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9783518584781 - Adriano Prosperi: Die Gabe der Seele. -
Adriano Prosperi

Die Gabe der Seele. - (1709)

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Die Gabe der Seele. Bologna, 5. Dezember 1709: Lucia Cremonini bringt in den frühen Morgenstunden ein Kind zur Welt, das kurz nach der Geburt unter zunächst ungeklärten Umständen stirbt. Die Behörden beginnen zu ermitteln, der Verdacht auf Kindsmord bestätigt sich. Ein typischer Justizfall der frühen Neuzeit nimmt seinen Lauf.Adriano Prosperi rekonstruiert anhand der originalen Prozessakten den Fall der Lucia Cremonini als das Drama einer unverheirateten jungen Frau am Rande der Gesellschaft. Aber es geht in diesem spannenden Buch nicht nur um ein individuelles Schicksal, sondern auch um die Frage, wie sich der Umgang mit dem Delikt des Kindsmordes und seine Bewertung durch Juristen, Theologen und Mediziner im Laufe der Zeit verändert haben. Denn während in der Antike Kindstötung und Abtreibung als Instrument zur Bevölkerungsregulierung akzeptiert waren und noch im Mittelalter als lässliche Sünde behandelt wurden, kam es im 17. Jahrhundert zu einem Einstellungswandel, der bis heute fortwirkt. Von nun an, so Prosperi, ge... Buch.
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9783518584781 - Prosperi, Adriano: Die Gabe der Seele | Geschichte eines Kindsmords | | | 516 S. | Deutsch | 2007 | Suhrkamp | EAN 9783518584781
Prosperi, Adriano

Die Gabe der Seele | Geschichte eines Kindsmords | | | 516 S. | Deutsch | 2007 | Suhrkamp | EAN 9783518584781 (2007)

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ISBN: 9783518584781 bzw. 3518584782, in Deutsch, 516 Seiten, Suhrkamp, neu.

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Bologna, 5. Dezember 1709: Lucia Cremonini bringt in den frühen Morgenstunden ein Kind zur Welt, das kurz nach der Geburt unter zunächst ungeklärten Umständen stirbt. Die Behörden beginnen zu ermitteln, der Verdacht auf Kindsmord bestätigt sich. Ein typischer Justizfall der frühen Neuzeit nimmt seinen Lauf. Adriano Prosperi rekonstruiert anhand der originalen Prozessakten den Fall der Lucia Cremonini als das Drama einer unverheirateten jungen Frau am Rande der Gesellschaft. Aber es geht in diesem spannenden Buch nicht nur um ein individuelles Schicksal, sondern auch um die Frage, wie sich der Umgang mit dem Delikt des Kindsmordes und seine Bewertung durch Juristen, Theologen und Mediziner im Laufe der Zeit verändert haben. Denn während in der Antike Kindstötung und Abtreibung als Instrument zur Bevölkerungsregulierung akzeptiert waren und noch im Mittelalter als lässliche Sünde behandelt wurden, kam es im 17. Jahrhundert zu einem Einstellungswandel, der bis heute fortwirkt. Von nun... 2007, Neuware, 608g, 516, Banküberweisung, PayPal.
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9783518584781 - Prosperi, Adriano: Die Gabe der Seele / Geschichte eines Kindsmords / / / 516 S. / Deutsch / 2007 / Suhrkamp / EAN 9783518584781
Prosperi, Adriano

Die Gabe der Seele / Geschichte eines Kindsmords / / / 516 S. / Deutsch / 2007 / Suhrkamp / EAN 9783518584781 (2007)

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Bologna, 5. Dezember 1709: Lucia Cremonini bringt in den frühen Morgenstunden ein Kind zur Welt, das kurz nach der Geburt unter zunächst ungeklärten Umständen stirbt. Die Behörden beginnen zu ermitteln, der Verdacht auf Kindsmord bestätigt sich. Ein typischer Justizfall der frühen Neuzeit nimmt seinen Lauf. Adriano Prosperi rekonstruiert anhand der originalen Prozessakten den Fall der Lucia Cremonini als das Drama einer unverheirateten jungen Frau am Rande der Gesellschaft. Aber es geht in diesem spannenden Buch nicht nur um ein individuelles Schicksal, sondern auch um die Frage, wie sich der Umgang mit dem Delikt des Kindsmordes und seine Bewertung durch Juristen, Theologen und Mediziner im Laufe der Zeit verändert haben. Denn während in der Antike Kindstötung und Abtreibung als Instrument zur Bevölkerungsregulierung akzeptiert waren und noch im Mittelalter als lässliche Sünde behandelt wurden, kam es im 17. Jahrhundert zu einem Einstellungswandel, der bis heute fortwirkt. Von nun... 2007, Neuware, 608g, 516, Banküberweisung, PayPal.
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9783518584781 - Die Gabe der Seele

Die Gabe der Seele (1709)

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Bologna, 5. Dezember 1709: Lucia Cremonini bringt in den frühen Morgenstunden ein Kind zur Welt, das kurz nach der Geburt unter zunächst ungeklärten Umständen stirbt. Die Behörden beginnen zu ermitteln, der Verdacht auf Kindsmord bestätigt sich. Ein typischer Justizfall der frühen Neuzeit nimmt seinen Lauf. Adriano Prosperi rekonstruiert anhand der originalen Prozessakten den Fall der Lucia Cremonini als das Drama einer unverheirateten jungen Frau am Rande der Gesellschaft. Aber es geht in diesem spannenden Buch nicht nur um ein individuelles Schicksal, sondern auch um die Frage, wie sich der Umgang mit dem Delikt des Kindsmordes und seine Bewertung durch Juristen, Theologen und Mediziner im Laufe der Zeit verändert haben. Denn während in der Antike Kindstötung und Abtreibung als Instrument zur Bevölkerungsregulierung akzeptiert waren und noch im Mittelalter als lässliche Sünde behandelt wurden, kam es im 17. Jahrhundert zu einem Einstellungswandel, der bis heute fortwirkt. Von nun an, so Prosperi, geriet die Furcht vor dem Kindsmord zur Obsession, Abtreibung und Kindstötung wurden zunehmend genauer definiert und das ungeborene und neugeborene Leben zu einer Sache staatlicher Kontrolle. Mit detektivischem Spürsinn und grosser erzählerischer Kraft erschliesst Prosperi ein bisher kaum beachtetes Kapitel europäischer Kultur- und Geistesgeschichte. Er lässt uns an der Entwicklung eines Diskurses teilhaben, der bis heute von ungebrochener Aktualität ist und dessen zentrale Frage nach wie vor lautet: Wie definiert die westliche Tradition den Beginn des Lebens? Adriano Prosperi, 20.6 x 13.2 x 3.7 cm, Buch.
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9783518584781 - Prosperi, Adriano: Die Gabe der Seele. Geschichte eines Kindsmordes. Aus dem Ital. von Joachim Schulte
Prosperi, Adriano

Die Gabe der Seele. Geschichte eines Kindsmordes. Aus dem Ital. von Joachim Schulte (2007)

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Frankfurt, M, Suhrkamp, 1. Aufl. 516, [16] S. Abb. Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag. Perfektes, sauberes Exemplar. - Bologna, 5. Dezember 1709: Lucia Cremonini, die unverheiratete Tochter der Witwe Caterina Cremonini, bringt in den frühen Morgenstunden ein Kind zur Welt, das kurz nach der Geburt unter zunächst ungeklärten Umständen stirbt. Ein Nachbar erstattet noch am selben Tag Anzeige, und die Behörden beginnen zu ermitteln. Der Verdacht auf Kindsmord bestätigt sich. Lucia gesteht, das Kind getötet zu haben. Ein typischer Justizfall der frühen Neuzeit nimmt seinen Lauf. Adriano Prosperi rekonstruiert anhand der Prozessakten und Verhörprotokolle den Fall der Lucia Cremonini als das Drama einer unverheirateten jungen Frau am Rande der Gesellschaft. Aber es geht in diesem spannenden wie matenalreichen Buch nicht nur um ein individuelles Schicksal, sondern auch um die Frage, wie sich der Umgang mit dem Delikt des Kindsmordes und seine Bewertung durch Juristen, Theologen und Mediziner im Laufe der Zeit verändert haben. Denn während in der Antike Kindstötung und Abtreibung als Instrument zur Bevölkerungsregulierung akzeptiert waren und noch im Mittelalter von kirchlichen Gerichten als lässliche Sünde behandelt wurden, kam es im frühen 17. Jahrhundert zu einem Einstellungswandel, der bis heute fortwirkt. War bis zu diesem Zeitpunkt die Gabe der Seele, der Beginn des Lebens, an einen vollausgebildeten Körper gebunden, wurde sie jetzt aufgrund medizinischer Entdeckungen vordatiert auf den dritten Tag nach der Zeugung. Von nun an, so Prosperi, geriet die Furcht vor dem Kindsmord zur Obsession, Abtreibung und Kindstötung wurden zunehmend genauer definiert und das ungeborene und neugeborene Leben zu einer Sache staatlicher Überwachung und Kontrolle. Mit detektivischem Spürsinn und grosser erzählerischer Kraft erschliesst Prosperi ein bisher kaum beachtetes Kapitel europäischer Kultur- und Geistesgeschichte. Er gibt nicht nur Lucia Cremonini ein Gesicht, sondern lässt uns auch an der Entwicklung eines Diskurses teilhaben, der bis heute von ungebrochener Aktualität ist und dessen zentrale Frage nach wie vor lautet: Wie definiert die westliche Tradition den Beginn des Lebens? ISBN 9783518584781Kulturgeschichte [Bologna] 2007.
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9783518584781 - Prosperi, Adriano: Die Gabe der Seele. Geschichte eines Kindsmordes. Aus dem Ital. von Joachim Schulte
Prosperi, Adriano

Die Gabe der Seele. Geschichte eines Kindsmordes. Aus dem Ital. von Joachim Schulte (2007)

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516, [16] S. Abb. Perfektes, sauberes Exemplar. - Bologna, 5. Dezember 1709: Lucia Cremonini, die unverheiratete Tochter der Witwe Caterina Cremonini, bringt in den frühen Morgenstunden ein Kind zur Welt, das kurz nach der Geburt unter zunächst ungeklärten Umständen stirbt. Ein Nachbar erstattet noch am selben Tag Anzeige, und die Behörden beginnen zu ermitteln. Der Verdacht auf Kindsmord bestätigt sich. Lucia gesteht, das Kind getötet zu haben. Ein typischer Justizfall der frühen Neuzeit nimmt seinen Lauf. Adriano Prosperi rekonstruiert anhand der Prozessakten und Verhörprotokolle den Fall der Lucia Cremonini als das Drama einer unverheirateten jungen Frau am Rande der Gesellschaft. Aber es geht in diesem spannenden wie matenalreichen Buch nicht nur um ein individuelles Schicksal, sondern auch um die Frage, wie sich der Umgang mit dem Delikt des Kindsmordes und seine Bewertung durch Juristen, Theologen und Mediziner im Laufe der Zeit verändert haben. Denn während in der Antike Kindstötung und Abtreibung als Instrument zur Bevölkerungsregulierung akzeptiert waren und noch im Mittelalter von kirchlichen Gerichten als lässliche Sünde behandelt wurden, kam es im frühen 17. Jahrhundert zu einem Einstellungswandel, der bis heute fortwirkt. War bis zu diesem Zeitpunkt die Gabe der Seele, der Beginn des Lebens, an einen vollausgebildeten Körper gebunden, wurde sie jetzt aufgrund medizinischer Entdeckungen vordatiert auf den dritten Tag nach der Zeugung. Von nun an, so Prosperi, geriet die Furcht vor dem Kindsmord zur Obsession, Abtreibung und Kindstötung wurden zunehmend genauer definiert und das ungeborene und neugeborene Leben zu einer Sache staatlicher Überwachung und Kontrolle. Mit detektivischem Spürsinn und grosser erzählerischer Kraft erschliesst Prosperi ein bisher kaum beachtetes Kapitel europäischer Kultur- und Geistesgeschichte. Er gibt nicht nur Lucia Cremonini ein Gesicht, sondern lässt uns auch an der Entwicklung eines Diskurses teilhaben, der bis heute von ungebrochener Aktualität ist und dessen zentrale Frage nach wie vor lautet: Wie definiert die westliche Tradition den Beginn des Lebens? ISBN 9783518584781 Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 550 Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag. Books.
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9783518584781 - Prosperi, Adriano: Die Gabe der Seele. Geschichte eines Kindsmordes., Aus dem Ital. von Joachim Schulte
Prosperi, Adriano

Die Gabe der Seele. Geschichte eines Kindsmordes., Aus dem Ital. von Joachim Schulte (2007)

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516, [16] S. Abb. Perfektes, sauberes Exemplar. - Bologna, 5. Dezember 1709: Lucia Cremonini, die unverheiratete Tochter der Witwe Caterina Cremonini, bringt in den frühen Morgenstunden ein Kind zur Welt, das kurz nach der Geburt unter zunächst ungeklärten Umständen stirbt. Ein Nachbar erstattet noch am selben Tag Anzeige, und die Behörden beginnen zu ermitteln. Der Verdacht auf Kindsmord bestätigt sich. Lucia gesteht, das Kind getötet zu haben. Ein typischer Justizfall der frühen Neuzeit nimmt seinen Lauf. Adriano Prosperi rekonstruiert anhand der Prozessakten und Verhörprotokolle den Fall der Lucia Cremonini als das Drama einer unverheirateten jungen Frau am Rande der Gesellschaft. Aber es geht in diesem spannenden wie matenalreichen Buch nicht nur um ein individuelles Schicksal, sondern auch um die Frage, wie sich der Umgang mit dem Delikt des Kindsmordes und seine Bewertung durch Juristen, Theologen und Mediziner im Laufe der Zeit verändert haben. Denn während in der Antike Kindstötung und Abtreibung als Instrument zur Bevölkerungsregulierung akzeptiert waren und noch im Mittelalter von kirchlichen Gerichten als lässliche Sünde behandelt wurden, kam es im frühen 17. Jahrhundert zu einem Einstellungswandel, der bis heute fortwirkt. War bis zu diesem Zeitpunkt die Gabe der Seele, der Beginn des Lebens, an einen vollausgebildeten Körper gebunden, wurde sie jetzt aufgrund medizinischer Entdeckungen vordatiert auf den dritten Tag nach der Zeugung. Von nun an, so Prosperi, geriet die Furcht vor dem Kindsmord zur Obsession, Abtreibung und Kindstötung wurden zunehmend genauer definiert und das ungeborene und neugeborene Leben zu einer Sache staatlicher Überwachung und Kontrolle. Mit detektivischem Spürsinn und grosser erzählerischer Kraft erschliesst Prosperi ein bisher kaum beachtetes Kapitel europäischer Kultur- und Geistesgeschichte. Er gibt nicht nur Lucia Cremonini ein Gesicht, sondern lässt uns auch an der Entwicklung eines Diskurses teilhaben, der bis heute von ungebrochener Aktualität ist und dessen zentrale Frage nach wie vor lautet: Wie definiert die westliche Tradition den Beginn des Lebens? ISBN 9783518584781 Sprache: de Gewicht in Gramm: 550 Gebundene Ausgabe mit Schutzumschlag.
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9783518584781 - Prosperi, Adriano: Die Gabe der Seele
Prosperi, Adriano

Die Gabe der Seele (1709)

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Bologna, 5. Dezember 1709: Lucia Cremonini bringt in den frühen Morgenstunden ein Kind zur Welt, das kurz nach der Geburt unter zunächst ungeklärten Umständen stirbt. Die Behörden beginnen zu ermitteln, der Verdacht auf Kindsmord bestätigt sich. Ein typischer Justizfall der frühen Neuzeit nimmt seinen Lauf. Adriano Prosperi rekonstruiert anhand der originalen Prozessakten den Fall der Lucia Cremonini als das Drama einer unverheirateten jungen Frau am Rande der Gesellschaft. Aber es geht in diesem spannenden Buch nicht nur um ein individuelles Schicksal, sondern auch um die Frage, wie sich der Umgang mit dem Delikt des Kindsmordes und seine Bewertung durch Juristen, Theologen und Mediziner im Laufe der Zeit verändert haben. Denn während in der Antike Kindstötung und Abtreibung als Instrument zur Bevölkerungsregulierung akzeptiert waren und noch im Mittelalter als lässliche Sünde behandelt wurden, kam es im 17. Jahrhundert zu einem Einstellungswandel, der bis heute fortwirkt. Von nunan, so Prosperi, geriet die Furcht vor dem Kindsmord zur Obsession, Abtreibung und Kindstötung wurden zunehmend genauer definiert und das ungeborene und neugeborene Leben zu einer Sache staatlicher Kontrolle. Mit detektivischem Spürsinn und grosser erzählerischer Kraft erschliesst Prosperi ein bisher kaum beachtetes Kapitel europäischer Kultur- und Geistesgeschichte. Er lässt uns an der Entwicklung eines Diskurses teilhaben, der bis heute von ungebrochener Aktualität ist und dessen zentrale Frage nach wie vor lautet: Wie definiert die westliche Tradition den Beginn des Lebens? 2007. 516 S. 204 mm Sofort lieferbar, Hardcover, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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