Religiöse Toleranz heute - und gestern - 7 Angebote vergleichen
Preise | 2014 | 2015 | 2016 | 2019 | 2020 |
---|---|---|---|---|---|
Schnitt | Fr. 23.37 (€ 23.71)¹ north_east | Fr. 30.56 (€ 31.00)¹ north_east | Fr. 31.55 (€ 32.00)¹ trending_flat | Fr. 31.55 (€ 32.00)¹ trending_flat | Fr. 31.55 (€ 32.00)¹ trending_flat |
Nachfrage | trending_down | north_east | trending_down | trending_flat | trending_flat |
1

Symbolbild
Religiöse Toleranz heute - und gestern (Paperback) (2011)search

ISBN: 9783495484920search bzw. 3495484922, in Deutsch, Alber Karl, Taschenbuch, neu.
Lieferung aus: Vereinigtes Königreich Grossbritannien und Nordirland, Versandkostenfrei.
Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], London, United Kingdom.
Language: German Brand New Book. Im 18. Jahrhundert als aufklärerischer Kampfbegriff gegen Religionsverfolgungen entwickelt, wird neuerdings die Idee der Toleranz bis in die Feuilletons der Tageszeitungen hinein wieder auffällig häufig und kontrovers diskutiert. Oft wird bei solchen öffentlichen Diskussionen unterstellt, dass die Religion überhaupt, insbesondere aber monotheistische Religionsformen (Judentum, Christentum, Islam) mit »Toleranz« inkompatibel wären. In Absetzung von solchen vereinfachenden Zuschreibungen wird gefragt, wie innerhalb eines liberalen Rechtstaates die Grenzen der Toleranz gegenüber bestimmten kulturell-religiösen Erscheinungsformen zu bestimmen sind. Erhellend sind in diesem Zusammenhang einige Denker der Aufklärung (schon Spinoza als Vorläufer, dann zentral Lessing und Mendelssohn) und des deutschen Idealismus, die einen philosophisch sehr differenzierten Toleranzbegriff erarbeitet haben und damit, weit ins 19. und 20. Jahrhundert hineinwirkend, eine bedeutende, heute aber oft verkannte Rolle in den religiösen und politischen Toleranz-Debatten gespielt haben. »Dulden heisst beleidigen«, bemerkte schon Goethe und er fügte hinzu: »Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein. Sie muss zur Anerkennung führen.« Und im Jahre 1914 betonte der deutsch-jüdische Philosoph Hermann Cohen: »Religiöse Aufklärung und Toleranz bedeutet Anerkennung einer fremden religiösen Wahrheit«, weil wir »nach dem alten talmudischen Spruch ,die Wahrheit annehmen müssen von jedem, der sie ausgesprochen «, also »selbst religiöse Wahrheiten aus der fremden Religion erwarten« dürfen. Ausserdem greifen die Autoren des Bandes aktuelle Fragestellungen auf, die sowohl in den wissenschaftlichen Debatten als auch in Diskussionen der breiteren Öffentlichkeit thematisiert werden, zum Beispiel über Antisemitismus und Islamophobie. Mit Beiträgen von Katajun Amirpur, Jan Assmann, Myriam Bienenstock, Micha Brumlik, Andreas Hunziker, Jean Mondot, Jacques Picard, Brigitta Rotach, Ludwig Siep, Norbert Waszek und Sonja Weinberg.
Von Händler/Antiquariat, The Book Depository EURO [60485773], London, United Kingdom.
Language: German Brand New Book. Im 18. Jahrhundert als aufklärerischer Kampfbegriff gegen Religionsverfolgungen entwickelt, wird neuerdings die Idee der Toleranz bis in die Feuilletons der Tageszeitungen hinein wieder auffällig häufig und kontrovers diskutiert. Oft wird bei solchen öffentlichen Diskussionen unterstellt, dass die Religion überhaupt, insbesondere aber monotheistische Religionsformen (Judentum, Christentum, Islam) mit »Toleranz« inkompatibel wären. In Absetzung von solchen vereinfachenden Zuschreibungen wird gefragt, wie innerhalb eines liberalen Rechtstaates die Grenzen der Toleranz gegenüber bestimmten kulturell-religiösen Erscheinungsformen zu bestimmen sind. Erhellend sind in diesem Zusammenhang einige Denker der Aufklärung (schon Spinoza als Vorläufer, dann zentral Lessing und Mendelssohn) und des deutschen Idealismus, die einen philosophisch sehr differenzierten Toleranzbegriff erarbeitet haben und damit, weit ins 19. und 20. Jahrhundert hineinwirkend, eine bedeutende, heute aber oft verkannte Rolle in den religiösen und politischen Toleranz-Debatten gespielt haben. »Dulden heisst beleidigen«, bemerkte schon Goethe und er fügte hinzu: »Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein. Sie muss zur Anerkennung führen.« Und im Jahre 1914 betonte der deutsch-jüdische Philosoph Hermann Cohen: »Religiöse Aufklärung und Toleranz bedeutet Anerkennung einer fremden religiösen Wahrheit«, weil wir »nach dem alten talmudischen Spruch ,die Wahrheit annehmen müssen von jedem, der sie ausgesprochen «, also »selbst religiöse Wahrheiten aus der fremden Religion erwarten« dürfen. Ausserdem greifen die Autoren des Bandes aktuelle Fragestellungen auf, die sowohl in den wissenschaftlichen Debatten als auch in Diskussionen der breiteren Öffentlichkeit thematisiert werden, zum Beispiel über Antisemitismus und Islamophobie. Mit Beiträgen von Katajun Amirpur, Jan Assmann, Myriam Bienenstock, Micha Brumlik, Andreas Hunziker, Jean Mondot, Jacques Picard, Brigitta Rotach, Ludwig Siep, Norbert Waszek und Sonja Weinberg.
2

Myriam Bienenstocksearch
Religiöse Toleranz heute - und gesternsearch

ISBN: 9783495484920search bzw. 3495484922, in Deutsch, Alber Karl, Taschenbuch, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Religiöse Toleranz heute - und gestern: Im 18. Jahrhundert als aufklärerischer Kampfbegriff gegen Religionsverfolgungen entwickelt, wird neuerdings die Idee der Toleranz bis in die Feuilletons der Tageszeitungen hinein wieder auffällig häufig und kontrovers diskutiert. Oft wird bei solchen öffentlichen Diskussionen unterstellt, dass die Religion überhaupt, insbesondere aber monotheistische Religionsformen (Judentum, Christentum, Islam) mit `Toleranz` inkompatibel wären. In Absetzung von solchen vereinfachenden Zuschreibungen wird gefragt, wie innerhalb eines liberalen Rechtstaates die Grenzen der Toleranz gegenüber bestimmten kulturell-religiösen Erscheinungsformen zu bestimmen sind. Erhellend sind in diesem Zusammenhang einige Denker der Aufklärung (schon Spinoza als Vorläufer, dann zentral Lessing und Mendelssohn) und des deutschen Idealismus, die einen philosophisch sehr differenzierten Toleranzbegriff erarbeitet haben und damit, weit ins 19. und 20. Jahrhundert hineinwirkend, eine bedeutende, heute aber oft verkannte Rolle in den religiösen und politischen Toleranz-Debatten gespielt haben. `Dulden heisst beleidigen`, bemerkte schon Goethe und er fügte hinzu: `Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein. Sie muss zur Anerkennung führen.` Und im Jahre 1914 betonte der deutsch-jüdische Philosoph Hermann Cohen: `Religiöse Aufklärung und Toleranz bedeutet Anerkennung einer fremden religiösen Wahrheit`, weil wir `nach dem alten talmudischen Spruch `die Wahrheit annehmen müssen von jedem, der sie ausgesprochen``, also `selbst religiöse Wahrheiten aus der fremden Religion erwarten` dürfen. Ausserdem greifen die Autoren des Bandes aktuelle Fragestellungen auf, die sowohl in den wissenschaftlichen Debatten als auch in Diskussionen der breiteren Öffentlichkeit thematisiert werden, zum Beispiel über Antisemitismus und Islamophobie. Mit Beiträgen von Katajun Amirpur, Jan Assmann, Myriam Bienenstock, Micha Brumlik, Andreas Hunziker, Jean Mondot, Jacques Picard, Brigitta Rotach, Ludwig Siep, Norbert Waszek und Sonja Weinberg. Taschenbuch.
Religiöse Toleranz heute - und gestern: Im 18. Jahrhundert als aufklärerischer Kampfbegriff gegen Religionsverfolgungen entwickelt, wird neuerdings die Idee der Toleranz bis in die Feuilletons der Tageszeitungen hinein wieder auffällig häufig und kontrovers diskutiert. Oft wird bei solchen öffentlichen Diskussionen unterstellt, dass die Religion überhaupt, insbesondere aber monotheistische Religionsformen (Judentum, Christentum, Islam) mit `Toleranz` inkompatibel wären. In Absetzung von solchen vereinfachenden Zuschreibungen wird gefragt, wie innerhalb eines liberalen Rechtstaates die Grenzen der Toleranz gegenüber bestimmten kulturell-religiösen Erscheinungsformen zu bestimmen sind. Erhellend sind in diesem Zusammenhang einige Denker der Aufklärung (schon Spinoza als Vorläufer, dann zentral Lessing und Mendelssohn) und des deutschen Idealismus, die einen philosophisch sehr differenzierten Toleranzbegriff erarbeitet haben und damit, weit ins 19. und 20. Jahrhundert hineinwirkend, eine bedeutende, heute aber oft verkannte Rolle in den religiösen und politischen Toleranz-Debatten gespielt haben. `Dulden heisst beleidigen`, bemerkte schon Goethe und er fügte hinzu: `Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein. Sie muss zur Anerkennung führen.` Und im Jahre 1914 betonte der deutsch-jüdische Philosoph Hermann Cohen: `Religiöse Aufklärung und Toleranz bedeutet Anerkennung einer fremden religiösen Wahrheit`, weil wir `nach dem alten talmudischen Spruch `die Wahrheit annehmen müssen von jedem, der sie ausgesprochen``, also `selbst religiöse Wahrheiten aus der fremden Religion erwarten` dürfen. Ausserdem greifen die Autoren des Bandes aktuelle Fragestellungen auf, die sowohl in den wissenschaftlichen Debatten als auch in Diskussionen der breiteren Öffentlichkeit thematisiert werden, zum Beispiel über Antisemitismus und Islamophobie. Mit Beiträgen von Katajun Amirpur, Jan Assmann, Myriam Bienenstock, Micha Brumlik, Andreas Hunziker, Jean Mondot, Jacques Picard, Brigitta Rotach, Ludwig Siep, Norbert Waszek und Sonja Weinberg. Taschenbuch.
3

Herausgegeben von Bienenstock, Myriam; Bühler, Pierresearch
Religiöse Toleranz heute - und gestern (1914)search

ISBN: 9783495484920search bzw. 3495484922, vermutlich in Deutsch, Alber, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Lieferzeit 1-2 Werktage, Versandkostenfrei innerhalb von Deutschland.
Im 18. Jahrhundert als aufklärerischer Kampfbegriff gegen Religionsverfolgungen entwickelt, wird neuerdings die Idee der Toleranz bis in die Feuilletons der Tageszeitungen hinein wieder auffällig häufig und kontrovers diskutiert. Oft wird bei solchen öffentlichen Diskussionen unterstellt, dass die Religion überhaupt, insbesondere aber monotheistische Religionsformen (Judentum, Christentum, Islam) mit "Toleranz" inkompatibel wären. In Absetzung von solchen vereinfachenden Zuschreibungen wird gefragt, wie innerhalb eines liberalen Rechtstaates die Grenzen der Toleranz gegenüber bestimmten kulturell-religiösen Erscheinungsformen zu bestimmen sind.Erhellend sind in diesem Zusammenhang einige Denker der Aufklärung (schon Spinoza als Vorläufer, dann zentral Lessing und Mendelssohn) und des deutschen Idealismus, die einen philosophisch sehr differenzierten Toleranzbegriff erarbeitet haben und damit, weit ins 19. und 20. Jahrhundert hineinwirkend, eine bedeutende, heute aber oft verkannte Rolle in den religiösen und politischen Toleranz-Debatten gespielt haben. "Dulden heisst beleidigen", bemerkte schon Goethe und er fügte hinzu: "Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein. Sie muss zur Anerkennung führen." Und im Jahre 1914 betonte der deutsch-jüdische Philosoph Hermann Cohen: "Religiöse Aufklärung und Toleranz bedeutet Anerkennung einer fremden religiösen Wahrheit", weil wir "nach dem alten talmudischen Spruch 'die Wahrheit annehmen müssen von jedem, der sie ausgesprochen'", also "selbst religiöse Wahrheiten aus der fremden Religion erwarten" dürfen.Ausserdem greifen die Autoren des Bandes aktuelle Fragestellungen auf, die sowohl in den wissenschaftlichen Debatten als auch in Diskussionen der breiteren Öffentlichkeit thematisiert werden, zum Beispiel über Antisemitismus und Islamophobie.Mit Beiträgen von Katajun Amirpur, Jan Assmann, Myriam Bienenstock, Micha Brumlik, Andreas Hunziker, Jean Mondot, Jacques Picard, Brigitta Rotach, Ludwig Siep, Norbert Waszek und Sonja Weinberg.
Im 18. Jahrhundert als aufklärerischer Kampfbegriff gegen Religionsverfolgungen entwickelt, wird neuerdings die Idee der Toleranz bis in die Feuilletons der Tageszeitungen hinein wieder auffällig häufig und kontrovers diskutiert. Oft wird bei solchen öffentlichen Diskussionen unterstellt, dass die Religion überhaupt, insbesondere aber monotheistische Religionsformen (Judentum, Christentum, Islam) mit "Toleranz" inkompatibel wären. In Absetzung von solchen vereinfachenden Zuschreibungen wird gefragt, wie innerhalb eines liberalen Rechtstaates die Grenzen der Toleranz gegenüber bestimmten kulturell-religiösen Erscheinungsformen zu bestimmen sind.Erhellend sind in diesem Zusammenhang einige Denker der Aufklärung (schon Spinoza als Vorläufer, dann zentral Lessing und Mendelssohn) und des deutschen Idealismus, die einen philosophisch sehr differenzierten Toleranzbegriff erarbeitet haben und damit, weit ins 19. und 20. Jahrhundert hineinwirkend, eine bedeutende, heute aber oft verkannte Rolle in den religiösen und politischen Toleranz-Debatten gespielt haben. "Dulden heisst beleidigen", bemerkte schon Goethe und er fügte hinzu: "Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein. Sie muss zur Anerkennung führen." Und im Jahre 1914 betonte der deutsch-jüdische Philosoph Hermann Cohen: "Religiöse Aufklärung und Toleranz bedeutet Anerkennung einer fremden religiösen Wahrheit", weil wir "nach dem alten talmudischen Spruch 'die Wahrheit annehmen müssen von jedem, der sie ausgesprochen'", also "selbst religiöse Wahrheiten aus der fremden Religion erwarten" dürfen.Ausserdem greifen die Autoren des Bandes aktuelle Fragestellungen auf, die sowohl in den wissenschaftlichen Debatten als auch in Diskussionen der breiteren Öffentlichkeit thematisiert werden, zum Beispiel über Antisemitismus und Islamophobie.Mit Beiträgen von Katajun Amirpur, Jan Assmann, Myriam Bienenstock, Micha Brumlik, Andreas Hunziker, Jean Mondot, Jacques Picard, Brigitta Rotach, Ludwig Siep, Norbert Waszek und Sonja Weinberg.
4

Bhler, Pierre; Bienenstock, Myriamsearch
Religise Toleranz heute - und gesternsearch

ISBN: 9783495484920search bzw. 3495484922, in Deutsch, Verlag Karl Alber, neu, E-Book.
Lieferung aus: Vereinigte Staaten von Amerika, E-Book zum download.
ebook, Im 18. Jahrhundert als aufklrerischer Kampfbegriff gegen Religionsverfolgungen entwickelt, wird neuerdings die Idee der Toleranz bis in die Feuilletons der Tageszeitungen hinein wieder auffllig hufig und kontrovers diskutiert. Oft wird bei solchen ffentlichen Diskussionen unterstellt, dass die Religion berhaupt, insbesondere aber monotheistische Religionsformen (Judentum, Christentum, Islam) mit Toleranz inkompatibel wren. In Absetzung von solchen vereinfachenden Zuschreibungen wird gefragt, wie innerhalb eines liberalen Rechtstaates die Grenzen der Toleranz gegenber bestimmten kulturell-religisen Erscheinungsformen zu bestimmen sind. Erhellend sind in diesem Zusammenhang einige Denker der Aufklrung (schon Spinoza als Vorlufer, dann zentral Lessing und Mendelssohn) und des deutschen Idealismus, die einen philosophisch sehr differenzierten Toleranzbegriff erarbeitet haben und damit, weit ins 19. und 20. Jahrhundert hineinwirkend, eine bedeutende, heute aber oft verkannte Rolle in den religisen und politischen Toleranz-Debatten gespielt haben. Dulden heit beleidigen, bemerkte schon Goethe und er fgte hinzu: Toleranz sollte eigentlich nur eine vorbergehende Gesinnung sein. Sie muss zur Anerkennung fhren. Und im Jahre 1914 betonte der deutsch-jdische Philosoph Hermann Cohen: Religise Aufklrung und Toleranz bedeutet Anerkennung einer fremden religisen Wahrheit, weil wir nach dem alten talmudischen Spruch die Wahrheit annehmen mssen von jedem, der sie ausgesprochen', also selbst religise Wahrheiten aus der fremden Religion erwarten drfen. Auerdem greifen die Autoren des Bandes aktuelle Fragestellungen auf, die sowohl in den wissenschaftlichen Debatten als auch in Diskussionen der breiteren ffentlichkeit thematisiert werden, zum Beispiel ber Antisemitismus und Islamophobie. Mit Beitrgen von Katajun Amirpur, Jan Assmann, Myriam Bienenstock, Micha Brumlik, Andreas Hunziker, Jean Mondot, Jacques Picard, Brigitta Rotach, Ludwig Siep, Norbert Waszek und Sonja Weinberg.
ebook, Im 18. Jahrhundert als aufklrerischer Kampfbegriff gegen Religionsverfolgungen entwickelt, wird neuerdings die Idee der Toleranz bis in die Feuilletons der Tageszeitungen hinein wieder auffllig hufig und kontrovers diskutiert. Oft wird bei solchen ffentlichen Diskussionen unterstellt, dass die Religion berhaupt, insbesondere aber monotheistische Religionsformen (Judentum, Christentum, Islam) mit Toleranz inkompatibel wren. In Absetzung von solchen vereinfachenden Zuschreibungen wird gefragt, wie innerhalb eines liberalen Rechtstaates die Grenzen der Toleranz gegenber bestimmten kulturell-religisen Erscheinungsformen zu bestimmen sind. Erhellend sind in diesem Zusammenhang einige Denker der Aufklrung (schon Spinoza als Vorlufer, dann zentral Lessing und Mendelssohn) und des deutschen Idealismus, die einen philosophisch sehr differenzierten Toleranzbegriff erarbeitet haben und damit, weit ins 19. und 20. Jahrhundert hineinwirkend, eine bedeutende, heute aber oft verkannte Rolle in den religisen und politischen Toleranz-Debatten gespielt haben. Dulden heit beleidigen, bemerkte schon Goethe und er fgte hinzu: Toleranz sollte eigentlich nur eine vorbergehende Gesinnung sein. Sie muss zur Anerkennung fhren. Und im Jahre 1914 betonte der deutsch-jdische Philosoph Hermann Cohen: Religise Aufklrung und Toleranz bedeutet Anerkennung einer fremden religisen Wahrheit, weil wir nach dem alten talmudischen Spruch die Wahrheit annehmen mssen von jedem, der sie ausgesprochen', also selbst religise Wahrheiten aus der fremden Religion erwarten drfen. Auerdem greifen die Autoren des Bandes aktuelle Fragestellungen auf, die sowohl in den wissenschaftlichen Debatten als auch in Diskussionen der breiteren ffentlichkeit thematisiert werden, zum Beispiel ber Antisemitismus und Islamophobie. Mit Beitrgen von Katajun Amirpur, Jan Assmann, Myriam Bienenstock, Micha Brumlik, Andreas Hunziker, Jean Mondot, Jacques Picard, Brigitta Rotach, Ludwig Siep, Norbert Waszek und Sonja Weinberg.
5

Herausgeber: Myriam Bienenstock, Herausgeber: Pierre Bühler, Mitarbeiter: Norbert Waszeksearch
Religiöse Toleranz heute - und gestern (2011)search

ISBN: 9783495484920search bzw. 3495484922, in Deutsch, 230 Seiten, Verlag Karl Alber, Taschenbuch, gebraucht, Erstausgabe.
Lieferung aus: Deutschland, Versandfertig in 1 - 2 Werktagen.
Von Händler/Antiquariat, A43 Kulturgut.
Taschenbuch, Ausgabe: 1, Label: Verlag Karl Alber, Verlag Karl Alber, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2011-11-08, Studio: Verlag Karl Alber, Verkaufsrang: 1994984.
Von Händler/Antiquariat, A43 Kulturgut.
Taschenbuch, Ausgabe: 1, Label: Verlag Karl Alber, Verlag Karl Alber, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2011-11-08, Studio: Verlag Karl Alber, Verkaufsrang: 1994984.
6

Myriam Bienenstock; Pierre Bühlersearch
Religiöse Toleranz heute - und gestern (2011)search

ISBN: 9783495484920search bzw. 3495484922, vermutlich in Deutsch, Alber, K, Taschenbuch, neu, Erstausgabe.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei in der BRD, sofort lieferbar.
Buch, Softcover.
Buch, Softcover.
autorenew