Adam mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reinbek, Rowohlt, 1989. Kl.-8vo. Mit zahlreichen Abbildungen. 157 S. Or.-Kart. (rororo Bildmonographien, 440). (ISBN 3499504405). - Originalausgabe.
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Adam Smith. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten (1999)
DE PB US
ISBN: 9783499504402 bzw. 3499504405, in Deutsch, 158 Seiten, 2. Ausgabe, Rowohlt Tb. Taschenbuch, gebraucht.
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Das Buch betrachtet vor allem die Philosophie von Adam Smith, nicht nur seine Wirtschaftstheorie, wie üblich. Sie schildert Streminger natürlich auch. Er stellt Smith in den Kontext der Schottischen Aufklärung. Die Behauptung, Smith sei als "Vater" der modernen Nationalökonomie ein Befürworter des Nachtwächterstaates und Begründer des Laissez-faire-Liberalismus gewesen, ist seit den 1970er Jahren nicht mehr haltbar. Damals erschien seine erste Gesamtausgabe, vor allem wurden erstmals die "Lectures on Jurisprudence" veröffentlicht. Dazu kamen Arbeiten, die eine völlige Revision in der Sicht Smith' bedeuteten, von Autoren wie Donald Winch (1978), Knud Haakonssen, Streminger selbst, Karl Graf Ballestrem, Daniel Brühlmeier, Charles Griswold. Smith wendet sich strikt gegen den Typus des blinden Parteigängers. Dieser pflegt in seinen eigenen Augen sehr weise zu sein und ist oft so verliebt in die eingebildete Schönheit seines bloss vorgestellten Regierungsplanes, dass er nicht die geringste Abweichung verträgt. Er glaubt, die Mitglieder einer Gesellschaft wie Figuren auf dem Schachbrett anordnen zu können, und bedenkt nicht, dass Schachfiguren kein anderes Bewegungsprinzip besitzen als jenes, das die Hand ihnen auferlegt, dass aber auf dem grossen Schachbrett der Gesellschaft jede einzelne Figur ein eigenes Bewegungsprinzip besitzt. Eine allgemeine Vorstellung von vollkommenen politischen und rechtlichen Zuständen mag zweifellos notwendig sein, um den Absichten des Staatsmannes eine gewisse Richtung zu geben. Jedoch darauf zu bestehen, alles, was jene Vorstellung scheinbar verlangt, einzuführen und es auf einmal und trotz aller Widerstände einzuführen, das wird oft das höchste Mass von Anmassung bedeuten. Dies hiesse sich einbilden, dass man selbst der einzige weise und würdige Mann in dem Gemeinwesen wäre. Deshalb sind von allen politischen Grüblern souveräne Fürsten bei weitem die gefährlichsten Leute, meint Smith. - Buch mit vielen Abbildungen, Taschenbuch, Ausgabe: 2. unveränd. Label: Rowohlt Tb. Rowohlt Tb. Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999, Studio: Rowohlt Tb. Verkaufsrang: 1041862.
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Das Buch betrachtet vor allem die Philosophie von Adam Smith, nicht nur seine Wirtschaftstheorie, wie üblich. Sie schildert Streminger natürlich auch. Er stellt Smith in den Kontext der Schottischen Aufklärung. Die Behauptung, Smith sei als "Vater" der modernen Nationalökonomie ein Befürworter des Nachtwächterstaates und Begründer des Laissez-faire-Liberalismus gewesen, ist seit den 1970er Jahren nicht mehr haltbar. Damals erschien seine erste Gesamtausgabe, vor allem wurden erstmals die "Lectures on Jurisprudence" veröffentlicht. Dazu kamen Arbeiten, die eine völlige Revision in der Sicht Smith' bedeuteten, von Autoren wie Donald Winch (1978), Knud Haakonssen, Streminger selbst, Karl Graf Ballestrem, Daniel Brühlmeier, Charles Griswold. Smith wendet sich strikt gegen den Typus des blinden Parteigängers. Dieser pflegt in seinen eigenen Augen sehr weise zu sein und ist oft so verliebt in die eingebildete Schönheit seines bloss vorgestellten Regierungsplanes, dass er nicht die geringste Abweichung verträgt. Er glaubt, die Mitglieder einer Gesellschaft wie Figuren auf dem Schachbrett anordnen zu können, und bedenkt nicht, dass Schachfiguren kein anderes Bewegungsprinzip besitzen als jenes, das die Hand ihnen auferlegt, dass aber auf dem grossen Schachbrett der Gesellschaft jede einzelne Figur ein eigenes Bewegungsprinzip besitzt. Eine allgemeine Vorstellung von vollkommenen politischen und rechtlichen Zuständen mag zweifellos notwendig sein, um den Absichten des Staatsmannes eine gewisse Richtung zu geben. Jedoch darauf zu bestehen, alles, was jene Vorstellung scheinbar verlangt, einzuführen und es auf einmal und trotz aller Widerstände einzuführen, das wird oft das höchste Mass von Anmassung bedeuten. Dies hiesse sich einbilden, dass man selbst der einzige weise und würdige Mann in dem Gemeinwesen wäre. Deshalb sind von allen politischen Grüblern souveräne Fürsten bei weitem die gefährlichsten Leute, meint Smith. - Buch mit vielen Abbildungen, Taschenbuch, Ausgabe: 2. unveränd. Label: Rowohlt Tb. Rowohlt Tb. Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999, Studio: Rowohlt Tb. Verkaufsrang: 1041862.
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Adam Smith. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten (1999)
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Das Buch betrachtet vor allem die Philosophie von Adam Smith, nicht nur seine Wirtschaftstheorie, wie üblich. Sie schildert Streminger natürlich auch. Er stellt Smith in den Kontext der Schottischen Aufklärung. Die Behauptung, Smith sei als "Vater" der modernen Nationalökonomie ein Befürworter des Nachtwächterstaates und Begründer des Laissez-faire-Liberalismus gewesen, ist seit den 1970er Jahren nicht mehr haltbar. Damals erschien seine erste Gesamtausgabe, vor allem wurden erstmals die "Lectures on Jurisprudence" veröffentlicht. Dazu kamen Arbeiten, die eine völlige Revision in der Sicht Smith' bedeuteten, von Autoren wie Donald Winch (1978), Knud Haakonssen, Streminger selbst, Karl Graf Ballestrem, Daniel Brühlmeier, Charles Griswold. Smith wendet sich strikt gegen den Typus des blinden Parteigängers. Dieser pflegt in seinen eigenen Augen sehr weise zu sein und ist oft so verliebt in die eingebildete Schönheit seines bloss vorgestellten Regierungsplanes, dass er nicht die geringste Abweichung verträgt. Er glaubt, die Mitglieder einer Gesellschaft wie Figuren auf dem Schachbrett anordnen zu können, und bedenkt nicht, dass Schachfiguren kein anderes Bewegungsprinzip besitzen als jenes, das die Hand ihnen auferlegt, dass aber auf dem grossen Schachbrett der Gesellschaft jede einzelne Figur ein eigenes Bewegungsprinzip besitzt. Eine allgemeine Vorstellung von vollkommenen politischen und rechtlichen Zuständen mag zweifellos notwendig sein, um den Absichten des Staatsmannes eine gewisse Richtung zu geben. Jedoch darauf zu bestehen, alles, was jene Vorstellung scheinbar verlangt, einzuführen und es auf einmal und trotz aller Widerstände einzuführen, das wird oft das höchste Mass von Anmassung bedeuten. Dies hiesse sich einbilden, dass man selbst der einzige weise und würdige Mann in dem Gemeinwesen wäre. Deshalb sind von allen politischen Grüblern souveräne Fürsten bei weitem die gefährlichsten Leute, meint Smith. - Buch mit vielen Abbildungen, Taschenbuch, Ausgabe: 2. unveränd. Label: Rowohlt Tb. Rowohlt Tb. Produktgruppe: Book, Publiziert: 1999, Studio: Rowohlt Tb. Verkaufsrang: 675948.
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Adam Smith. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten (1989)
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158 Seiten Buch mit Gebrauchsspuren, Ecken und Kanten berieben, Schnitt gebräunt, Cover leicht Fleckig und gewellt, innen gut Q14 Sprache: de Gewicht in Gramm: 140 18,8 x 11,6 x 1,0 cm, Taschenbuch.
158 Seiten Buch mit Gebrauchsspuren, Ecken und Kanten berieben, Schnitt gebräunt, Cover leicht Fleckig und gewellt, innen gut Q14 Sprache: de Gewicht in Gramm: 140 18,8 x 11,6 x 1,0 cm, Taschenbuch.
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