niemand durfte ihm zuvorkommen oder sein Geheimnis entdecken. Es war sein Platz, den ihm keiner wegnehmen durfte. Seit die Abteilung geschlossen worden war, hatte er nicht mehr so gut geschlafen wie dort. Mittlerweile hatten allerdings auch ein paar Jugendliche den Weg dorthin gefunden und sassen manchmal die halbe Nacht zusammen, während Sven Emanuel etwas entfernt im Gebüsch wartete. "Verdammte Scheisse, was für ein Dreckspack", murrte er und packte seine beiden Plastiktüten fester. Am Ende der Strasse bog er rechts ab und eilte mit schnellen, trippelnden Schritten zu den Gebäuden der Diakonie Ersta. Er ging zu dem Torbogen, durch den man in einen kleinen Innenhof gelangte, und spähte den Hügel hinauf. Dort oben war es. Warme Luft strömte aus einem Lüftungsschacht und über die glatte Metallplatte, die für einen Schlafplatz die perfekte Grösse hatte. An das schwache Brummen im Hintergrund hatte er sich gewöhnt und fand es fast schon gemütlich. Über der Platte war ein Dach angebracht, das sie vor Regen schützte und von Schnee und Feuchtigkeit frei hielt. Manchmal leerte die Müllabfuhr nur wenige Meter entfernt die Container, aber das störte ihn selten, meistens nahm er es kaum wahr. Dann entdeckte er den Mann unter der Strassenlaterne, an der einzigen Stelle des Hofs, die beleuchtet war. Sven Emanuel musterte ihn von Kopf bis Fuss, und sein Magen krampfte sich zusammen. Der Mantel des Mannes war abgewetzt, die grauen Haare sahen aus, als hätte er sie selbst geschnitten, ein Schuh war an der Sohle eingerissen, und das Gesicht war so zerfurcht, als wäre es zu lange Wind und Wetter ausgesetzt gewesen. Ein verdammter Penner, der bestimmt zur selben Stelle wollte wie er. Als Sven Emanuel sich ihm vorsichtig näherte, zuckte der Fremde zusammen und riss den Arm hoch, als wollte er sich verteidigen, lächelte dann aber und zwinkerte ihm freundlich zu. Vielleicht wollte er seine ängstliche Reaktion überspielen. Ein Schneidezahn war abgebrochen, und seitlich glänzte eine unförmige Brücke aus Metall. Der Mann stand aufrecht da, sein Blick flackerte nicht, und er bewegte sich wie jemand, der es gewohnt war, ernst genommen zu werden. Nun erinnerte er Sven Emanuel ein bisschen an den Hausmeister in seiner alten Schule und war ihm instinktiv sympathisch. Er brauchte sich keine Sorgen zu machen, dieser Mann war nicht auf der Suche nach einem Schlafplatz. Er schielte über Sven Emanuels Schulter hinweg zu dem dunklen Torgewölbe. "Wartest du auf jemanden?", fragte Sven Emanuel. Der Fremde antwortete ihm jedoch nicht, sondern betrachtete ihn nur nachdenklich, ehe er eine Geste mit beiden Händen machte, um auszudrücken, dass er ihn nicht verstanden hatte. Sven Emanuel begriff, dass der Mann nicht aus Schweden stammte, und als er sich zögernd auf den Hügel zubewegte, nickte ihm der ausländische Herr aufmunternd zu. Anschliessend wandte er sich um und schaute wieder zu dem Torbogen hinüber. Muss wirklich jemand Wichtiges sein, auf den er da wartet, dachte Sven E BIOGRAFIEN: Montelius, Magnus: Magnus Montelius, Jahrgang 1965, arbeitete als schwedischer Umweltberater auf dem Balkan und in den alten Sowjetrepubliken. Berf, Paul: Paul Berf, geb. 1963 in Frechen bei Köln, lebt nach seinem Skandinavistikstudium als freier Übersetzer in Köln. Er übertrug u. A. Henning Mankell, KjellWestö, Aris Fioretos und Selma Lagerlöf ins Deutsche. 2005 wurde er mit dem Übersetzerpreis der Schwedischen Akademie ausgezeichnet. Taschenbuch / Paperback.
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9783492304870 - Montelius, Magnus / Berf, Paul (Üb.): Piper Taschenbuch: Ein Freund aus alten Tagen - Kriminalroman (Originaltitel: Mannen från Albanien)
Symbolbild
Montelius, Magnus / Berf, Paul (Üb.)

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AUSFÜHRLICHERE BESCHREIBUNG: Die Leiche des Albaners Aron Bektashi gibt Rätsel auf, denn offiziell existiert der Mann gar nicht. Als der junge Journalist Tobias Meijtens davon erfährt und damit beginnt, Fragen über den mysteriösen Toten zu stellen, erhält er irritierende Antworten: Bektashi hiess eigentlich Erik Lindman, war schwedischer Staatsbürger und verschwand vor 25 Jahren spurlos. Warum aber ist er nach so langer Zeit wieder in Stockholm aufgetaucht? Und wer würde einen Mord begehen, um Lindmans Vergangenheit für immer auszulöschen? BUCHBESPRECHUNG: "Es gibt ihn noch, den Spionageroman (...) Autor Magnus Montelius belebt die Szene in höchst lesenswerter Weise.", Hellweger Anzeiger, 25.05.2013 AUSZUG AUS DEM BUCH: Erster TeilDer Mann aus AlbanienStockholm, im September 19901 Sven Emanuel ging mit ungleichmässigen Schritten die Fjällgatan hinunter und murmelte leise vor sich hin. Den Menschen, die ihm auswichen, sobald sie ihn sahen, schenkte er keinerlei Beachtung, stattdessen blieb er stehen, um mit seinen grossen Stiefeln fest aufzustampfen. Alles in Ordnung, das Zeitungspapier in seinen Schuhen lag genau richtig und bildete eine wärmende Schicht. Er schlang den Schal fest um Hals und Kopf, blies warme Luft in seine Hände und ging weiter. Die Leute, denen er begegnete, fanden seine Kleidung möglicherweise ein wenig übertrieben für diesen lauen Herbstabend, aber sie waren sicher auch auf dem Weg in ihre geheizten Wohnungen. Sven Emanuel schaute sich um und ging schneller. Zu seiner Linken glitzerten Neonlichter über dem Wasser, und er hätte alle Kirchtürme und Sendemasten der Stadt zählen können, aber für so etwas hatte er keine Zeit. Niemand durfte ihm zuvorkommen oder sein Geheimnis entdecken. Es war sein Platz, den ihm keiner wegnehmen durfte. Seit die Abteilung geschlossen worden war, hatte er nicht mehr so gut geschlafen wie dort. Mittlerweile hatten allerdings auch ein paar Jugendliche den Weg dorthin gefunden und sassen manchmal die halbe Nacht zusammen, während Sven Emanuel etwas entfernt im Gebüsch wartete. "Verdammte Scheisse, was für ein Dreckspack", murrte er und packte seine beiden Plastiktüten fester. Am Ende der Strasse bog er rechts ab und eilte mit schnellen, trippelnden Schritten zu den Gebäuden der Diakonie Ersta. Er ging zu dem Torbogen, durch den man in einen kleinen Innenhof gelangte, und spähte den Hügel hinauf. Dort oben war es. Warme Luft strömte aus einem Lüftungsschacht und über die glatte Metallplatte, die für einen Schlafplatz die perfekte Grösse hatte. An das schwache Brummen im Hintergrund hatte er sich gewöhnt und fand es fast schon gemütlich. Über der Platte war ein Dach angebracht, das sie vor Regen schützte und von Schnee und Feuchtigkeit frei hielt. Manchmal leerte die Müllabfuhr nur wenige Meter entfernt die Container, aber das störte ihn selten, meistens nahm er es kaum wahr. Dann entdeckte er den Mann unter der Strassenlaterne, an der einzigen Stelle des Hofs, die beleuchtet war. Sven Emanuel musterte ihn von Kopf bis Fuss, und sein Magen krampfte sich zusammen. Der Mantel des Mannes war abgewetzt, die grauen Haare sahen aus, als hätte er sie selbst geschnitten, ein Schuh war an der Sohle eingerissen, und das Gesicht war so zerfurcht, als wäre es zu lange Wind und Wetter ausgesetzt gewesen. Ein verdammter Penner, der bestimmt zur selben Stelle wollte wie er. Als Sven Emanuel sich ihm vorsichtig näherte, zuckte der Fremde zusammen und riss den Arm hoch, als wollte er sich verteidigen, lächelte dann aber und zwinkerte ihm freundlich zu. Vielleicht wollte er seine ängstliche Reaktion überspielen. Ein Schneidezahn war abgebrochen, und seitlich glänzte eine unförmige Brücke aus Metall. Der Mann stand aufrecht da, sein Blick flackerte nicht, und er bewegte sich wie jemand, der es gewohnt war, ernst genommen zu werden. Nun erinnerte er Sven Emanuel ein bisschen an den Hausmeister in seiner alten Schule und war ihm instinktiv sympathisch. Er brauchte sich keine Sorgen zu machen, dieser Mann war nicht auf der Suche nach einem Schlafplatz. Er schielte über Sven Emanuels Schulter hinweg zu dem dunklen Torgewölbe. "Wartest du auf jemanden?", fragte Sven Emanuel. Der Fremde antwortete ihm jedoch nicht, sondern betrachtete ihn nur nachdenklich, ehe er eine Geste mit beiden Händen machte, um auszudrücken, dass er ihn nicht verstanden hatte. Sven Emanuel begriff, dass der Mann nicht aus Schweden stammte, und als er sich zögernd auf den Hügel zubewegte, nickte ihm der ausländische Herr aufmunternd zu. Anschliessend wandte er sich um und schaute wieder zu dem Torbogen hinüber. Muss wirklich jemand Wichtiges sein, auf den er da wartet, dachte Sven E BIOGRAFIEN: Montelius, Magnus: Magnus Montelius, Jahrgang 1965, arbeitete als schwedischer Umweltberater auf dem Balkan und in den alten Sowjetrepubliken. Berf, Paul: Paul Berf, geb. 1963 in Frechen bei Köln, lebt nach seinem Skandinavistikstudium als freier Übersetzer in Köln. Er übertrug u. A. Henning Mankell, KjellWestö, Aris Fioretos und Selma Lagerlöf ins Deutsche. 2005 wurde er mit dem Übersetzerpreis der Schwedischen Akademie ausgezeichnet. Taschenbuch / Paperback.
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Ein Freund aus alten Tagen: Kriminalroman (2014)

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