Architektur fur Tote: Bestattung in architektonischem Kontext in den Kernlandern der islamischen Welt zwischen 3./9. und 6./12. Jahrhundert (Materialien zur iranischen Archaologie) (German Edition)
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Symbolbild
Architektur für Tote., Bestattung in architektonischem Kontext in den Kernländern der islamischen Welt zwischen 3./9. und 6./12. Jahrhundert. Materialien zur iranischen Archäologie Band 4. (1998)
DE HC USISBN: 9783496026402 bzw. 3496026405, Band: 4, in Deutsch, Berlin : Reimer, gebundenes Buch, gebraucht.
Von Händler/Antiquariat, Fundus-Online GbR Borkert SchwarzZerfass [8335842], Berlin, Germany.
3003, 55 S. Aus der Bibliothek von Prof. Dr. Wolfram Kleiss, langjährigem Leiter der Aussenstelle Teheran des Deutschen Archäologischen Instituts. Einband leicht berieben. - Neben der Moschee bildet die Grabarchitektur eine zweite, überall in der islamischen Welt verbreitete Gruppe innerhalb der religiösen Bauformen. Wie in allen Religionssystemen der Welt, in denen der Tod nicht als das Ende aller Dinge gilt und in denen Vorstellungen über eine weitere Existenz des Toten - in welcher Form auch immer - zu finden sind, ist auch in der islamischen Welt der Umgang mit dem Toten von Bemühungen geprägt, ihm und seiner Seele den Übergang in die Welt des Jenseits zu erleichtern. Die hierbei vollzogenen Übergangsriten und die eigentliche Bestattung dienen dabei ebenso der Loslösung des Toten aus der Gemeinschaft der Lebenden, wie auch der Aufrechterhaltung des sozialen Gefüges der Zurückgebliebenen. Welchem Zweck Bestattungen in fest angelegten Gräbern und Grabbauten in der vorislamischen Zeit dienten, ist bekannt: Die Dauerhaftigkeit, die bei einem Grab durch Verstärkung der Wände und Decken mittels Ziegeln oder Steinplatten angestrebt wurde und bis hin zum Bau der Kopie eines Wohnhauses als Ort für den Toten reichte, trug den sich ausweitenden Jenseitsvorstellungen Rechnung. Ihnen zufolge besass der tote Mensch Bedürfnisse, die ähnlich denen der Lebenden sind. Die Beigabe von persönlichen Effekten mit ins Grab, Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens, Nahrung, symbolisierter Dienerschaft und der Schaffung einer festen »Wohnstätte« für den Toten liegt der Gedanke zugrunde, nach dem der Verstorbene wie im Diesseits weiterleben und dabei seine Besitztümer genauso wie seinen weltlichen Status mit hinüber ins Jenseits nehmen konnte. Es verwundert deshalb nicht, wenn das Grab als ein im Jenseits bestehendes Pendant des irdischen Wohnhauses verstanden wird. ISBN 3496026405 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1550.
3003, 55 S. Aus der Bibliothek von Prof. Dr. Wolfram Kleiss, langjährigem Leiter der Aussenstelle Teheran des Deutschen Archäologischen Instituts. Einband leicht berieben. - Neben der Moschee bildet die Grabarchitektur eine zweite, überall in der islamischen Welt verbreitete Gruppe innerhalb der religiösen Bauformen. Wie in allen Religionssystemen der Welt, in denen der Tod nicht als das Ende aller Dinge gilt und in denen Vorstellungen über eine weitere Existenz des Toten - in welcher Form auch immer - zu finden sind, ist auch in der islamischen Welt der Umgang mit dem Toten von Bemühungen geprägt, ihm und seiner Seele den Übergang in die Welt des Jenseits zu erleichtern. Die hierbei vollzogenen Übergangsriten und die eigentliche Bestattung dienen dabei ebenso der Loslösung des Toten aus der Gemeinschaft der Lebenden, wie auch der Aufrechterhaltung des sozialen Gefüges der Zurückgebliebenen. Welchem Zweck Bestattungen in fest angelegten Gräbern und Grabbauten in der vorislamischen Zeit dienten, ist bekannt: Die Dauerhaftigkeit, die bei einem Grab durch Verstärkung der Wände und Decken mittels Ziegeln oder Steinplatten angestrebt wurde und bis hin zum Bau der Kopie eines Wohnhauses als Ort für den Toten reichte, trug den sich ausweitenden Jenseitsvorstellungen Rechnung. Ihnen zufolge besass der tote Mensch Bedürfnisse, die ähnlich denen der Lebenden sind. Die Beigabe von persönlichen Effekten mit ins Grab, Gebrauchsgegenständen des täglichen Lebens, Nahrung, symbolisierter Dienerschaft und der Schaffung einer festen »Wohnstätte« für den Toten liegt der Gedanke zugrunde, nach dem der Verstorbene wie im Diesseits weiterleben und dabei seine Besitztümer genauso wie seinen weltlichen Status mit hinüber ins Jenseits nehmen konnte. Es verwundert deshalb nicht, wenn das Grab als ein im Jenseits bestehendes Pendant des irdischen Wohnhauses verstanden wird. ISBN 3496026405 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 1550.
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Architektur für Tote (1998)
DE PB USISBN: 9783496026402 bzw. 3496026405, in Deutsch, 342 Seiten, Reimer, Dietrich, Taschenbuch, gebraucht.
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Architektur für Tote. Bestattung in architektonischem Kontext in den Kernländern der islamischen Welt zwischen 3./9. und 6./12. Jahrhundert. Materialien zur iranischen Archäologie Band 4. (1998)
DE NWISBN: 9783496026402 bzw. 3496026405, Band: 4, in Deutsch, Reimer, Berlin, Deutschland, neu.
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European Book, Tapa blanda, Produktgruppe: Libro, Publiziert: 1998.
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European Book, Tapa blanda, Produktgruppe: Libro, Publiziert: 1998.
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Symbolbild
Architektur fur Tote: Bestattung in architektonischem Kontext in den Kernlandern der islamischen Welt zwischen 3./9. und 6./12. Jahrhundert (Materialien zur iranischen Archaologie) (German Edition)
DE PB NWISBN: 9783496026402 bzw. 3496026405, in Deutsch, D. Reimer, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Nauka Japan LLC [57359338], Tokyo, ., Japan.
3496026405.
3496026405.
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Symbolbild
Architektur fur Tote: Bestattung in architektonischem Kontext in den Kernlandern der islamischen Welt zwischen 3./9. und 6./12. Jahrhundert (Materialien zur iranischen Archaologie) (German Edition)
~DE PB NWISBN: 9783496026402 bzw. 3496026405, vermutlich in Deutsch, D. Reimer, Taschenbuch, neu.
Von Händler/Antiquariat, Nauka Japan LLC [57359338], Tokyo, ., Japan.
3496026405.
3496026405.
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