Von dem Buch Sucht und Rausch - Ein Artikel aus der 6. Auflage des Handbuchs Soziale Arbeit - DOI10.2378/ot6a.art162 - (ISBN des Handbuchs 978-3-497-02745-3, PDF ISBN 978-3-497-60435-7) haben wir 2 gleiche oder sehr ähnliche Ausgaben identifiziert!

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Sucht und Rausch - Ein Artikel aus der 6. Auflage des Handbuchs Soziale Arbeit - DOI10.2378/ot6a.art162 - (ISBN des Handbuchs 978-3-497-02745-3, PDF ISBN 978-3-497-60435-7)100%: Stephan Sting: Sucht und Rausch - Ein Artikel aus der 6. Auflage des Handbuchs Soziale Arbeit - DOI10.2378/ot6a.art162 - (ISBN des Handbuchs 978-3-497-02745-3, PDF ISBN 978-3-497-60435-7) (ISBN: 9783497606320) in Deutsch, auch als eBook.
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Gesundheit und Krankheit - Ein Artikel aus der 6. Auflage des Handbuchs Soziale Arbeit - DOI10.2378/ot6a.art056 - (ISBN des Handbuchs 978-3-497-02745-3, PDF ISBN 978-3-497-60435-7)58%: Hans Günther Homfeldt, Stephan Sting: Gesundheit und Krankheit - Ein Artikel aus der 6. Auflage des Handbuchs Soziale Arbeit - DOI10.2378/ot6a.art056 - (ISBN des Handbuchs 978-3-497-02745-3, PDF ISBN 978-3-497-60435-7) (ISBN: 9783497605262) 1986, in Deutsch, auch als eBook.
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Sucht und Rausch - Ein Artikel aus der 6. Auflage des Handbuchs Soziale Arbeit - DOI10.2378/ot6a.art162 - (ISBN des Handbuchs 978-3-497-02745-3, PDF ISBN 978-3-497-60435-7)
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9783497605262 - Hans Günther Homfeldt: Gesundheit und Krankheit - Ein Artikel aus der 6. Auflage des Handbuchs Soziale Arbeit - DOI10.2378/ot6a.art056 - (ISBN des Handbuchs 978-3-497-02745-3, PDF ISBN 978-3-497-60435-7)
Hans Günther Homfeldt

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Gesundheit und Krankheit: Obwohl die Gesundheitsfürsorge in der Entwicklungsgeschichte der Sozialen Arbeit eine zentrale Rolle spielte und sich inzwischen Soziale Arbeit in unterschiedlichen Feldern des Gesundheitswesens etablieren konnte, ist Gesundheit erst im Verlauf der zurückliegenden beiden Jahrzehnte allmählich ins Blickfeld der Sozialen Arbeit gerückt. Ein sozialwissenschaftlich fundiertes Verständnis von Gesundheit und Krankheit, angestossen durch die Ottawa Charta der WHO von 1986, bietet der Sozialen Arbeit vielfältige Anknüpfungspunkte. Die salutogenetische Orientierung im WHO-Konzept der Gesundheitsförderung geht von der Handlungsfähigkeit der Akteure im Hinblick auf ihre eigene Gesundheit aus. Dabei spielt die Verschränkung von gesundheitlichen und sozialen Aspekten eine zentrale Rolle. Nicht nur die Zugänge zu gesundheitsbezogener Prävention und Gesundheitsförderung, sondern auch Ressourcen und Schutzfaktoren sowie soziale Determinanten von Gesundheit sind ungleich verteilt und schichten sich zu heterogen verlaufenden Gesundheitsbiographien auf. Dabei sind Migranten und Migrantinnen überdies spezifischen Benachteiligungen ausgesetzt. Ferner ist der Zugang zur Gesundheit geschlechterdifferent. Im Gegensatz zur Frauengesundheit rückt die Gesundheit von Jungen und Männern erst allmählich ins öffentliche Blickfeld.Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit lässt sich in drei Bereiche unterteilen: ++ in eine Gesundheitsarbeit im Sozialwesen. Ihr geht es in der Kinder- und Jugendhilfe, der Familienhilfe und der Jugendarbeit um die Einbindung gesundheitsförderlicher Aufgaben ++ in eine sozialpädagogische Gesundheitsförderung. Sie umfasst präventive und gesundheitsförderliche Tätigkeiten in Settings wie Schule, Stadtteil, Betrieb und Kindergarten und ++ in eine Soziale Arbeit im Gesundheitswesen. Sie beinhaltet Soziale Arbeit im Krankenhaus, in der Rehabilitation, im Öffentlichen Gesundheitsdienst, in der Suchthilfe usw. Gesundheitsbezogene Zukunftsaufgaben der Sozialen Arbeit liegen im Bereich einer kontextbezogenen Qualitätssicherung, in der Entwicklung eines lebensverlaufsbezogenen Verständnisses von Gesundheit, in der Wahrnehmung des Körpers als sozialer Realität und in der Entwicklung von interprofessionellen Kooperationen aufgrund sich ausdifferenzierender Risikolagen des Aufwachsens und der Gesundheitsbiographien. Ebook.
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9783497605262 - Hans Günther Homfeldt: Gesundheit und Krankheit - Ein Artikel aus der 6. Auflage des Handbuchs Soziale Arbeit - DOI10.2378/ot6a.art056 - (ISBN des Handbuchs 978-3-497-02745-3, PDF ISBN 978-3-497-60435-7)
Hans Günther Homfeldt

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Gesundheit und Krankheit: Obwohl die Gesundheitsfürsorge in der Entwicklungsgeschichte der Sozialen Arbeit eine zentrale Rolle spielte und sich inzwischen Soziale Arbeit in unterschiedlichen Feldern des Gesundheitswesens etablieren konnte, ist Gesundheit erst im Verlauf der zurückliegenden beiden Jahrzehnte allmählich ins Blickfeld der Sozialen Arbeit gerückt. Ein sozialwissenschaftlich fundiertes Verständnis von Gesundheit und Krankheit, angestossen durch die Ottawa Charta der WHO von 1986, bietet der Sozialen Arbeit vielfältige Anknüpfungspunkte. Die salutogenetische Orientierung im WHO-Konzept der Gesundheitsförderung geht von der Handlungsfähigkeit der Akteure im Hinblick auf ihre eigene Gesundheit aus. Dabei spielt die Verschränkung von gesundheitlichen und sozialen Aspekten eine zentrale Rolle. Nicht nur die Zugänge zu gesundheitsbezogener Prävention und Gesundheitsförderung, sondern auch Ressourcen und Schutzfaktoren sowie soziale Determinanten von Gesundheit sind ungleich verteilt und schichten sich zu heterogen verlaufenden Gesundheitsbiographien auf. Dabei sind Migranten und Migrantinnen überdies spezifischen Benachteiligungen ausgesetzt. Ferner ist der Zugang zur Gesundheit geschlechterdifferent. Im Gegensatz zur Frauengesundheit rückt die Gesundheit von Jungen und Männern erst allmählich ins öffentliche Blickfeld.Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit lässt sich in drei Bereiche unterteilen: ++ in eine Gesundheitsarbeit im Sozialwesen. Ihr geht es in der Kinder- und Jugendhilfe, der Familienhilfe und der Jugendarbeit um die Einbindung gesundheitsförderlicher Aufgaben ++ in eine sozialpädagogische Gesundheitsförderung. Sie umfasst präventive und gesundheitsförderliche Tätigkeiten in Settings wie Schule, Stadtteil, Betrieb und Kindergarten und++ in eine Soziale Arbeit im Gesundheitswesen. Sie beinhaltet Soziale Arbeit im Krankenhaus, in der Rehabilitation, im öffentlichen Gesundheitsdienst, in der Suchthilfe usw.Gesundheitsbezogene Zukunftsaufgaben der Sozialen Arbeit liegen im Bereich einer kontextbezogenen Qualitätssicherung, in der Entwicklung eines lebensverlaufsbezogenen Verständnisses von Gesundheit, in der Wahrnehmung des Körpers als sozialer Realität und in der Entwicklung von interprofessionellen Kooperationen aufgrund sich ausdifferenzierender Risikolagen des Aufwachsens und der Gesundheitsbiographien. Ebook.
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9783497606320 - Stephan Sting: Sucht und Rausch
Stephan Sting

Sucht und Rausch

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9783497605262 - Hans Günther Homfeldt, Stephan Sting: Gesundheit und Krankheit
Hans Günther Homfeldt, Stephan Sting

Gesundheit und Krankheit

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9783497606320 - Stephan Sting: Sucht und Rausch - Ein Artikel aus der 6. Auflage des Handbuchs Soziale Arbeit - DOI10.2378/ot6a.art162 - (ISBN des Handbuchs 978-3-497-02745-3, PDF ISBN 978-3-497-60435-7)
Stephan Sting

Sucht und Rausch - Ein Artikel aus der 6. Auflage des Handbuchs Soziale Arbeit - DOI10.2378/ot6a.art162 - (ISBN des Handbuchs 978-3-497-02745-3, PDF ISBN 978-3-497-60435-7)

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Sucht und Rausch: Die Entwicklung des Substanzkonsums und der Suchtproblematik in den letzten Jahrzehnten zeigt, dass vor allem in Verbindung mit dem Konsum legaler Substanzen Gesundheitsgefährdungen auftreten, wobei der Konsum von Tabak und Alkohol in der Gesamtbevölkerung stagniert. Suchtprobleme sind unter erwachsenen Alkoholkonsumenten am stärksten ausgeprägt, während sich Suchtprävention eher an jugendliche Konsumentengruppen richtet. Zu den substanzungebundenen Suchtformen gibt es bisher nur wenig aussagekräftige Daten.Substanzkonsum zielt nicht auf Sucht, sondern auf Rauscherfahrungen. Während der Rausch in unserer Gesellschaft trotz Tabuisierungen zum Teil positiv besetzt ist, sind Sucht und Abhängigkeit eindeutig negativ konnotiert. Unsere heutige Sucht-Idee orientiert sich am Leitmodell des Alkoholismus mit den Elementen Wiederholungszwang, Kontrollverlust, progressiver Verlauf, Therapieziel Abstinenz bei Gefahr des Rückfalls, das jedoch nicht für alle Suchtformen passend ist. Die im medizinischen Kontext vorgenommene Ersetzung des Suchtbegriffs durch den Begriff der `Abhängigkeitserkrankung` konnte sich nicht im gesamten Suchtdiskurs durchsetzen. Vor allem im Bereich der Prävention dominiert weiterhin der Suchtbegriff.Suchtprävention verfolgt inzwischen sehr ausdifferenzierte Strategien. Trotz negativer Evaluationen sind informationsbasierte Ansätze, die durch die Vermittlung von Wissen über die Wirkungsweisen von Substanzen und die Gefahren von Sucht aufklären wollen, nach wie vor am meisten verbreitet. Ebenfalls häufig eingesetzt werden Aktivitäten zur Lebenskompetenzf?rderung, die auf die Stärkung von Selbstwert und Selbstwirksamkeit, auf die Förderung sozialer und kommunikativer Kompetenzen sowie auf Widerstandsfähigkeit und Bew?ltigungsfertigkeiten zielen. In der Arbeit mit Jugendlichen stellt das Konzept der Risikoalternativen eine Grundlage für jugendgemässe Präventionsangebote dar. In den letzten Jahren sind insbesondere im Bereich der Sekundärprävention bzw. der selektiven und indizierten Prävention neue Zugänge zur Schadensminimierung und zur Früherkennung und -intervention entwickelt worden. Schliesslich finden sich Versuche, die Auseinandersetzung mit Konsumerfahrungen als Bestandteil einer übergreifenden Erziehungs- und Bildungsarbeit zu begreifen und damit den Blick von der Préventions- und Gef?hrdungsperspektive auf die Entwicklungs- und Bildungsperspektive zu verlagern.Im Bereich der Suchtrehabilitation ist in den letzten Jahrzehnten eine `lebensweltorientierte Drogenhilfe` entstanden, die nicht mehr allein auf alltagsferne Langzeittherapien mit dem Endziel Abstinenz setzt, sondern die unterschiedliche, biographisch angepasste Zielvorstellungen entwickelt und diese mittels niederschwelliger Angebote, ambulanter Behandlungsformen, Substitutionsbehandlungen, Strategien kontrollierten Konsums etc. verfolgt. Die Suchtrehabilitation fügt sich in eine umfassende `soziale Rehabilitation` ein, bei der neben der medizinischen und psychischen Stabilisierung pädagogische Begleitung, alltagspraktische Unterstützung und berufliche Integration eine wichtige Rolle spielen. ähnlich wie in der Suchtprävention scheinen auch hier positive, entwicklungsf?rderlich und salutogenetisch ausgerichtete Zugänge erfolgversprechender zu sein als kontrollierend-repressive Ansätze. Die Prämissen der Suchtarbeit -- Partizipation, Ressourcenorientierung und Unterstützung der Adressatinnen und Adressaten bei ihren Anliegen -- decken sich zunehmend mit den Vorgehensweisen der Sozialen Arbeit insgesamt. Ebook.
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9783497606320 - Stephan Sting: Sucht und Rausch - Ein Artikel aus der 6. Auflage des Handbuchs Soziale Arbeit - DOI10.2378/ot6a.art162 - (ISBN des Handbuchs 978-3-497-02745-3, PDF ISBN 978-3-497-60435-7)
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Sucht und Rausch - Ein Artikel aus der 6. Auflage des Handbuchs Soziale Arbeit - DOI10.2378/ot6a.art162 - (ISBN des Handbuchs 978-3-497-02745-3, PDF ISBN 978-3-497-60435-7)

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Sucht und Rausch: Die Entwicklung des Substanzkonsums und der Suchtproblematik in den letzten Jahrzehnten zeigt, dass vor allem in Verbindung mit dem Konsum legaler Substanzen Gesundheitsgefährdungen auftreten, wobei der Konsum von Tabak und Alkohol in der Gesamtbevölkerung stagniert. Suchtprobleme sind unter erwachsenen Alkoholkonsumenten am stärksten ausgeprägt, während sich Suchtprävention eher an jugendliche Konsumentengruppen richtet. Zu den substanzungebundenen Suchtformen gibt es bisher nur wenig aussagekräftige Daten.Substanzkonsum zielt nicht auf Sucht, sondern auf Rauscherfahrungen. Während der Rausch in unserer Gesellschaft trotz Tabuisierungen zum Teil positiv besetzt ist, sind Sucht und Abhängigkeit eindeutig negativ konnotiert. Unsere heutige Sucht-Idee orientiert sich am Leitmodell des Alkoholismus mit den Elementen Wiederholungszwang, Kontrollverlust, progressiver Verlauf, Therapieziel Abstinenz bei Gefahr des Rückfalls, das jedoch nicht für alle Suchtformen passend ist. Die im medizinischen Kontext vorgenommene Ersetzung des Suchtbegriffs durch den Begriff der `Abhängigkeitserkrankung` konnte sich nicht im gesamten Suchtdiskurs durchsetzen. Vor allem im Bereich der Prävention dominiert weiterhin der Suchtbegriff.Suchtprävention verfolgt inzwischen sehr ausdifferenzierte Strategien. Trotz negativer Evaluationen sind informationsbasierte Ansätze, die durch die Vermittlung von Wissen über die Wirkungsweisen von Substanzen und die Gefahren von Sucht aufklären wollen, nach wie vor am meisten verbreitet. Ebenfalls häufig eingesetzt werden Aktivitäten zur Lebenskompetenzförderung, die auf die Stärkung von Selbstwert und Selbstwirksamkeit, auf die Förderung sozialer und kommunikativer Kompetenzen sowie auf Widerstandsfähigkeit und Bewältigungsfertigkeiten zielen. In der Arbeit mit Jugendlichen stellt das Konzept der Risikoalternativen eine Grundlage für jugendgemässe Präventionsangebote dar. In den letzten Jahren sind insbesondere im Bereich der Sekundärprävention bzw. der selektiven und indizierten Prävention neue Zugänge zur Schadensminimierung und zur Früherkennung und -intervention entwickelt worden. Schliesslich finden sich Versuche, die Auseinandersetzung mit Konsumerfahrungen als Bestandteil einer übergreifenden Erziehungs- und Bildungsarbeit zu begreifen und damit den Blick von der Präventions- und Gefährdungsperspektive auf die Entwicklungs- und Bildungsperspektive zu verlagern.Im Bereich der Suchtrehabilitation ist in den letzten Jahrzehnten eine `lebensweltorientierte Drogenhilfe` entstanden, die nicht mehr allein auf alltagsferne Langzeittherapien mit dem Endziel Abstinenz setzt, sondern die unterschiedliche, biographisch angepasste Zielvorstellungen entwickelt und diese mittels niederschwelliger Angebote, ambulanter Behandlungsformen, Substitutionsbehandlungen, Strategien kontrollierten Konsums etc. verfolgt. Die Suchtrehabilitation fügt sich in eine umfassende `soziale Rehabilitation` ein, bei der neben der medizinischen und psychischen Stabilisierung pädagogische Begleitung, alltagspraktische Unterstützung und berufliche Integration eine wichtige Rolle spielen. Ähnlich wie in der Suchtprävention scheinen auch hier positive, entwicklungsförderlich und salutogenetisch ausgerichtete Zugänge erfolgversprechender zu sein als kontrollierend-repressive Ansätze. Die Prämissen der Suchtarbeit -- Partizipation, Ressourcenorientierung und Unterstützung der Adressatinnen und Adressaten bei ihren Anliegen -- decken sich zunehmend mit den Vorgehensweisen der Sozialen Arbeit insgesamt. Ebook.
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9783497606320 - Stephan Sting: Sucht und Rausch - Ein Artikel aus der 6. Auflage des Handbuchs Soziale Arbeit - DOI10.2378/ot6a.art162 - (ISBN des Handbuchs 978-3-497-02745-3, PDF ISBN 978-3-497-60435-7)
Stephan Sting

Sucht und Rausch - Ein Artikel aus der 6. Auflage des Handbuchs Soziale Arbeit - DOI10.2378/ot6a.art162 - (ISBN des Handbuchs 978-3-497-02745-3, PDF ISBN 978-3-497-60435-7)

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9783497606320 - Sucht und Rausch

Sucht und Rausch

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9783497606320 - Sucht und Rausch

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9783497605262 - Gesundheit und Krankheit

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