Von dem Buch Der Lebenslauf der Liebe haben wir 2 gleiche oder sehr ähnliche Ausgaben identifiziert!

Falls Sie nur an einem bestimmten Exempar interessiert sind, können Sie aus der folgenden Liste jenes wählen, an dem Sie interessiert sind:

Der Lebenslauf der Liebe100%: Walser, Martin: Der Lebenslauf der Liebe (ISBN: 9783518455395) 2003, Suhrkamp, Frankfurt am Main, Deutschland, in Deutsch, Taschenbuch.
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Die Inszenierung als Taschenbuch von30%: Walser, Martin: Die Inszenierung als Taschenbuch von (ISBN: 9783499267888) 2015, in Deutsch, Taschenbuch.
Nur diese Ausgabe anzeigen…

Der Lebenslauf der Liebe - 8 Angebote vergleichen

Preise20162017201820202023
SchnittFr. 5.98 ( 6.15)¹ Fr. 16.53 ( 17.00)¹ Fr. 1.56 ( 1.60)¹ Fr. 1.56 ( 1.60)¹ Fr. 16.04 ( 16.50)¹
Nachfrage
Bester Preis: Fr. 0.01 ( 0.01)¹ (vom 13.07.2013)
1
9783518455395 - Martin Walser: Der Lebenslauf der Liebe
Martin Walser

Der Lebenslauf der Liebe

Lieferung erfolgt aus/von: Österreich DE NW

ISBN: 9783518455395 bzw. 3518455397, in Deutsch, Suhrkamp, Frankfurt am Main, Deutschland, neu.

Fr. 10.02 ( 10.30)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Lieferung aus: Österreich, Versandkostenfrei, sofort lieferbar.
Susi liebt, heiratet und merkt: sie will ihren Mann entweder ganz oder gar nicht.Da der für 'ganz' nicht geeignet ist, hört sie auf, seine Frau zu sein. Aber zur Trennung reicht die Ernüchterung nicht aus. Es beginnt die Suche nach einem, den sie ganz haben kann. Das wird der Lebenslauf der Liebe.Ein behindertes Kind, ein Mann, der zuerst sehr reich ist, dann ruiniert, dann krank, dann tot -, und Susi, in ihrer durch keine Erfahrung belehrbaren Sehnsucht nach reiner, das heisst vollkommener, das heisst gegenseitiger Liebe. Die Unbelehrbarkeit ihres Gefühls ist ihre Kraft, eine jeden Ruhms würdige Lebenskraft. Und der Roman rühmt Susi Gern. Bis zum Schluss: War sie vorher durch die Lebensumstände eine Abenteurerin der Liebe, so wird sie jetzt zur reinen Liebenden. Nach seinem grossen Erinnerungsbuch ''Ein springender Brunnen'' jetzt das Buch über die Liebe, also ist die Heldin - und sie ist wirklich eine Heldin - eine Frau, also spielt das Buch in Düsseldorf, und das grosse Geschäft ist so wichtig wie die grosse Liebe: die gibt allerdings den Ausschlag in diesem ebenso ergreifenden wie schockierenden Liebes-Roman.Susi Gern liebt, heiratet und merkt: sie will ihren Mann entweder ganz oder gar nicht. Da der für ganz nicht geeignet ist, hört sie auf, seine Frau zu sein. Aber zur Trennung reicht die Ernüchterung nicht aus. Es beginnt die Suche nach einem, den sie ganz haben kann. Das wird der Lebenslauf der Liebe.Ein behindertes Kind, ein Mann, der zuerst sehr reich ist, dann ruiniert, dann krank, dann tot -, und Susi, in ihrer durch keine Erfahrung belehrbaren Sehnsucht nach reiner, das heisst vollkommener, das heisst gegenseitiger Liebe. Die Unbelehrbarkeit ihres Gefühls ist ihre Kraft, eine jeden Ruhms würdige Lebenskraft. Und der Roman rühmt Su si Gern. Bis zum Schluss: War sie vorher durch die Lebensumstände eine Abenteurerin der Liebe, so wird sie jetzt zur reinen Liebenden. Sie lässt sich durch keine noch so elende Erfahrung zur Ermässigung ihres Anspruchsauf Glück zwingen. Ihr vater hätte sie doch nicht in eine Welt gesetzt, in der man nicht glücklich werden kann. So wie ein Napoleon nicht aufhören kann zu erobern, kann Susi Gern nicht aufhören zu lieben. Dass das zu genau so viel Schmerz wie Lust führt, erlebt sie krass genug. Was sie als Lebenstimmung erreicht, nennt sie ihr ''Unglücksglück''.Die Abenteuer und Sensationen der Heldin werden vorgeführt wie eine Serie von Photographien, auf denen ein Maler das Schmerzliche und das Schöne, also das Wesentliche, durch kluge Kunstgriffe geschärft hat.Das gelebte Leben in Überschärfe: das ist der Lebenslauf der Liebe.
2
9783518455395 - Walser, Martin: Der Lebenslauf der Liebe. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3539).
Walser, Martin

Der Lebenslauf der Liebe. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3539). (2003)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB US

ISBN: 9783518455395 bzw. 3518455397, vermutlich in Deutsch, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

Fr. 3.31 ( 3.40)¹ + Versand: Fr. 2.53 ( 2.60)¹ = Fr. 5.83 ( 6.00)¹
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
524 Seiten. 19 cm. Guter Zustand. In seinem Roman Der Lebenslauf der Liebe, der erstmals im Sommer 2001 erschien und inzwischen über 120000mal verkauft wurde, erzählt Martin Walser die unglaubliche, aber überzeugende, weil poetisch wahre Geschichte einer Frau, die im Reichtum mit zerrütteten familiären Verhältnissen und nach dem Tod ihres Mannes mit der Armut fertig werden muss. Ihr gelingt dies mit Hilfe einer unerschöpflichen Liebeskraft, die ihr zum Schluss eine fast märchenhaft zu nennende neue, ungewöhnliche Liebe beschert. - Martin Johannes Walser (* 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee) ist ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde Walser durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Leben: Die Eltern Walsers betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. Von 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau und wurde anschliessend als Flakhelfer eingezogen. Nach Unterlagen des Berliner Bundesarchivs ist Walser in der Zentralkartei der NSDAP mit dem Eintrittsdatum 30. Januar 1944 verzeichnet.[1] Walser bestreitet jedoch, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben.[2] Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Während des Studiums arbeitete Walser als Reporter für den Süddeutschen Rundfunk und schrieb erste Hörspiele. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der „Genietruppe" des Hörfunks. 1950 heiratete er Katharina „Käthe" Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor, aus einer Beziehung mit Maria Carlsson, der Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, stammt Sohn Jakob.[3] Seit 1953 wurde Walser regelmässig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein grosser Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nussdorf am Bodensee. In den sechziger Jahren setzte sich Walser wie viele andere linke Intellektuelle (Günter Grass u. A.) für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg [4], reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den sechziger und siebziger Jahren als Sympathisant der DKP, der er aber nie als Mitglied angehörte; er war mit Ernst Bloch, Robert Steigerwald u. A. befreundet. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfindet, mit der er sich nicht abfinden will. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors.[5] Eine in Verlagsverträgen ungewöhnliche Klausel ermöglichte es Walser, nach dem Tod von Siegfried Unseld mit allen seinen Werken 2004 vom Suhrkamp Verlag zum Rowohlt Verlag zu wechseln. Insbesondere spielte laut eigener Aussage dabei die fehlende Positionierung des Verlags im Streit um seinen umstrittenen Roman Tod eines Kritikers eine Rolle. Walser ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt) und Mitglied des deutschen P.E.N. . Aus: wikipedia-org-Martin_Walser Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 500, Books.
3
9783518455395 - Walser, Martin: Der Lebenslauf der Liebe. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3539).
Symbolbild
Walser, Martin

Der Lebenslauf der Liebe. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3539). (2003)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783518455395 bzw. 3518455397, in Deutsch, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

Fr. 1.56 ( 1.60)¹ + Versand: Fr. 1.94 ( 2.00)¹ = Fr. 3.50 ( 3.60)¹
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
524 Seiten. 19 cm Guter Zustand. In seinem Roman Der Lebenslauf der Liebe , der erstmals im Sommer 2001 erschien und inzwischen über 120000mal verkauft wurde, erzählt Martin Walser die unglaubliche, aber überzeugende, weil poetisch wahre Geschichte einer Frau, die im Reichtum mit zerrütteten familiären Verhältnissen und nach dem Tod ihres Mannes mit der Armut fertig werden muss. Ihr gelingt dies mit Hilfe einer unerschöpflichen Liebeskraft, die ihr zum Schluss eine fast märchenhaft zu nennende neue, ungewöhnliche Liebe beschert. - Martin Johannes Walser (* 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee) ist ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde Walser durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Leben: Die Eltern Walsers betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. Von 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau und wurde anschliessend als Flakhelfer eingezogen. Nach Unterlagen des Berliner Bundesarchivs ist Walser in der Zentralkartei der NSDAP mit dem Eintrittsdatum 30. Januar 1944 verzeichnet.[1] Walser bestreitet jedoch, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben.[2] Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Während des Studiums arbeitete Walser als Reporter für den Süddeutschen Rundfunk und schrieb erste Hörspiele. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der „Genietruppe" des Hörfunks. 1950 heiratete er Katharina „Käthe" Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor, aus einer Beziehung mit Maria Carlsson, der Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, stammt Sohn Jakob.[3] Seit 1953 wurde Walser regelmässig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein grosser Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nussdorf am Bodensee. In den sechziger Jahren setzte sich Walser wie viele andere linke Intellektuelle (Günter Grass u. A.) für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg [4], reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den sechziger und siebziger Jahren als Sympathisant der DKP, der er aber nie als Mitglied angehörte; er war mit Ernst Bloch, Robert Steigerwald u. A. befreundet. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfindet, mit der er sich nicht abfinden will. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors.[5] Eine in Verlagsverträgen ungewöhnliche Klausel ermöglichte es Walser, nach dem Tod von Siegfried Unseld mit allen seinen Werken 2004 vom Suhrkamp Verlag zum Rowohlt Verlag zu wechseln. Insbesondere spielte laut eigener Aussage dabei die fehlende Positionierung des Verlags im Streit um seinen umstrittenen Roman Tod eines Kritikers eine Rolle. Walser ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt) und Mitglied des deutschen P.E.N. . Aus: wikipedia-org-Martin_Walser Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 500 Düsseldorf, Deutsche Literatur des 21. Jahrhunderts, Literaturtheorie.
4
9783518455395 - Walser, Martin: Der Lebenslauf der Liebe. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3539). 2. Auflage.
Symbolbild
Walser, Martin

Der Lebenslauf der Liebe. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3539). 2. Auflage. (2003)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783518455395 bzw. 3518455397, in Deutsch, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.

Fr. 1.56 ( 1.60)¹ + Versand: Fr. 5.06 ( 5.20)¹ = Fr. 6.61 ( 6.80)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST Versand-Antiquariat GbR, 80799 München.
2. Auflage. 524 Seiten. 19 cm Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. In seinem Roman Der Lebenslauf der Liebe , der erstmals im Sommer 2001 erschien und inzwischen über 120000mal verkauft wurde, erzählt Martin Walser die unglaubliche, aber überzeugende, weil poetisch wahre Geschichte einer Frau, die im Reichtum mit zerrütteten familiären Verhältnissen und nach dem Tod ihres Mannes mit der Armut fertig werden muss. Ihr gelingt dies mit Hilfe einer unerschöpflichen Liebeskraft, die ihr zum Schluss eine fast märchenhaft zu nennende neue, ungewöhnliche Liebe beschert. - Martin Johannes Walser (* 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee) ist ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde Walser durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Leben: Die Eltern Walsers betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. Von 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau und wurde anschliessend als Flakhelfer eingezogen. Nach Unterlagen des Berliner Bundesarchivs ist Walser in der Zentralkartei der NSDAP mit dem Eintrittsdatum 30. Januar 1944 verzeichnet.[1] Walser bestreitet jedoch, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben.[2] Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Während des Studiums arbeitete Walser als Reporter für den Süddeutschen Rundfunk und schrieb erste Hörspiele. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der „Genietruppe“ des Hörfunks. 1950 heiratete er Katharina „Käthe“ Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor, aus einer Beziehung mit Maria Carlsson, der Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, stammt Sohn Jakob.[3] Seit 1953 wurde Walser regelmässig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein grosser Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nussdorf am Bodensee. In den sechziger Jahren setzte sich Walser wie viele andere linke Intellektuelle (Günter Grass u. A.) für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg [4], reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den sechziger und siebziger Jahren als Sympathisant der DKP, der er aber nie als Mitglied angehörte; er war mit Ernst Bloch, Robert Steigerwald u. A. befreundet. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfindet, mit der er sich nicht abfinden will. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors.[5] Eine in Verlagsverträgen ungewöhnliche Klausel ermöglichte es Walser, nach dem Tod von Siegfried Unseld mit allen seinen Werken 2004 vom Suhrkamp Verlag zum Rowohlt Verlag zu wechseln. Insbesondere spielte laut eigener Aussage dabei die fehlende Positionierung des Verlags im Streit um seinen umstrittenen Roman Tod eines Kritikers eine Rolle. Walser ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt) und Mitglied des deutschen P.E.N. ... Aus: wikipedia-org-Martin_Walser Versand D: 5,20 EUR Düsseldorf, Deutsche Literatur des 21. Jahrhunderts, Literaturtheorie Germanistik Literaturkritik Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft Literaturwissenschaften, Angelegt am: 11.08.2008.
5
9783518455395 - Walser, Martin: Der Lebenslauf der Liebe. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3539). 2. Auflage.
Symbolbild
Walser, Martin

Der Lebenslauf der Liebe. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3539). 2. Auflage. (2003)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783518455395 bzw. 3518455397, in Deutsch, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

Fr. 1.56 ( 1.60)¹ + Versand: Fr. 2.72 ( 2.80)¹ = Fr. 4.28 ( 4.40)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST Versand-Antiquariat GbR , 80799 München.
2. Auflage. 524 Seiten. 19 cm Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. In seinem Roman Der Lebenslauf der Liebe , der erstmals im Sommer 2001 erschien und inzwischen über 120000mal verkauft wurde, erzählt Martin Walser die unglaubliche, aber überzeugende, weil poetisch wahre Geschichte einer Frau, die im Reichtum mit zerrütteten familiären Verhältnissen und nach dem Tod ihres Mannes mit der Armut fertig werden muss. Ihr gelingt dies mit Hilfe einer unerschöpflichen Liebeskraft, die ihr zum Schluss eine fast märchenhaft zu nennende neue, ungewöhnliche Liebe beschert. - Martin Johannes Walser (* 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee) ist ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde Walser durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Leben: Die Eltern Walsers betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. Von 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau und wurde anschliessend als Flakhelfer eingezogen. Nach Unterlagen des Berliner Bundesarchivs ist Walser in der Zentralkartei der NSDAP mit dem Eintrittsdatum 30. Januar 1944 verzeichnet.[1] Walser bestreitet jedoch, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben.[2] Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Während des Studiums arbeitete Walser als Reporter für den Süddeutschen Rundfunk und schrieb erste Hörspiele. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der „Genietruppe“ des Hörfunks. 1950 heiratete er Katharina „Käthe“ Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor, aus einer Beziehung mit Maria Carlsson, der Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, stammt Sohn Jakob.[3] Seit 1953 wurde Walser regelmässig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein grosser Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nussdorf am Bodensee. In den sechziger Jahren setzte sich Walser wie viele andere linke Intellektuelle (Günter Grass u. A.) für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg [4], reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den sechziger und siebziger Jahren als Sympathisant der DKP, der er aber nie als Mitglied angehörte; er war mit Ernst Bloch, Robert Steigerwald u. A. befreundet. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfindet, mit der er sich nicht abfinden will. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors.[5] Eine in Verlagsverträgen ungewöhnliche Klausel ermöglichte es Walser, nach dem Tod von Siegfried Unseld mit allen seinen Werken 2004 vom Suhrkamp Verlag zum Rowohlt Verlag zu wechseln. Insbesondere spielte laut eigener Aussage dabei die fehlende Positionierung des Verlags im Streit um seinen umstrittenen Roman Tod eines Kritikers eine Rolle. Walser ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt) und Mitglied des deutschen P.E.N. ... Aus: wikipedia-org-Martin_Walser Versand D: 2,80 EUR Düsseldorf, Deutsche Literatur des 21. Jahrhunderts, Literaturtheorie Germanistik Literaturkritik Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft Literaturwissenschaften,.
6
9783518455395 - Walser, Martin: Der Lebenslauf der Liebe. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3539). 2. Auflage.
Symbolbild
Walser, Martin

Der Lebenslauf der Liebe. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3539). 2. Auflage. (2003)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB US

ISBN: 9783518455395 bzw. 3518455397, in Deutsch, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

Fr. 1.56 ( 1.60)¹ + Versand: Fr. 2.72 ( 2.80)¹ = Fr. 4.28 ( 4.40)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST Versand-Antiquariat GbR , 80799 München.
2. Auflage. 524 Seiten. 19 cm Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. In seinem Roman Der Lebenslauf der Liebe , der erstmals im Sommer 2001 erschien und inzwischen über 120000mal verkauft wurde, erzählt Martin Walser die unglaubliche, aber überzeugende, weil poetisch wahre Geschichte einer Frau, die im Reichtum mit zerrütteten familiären Verhältnissen und nach dem Tod ihres Mannes mit der Armut fertig werden muss. Ihr gelingt dies mit Hilfe einer unerschöpflichen Liebeskraft, die ihr zum Schluss eine fast märchenhaft zu nennende neue, ungewöhnliche Liebe beschert. - Martin Johannes Walser (* 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee) ist ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde Walser durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Leben: Die Eltern Walsers betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. Von 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau und wurde anschliessend als Flakhelfer eingezogen. Nach Unterlagen des Berliner Bundesarchivs ist Walser in der Zentralkartei der NSDAP mit dem Eintrittsdatum 30. Januar 1944 verzeichnet.[1] Walser bestreitet jedoch, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben.[2] Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Während des Studiums arbeitete Walser als Reporter für den Süddeutschen Rundfunk und schrieb erste Hörspiele. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der „Genietruppe“ des Hörfunks. 1950 heiratete er Katharina „Käthe“ Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor, aus einer Beziehung mit Maria Carlsson, der Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, stammt Sohn Jakob.[3] Seit 1953 wurde Walser regelmässig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein grosser Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nussdorf am Bodensee. In den sechziger Jahren setzte sich Walser wie viele andere linke Intellektuelle (Günter Grass u. A.) für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg [4], reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den sechziger und siebziger Jahren als Sympathisant der DKP, der er aber nie als Mitglied angehörte; er war mit Ernst Bloch, Robert Steigerwald u. A. befreundet. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfindet, mit der er sich nicht abfinden will. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors.[5] Eine in Verlagsverträgen ungewöhnliche Klausel ermöglichte es Walser, nach dem Tod von Siegfried Unseld mit allen seinen Werken 2004 vom Suhrkamp Verlag zum Rowohlt Verlag zu wechseln. Insbesondere spielte laut eigener Aussage dabei die fehlende Positionierung des Verlags im Streit um seinen umstrittenen Roman Tod eines Kritikers eine Rolle. Walser ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt) und Mitglied des deutschen P.E.N. ... Aus: wikipedia-org-Martin_Walser Versand D: 2,80 EUR Düsseldorf, Deutsche Literatur des 21. Jahrhunderts, Literaturtheorie Germanistik Literaturkritik Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft Literaturwissenschaften,.
7
3518455397 - Walser, Martin: Der Lebenslauf der Liebe. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3539).
Symbolbild
Walser, Martin

Der Lebenslauf der Liebe. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3539). (2003)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB

ISBN: 3518455397 bzw. 9783518455395, in Deutsch, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, Taschenbuch.

Fr. 1.94 ( 2.00)¹ + Versand: Fr. 2.43 ( 2.50)¹ = Fr. 4.38 ( 4.50)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten in die BRD.
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST Versand-Antiquariat GbR , 80799 München.
2. Auflage. 524 Seiten. 19 cm Taschenbuch. Kartoniert. Guter Zustand. In seinem Roman Der Lebenslauf der Liebe , der erstmals im Sommer 2001 erschien und inzwischen über 120000mal verkauft wurde, erzählt Martin Walser die unglaubliche, aber überzeugende, weil poetisch wahre Geschichte einer Frau, die im Reichtum mit zerrütteten familiären Verhältnissen und nach dem Tod ihres Mannes mit der Armut fertig werden muss. Ihr gelingt dies mit Hilfe einer unerschöpflichen Liebeskraft, die ihr zum Schluss eine fast märchenhaft zu nennende neue, ungewöhnliche Liebe beschert. - Martin Johannes Walser (* 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee) ist ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde Walser durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Leben: Die Eltern Walsers betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. Von 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau und wurde anschliessend als Flakhelfer eingezogen. Nach Unterlagen des Berliner Bundesarchivs ist Walser in der Zentralkartei der NSDAP mit dem Eintrittsdatum 30. Januar 1944 verzeichnet.[1] Walser bestreitet jedoch, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben.[2] Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Während des Studiums arbeitete Walser als Reporter für den Süddeutschen Rundfunk und schrieb erste Hörspiele. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der „Genietruppe“ des Hörfunks. 1950 heiratete er Katharina „Käthe“ Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor, aus einer Beziehung mit Maria Carlsson, der Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, stammt Sohn Jakob.[3] Seit 1953 wurde Walser regelmässig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein grosser Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nussdorf am Bodensee. In den sechziger Jahren setzte sich Walser wie viele andere linke Intellektuelle (Günter Grass u. A.) für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg [4], reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den sechziger und siebziger Jahren als Sympathisant der DKP, der er aber nie als Mitglied angehörte; er war mit Ernst Bloch, Robert Steigerwald u. A. befreundet. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfindet, mit der er sich nicht abfinden will. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors.[5] Eine in Verlagsverträgen ungewöhnliche Klausel ermöglichte es Walser, nach dem Tod von Siegfried Unseld mit allen seinen Werken 2004 vom Suhrkamp Verlag zum Rowohlt Verlag zu wechseln. Insbesondere spielte laut eigener Aussage dabei die fehlende Positionierung des Verlags im Streit um seinen umstrittenen Roman Tod eines Kritikers eine Rolle. Walser ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt) und Mitglied des deutschen P.E.N. ... Aus: wikipedia-org-Martin_Walser Versand D: 2,50 EUR Düsseldorf, Deutsche Literatur des 21. Jahrhunderts, Literaturtheorie Germanistik Literaturkritik Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft Literaturwissenschaften,.
8
9783518455395 - Walser, Martin: Der Lebenslauf der Liebe. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3539).
Walser, Martin

Der Lebenslauf der Liebe. - (=Suhrkamp-Taschenbuch, st 3539). (2003)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB US

ISBN: 9783518455395 bzw. 3518455397, vermutlich in Deutsch, Frankfurt am Main: Suhrkamp Verlag, Taschenbuch, gebraucht.

Fr. 1.56 ( 1.60)¹ + Versand: Fr. 2.53 ( 2.60)¹ = Fr. 4.08 ( 4.20)¹
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, BOUQUINIST [1048136], München, BY, Germany.
524 Seiten. 19 cm Guter Zustand. In seinem Roman Der Lebenslauf der Liebe , der erstmals im Sommer 2001 erschien und inzwischen über 120000mal verkauft wurde, erzählt Martin Walser die unglaubliche, aber überzeugende, weil poetisch wahre Geschichte einer Frau, die im Reichtum mit zerrütteten familiären Verhältnissen und nach dem Tod ihres Mannes mit der Armut fertig werden muss. Ihr gelingt dies mit Hilfe einer unerschöpflichen Liebeskraft, die ihr zum Schluss eine fast märchenhaft zu nennende neue, ungewöhnliche Liebe beschert. - Martin Johannes Walser (* 24. März 1927 in Wasserburg am Bodensee) ist ein deutscher Schriftsteller. Bekannt wurde Walser durch seine Darstellung innerer Konflikte der Antihelden in seinen Romanen und Erzählungen. Leben: Die Eltern Walsers betrieben die Bahnhofsrestauration und eine Kohlenhandlung in Wasserburg am Bodensee. Das Milieu seiner Kindheit wird im Roman Ein springender Brunnen geschildert. Von 1938 bis 1943 besuchte er die Oberrealschule in Lindau und wurde anschliessend als Flakhelfer eingezogen. Nach Unterlagen des Berliner Bundesarchivs ist Walser in der Zentralkartei der NSDAP mit dem Eintrittsdatum 30. Januar 1944 verzeichnet.[1] Walser bestreitet jedoch, jemals einen Aufnahmeantrag ausgefüllt zu haben.[2] Nach dem Reichsarbeitsdienst erlebte er das Ende des Zweiten Weltkrieges als Soldat der Wehrmacht. Nach Kriegsende machte er 1946 in Lindau am Bodensee-Gymnasium das Abitur und studierte an den Universitäten Regensburg und Tübingen Literaturwissenschaft, Geschichte und Philosophie. Mit einer Dissertation zu Franz Kafka wurde er 1951 in Tübingen promoviert. Während des Studiums arbeitete Walser als Reporter für den Süddeutschen Rundfunk und schrieb erste Hörspiele. Zusammen mit Helmut Jedele bildete er den Kern der „Genietruppe" des Hörfunks. 1950 heiratete er Katharina „Käthe" Neuner-Jehle. Aus dieser Ehe gingen die Töchter Franziska, Alissa, Johanna und Theresia hervor, aus einer Beziehung mit Maria Carlsson, der Ehefrau des Spiegel-Gründers Rudolf Augstein, stammt Sohn Jakob.[3] Seit 1953 wurde Walser regelmässig zu den Tagungen der Gruppe 47 eingeladen, die ihn 1955 für die Erzählung Templones Ende auszeichnete. Sein erster Roman Ehen in Philippsburg erschien 1957 und wurde ein grosser Erfolg. Walser lebte von da an mit seiner Familie als freier Schriftsteller erst in Friedrichshafen und dann in Nussdorf am Bodensee. In den sechziger Jahren setzte sich Walser wie viele andere linke Intellektuelle (Günter Grass u. A.) für die Wahl von Willy Brandt zum Bundeskanzler ein. 1964 war er Zuhörer beim Auschwitz-Prozess in Frankfurt. Er engagierte sich gegen den Vietnamkrieg [4], reiste nach Moskau und galt (auch seinem Verleger Siegfried Unseld) in den sechziger und siebziger Jahren als Sympathisant der DKP, der er aber nie als Mitglied angehörte; er war mit Ernst Bloch, Robert Steigerwald u. A. befreundet. 1988 hielt Walser im Rahmen der Reihe Reden über das eigene Land eine Rede, in der er deutlich machte, dass er die deutsche Teilung als schmerzende Lücke empfindet, mit der er sich nicht abfinden will. Diesen Stoff machte er auch zum Thema seiner Erzählung Dorle und Wolf. Auch wenn Walser ausdrücklich betonte, dass sich seine Haltung über die Zeit nicht verändert habe, sprechen einige Beobachter von einem Sinneswandel des Autors.[5] Eine in Verlagsverträgen ungewöhnliche Klausel ermöglichte es Walser, nach dem Tod von Siegfried Unseld mit allen seinen Werken 2004 vom Suhrkamp Verlag zum Rowohlt Verlag zu wechseln. Insbesondere spielte laut eigener Aussage dabei die fehlende Positionierung des Verlags im Streit um seinen umstrittenen Roman Tod eines Kritikers eine Rolle. Walser ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Sächsischen Akademie der Künste, der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung (Darmstadt) und Mitglied des deutschen P.E.N. . Aus: wikipedia-org-Martin_Walser Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 500 Düsseldorf, Deutsche Literatur des 21. Jahrhunderts, Literaturtheorie Germanistik Literaturkritik Literaturgattungen, Literaturepochen, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft Literaturwissenschaften,.
Lade…