Das Geheimnis der Maya-Schrift [Mayaschrift] : Ein Code wird entschlüsselt
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Klappentext/Beschreibung: KLAPPENTEXT: Noch vor zwanzig Jahren schwiegen die verfallenen Monumente der Maya-Kultur. Man konnte die Hieroglypheninschriften der prächtigen Stelen, Tempel und Paläste nicht lesen. Heute erkennen wir dank einem aussergewöhnlichen wissenschaftlichen Durchbruch ein Stück Geschichte, das der Menschheit über ein Jahrtausend verborgen geblieben war. Was berichten uns die Glyphen über die Welt der Mava? Und warum dauerte es nach der Wiederentdeckung der Maya-Städte fast eineinhalb Jahrhunderte, bis man endlich hinter ihr Geheimnis kam? Michael Coe kann über alle Einzelheiten der Geschichte dieser revolutionären Einsichten besonders kompetent berichten, da er als weltberühmter Maya-Forscher während der letzten dreissig Jahre mit allen Hauptbeteiligten zusammengearbeitet hat: mit Juni Knorosow, dem brillanten russischen Philologen, der den Weg zur Lesung der Texte ebnete; mit Eric Thompson, dem ***ntesten Maya-Forscher seiner Generation, der Knorosow vehement entgegentrat; und mit den nachfolgenden Forschern, die die Pionierleistung des Russen bestätigten. Geschickt verflicht Coe seinen fesselnden Bericht über die intellektuellen Scharmützel der Code-Knacker mit einem vollständigen Überblick über das, was wir jetzt von den Maya selbst erfahren. Weit entfernt von den einfachen, friedliebenden Sternguckern, als die sie noch in Thompsons Vorstellung lebten, stellt sich ihre Kultur heute sehr viel komplexer dar: besessen von Krieg, dynastischer Rivalität und rituellem Blutopfer, waren sie gleichzeitig die Schöpfer überragender Meisterwerke der bildenden Kunst und der Architektur. Zahlreiche Beispiele aus der Maya-Schrift sowie aufschlussreiche Vergleiche mit anderen bedeutenden Schriftentzifferungen erhellen die Erzählung. Sie liest sich wie eine Detektivgeschichte und ist zugleich ein anregender und sachkundiger Bericht über eines der aufregendsten intellektuellen Abenteuer unserer Zeit. // Michael D. Coe ist Professor für Ethnologie, an der Yale University und zugleich wissenschaftlicher Leiter des dortigen Peabody-Museums. Er promovierte in Harvard, war tätig als Berater des Center for Pre-Columbian Studies in Dumbarton Oaks, Washington/D.C., und wurde 1986 in die National Academy of Sciences gewählt. 1989 erhielt er für herausragende Leistungen in der mesoamerikanischen Forschung den Tatiana Proskouriakoff Award der Harvard University. Professor Coe hat in Mittelamerika und in den USA umfangreiche Ausgrabungen durchgeführt und ist der Autor vieler Standardwerke zur präkolumbischen Archäologie. Ohne Schutzumschlag - ansonsten sauberes und wohlerhaltenes Exemplar. [Mit Lesebändchen. Gebundene Hardcoverausgabe mit goldgeprägter/m Deckelillustration/Rückentitel. 447 Seiten. Mit zahlreichen Schwarzweissabbildungen im Text und auf Tafeln. 738 Gramm. 22x15cm.].

Daten vom 14.11.2014 08:25h