Der Baum der Erkenntnis. Die biologischen Wurzeln des menschlichen Erkennens. Mit einem Vorwort von Aus dem Spanischen mit einem Vorwort von Kurt Ludewig. Originaltitel: El árbol del conocimiento. Aus dem Inhalt
8 Angebote vergleichen

Preise20132014201520202021
SchnittFr. 3.61 ( 3.70)¹ Fr. 21.76 ( 22.29)¹ Fr. 17.77 ( 18.21)¹ Fr. 18.00 ( 18.44)¹ Fr. 12.86 ( 13.18)¹
Nachfrage
Bester Preis: Fr. 1.91 ( 1.96)¹ (vom 19.07.2020)
1
3502134405 - Humberto R. Maturana, Francisco J.  Varela: Der Baum der Erkenntnis : d. biolog. Wurzeln d. menschl. Erkennens
Humberto R. Maturana, Francisco J. Varela

Der Baum der Erkenntnis : d. biolog. Wurzeln d. menschl. Erkennens (1987)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 3502134405 bzw. 9783502134404, in Deutsch, 280 Seiten, München Wien : Scherz Bern, gebraucht, schlechter Zustand, mit Einband.

Fr. 15.54 ( 15.92)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei, Versand zum Fixpreis, Lieferart: Standardversand, 95*** Bayreuth, Lieferung: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, mimpf2000.
Der Baum der Erkenntnis : d. biolog. ErkennensHumberto R. Maturana, Francisco J. Varela. Dabei sind die Modelle nicht als Gegensatz zB zur darwinschen Evolutionstheorie aufgebaut, sondern als Abstraktion davon. Über Uns Impressum FAQ Der Baum der Erkenntnis : d. biolog. Wurzeln d. menschl. ErkennensHumberto R. Maturana, Francisco J. Varela Weitere Bücher: Humberto R. Maturana, Francisco J. Varela von diesem Verlag Art Nr.: 3502134405 ISBN 13: 3502134405 B-Nr: INF1000001127 Erscheinungsjahr: 1987 Erschienen bei: München Wien : Scherz Bern Einband: Pp. Masse: 240X178X28 Seitenzahl: 280 Gewicht: 710 g Sprache: Deutsch Autor: Humberto R. Maturana, Francisco J. Varela Gebraucht - Akzeptabel gelesenes Exemplar mit den üblichen Gebrauchs-und Lagerspuren.Als Mängelexemplar gekennzeichnet. ,Anstreichungen im Text. Alle Artikel werden von uns professionell verpackt, so dass die Beschädigungsgefahr beim Versand minimiert wird. Hinweis: Die hier gezeigte Produktabbildung kann vom tatsächlichen Titelcover abweichen. Wir liefern immer die aktuelle Ausgabe, sofern nichts anderes vermerkt ist. Wichtiger Hinweis bei Zahlung per Paypal: Bitte kontrollieren Sie unbedingt Ihre Lieferanschrift bevor Sie bestellen. Da wir Sie schnellstmöglich beliefern möchten, ist eine Adressänderung eventuell nicht mehr möglich. Beschreibung gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag, Anstreichungen im Text, Umschlag etwas berieben, Kanten etwas bestossen, sonst altersgemäss gute Erhaltung, am05 Selbstbezüglichkeit ist ein Phänomen, das in der Wissenschaft lange verpönt war, weil sie zu Paradoxa führt. In der Biologie gibt es das Henne-Ei Problem, das immer wieder auf sich verweist. In der Mathematik gibt es die Russelsche Antinomie, die die naive Mengenlehre ad absurdum führt, und die Soziologie hat das Problem, das eine Theorie der Gesellschaft zugleich erklären muss, wieso die Gesellschaft diese Theorie hervorbringen muss. Bücher von Leuten, die sich mit solchen Problemen beschäftigen (Luhmann, Gödel, Spencer-Brown) sind oft schwer verständlich. Diesem Problem versuchen die Biologen Humberto Manurana und Francisco Varela durch didaktisch durchdachte Randbemerkungen, Zeichnungen, Zusammenfassungen, Comics und Fotos zu begegnen. Um sich den Kerngedanken zu nähern, wird man aber um einige gedankliche Anstrengungen nicht herumkommen. Die Autoren setzen die Selbstbezüglichkeit an den Beginn und definieren Lebewesen als autopoitische - also sich selbst produzierende - Systeme. Es werden dann systemtheoretische Begriffe wie operationale Geschlossenheit, strukturelle Kopplung oder Perturbation eingeführt, um nach und nach die Entstehung von Leben, Anpassung und Entwicklung, den Aufbau von 'Metazellern ', soziale und schliesslich psychische Phänomene zu erklären. Dabei sind die Modelle nicht als Gegensatz zB zur darwinschen Evolutionstheorie aufgebaut, sondern als Abstraktion davon. Diese abstrakte Ebene wird durch das Bemühen der Autoren, mit zahlreichen praktischen Beispielen zu arbeiten, nicht unbedingt leichter zu erfassen. Das Buch ist ein Rundgang durch die gesamte Biologie mit einer völlig neuen Sichtweise und vielen interessanten Einblicken. Es ist auch Nicht-Biologen, sie sich mit Systemtheorie in anderen Bereichen auseinandersetzen müssen aufgrund der bei diesem Thema seltenen Populärwissenschaftlichkeit unbedingt als Einführung zu empfehlen. Powered by INFORIUS , Akzeptabel, Festpreisangebot, Gewicht: 710, Einband: Pp. Format: 240X178X28, Sprache: Deutsch, Marke: München Wien : Scherz Bern, Fachbereich: Hardcover/Naturwissenschaften, Medizin, Informatik, Technik/Bi... Publikationstitel: Der Baum der Erkenntnis : d. biolog. Wurzeln d. menschl. Erke... Produktart: Bücher, Buchtitel: Der Baum der Erkenntnis : d. biolog. Wurzeln d. menschl. Erke... Publikationsname: Der Baum der Erkenntnis : d. biolog. Wurzeln d. menschl. Erke...
2
9783502134404 - Maturana, Humberto R. / Francisco J. Varela.: Der Baum der Erkenntnis.
Symbolbild
Maturana, Humberto R. / Francisco J. Varela.

Der Baum der Erkenntnis. (1987)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783502134404 bzw. 3502134405, in Deutsch, 280 Seiten, Scherz Verlag, Bern etc. gebraucht, guter Zustand.

Fr. 15.61 ( 16.00)¹ + Versand: Fr. 2.34 ( 2.40)¹ = Fr. 17.96 ( 18.40)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Johannes Herlyn, [3666873].
Die biologischen Wurzeln des menschlichen Erkennens. (Mit 75 Abb. im Text). 3. Aufl. /// ISBN 3502134405. /// Wie wir die Welt durch unsere Wahrnehmung erschaffen. 1987. OPp-OU. Schutzumschlag gealtert mit Randläsuren u. schmaler Feuchtspur am Unterrand teils starke Blei-Einträge auf Ss. 27-79 sonst guter Zustand. 900g, 280 S. (24,5 cm), Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
3
9783502134404 - Humberto R. Maturana, Francisco J.  Varela: Der Baum der Erkenntnis : d. biolog. Wurzeln d. menschl. Erkennens
Humberto R. Maturana, Francisco J. Varela

Der Baum der Erkenntnis : d. biolog. Wurzeln d. menschl. Erkennens (1987)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783502134404 bzw. 3502134405, in Deutsch, 280 Seiten, Bern München Wien : Scherz, gebraucht, mit Einband.

Fr. 15.54 ( 15.92)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland, Versandkostenfrei.
Von Händler/Antiquariat, buchversandmimpf2000, [3715720].
Gebraucht - Akzeptabel gelesenes Exemplar mit den üblichen Gebrauchs-und Lagerspuren.Als Mängelexemplar gekennzeichnet. ,Anstreichungen im Text. - gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag, Anstreichungen im Text, Umschlag etwas berieben, Kanten etwas bestossen, sonst altersgemäss gute Erhaltung, am05 Selbstbezüglichkeit ist ein Phänomen, das in der Wissenschaft lange verpönt war, weil sie zu Paradoxa führt. In der Biologie gibt es das Henne-Ei Problem, das immer wieder auf sich verweist. In der Mathematik gibt es die Russelsche Antinomie, die die naive Mengenlehre ad absurdum führt, und die Soziologie hat das Problem, das eine Theorie der Gesellschaft zugleich erklären muss, wieso die Gesellschaft diese Theorie hervorbringen muss. Bücher von Leuten, die sich mit solchen Problemen beschäftigen (Luhmann, Gödel, Spencer-Brown) sind oft schwer verständlich. Diesem Problem versuchen die Biologen Humberto Manurana und Francisco Varela durch didaktisch durchdachte Randbemerkungen, Zeichnungen, Zusammenfassungen, Comics und Fotos zu begegnen. Um sich den Kerngedanken zu nähern, wird man aber um einige gedankliche Anstrengungen nicht herumkommen. Die Autoren setzen die Selbstbezüglichkeit an den Beginn und definieren Lebewesen als autopoitische - also sich selbst produzierende - Systeme. Es werden dann systemtheoretische Begriffe wie operationale Geschlossenheit, strukturelle Kopplung oder Perturbation eingeführt, um nach und nach die Entstehung von Leben, Anpassung und Entwicklung, den Aufbau von 'Metazellern ', soziale und schliesslich psychische Phänomene zu erklären. Dabei sind die Modelle nicht als Gegensatz zB zur darwinschen Evolutionstheorie aufgebaut, sondern als Abstraktion davon. Diese abstrakte Ebene wird durch das Bemühen der Autoren, mit zahlreichen praktischen Beispielen zu arbeiten, nicht unbedingt leichter zu erfassen. Das Buch ist ein Rundgang durch die gesamte Biologie mit einer völlig neuen Sichtweise und vielen interessanten Einblicken. Es ist auch Nicht-Biologen, sie sich mit Systemtheorie in anderen Bereichen auseinandersetzen müssen aufgrund der bei diesem Thema seltenen Populärwissenschaftlichkeit unbedingt als Einführung zu empfehlen. 01.01.1987, Pp. deutliche Gebrauchsspuren, 710g, 280, PayPal, Banküberweisung.
4
9783502134404 - Humberto R. Maturana, Francisco J.  Varela: Der Baum der Erkenntnis : d. biolog. Wurzeln d. menschl. Erkennens
Humberto R. Maturana, Francisco J. Varela

Der Baum der Erkenntnis : d. biolog. Wurzeln d. menschl. Erkennens (1987)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783502134404 bzw. 3502134405, in Deutsch, 280 Seiten, Bern München Wien : Scherz, gebraucht, schlechter Zustand, mit Einband.

Fr. 15.54 ( 15.92)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland, Versandkostenfrei.
Von Händler/Antiquariat, buchversandmimpf2000, [3715720].
Gebraucht - Akzeptabel gelesenes Exemplar mit den üblichen Gebrauchs-und Lagerspuren.Als Mängelexemplar gekennzeichnet. ,Anstreichungen im Text. - gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag, Anstreichungen im Text, Umschlag etwas berieben, Kanten etwas bestossen, sonst altersgemäss gute Erhaltung, am05 Selbstbezüglichkeit ist ein Phänomen, das in der Wissenschaft lange verpönt war, weil sie zu Paradoxa führt. In der Biologie gibt es das Henne-Ei Problem, das immer wieder auf sich verweist. In der Mathematik gibt es die Russelsche Antinomie, die die naive Mengenlehre ad absurdum führt, und die Soziologie hat das Problem, das eine Theorie der Gesellschaft zugleich erklären muss, wieso die Gesellschaft diese Theorie hervorbringen muss. Bücher von Leuten, die sich mit solchen Problemen beschäftigen (Luhmann, Gödel, Spencer-Brown) sind oft schwer verständlich. Diesem Problem versuchen die Biologen Humberto Manurana und Francisco Varela durch didaktisch durchdachte Randbemerkungen, Zeichnungen, Zusammenfassungen, Comics und Fotos zu begegnen. Um sich den Kerngedanken zu nähern, wird man aber um einige gedankliche Anstrengungen nicht herumkommen. Die Autoren setzen die Selbstbezüglichkeit an den Beginn und definieren Lebewesen als autopoitische - also sich selbst produzierende - Systeme. Es werden dann systemtheoretische Begriffe wie operationale Geschlossenheit, strukturelle Kopplung oder Perturbation eingeführt, um nach und nach die Entstehung von Leben, Anpassung und Entwicklung, den Aufbau von 'Metazellern ', soziale und schliesslich psychische Phänomene zu erklären. Dabei sind die Modelle nicht als Gegensatz zB zur darwinschen Evolutionstheorie aufgebaut, sondern als Abstraktion davon. Diese abstrakte Ebene wird durch das Bemühen der Autoren, mit zahlreichen praktischen Beispielen zu arbeiten, nicht unbedingt leichter zu erfassen. Das Buch ist ein Rundgang durch die gesamte Biologie mit einer völlig neuen Sichtweise und vielen interessanten Einblicken. Es ist auch Nicht-Biologen, sie sich mit Systemtheorie in anderen Bereichen auseinandersetzen müssen aufgrund der bei diesem Thema seltenen Populärwissenschaftlichkeit unbedingt als Einführung zu empfehlen. 01.01.1987, Pp. deutliche Gebrauchsspuren, 710g, 280, PayPal, Banküberweisung.
5
9783502134404 - Maturana, Humberto R. und Francisco J. Varela: Der Baum der Erkenntnis. Die biologischen Wurzeln des menschlichen Erkennens. Mit einem Vorwort von Aus dem Spanischen mit einem Vorwort von Kurt Ludewig. Originaltitel: El árbol del conocimiento. Aus dem Inhalt
Maturana, Humberto R. und Francisco J. Varela

Der Baum der Erkenntnis. Die biologischen Wurzeln des menschlichen Erkennens. Mit einem Vorwort von Aus dem Spanischen mit einem Vorwort von Kurt Ludewig. Originaltitel: El árbol del conocimiento. Aus dem Inhalt (1987)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783502134404 bzw. 3502134405, in Deutsch, 2. Ausgabe, Bern ; München ; Wien : Scherz Verlag, gebraucht.

Fr. 14.64 ( 15.00)¹ + Versand: Fr. 2.63 ( 2.70)¹ = Fr. 17.27 ( 17.70)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST, [3086860].
280 Seiten mit zahlreichen Illustrationen und graphischen Darstellungen. 24,5 cm. Blaues Leinen mit farbigen Vorsätzen, silbergeprägten Rückentiteln und Schutzumschlag. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Aus dem Klappentext: Wie zu Anfang unseres Jahrhunderts in der Physik vollzieht sich heute in der Biologie eine naturwissenschaftliche Revolution. Massgeblichen Anteil daran haben die Neurobiologen Humberto Maturana und Francisco Varela. In diesem bahnbrechenden Werk stellen sie erstmals in allgemeinverständlicher Form ihr Systembild der elementaren Lebensvorgänge sowie der Prozesse dar, durch die wir zu Wissen bzw. Erkenntnis gelangen. Durch dieses Systembild wird nicht nur das Weltbild der Biologie, sondern auch unser tradiertes Weltverständnis radikal umgewälzt. Es lässt uns erkennen, dass das "Gesetz des Dschungels" ausgedient hat, dass Kooperation und Toleranz, nicht Konkurrenz Grundlage aller Lebensvorgänge sind. Die Welt, in der wir leben, ist eine Welt, die wir im Prozess des Erkennens gemeinsam erschaffen. Es liegt an uns, ob wir die in unserem biologischen Erbe angelegten Gesetze des Lebens erkennen und danach handeln oder ob wir sie verkennen und die Grundlagen unseres Lebens und unserer Menschlichkeit damit zerstören. // "Maturana und Varela haben wichtiges Neuland erschlossen. Ich kenne wenige Forscher, die wie sie für die unterschiedlichsten Disziplinen neue Perspektiven eröffnet haben." - Prof. Helm Stierlin Universität Heidelberg. - Der Baum der Erkenntnis (OT: El árbol del conocimiento) ist der Titel einer 1984 publizierten Untersuchung der chilenischen Biologen, Neurowissenschaftler und Philosophen Humberto Maturana und Francisco Varela über die Entwicklung des Lebens, in der sie ihre biologische Theorie der Kognition mit dem Konzept der Autopoiese vorstellen. ... Autopoiese: Den Begriff alles Lebendigen verbinden M/V mit der autopoietischen (= sich selbst schaffenden) Organisation, die sie am Beispiel einer Zelle aufzeigen und auf mehrzellige Organismen übertragen. Ziel der Evolution ist das Fortbestehen der Art mit Hilfe der Einzelwesen. Voraussetzungen dafür sind sowohl eine autonome Organisation wie eine Anpassung (strukturelle Koppelung) an die Umgebung, allerdings nicht als einseitige Ausführung der Forderungen der Aussenwelt: Bei all diesen Prozessen gibt es nicht einen Akteur und die Zielgruppe, sondern wechselseitig sich überlappende Vorgänge: Bereits bei der Reproduktion ist nicht allein die DNS beteiligt, sondern ein ganzes Netzwerk von Interaktionen mit z. B. den Mitochondrien und Membranen in ihrer Gesamtheit. Dieses Zusammenspiel zur Selbsterhaltung besteht aus Geben und Nehmen, wobei die ausgewählten und übernommenen Substanzen zum System passen müssen und von diesem verarbeitet werden. Das heisst: Die beteiligten Organe sind in einem kontinuierlichen Netzwerk von Wechselwirkungen miteinander verbunden. Am Beispiel der Zelle wird dies deutlich: Der Zellstoffwechsel erzeugt Bestandteile, die in das Netz von Transformationen, das sie hervorbrachte, integriert werden, und bildet einen Rand (Membran), der die Zelle als Einheit konstituiert und selbst wieder an diesem Transformationsprozess durch Operieren beteiligt ist: durch Regulierung des Stoffdurchflusses von aussen oder innen. Das bedeutet: Es wird nur mit Substanzen (wie Natrium- und Calcium-Ionen) interagiert, die zu der Organisation der Zelle und ihrer Struktur passen. Die daraus folgenden Veränderungen in der Zelle werden demnach von ihrer eigenen Struktur als zelluläre Einheit bestimmt. Das führt zu einer Autonomie der Zelle: Sie lebt nach ihren eigenen Gesetzen, ist aber nicht selbst-versorgend, also auf lebensnotwendige Zulieferungen angewiesen, genauso wie die Zulieferer, die nach denselben Prinzipien organisiert sind. Es muss folglich im Überlebensprozess zu einem Ausgleich, zu einer Zusammenarbeit (Symbiose) kommen. ... Einordnung: Die in Der Baum der Erkenntnis präsentierte Theorie Maturanas und Varelas wird dem Konstruktivismus zugeordnet, der drei Wurzeln hat: die Kybernetik Heinz von Foersters, die Entwicklungs- und Sprachpsychologie Ernst von Glasersfelds, und „[d]ie dritte Wurzel bilden Arbeiten zur biologischen Theorie der Kognition und zur Funktionsweise lebender Systeme der […] Biologen und Neurokybernetiker […] Maturana und […] Varela. Zunächst unabhängig entstanden, wurden sie im Kontakt mit […] Autoren [verschiedener akademischer Bereiche und Theorietraditionen] weiterentwickelt und stossen heute auf zunehmendes Interesse in einer Vielzahl von Fachgebieten“. Dabei fand ebenfalls ihre Wissenschaftsmethode Beachtung und strahlte auf andere Forschungsdisziplinen aus. „Die Spezifik [ihrer] Beiträge liegt nicht in einer behaupteten besseren Abbildung »der« Realität, sondern in der verwendeten Methode ihrer Erzeugung. Humberto R. Maturana beschreibt sie so: »Als Wissenschaftler machen wir wissenschaftliche Aussagen. Diese Aussagen werden durch das Verfahren validiert, das wir gebrauchen, um sie zu erzeugen: durch die wissenschaftliche Methode. Diese Methode kann durch folgende Operationen dargestellt werden: a) Beobachtung eine Phänomens, das als zu erklärendes Problem angesehen wird; b) Entwicklung einer Hypothese in Form eines deterministischen Systems, das ein Phänomen erzeugen kann, welches mit dem beobachteten Phänomen isomorph ist; c) Generierung eines Zustandes oder Prozesses, der entsprechend der vorgelegten Hypothese als vorhergesagtes Phänomen beobachtet werden soll; d) Beobachtung des so vorhergesagten Phänomens«. Begreift man nun »Beobachtung« [der vorhergesagten Phänomene] in Übereinstimmung auch mit Maturana als konstruktiven Prozess, so erhält man eine Beschreibung von Wissenschaft als einer speziellen Form des Problemlösens. Die Viabilität (im Sinne E. von Glasersfelds) der mit dieser Methode erzeugten Problemlösungen wird nicht durch eine nicht feststellbare Übereinstimmung mit »der« Wirklichkeit bestimmt. Sie ist davon abhängig, ob sie uns zu handeln gestattet und ob wir eine (für) wahrgenommene Übereinstimmung mit (individuell oder sozial) festgelegten Kriterien für »gute« Lösungen feststellen, d. h. entscheiden, dass solche Übereinstimmung vorliegt“. Von diesen Wurzeln ausgehend findet man Ähnlichkeiten zum Spektrum der kommunikationswissenschaftlichen bis psychotherapeutischen Aspekte Paul Watzlawicks. "Auswirkungen der Theorie autopoietischer Systeme Maturanas und Varelas zeigen sich auch in ganz anders orientierten soziologischen Arbeiten“. So z. B. bei Niklas Luhmann. „Die Entwicklung der Empirischen Literaturwissenschaft ist in Deutschland eng verbunden mit dem Konstruktivismus, der ihre philosophische Grundlegung lieferte“. „Welch neuen Aspekt die Theorie autopoietischer Systeme für die Kunsttheorie eröffnet, entfaltet ein vielbeachteter Aufsatz N. Luhmanns“. . . . Aus: wikipedia-Der_Baum_der_Erkenntnis, 1987. 744g, 2. Auflage. Internationaler Versand, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
6
9783502134404 - Maturana, Humberto R. und Francisco J. Varela: Der Baum der Erkenntnis. Die biologischen Wurzeln des menschlichen Erkennens. Mit einem Vorwort von Aus dem Spanischen mit einem Vorwort von Kurt Ludewig. Originaltitel: El árbol del conocimiento. Aus dem Inhalt
Maturana, Humberto R. und Francisco J. Varela

Der Baum der Erkenntnis. Die biologischen Wurzeln des menschlichen Erkennens. Mit einem Vorwort von Aus dem Spanischen mit einem Vorwort von Kurt Ludewig. Originaltitel: El árbol del conocimiento. Aus dem Inhalt (1987)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE HC US

ISBN: 9783502134404 bzw. 3502134405, vermutlich in Deutsch, Bern ; München ; Wien : Scherz Verlag, gebundenes Buch, gebraucht, guter Zustand, mit Einband.

Fr. 14.64 ( 15.00)¹ + Versand: Fr. 2.93 ( 3.00)¹ = Fr. 17.57 ( 18.00)¹
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
280 Seiten mit zahlreichen Illustrationen und graphischen Darstellungen. 24,5 cm. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Aus dem Klappentext: Wie zu Anfang unseres Jahrhunderts in der Physik vollzieht sich heute in der Biologie eine naturwissenschaftliche Revolution. Massgeblichen Anteil daran haben die Neurobiologen Humberto Maturana und Francisco Varela. In diesem bahnbrechenden Werk stellen sie erstmals in allgemeinverständlicher Form ihr Systembild der elementaren Lebensvorgänge sowie der Prozesse dar, durch die wir zu Wissen bzw. Erkenntnis gelangen. Durch dieses Systembild wird nicht nur das Weltbild der Biologie, sondern auch unser tradiertes Weltverständnis radikal umgewälzt. Es lässt uns erkennen, dass das "Gesetz des Dschungels" ausgedient hat, dass Kooperation und Toleranz, nicht Konkurrenz Grundlage aller Lebensvorgänge sind. Die Welt, in der wir leben, ist eine Welt, die wir im Prozess des Erkennens gemeinsam erschaffen. Es liegt an uns, ob wir die in unserem biologischen Erbe angelegten Gesetze des Lebens erkennen und danach handeln oder ob wir sie verkennen und die Grundlagen unseres Lebens und unserer Menschlichkeit damit zerstören. // "Maturana und Varela haben wichtiges Neuland erschlossen. Ich kenne wenige Forscher, die wie sie für die unterschiedlichsten Disziplinen neue Perspektiven eröffnet haben." - Prof. Helm Stierlin Universität Heidelberg. - Der Baum der Erkenntnis (OT: El árbol del conocimiento) ist der Titel einer 1984 publizierten Untersuchung der chilenischen Biologen, Neurowissenschaftler und Philosophen Humberto Maturana und Francisco Varela über die Entwicklung des Lebens, in der sie ihre biologische Theorie der Kognition mit dem Konzept der Autopoiese vorstellen. . Autopoiese: Den Begriff alles Lebendigen verbinden M/V mit der autopoietischen (= sich selbst schaffenden) Organisation, die sie am Beispiel einer Zelle aufzeigen und auf mehrzellige Organismen übertragen. Ziel der Evolution ist das Fortbestehen der Art mit Hilfe der Einzelwesen. Voraussetzungen dafür sind sowohl eine autonome Organisation wie eine Anpassung (strukturelle Koppelung) an die Umgebung, allerdings nicht als einseitige Ausführung der Forderungen der Aussenwelt: Bei all diesen Prozessen gibt es nicht einen Akteur und die Zielgruppe, sondern wechselseitig sich überlappende Vorgänge: Bereits bei der Reproduktion ist nicht allein die DNS beteiligt, sondern ein ganzes Netzwerk von Interaktionen mit z. B. den Mitochondrien und Membranen in ihrer Gesamtheit. Dieses Zusammenspiel zur Selbsterhaltung besteht aus Geben und Nehmen, wobei die ausgewählten und übernommenen Substanzen zum System passen müssen und von diesem verarbeitet werden. Das heisst: Die beteiligten Organe sind in einem kontinuierlichen Netzwerk von Wechselwirkungen miteinander verbunden. Am Beispiel der Zelle wird dies deutlich: Der Zellstoffwechsel erzeugt Bestandteile, die in das Netz von Transformationen, das sie hervorbrachte, integriert werden, und bildet einen Rand (Membran), der die Zelle als Einheit konstituiert und selbst wieder an diesem Transformationsprozess durch Operieren beteiligt ist: durch Regulierung des Stoffdurchflusses von aussen oder innen. Das bedeutet: Es wird nur mit Substanzen (wie Natrium- und Calcium-Ionen) interagiert, die zu der Organisation der Zelle und ihrer Struktur passen. Die daraus folgenden Veränderungen in der Zelle werden demnach von ihrer eigenen Struktur als zelluläre Einheit bestimmt. Das führt zu einer Autonomie der Zelle: Sie lebt nach ihren eigenen Gesetzen, ist aber nicht selbst-versorgend, also auf lebensnotwendige Zulieferungen angewiesen, genauso wie die Zulieferer, die nach denselben Prinzipien organisiert sind. Es muss folglich im Überlebensprozess zu einem Ausgleich, zu einer Zusammenarbeit (Symbiose) kommen. . Einordnung: Die in Der Baum der Erkenntnis präsentierte Theorie Maturanas und Varelas wird dem Konstruktivismus zugeordnet, der drei Wurzeln hat: die Kybernetik Heinz von Foersters, die Entwicklungs- und Sprachpsychologie Ernst von Glasersfelds, und „[d]ie dritte Wurzel bilden Arbeiten zur biologischen Theorie der Kognition und zur Funktionsweise lebender Systeme der [ ] Biologen und Neurokybernetiker [ ] Maturana und [ ] Varela. Zunächst unabhängig entstanden, wurden sie im Kontakt mit [ ] Autoren [verschiedener akademischer Bereiche und Theorietraditionen] weiterentwickelt und stossen heute auf zunehmendes Interesse in einer Vielzahl von Fachgebieten". Dabei fand ebenfalls ihre Wissenschaftsmethode Beachtung und strahlte auf andere Forschungsdisziplinen aus. „Die Spezifik [ihrer] Beiträge liegt nicht in einer behaupteten besseren Abbildung »der« Realität, sondern in der verwendeten Methode ihrer Erzeugung. Humberto R. Maturana beschreibt sie so: »Als Wissenschaftler machen wir wissenschaftliche Aussagen. Diese Aussagen werden durch das Verfahren validiert, das wir gebrauchen, um sie zu erzeugen: durch die wissenschaftliche Methode. Diese Methode kann durch folgende Operationen dargestellt werden: a) Beobachtung eine Phänomens, das als zu erklärendes Problem angesehen wird; b) Entwicklung einer Hypothese in Form eines deterministischen Systems, das ein Phänomen erzeugen kann, welches mit dem beobachteten Phänomen isomorph ist; c) Generierung eines Zustandes oder Prozesses, der entsprechend der vorgelegten Hypothese als vorhergesagtes Phänomen beobachtet werden soll; d) Beobachtung des so vorhergesagten Phänomens«. Begreift man nun »Beobachtung« [der vorhergesagten Phänomene] in Übereinstimmung auch mit Maturana als konstruktiven Prozess, so erhält man eine Beschreibung von Wissenschaft als einer speziellen Form des Problemlösens. Die Viabilität (im Sinne E. von Glasersfelds) der mit dieser Methode erzeugten Problemlösungen wird nicht durch eine nicht feststellbare Übereinstimmung mit »der« Wirklichkeit bestimmt. Sie ist davon abhängig, ob sie uns zu handeln gestattet und ob wir eine (für) wahrgenommene Übereinstimmung mit (individuell oder sozial) festgelegt, Books.
7
9783502134404 - Maturana, Humberto R. und Francisco J. Varela: Der Baum der Erkenntnis. Die biologischen Wurzeln des menschlichen Erkennens. Mit einem Vorwort von Aus dem Spanischen mit einem Vorwort von Kurt Ludewig. Originaltitel: El árbol del conocimiento. Aus dem Inhalt
Maturana, Humberto R. und Francisco J. Varela

Der Baum der Erkenntnis. Die biologischen Wurzeln des menschlichen Erkennens. Mit einem Vorwort von Aus dem Spanischen mit einem Vorwort von Kurt Ludewig. Originaltitel: El árbol del conocimiento. Aus dem Inhalt (1987)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE HC US

ISBN: 9783502134404 bzw. 3502134405, vermutlich in Deutsch, Bern ; München ; Wien : Scherz Verlag, gebundenes Buch, gebraucht, guter Zustand, mit Einband.

Fr. 14.64 ( 15.00)¹ + Versand: Fr. 2.93 ( 3.00)¹ = Fr. 17.57 ( 18.00)¹
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
280 Seiten mit zahlreichen Illustrationen und graphischen Darstellungen. 24,5 cm. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar. Wie ungelesen. Aus dem Klappentext: Wie zu Anfang unseres Jahrhunderts in der Physik vollzieht sich heute in der Biologie eine naturwissenschaftliche Revolution. Massgeblichen Anteil daran haben die Neurobiologen Humberto Maturana und Francisco Varela. In diesem bahnbrechenden Werk stellen sie erstmals in allgemeinverständlicher Form ihr Systembild der elementaren Lebensvorgänge sowie der Prozesse dar, durch die wir zu Wissen bzw. Erkenntnis gelangen. Durch dieses Systembild wird nicht nur das Weltbild der Biologie, sondern auch unser tradiertes Weltverständnis radikal umgewälzt. Es lässt uns erkennen, dass das "Gesetz des Dschungels" ausgedient hat, dass Kooperation und Toleranz, nicht Konkurrenz Grundlage aller Lebensvorgänge sind. Die Welt, in der wir leben, ist eine Welt, die wir im Prozess des Erkennens gemeinsam erschaffen. Es liegt an uns, ob wir die in unserem biologischen Erbe angelegten Gesetze des Lebens erkennen und danach handeln oder ob wir sie verkennen und die Grundlagen unseres Lebens und unserer Menschlichkeit damit zerstören. // "Maturana und Varela haben wichtiges Neuland erschlossen. Ich kenne wenige Forscher, die wie sie für die unterschiedlichsten Disziplinen neue Perspektiven eröffnet haben." - Prof. Helm Stierlin Universität Heidelberg. - Der Baum der Erkenntnis (OT: El árbol del conocimiento) ist der Titel einer 1984 publizierten Untersuchung der chilenischen Biologen, Neurowissenschaftler und Philosophen Humberto Maturana und Francisco Varela über die Entwicklung des Lebens, in der sie ihre biologische Theorie der Kognition mit dem Konzept der Autopoiese vorstellen. . Autopoiese: Den Begriff alles Lebendigen verbinden M/V mit der autopoietischen (= sich selbst schaffenden) Organisation, die sie am Beispiel einer Zelle aufzeigen und auf mehrzellige Organismen übertragen. Ziel der Evolution ist das Fortbestehen der Art mit Hilfe der Einzelwesen. Voraussetzungen dafür sind sowohl eine autonome Organisation wie eine Anpassung (strukturelle Koppelung) an die Umgebung, allerdings nicht als einseitige Ausführung der Forderungen der Aussenwelt: Bei all diesen Prozessen gibt es nicht einen Akteur und die Zielgruppe, sondern wechselseitig sich überlappende Vorgänge: Bereits bei der Reproduktion ist nicht allein die DNS beteiligt, sondern ein ganzes Netzwerk von Interaktionen mit z. B. den Mitochondrien und Membranen in ihrer Gesamtheit. Dieses Zusammenspiel zur Selbsterhaltung besteht aus Geben und Nehmen, wobei die ausgewählten und übernommenen Substanzen zum System passen müssen und von diesem verarbeitet werden. Das heisst: Die beteiligten Organe sind in einem kontinuierlichen Netzwerk von Wechselwirkungen miteinander verbunden. Am Beispiel der Zelle wird dies deutlich: Der Zellstoffwechsel erzeugt Bestandteile, die in das Netz von Transformationen, das sie hervorbrachte, integriert werden, und bildet einen Rand (Membran), der die Zelle als Einheit konstituiert und selbst wieder an diesem Transformationsprozess durch Operieren beteiligt ist: durch Regulierung des Stoffdurchflusses von aussen oder innen. Das bedeutet: Es wird nur mit Substanzen (wie Natrium- und Calcium-Ionen) interagiert, die zu der Organisation der Zelle und ihrer Struktur passen. Die daraus folgenden Veränderungen in der Zelle werden demnach von ihrer eigenen Struktur als zelluläre Einheit bestimmt. Das führt zu einer Autonomie der Zelle: Sie lebt nach ihren eigenen Gesetzen, ist aber nicht selbst-versorgend, also auf lebensnotwendige Zulieferungen angewiesen, genauso wie die Zulieferer, die nach denselben Prinzipien organisiert sind. Es muss folglich im Überlebensprozess zu einem Ausgleich, zu einer Zusammenarbeit (Symbiose) kommen. . Einordnung: Die in Der Baum der Erkenntnis präsentierte Theorie Maturanas und Varelas wird dem Konstruktivismus zugeordnet, der drei Wurzeln hat: die Kybernetik Heinz von Foersters, die Entwicklungs- und Sprachpsychologie Ernst von Glasersfelds, und „[d]ie dritte Wurzel bilden Arbeiten zur biologischen Theorie der Kognition und zur Funktionsweise lebender Systeme der [ ] Biologen und Neurokybernetiker [ ] Maturana und [ ] Varela. Zunächst unabhängig entstanden, wurden sie im Kontakt mit [ ] Autoren [verschiedener akademischer Bereiche und Theorietraditionen] weiterentwickelt und stossen heute auf zunehmendes Interesse in einer Vielzahl von Fachgebieten". Dabei fand ebenfalls ihre Wissenschaftsmethode Beachtung und strahlte auf andere Forschungsdisziplinen aus. „Die Spezifik [ihrer] Beiträge liegt nicht in einer behaupteten besseren Abbildung »der« Realität, sondern in der verwendeten Methode ihrer Erzeugung. Humberto R. Maturana beschreibt sie so: »Als Wissenschaftler machen wir wissenschaftliche Aussagen. Diese Aussagen werden durch das Verfahren validiert, das wir gebrauchen, um sie zu erzeugen: durch die wissenschaftliche Methode. Diese Methode kann durch folgende Operationen dargestellt werden: a) Beobachtung eine Phänomens, das als zu erklärendes Problem angesehen wird; b) Entwicklung einer Hypothese in Form eines deterministischen Systems, das ein Phänomen erzeugen kann, welches mit dem beobachteten Phänomen isomorph ist; c) Generierung eines Zustandes oder Prozesses, der entsprechend der vorgelegten Hypothese als vorhergesagtes Phänomen beobachtet werden soll; d) Beobachtung des so vorhergesagten Phänomens«. Begreift man nun »Beobachtung« [der vorhergesagten Phänomene] in Übereinstimmung auch mit Maturana als konstruktiven Prozess, so erhält man eine Beschreibung von Wissenschaft als einer speziellen Form des Problemlösens. Die Viabilität (im Sinne E. von Glasersfelds) der mit dieser Methode erzeugten Problemlösungen wird nicht durch eine nicht feststellbare Übereinstimmung mit »der« Wirklichkeit bestimmt. Sie ist davon abhängig, ob sie uns zu handeln gestattet und ob wir eine (für) wahrgenommene Übereinstimmung mit (individuell oder sozial) festgelegt, Books.
8
9783502134404 - Maturana, Humberto R. / Francisco J. Varela.: Der Baum der Erkenntnis.
Symbolbild
Maturana, Humberto R. / Francisco J. Varela.

Der Baum der Erkenntnis. (1987)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783502134404 bzw. 3502134405, in Deutsch, 280 Seiten, 3. Ausgabe, Scherz Verlag, Bern etc. gebraucht.

Fr. 15.61 ( 16.00)¹ + Versand: Fr. 2.34 ( 2.40)¹ = Fr. 17.96 ( 18.40)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Johannes Herlyn, [3666873].
Die biologischen Wurzeln des menschlichen Erkennens. (Mit 75 Abb. im Text). ISBN 3502134405. /// Wie wir die Welt durch unsere Wahrnehmung erschaffen. 1987. OPp-OU. Schutzumschlag gealtert mit Randläsuren u. schmaler Feuchtspur am Unterrand Einband unten schmal randgeblichen innen gut, keine Einträge. 900g, 3. Aufl. 280 S. (24,5 cm), Internationaler Versand, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten), Selbstabholung und Barzahlung.
Lade…