Akkulturation zwischen Europäern und Osmanen im 14. und 15. Jahrhundert am Beispiel der Landkriegführung
8 Angebote vergleichen
Preise | 2016 | 2017 | 2021 | 2022 | 2023 |
---|---|---|---|---|---|
Schnitt | Fr. 15.64 (€ 15.94)¹ | Fr. 10.78 (€ 10.99)¹ | Fr. 13.71 (€ 13.98)¹ | Fr. 17.61 (€ 17.95)¹ | Fr. 17.61 (€ 17.95)¹ |
Nachfrage |
1
Akkulturation zwischen Europäern und Osmanen im 14. und 15. Jahrhundert am Beispiel der Landkriegführung (2002)
DE NW
ISBN: 9783640127726 bzw. 3640127722, in Deutsch, GRIN, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: Sehr gut, Universität Wien, Veranstaltung: Interdisziplinäres Seminar: Akkulturation im mediterranen Raum vom 10.-16. Jahrhundert am Beispiel von Kriegführung und Militärtechnologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ursprünge von Schiesspulver und Feuerwaffen liegen in China. Die erste Erwähnung der Formel für Schiesspulver findet sich in einem chinesischen Werk aus dem Jahre 1044. Die China beherrschenden Mongolen setzten primitive Feuerwaffen möglicherweise bereits 1241 in der Schlacht von Sajo in Ungarn, mit Sicherheit 1274 und 1281 bei ihren Invasionsversuchen in Japan ein. Sie verschossen aus Vorformen von Kanonen mittels Schiesspulver Projektile (v.A. Feuerpfeile). Die neue Technologie gelangte zunächst in die islamische Welt, ab Mitte des 13. Jahrhunderts verschossen die Muslime von Katapulten aus Projektile, die mit Schiesspulver gefüllt waren. Ein andalusischer Botaniker, der 1248 in Damaskus starb, nannte das zur Herstellung von Schiesspulver verwendete Salpeter 'chinesischen Schnee', in Persien wurde es 'chinesisches Salz' genannt.1 Über die islamische Welt verbreitete sich die Kenntnis der neuen Technologie nach Europa. Das älteste bekannte Rezept zur Erzeugung von Schiesspulver hier stammt von Roger Bacon aus dem Jahre 1267.2 Im Unterschied zu den Muslimen begannen die Europäer Schiesspulver als Treibmittel für Geschosse zu verwenden, womit sie eine Revolution im Kriegswesen auslösten. Wer wann wo Kanonen im modernen Sinn dieses Wortes erfunden hat, ist unbekannt. Eine Antwort ist schon wegen der Frage der Definition dieses Begriffs, die auch die allmähliche technische Entwicklung berücksichtigen muss, schwierig. Jedenfalls gab es zwischen der Erfindung des Schiesspulvers und dem Auftauchen der Kanone im eigentlichen Wortsinn eine Reihe verschiedener Typen von Waffen, die irgendetwas mit 'Feuer' und 'Donner' verschossen. Dazu gehörten Dinge wie 'Naphta', 'Griechisches Feuer', 'Feuerprojektile' und einfache Formen von Raketen. Man muss also von einem länger dauernden Entwicklungsprozess ausgehen, bis Kanonen in unserem Sinn des Wortes existierten.3 Die ersten Hinweise in den Quellen auf die Verwendung von Kanonen sind unsicher. 1 Contamine, Philippe: War in the Middle Ages. Oxford 1985 (frz. Paris 1980), S.139 und Schmidtchen, Volker: Kriegswesen im späten Mittelalter. Technik, Taktik, Theorie. Weinheim 1990, S.193 2 Contamine: S.139 3 Cipolla, Carlo M.: Guns and Sails in the Early Phase of European Expansion 1400-1700. London 1965, S.21f. Anm.2; Schmidtchen S.193; zu den Anfängen von Schiesspulver und Feuerwaffen generell auch Keegan, John: A History of Warfare. London 1993, S.319f. 21.0 x 14.8 x 0.2 cm, Buch.
2
Akkulturation zwischen Europäern und Osmanen im 14. und 15. Jahrhundert am Beispiel der Landkriegführung (2002)
DE NW
ISBN: 9783640127726 bzw. 3640127722, in Deutsch, GRIN, neu.
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: Sehr gut, Universität Wien, Veranstaltung: Interdisziplinäres Seminar: Akkulturation im mediterranen Raum vom 10.-16. Jahrhundert am Beispiel von Kriegführung und Militärtechnologie, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ursprünge von Schiesspulver und Feuerwaffen liegen in China. Die erste Erwähnung der Formel für Schiesspulver findet sich in einem chinesischen Werk aus dem Jahre 1044. Die China beherrschenden Mongolen setzten primitive Feuerwaffen möglicherweise bereits 1241 in der Schlacht von Sajo in Ungarn, mit Sicherheit 1274 und 1281 bei ihren Invasionsversuchen in Japan ein. Sie verschossen aus Vorformen von Kanonen mittels Schiesspulver Projektile (v.A. Feuerpfeile). Die neue Technologie gelangte zunächst in die islamische Welt, ab Mitte des 13. Jahrhunderts verschossen die Muslime von Katapulten aus Projektile, die mit Schiesspulver gefüllt waren. Ein andalusischer Botaniker, der 1248 in Damaskus starb, nannte das zur Herstellung von Schiesspulver verwendete Salpeter 'chinesischen Schnee', in Persien wurde es 'chinesisches Salz' genannt.1 Über die islamische Welt verbreitete sich die Kenntnis der neuen Technologie nach Europa. Das älteste bekannte Rezept zur Erzeugung von Schiesspulver hier stammt von Roger Bacon aus dem Jahre 1267.2 Im Unterschied zu den Muslimen begannen die Europäer Schiesspulver als Treibmittel für Geschosse zu verwenden, womit sie eine Revolution im Kriegswesen auslösten. Wer wann wo Kanonen im modernen Sinn dieses Wortes erfunden hat, ist unbekannt. Eine Antwort ist schon wegen der Frage der Definition dieses Begriffs, die auch die allmähliche technische Entwicklung berücksichtigen muss, schwierig. Jedenfalls gab es zwischen der Erfindung des Schiesspulvers und dem Auftauchen der Kanone im eigentlichen Wortsinn eine Reihe verschiedener Typen von Waffen, die irgendetwas mit 'Feuer' und 'Donner' verschossen. Dazu gehörten Dinge wie 'Naphta', 'Griechisches Feuer', 'Feuerprojektile' und einfache Formen von Raketen. Man muss also von einem länger dauernden Entwicklungsprozess ausgehen, bis Kanonen in unserem Sinn des Wortes existierten.3 Die ersten Hinweise in den Quellen auf die Verwendung von Kanonen sind unsicher. 1 Contamine, Philippe: War in the Middle Ages. Oxford 1985 (frz. Paris 1980), S.139 und Schmidtchen, Volker: Kriegswesen im späten Mittelalter. Technik, Taktik, Theorie. Weinheim 1990, S.193 2 Contamine: S.139 3 Cipolla, Carlo M.: Guns and Sails in the Early Phase of European Expansion 1400-1700. London 1965, S.21f. Anm.2; Schmidtchen S.193; zu den Anfängen von Schiesspulver und Feuerwaffen generell auch Keegan, John: A History of Warfare. London 1993, S.319f. Johann Kurzreiter, 21.0 x 14.8 x 0.3 cm, Buch.
3
Symbolbild
Akkulturation zwischen Europäern und Osmanen im 14. und 15. Jahrhundert am Beispiel der Landkriegführung (2008)
DE PB NW
ISBN: 9783640127726 bzw. 3640127722, in Deutsch, 24 Seiten, GRIN Publishing, Taschenbuch, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland.
Von Händler/Antiquariat, Grosshandel für Modernes Antiquariat GmbH, [3080972].
Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: Sehr gut, Universität Wien, Veranstaltung: Interdisziplinäres Seminar: Akkulturation im mediterranen Raum vom 10.-16. Jahrhundert am Beispiel von Kriegführung und Militärtechnologie, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ursprünge von Schiesspulver und Feuerwaffen liegen in China. Die erste Erwähnung der Formel für Schiesspulver findet sich in einem chinesischen Werk aus dem Jahre 1044. Die China beherrschenden Mongolen setzten primitive Feuerwaffen möglicherweise bereits 1241 in der Schlacht von Sajo in Ungarn, mit Sicherheit 1274 und 1281 bei ihren Invasionsversuchen in Japan ein. Sie verschossen aus Vorformen von Kanonen mittels Schiesspulver Projektile (v.A. Feuerpfeile). Die neue Technologie gelangte zunächst in die islamische Welt, ab Mitte des 13. Jahrhunderts verschossen die Muslime von Katapulten aus Projektile, die mit Schiesspulver gefüllt waren. Ein andalusischer Botaniker, der 1248 in Damaskus starb, nannte das zur Herstellung von Schiesspulver verwendete Salpeter chinesischen Schnee , in Persien wurde es chinesisches Salz genannt.1 Über die islamische Welt verbreitete sich die Kenntnis der neuen Technologie nach Europa. Das älteste bekannte Rezept zur Erzeugung von Schiesspulver hier stammt von Roger Bacon aus dem Jahre 1267.2 Im Unterschied zu den Muslimen begannen die Europäer Schiesspulver als Treibmittel für Geschosse zu verwenden, womit sie eine Revolution im Kriegswesen auslösten. Wer wann wo Kanonen im modernen Sinn dieses Wortes erfunden hat, ist unbekannt. Eine Antwort ist schon wegen der Frage der Definition dieses Begriffs, die auch die allmähliche technische Entwicklung berücksichtigen muss, schwierig. Jedenfalls gab es zwischen der Erfindung des Schiesspulvers und dem Auftauchen der Kanone im eigentlichen Wortsinn eine Reihe verschiedener Typen von Waffen, die irgendetwas mit Feuer und Donner verschossen. Dazu gehörten Dinge wie Naphta , Griechisches Feuer , Feuerprojektile und einfache Formen von Raketen. Man muss also von einem länger dauernden Entwicklungsprozess ausgehen, bis Kanonen in unserem Sinn des Wortes existierten.3 Die ersten Hinweise in den Quellen auf die Verwendung von Kanonen sind unsicher. 1 Contamine, Philippe: War in the Middle Ages. Oxford 1985 (frz. Paris 1980), S.139 und Schmidtchen, Volker: Kriegswesen im späten Mittelalter. Technik, Taktik, Theorie. Weinheim 1990, S.193 2 Contamine: S.139 3 Cipolla, Carlo M.: Guns and Sails in the Early Phase of European Expansion 1400-1700. London 1965, S.21f. Anm.2 Schmidtchen S.193 zu den Anfängen von Schiesspulver und Feuerwaffen generell auch Keegan, John: A History of Warfare. London 1993, S.319f. -, 11.08.2008, Taschenbuch, Neuware, 210x148x2 mm, 51g, 24, PayPal, Offene Rechnung.
Von Händler/Antiquariat, Grosshandel für Modernes Antiquariat GmbH, [3080972].
Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: Sehr gut, Universität Wien, Veranstaltung: Interdisziplinäres Seminar: Akkulturation im mediterranen Raum vom 10.-16. Jahrhundert am Beispiel von Kriegführung und Militärtechnologie, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ursprünge von Schiesspulver und Feuerwaffen liegen in China. Die erste Erwähnung der Formel für Schiesspulver findet sich in einem chinesischen Werk aus dem Jahre 1044. Die China beherrschenden Mongolen setzten primitive Feuerwaffen möglicherweise bereits 1241 in der Schlacht von Sajo in Ungarn, mit Sicherheit 1274 und 1281 bei ihren Invasionsversuchen in Japan ein. Sie verschossen aus Vorformen von Kanonen mittels Schiesspulver Projektile (v.A. Feuerpfeile). Die neue Technologie gelangte zunächst in die islamische Welt, ab Mitte des 13. Jahrhunderts verschossen die Muslime von Katapulten aus Projektile, die mit Schiesspulver gefüllt waren. Ein andalusischer Botaniker, der 1248 in Damaskus starb, nannte das zur Herstellung von Schiesspulver verwendete Salpeter chinesischen Schnee , in Persien wurde es chinesisches Salz genannt.1 Über die islamische Welt verbreitete sich die Kenntnis der neuen Technologie nach Europa. Das älteste bekannte Rezept zur Erzeugung von Schiesspulver hier stammt von Roger Bacon aus dem Jahre 1267.2 Im Unterschied zu den Muslimen begannen die Europäer Schiesspulver als Treibmittel für Geschosse zu verwenden, womit sie eine Revolution im Kriegswesen auslösten. Wer wann wo Kanonen im modernen Sinn dieses Wortes erfunden hat, ist unbekannt. Eine Antwort ist schon wegen der Frage der Definition dieses Begriffs, die auch die allmähliche technische Entwicklung berücksichtigen muss, schwierig. Jedenfalls gab es zwischen der Erfindung des Schiesspulvers und dem Auftauchen der Kanone im eigentlichen Wortsinn eine Reihe verschiedener Typen von Waffen, die irgendetwas mit Feuer und Donner verschossen. Dazu gehörten Dinge wie Naphta , Griechisches Feuer , Feuerprojektile und einfache Formen von Raketen. Man muss also von einem länger dauernden Entwicklungsprozess ausgehen, bis Kanonen in unserem Sinn des Wortes existierten.3 Die ersten Hinweise in den Quellen auf die Verwendung von Kanonen sind unsicher. 1 Contamine, Philippe: War in the Middle Ages. Oxford 1985 (frz. Paris 1980), S.139 und Schmidtchen, Volker: Kriegswesen im späten Mittelalter. Technik, Taktik, Theorie. Weinheim 1990, S.193 2 Contamine: S.139 3 Cipolla, Carlo M.: Guns and Sails in the Early Phase of European Expansion 1400-1700. London 1965, S.21f. Anm.2 Schmidtchen S.193 zu den Anfängen von Schiesspulver und Feuerwaffen generell auch Keegan, John: A History of Warfare. London 1993, S.319f. -, 11.08.2008, Taschenbuch, Neuware, 210x148x2 mm, 51g, 24, PayPal, Offene Rechnung.
4
Akkulturation zwischen Europäern und Osmanen im 14. und 15. Jahrhundert am Beispiel der Landkriegführung (2008)
~DE PB US
ISBN: 9783640127726 bzw. 3640127722, vermutlich in Deutsch, GRIN Publishing, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand.
Von Händler/Antiquariat, Smartbuy [82220461], Einbeck, Germany.
Druck auf Anfrage Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: Sehr gut, Universität Wien, Veranstaltung: Interdisziplinäres Seminar: Akkulturation im mediterranen Raum vom 10.-16. Jahrhundert am Beispiel von Kriegführung und Militärtechnologie, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ursprünge von Schiesspulver und Feuerwaffen liegen in China. Die erste Erwähnung der Formel für Schiesspulver findet sich in einem chinesischen Werk aus dem Jahre 1044. Die China beherrschenden Mongolen setzten primitive Feuerwaffen möglicherweise bereits 1241 in der Schlacht von Sajo in Ungarn, mit Sicherheit 1274 und 1281 bei ihren Invasionsversuchen in Japan ein. Sie verschossen aus Vorformen von Kanonen mittels Schiesspulver Projektile (v.A. Feuerpfeile). Die neue Technologie gelangte zunächst in die islamische Welt, ab Mitte des 13. Jahrhunderts verschossen die Muslime von Katapulten aus Projektile, die mit Schiesspulver gefüllt waren. Ein andalusischer Botaniker, der 1248 in Damaskus starb, nannte das zur Herstellung von Schiesspulver verwendete Salpeter chinesischen Schnee , in Persien wurde es chinesisches Salz genannt.1 Über die islamische Welt verbreitete sich die Kenntnis der neuen Technologie nach Europa. Das älteste bekannte Rezept zur Erzeugung von Schiesspulver hier stammt von Roger Bacon aus dem Jahre 1267.2 Im Unterschied zu den Muslimen begannen die Europäer Schiesspulver als Treibmittel für Geschosse zu verwenden, womit sie eine Revolution im Kriegswesen auslösten. Wer wann wo Kanonen im modernen Sinn dieses Wortes erfunden hat, ist unbekannt. Eine Antwort ist schon wegen der Frage der Definition dieses Begriffs, die auch die allmähliche technische Entwicklung berücksichtigen muss, schwierig. Jedenfalls gab es zwischen der Erfindung des Schiesspulvers und dem Auftauchen der Kanone im eigentlichen Wortsinn eine Reihe verschiedener Typen von Waffen, die irgendetwas mit Feuer und Donner verschossen. Dazu gehörten Dinge wie Naphta , Griechisches Feuer , Feuerprojektile und einfache Formen von Raketen. Man muss also von einem länger dauernden Entwicklungsprozess ausgehen, bis Kanonen in unserem Sinn des Wortes existierten.3 Die ersten Hinweise in den Quellen auf die Verwendung von Kanonen sind unsicher. 1 Contamine, Philippe: War in the Middle Ages. Oxford 1985 (frz. Paris 1980), S.139 und Schmidtchen, Volker: Kriegswesen im späten Mittelalter. Technik, Taktik, Theorie. Weinheim 1990, S.193 2 Contamine: S.139 3 Cipolla, Carlo M.: Guns and Sails in the Early Phase of European Expansion 1400-1700. London 1965, S.21f. Anm.2; Schmidtchen S.193; zu den Anfängen von Schiesspulver und Feuerwaffen generell auch Keegan, John: A History of Warfare. London 1993, S.319f. 24 pp. Deutsch, Books.
Druck auf Anfrage Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: Sehr gut, Universität Wien, Veranstaltung: Interdisziplinäres Seminar: Akkulturation im mediterranen Raum vom 10.-16. Jahrhundert am Beispiel von Kriegführung und Militärtechnologie, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ursprünge von Schiesspulver und Feuerwaffen liegen in China. Die erste Erwähnung der Formel für Schiesspulver findet sich in einem chinesischen Werk aus dem Jahre 1044. Die China beherrschenden Mongolen setzten primitive Feuerwaffen möglicherweise bereits 1241 in der Schlacht von Sajo in Ungarn, mit Sicherheit 1274 und 1281 bei ihren Invasionsversuchen in Japan ein. Sie verschossen aus Vorformen von Kanonen mittels Schiesspulver Projektile (v.A. Feuerpfeile). Die neue Technologie gelangte zunächst in die islamische Welt, ab Mitte des 13. Jahrhunderts verschossen die Muslime von Katapulten aus Projektile, die mit Schiesspulver gefüllt waren. Ein andalusischer Botaniker, der 1248 in Damaskus starb, nannte das zur Herstellung von Schiesspulver verwendete Salpeter chinesischen Schnee , in Persien wurde es chinesisches Salz genannt.1 Über die islamische Welt verbreitete sich die Kenntnis der neuen Technologie nach Europa. Das älteste bekannte Rezept zur Erzeugung von Schiesspulver hier stammt von Roger Bacon aus dem Jahre 1267.2 Im Unterschied zu den Muslimen begannen die Europäer Schiesspulver als Treibmittel für Geschosse zu verwenden, womit sie eine Revolution im Kriegswesen auslösten. Wer wann wo Kanonen im modernen Sinn dieses Wortes erfunden hat, ist unbekannt. Eine Antwort ist schon wegen der Frage der Definition dieses Begriffs, die auch die allmähliche technische Entwicklung berücksichtigen muss, schwierig. Jedenfalls gab es zwischen der Erfindung des Schiesspulvers und dem Auftauchen der Kanone im eigentlichen Wortsinn eine Reihe verschiedener Typen von Waffen, die irgendetwas mit Feuer und Donner verschossen. Dazu gehörten Dinge wie Naphta , Griechisches Feuer , Feuerprojektile und einfache Formen von Raketen. Man muss also von einem länger dauernden Entwicklungsprozess ausgehen, bis Kanonen in unserem Sinn des Wortes existierten.3 Die ersten Hinweise in den Quellen auf die Verwendung von Kanonen sind unsicher. 1 Contamine, Philippe: War in the Middle Ages. Oxford 1985 (frz. Paris 1980), S.139 und Schmidtchen, Volker: Kriegswesen im späten Mittelalter. Technik, Taktik, Theorie. Weinheim 1990, S.193 2 Contamine: S.139 3 Cipolla, Carlo M.: Guns and Sails in the Early Phase of European Expansion 1400-1700. London 1965, S.21f. Anm.2; Schmidtchen S.193; zu den Anfängen von Schiesspulver und Feuerwaffen generell auch Keegan, John: A History of Warfare. London 1993, S.319f. 24 pp. Deutsch, Books.
5
Akkulturation zwischen Europäern und Osmanen im 14. und 15. Jahrhundert am Beispiel der Landkriegführung (2008)
~DE PB NW
ISBN: 9783640127726 bzw. 3640127722, vermutlich in Deutsch, GRIN Publishing Aug 2008, Taschenbuch, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
nach der Bestellung gedruckt Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: Sehr gut, Universität Wien, Veranstaltung: Interdisziplinäres Seminar: Akkulturation im mediterranen Raum vom 10.-16. Jahrhundert am Beispiel von Kriegführung und Militärtechnologie, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ursprünge von Schiesspulver und Feuerwaffen liegen in China. Die erste Erwähnung der Formel für Schiesspulver findet sich in einem chinesischen Werk aus dem Jahre 1044. Die China beherrschenden Mongolen setzten primitive Feuerwaffen möglicherweise bereits 1241 in der Schlacht von Sajo in Ungarn, mit Sicherheit 1274 und 1281 bei ihren Invasionsversuchen in Japan ein. Sie verschossen aus Vorformen von Kanonen mittels Schiesspulver Projektile (v.A. Feuerpfeile). Die neue Technologie gelangte zunächst in die islamische Welt, ab Mitte des 13. Jahrhunderts verschossen die Muslime von Katapulten aus Projektile, die mit Schiesspulver gefüllt waren. Ein andalusischer Botaniker, der 1248 in Damaskus starb, nannte das zur Herstellung von Schiesspulver verwendete Salpeter chinesischen Schnee , in Persien wurde es chinesisches Salz genannt.1 Über die islamische Welt verbreitete sich die Kenntnis der neuen Technologie nach Europa. Das älteste bekannte Rezept zur Erzeugung von Schiesspulver hier stammt von Roger Bacon aus dem Jahre 1267.2 Im Unterschied zu den Muslimen begannen die Europäer Schiesspulver als Treibmittel für Geschosse zu verwenden, womit sie eine Revolution im Kriegswesen auslösten. Wer wann wo Kanonen im modernen Sinn dieses Wortes erfunden hat, ist unbekannt. Eine Antwort ist schon wegen der Frage der Definition dieses Begriffs, die auch die allmähliche technische Entwicklung berücksichtigen muss, schwierig. Jedenfalls gab es zwischen der Erfindung des Schiesspulvers und dem Auftauchen der Kanone im eigentlichen Wortsinn eine Reihe verschiedener Typen von Waffen, die irgendetwas mit Feuer und Donner verschossen. Dazu gehörten Dinge wie Naphta , Griechisches Feuer , Feuerprojektile und einfache Formen von Raketen. Man muss also von einem länger dauernden Entwicklungsprozess ausgehen, bis Kanonen in unserem Sinn des Wortes existierten.3 Die ersten Hinweise in den Quellen auf die Verwendung von Kanonen sind unsicher. 1 Contamine, Philippe: War in the Middle Ages. Oxford 1985 (frz. Paris 1980), S.139 und Schmidtchen, Volker: Kriegswesen im späten Mittelalter. Technik, Taktik, Theorie. Weinheim 1990, S.193 2 Contamine: S.139 3 Cipolla, Carlo M.: Guns and Sails in the Early Phase of European Expansion 1400-1700. London 1965, S.21f. Anm.2; Schmidtchen S.193; zu den Anfängen von Schiesspulver und Feuerwaffen generell auch Keegan, John: A History of Warfare. London 1993, S.319f. 24 pp. Deutsch, Books.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
nach der Bestellung gedruckt Neuware - Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: Sehr gut, Universität Wien, Veranstaltung: Interdisziplinäres Seminar: Akkulturation im mediterranen Raum vom 10.-16. Jahrhundert am Beispiel von Kriegführung und Militärtechnologie, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ursprünge von Schiesspulver und Feuerwaffen liegen in China. Die erste Erwähnung der Formel für Schiesspulver findet sich in einem chinesischen Werk aus dem Jahre 1044. Die China beherrschenden Mongolen setzten primitive Feuerwaffen möglicherweise bereits 1241 in der Schlacht von Sajo in Ungarn, mit Sicherheit 1274 und 1281 bei ihren Invasionsversuchen in Japan ein. Sie verschossen aus Vorformen von Kanonen mittels Schiesspulver Projektile (v.A. Feuerpfeile). Die neue Technologie gelangte zunächst in die islamische Welt, ab Mitte des 13. Jahrhunderts verschossen die Muslime von Katapulten aus Projektile, die mit Schiesspulver gefüllt waren. Ein andalusischer Botaniker, der 1248 in Damaskus starb, nannte das zur Herstellung von Schiesspulver verwendete Salpeter chinesischen Schnee , in Persien wurde es chinesisches Salz genannt.1 Über die islamische Welt verbreitete sich die Kenntnis der neuen Technologie nach Europa. Das älteste bekannte Rezept zur Erzeugung von Schiesspulver hier stammt von Roger Bacon aus dem Jahre 1267.2 Im Unterschied zu den Muslimen begannen die Europäer Schiesspulver als Treibmittel für Geschosse zu verwenden, womit sie eine Revolution im Kriegswesen auslösten. Wer wann wo Kanonen im modernen Sinn dieses Wortes erfunden hat, ist unbekannt. Eine Antwort ist schon wegen der Frage der Definition dieses Begriffs, die auch die allmähliche technische Entwicklung berücksichtigen muss, schwierig. Jedenfalls gab es zwischen der Erfindung des Schiesspulvers und dem Auftauchen der Kanone im eigentlichen Wortsinn eine Reihe verschiedener Typen von Waffen, die irgendetwas mit Feuer und Donner verschossen. Dazu gehörten Dinge wie Naphta , Griechisches Feuer , Feuerprojektile und einfache Formen von Raketen. Man muss also von einem länger dauernden Entwicklungsprozess ausgehen, bis Kanonen in unserem Sinn des Wortes existierten.3 Die ersten Hinweise in den Quellen auf die Verwendung von Kanonen sind unsicher. 1 Contamine, Philippe: War in the Middle Ages. Oxford 1985 (frz. Paris 1980), S.139 und Schmidtchen, Volker: Kriegswesen im späten Mittelalter. Technik, Taktik, Theorie. Weinheim 1990, S.193 2 Contamine: S.139 3 Cipolla, Carlo M.: Guns and Sails in the Early Phase of European Expansion 1400-1700. London 1965, S.21f. Anm.2; Schmidtchen S.193; zu den Anfängen von Schiesspulver und Feuerwaffen generell auch Keegan, John: A History of Warfare. London 1993, S.319f. 24 pp. Deutsch, Books.
6
Symbolbild
Akkulturation zwischen Europäern und Osmanen im 14. und 15. Jahrhundert am Beispiel der Landkriegführung
DE NW
ISBN: 9783640127726 bzw. 3640127722, in Deutsch, GRIN Verlag GmbH, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Bücher und alle Bestellungen die ein Buch enthalten sind versandkostenfrei, sonstige Bestellungen innerhalb Deutschland EUR 3,-, ab EUR 20,- kostenlos, Versandfertig in 2 - 3 Tagen.
Akkulturation zwischen Europäern und Osmanen im 14. und 15. Jahrhundert am Beispiel der Landkriegführung, Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: Sehr gut, Universität Wien, Veranstaltung: Interdisziplinäres Seminar: Akkulturation im mediterranen Raum vom 10.-16. Jahrhundert am Beispiel von Kriegführung und Militärtechnologie, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ursprünge von Schiesspulver und Feuerwaffen liegen in China. Die erste Erwähnung der Formel für Schiesspulver findet sich in einem chinesischen Werk aus dem Jahre 1044. Die China beherrschenden Mongolen setzten primitive Feuerwaffen möglicherweise bereits 1241 in der Schlacht von Sajo in Ungarn, mit Sicherheit 1274 und 1281 bei ihren Invasionsversuchen in Japan ein. Sie verschossen aus Vorformen von Kanonen mittels Schiesspulver Projektile (v.A. Feuerpfeile). Die neue Technologie gelangte zunächst in die islamische Welt, ab Mitte des 13. Jahrhunderts verschossen die Muslime von Katapulten aus Projektile, die mit Schiesspulver gefüllt waren. Ein andalusischer Botaniker, der 1248 in Damaskus starb, nannte das zur Herstellung von Schiesspulver verwendete Salpeter "chinesischen Schnee", in Persien wurde es "chinesisches Salz" genannt.1 Über die islamische Welt verbreitete sich die Kenntnis der neuen Technologie nach Europa. Das älteste bekannte Rezept zur Erzeugung von Schiesspulver hier stammt von Roger Bacon aus dem Jahre 1267.2 Im Unterschied zu den Muslimen begannen die Europäer Schiesspulver als Treibmittel für Geschosse zu verwenden, womit sie eine Revolution im Kriegswesen auslösten. Wer wann wo Kanonen im modernen Sinn dieses Wortes erfunden hat, ist unbekannt. Eine Antwort ist schon wegen der Frage der Definition dieses Begriffs, die auch die allmähliche technische Entwicklung berücksichtigen muss, schwierig. Jedenfalls gab es zwischen der Erfindung des Schiesspulvers und dem Auftauchen der Kanone im eigentlichen Wortsinn eine Reihe verschiedener Typen von Waffen, die irgendetwas mit "Feuer" und "Donner" verschossen. Dazu gehörten Dinge wie "Naphta", "Griechisches Feuer", "Feuerprojektile" und einfache Formen von Raketen. Man muss also von einem länger dauernden Entwicklungsprozess ausgehen, bis Kanonen in unserem Sinn des Wortes existierten.3 Die ersten Hinweise in den Quellen auf die Verwendung von Kanonen sind unsicher. 1 Contamine, Philippe: War in the Middle Ages. Oxford 1985 (frz. Paris 1980), S.139 und Schmidtchen, Volker: Kriegswesen im späten Mittelalter. Technik, Taktik, Theorie. Weinheim 1990, S.193 2 Contamine: S.139 3 Cipolla, Carlo M.: Guns and Sails in the Early Phase of European Expansion 1400-1700. London 1965, S.21f. Anm.2; Schmidtchen S.193; zu den Anfängen von Schiesspulver und Feuerwaffen generell auch Keegan, John: A History of Warfare. London 1993, S.319f.
Akkulturation zwischen Europäern und Osmanen im 14. und 15. Jahrhundert am Beispiel der Landkriegführung, Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: Sehr gut, Universität Wien, Veranstaltung: Interdisziplinäres Seminar: Akkulturation im mediterranen Raum vom 10.-16. Jahrhundert am Beispiel von Kriegführung und Militärtechnologie, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ursprünge von Schiesspulver und Feuerwaffen liegen in China. Die erste Erwähnung der Formel für Schiesspulver findet sich in einem chinesischen Werk aus dem Jahre 1044. Die China beherrschenden Mongolen setzten primitive Feuerwaffen möglicherweise bereits 1241 in der Schlacht von Sajo in Ungarn, mit Sicherheit 1274 und 1281 bei ihren Invasionsversuchen in Japan ein. Sie verschossen aus Vorformen von Kanonen mittels Schiesspulver Projektile (v.A. Feuerpfeile). Die neue Technologie gelangte zunächst in die islamische Welt, ab Mitte des 13. Jahrhunderts verschossen die Muslime von Katapulten aus Projektile, die mit Schiesspulver gefüllt waren. Ein andalusischer Botaniker, der 1248 in Damaskus starb, nannte das zur Herstellung von Schiesspulver verwendete Salpeter "chinesischen Schnee", in Persien wurde es "chinesisches Salz" genannt.1 Über die islamische Welt verbreitete sich die Kenntnis der neuen Technologie nach Europa. Das älteste bekannte Rezept zur Erzeugung von Schiesspulver hier stammt von Roger Bacon aus dem Jahre 1267.2 Im Unterschied zu den Muslimen begannen die Europäer Schiesspulver als Treibmittel für Geschosse zu verwenden, womit sie eine Revolution im Kriegswesen auslösten. Wer wann wo Kanonen im modernen Sinn dieses Wortes erfunden hat, ist unbekannt. Eine Antwort ist schon wegen der Frage der Definition dieses Begriffs, die auch die allmähliche technische Entwicklung berücksichtigen muss, schwierig. Jedenfalls gab es zwischen der Erfindung des Schiesspulvers und dem Auftauchen der Kanone im eigentlichen Wortsinn eine Reihe verschiedener Typen von Waffen, die irgendetwas mit "Feuer" und "Donner" verschossen. Dazu gehörten Dinge wie "Naphta", "Griechisches Feuer", "Feuerprojektile" und einfache Formen von Raketen. Man muss also von einem länger dauernden Entwicklungsprozess ausgehen, bis Kanonen in unserem Sinn des Wortes existierten.3 Die ersten Hinweise in den Quellen auf die Verwendung von Kanonen sind unsicher. 1 Contamine, Philippe: War in the Middle Ages. Oxford 1985 (frz. Paris 1980), S.139 und Schmidtchen, Volker: Kriegswesen im späten Mittelalter. Technik, Taktik, Theorie. Weinheim 1990, S.193 2 Contamine: S.139 3 Cipolla, Carlo M.: Guns and Sails in the Early Phase of European Expansion 1400-1700. London 1965, S.21f. Anm.2; Schmidtchen S.193; zu den Anfängen von Schiesspulver und Feuerwaffen generell auch Keegan, John: A History of Warfare. London 1993, S.319f.
7
Akkulturation zwischen Europäern und Osmanen im 14. und 15. Jahrhundert am Beispiel der Landkriegführung
DE PB NW
ISBN: 9783640127726 bzw. 3640127722, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland, Versandkostenfrei.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: Sehr gut, Universität Wien, Veranstaltung: Interdisziplinäres Seminar: Akkulturation im mediterranen Raum vom 10.-16. Jahrhundert am Beispiel von Kriegführung und Militärtechnologie, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ursprünge von Schiesspulver und Feuerwaffen liegen in China. Die erste Erwähnung der Formel für Schiesspulver findet sich in einem chinesischen Werk aus dem Jahre 1044. Die China beherrschenden Mongolen setzten primitive Feuerwaffen möglicherweise bereits 1241 in der Schlacht von Sajo in Ungarn, mit Sicherheit 1274 und 1281 bei ihren Invasionsversuchen in Japan ein. Sie verschossen aus Vorformen von Kanonen mittels Schiesspulver Projektile (v.A. Feuerpfeile). Die neue Technologie gelangte zunächst in die islamische Welt, ab Mitte des 13. Jahrhunderts verschossen die Muslime von Katapulten aus Projektile, die mit Schiesspulver gefüllt waren. Ein andalusischer Botaniker, der 1248 in Damaskus starb, nannte das zur Herstellung von Schiesspulver verwendete Salpeter chinesischen Schnee , in Persien wurde es chinesisches Salz genannt.1 Über die islamische Welt verbreitete sich die Kenntnis der neuen Technologie nach Europa. Das älteste bekannte Rezept zur Erzeugung von Schiesspulver hier stammt von Roger Bacon aus dem Jahre 1267.2 Im Unterschied zu den Muslimen begannen die Europäer Schiesspulver als Treibmittel für Geschosse zu verwenden, womit sie eine Revolution im Kriegswesen auslösten. Wer wann wo Kanonen im modernen Sinn dieses Wortes erfunden hat, ist unbekannt. Eine Antwort ist schon wegen der Frage der Definition dieses Begriffs, die auch die allmähliche technische Entwicklung berücksichtigen muss, schwierig. Jedenfalls gab es zwischen der Erfindung des Schiesspulvers und dem Auftauchen der Kanone im eigentlichen Wortsinn eine Reihe verschiedener Typen von Waffen, die irgendetwas mit Feuer und Donner verschossen. Dazu gehörten Dinge wie Naphta , Griechisches Feuer , Feuerprojektile und einfache Formen von Raketen. Man muss also von einem länger dauernden Entwicklungsprozess ausgehen, bis Kanonen in unserem Sinn des Wortes existierten.3 Die ersten Hinweise in den Quellen auf die Verwendung von Kanonen sind unsicher. 1 Contamine, Philippe: War in the Middle Ages. Oxford 1985 (frz. Paris 1980), S.139 und Schmidtchen, Volker: Kriegswesen im späten Mittelalter. Technik, Taktik, Theorie. Weinheim 1990, S.193 2 Contamine: S.139 3 Cipolla, Carlo M.: Guns and Sails in the Early Phase of European Expansion 1400-1700. London 1965, S.21f. Anm.2 Schmidtchen S.193 zu den Anfängen von Schiesspulver und Feuerwaffen generell auch Keegan, John: A History of Warfare. London 1993, S.319f.Versandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: Sehr gut, Universität Wien, Veranstaltung: Interdisziplinäres Seminar: Akkulturation im mediterranen Raum vom 10.-16. Jahrhundert am Beispiel von Kriegführung und Militärtechnologie, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ursprünge von Schiesspulver und Feuerwaffen liegen in China. Die erste Erwähnung der Formel für Schiesspulver findet sich in einem chinesischen Werk aus dem Jahre 1044. Die China beherrschenden Mongolen setzten primitive Feuerwaffen möglicherweise bereits 1241 in der Schlacht von Sajo in Ungarn, mit Sicherheit 1274 und 1281 bei ihren Invasionsversuchen in Japan ein. Sie verschossen aus Vorformen von Kanonen mittels Schiesspulver Projektile (v.A. Feuerpfeile). Die neue Technologie gelangte zunächst in die islamische Welt, ab Mitte des 13. Jahrhunderts verschossen die Muslime von Katapulten aus Projektile, die mit Schiesspulver gefüllt waren. Ein andalusischer Botaniker, der 1248 in Damaskus starb, nannte das zur Herstellung von Schiesspulver verwendete Salpeter chinesischen Schnee , in Persien wurde es chinesisches Salz genannt.1 Über die islamische Welt verbreitete sich die Kenntnis der neuen Technologie nach Europa. Das älteste bekannte Rezept zur Erzeugung von Schiesspulver hier stammt von Roger Bacon aus dem Jahre 1267.2 Im Unterschied zu den Muslimen begannen die Europäer Schiesspulver als Treibmittel für Geschosse zu verwenden, womit sie eine Revolution im Kriegswesen auslösten. Wer wann wo Kanonen im modernen Sinn dieses Wortes erfunden hat, ist unbekannt. Eine Antwort ist schon wegen der Frage der Definition dieses Begriffs, die auch die allmähliche technische Entwicklung berücksichtigen muss, schwierig. Jedenfalls gab es zwischen der Erfindung des Schiesspulvers und dem Auftauchen der Kanone im eigentlichen Wortsinn eine Reihe verschiedener Typen von Waffen, die irgendetwas mit Feuer und Donner verschossen. Dazu gehörten Dinge wie Naphta , Griechisches Feuer , Feuerprojektile und einfache Formen von Raketen. Man muss also von einem länger dauernden Entwicklungsprozess ausgehen, bis Kanonen in unserem Sinn des Wortes existierten.3 Die ersten Hinweise in den Quellen auf die Verwendung von Kanonen sind unsicher. 1 Contamine, Philippe: War in the Middle Ages. Oxford 1985 (frz. Paris 1980), S.139 und Schmidtchen, Volker: Kriegswesen im späten Mittelalter. Technik, Taktik, Theorie. Weinheim 1990, S.193 2 Contamine: S.139 3 Cipolla, Carlo M.: Guns and Sails in the Early Phase of European Expansion 1400-1700. London 1965, S.21f. Anm.2 Schmidtchen S.193 zu den Anfängen von Schiesspulver und Feuerwaffen generell auch Keegan, John: A History of Warfare. London 1993, S.319f.Versandfertig in 3-5 Tagen, Softcover.
8
Symbolbild
Johann Kurzreiter: Akkulturation zwischen Europäern und Osmanen im 14. und 15. Jahrhundert am Beispiel der Landkriegführung (Taschenbuch, EAN 9783640127726) (2008)
DE PB NW EB DL
ISBN: 9783640127726 bzw. 3640127722, in Deutsch, Grin-Verlag, München, Deutschland, Taschenbuch, neu, E-Book, elektronischer Download.
Akkulturation zwischen Europäern und Osmanen im 14. und 15. Jahrhundert am Beispiel der Landkriegführung von Johann Kurzreiter Deutsch, 24 Seiten, August 2008, GRIN Publishing, Taschenbuch, ISBN 3640127722, EAN 9783640127726 Beschreibung Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: Sehr gut, Universität Wien, Veranstaltung: Interdisziplinäres Seminar: Akkulturation im mediterranen Raum vom 10.-16. Jahrhundert am Beispiel von Kriegführung und Militärtechnologie, 16 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ursprünge von Schiesspulver und Feuerwaffen liegen in China. Die erste Erwähnung der Formel für Schiesspulver findet sich in einem chinesischen Werk aus dem Jahre 1044. Die China beherrschenden Mongolen setzten primitive Feuerwaffen möglicherweise bereits 1241 in der Schlacht von Sajo in Ungarn, mit Sicherheit 1274 und 1281 bei ihren Invasionsversuchen in Japan ein. Sie verschossen aus Vorformen von Kanonen mittels Schiesspulver Projektile (v.A. Feuerpfeile). Die neue Technologie gelangte zunächst in die islamische Welt, ab Mitte des 13. Jahrhunderts verschossen die Muslime von Katapulten aus Projektile, die mit Schiesspulver gefüllt waren. Ein andalusischer Botaniker, der 1248 in Damaskus starb, nannte das zur Herstellung von Schiesspulver verwendete Salpeter chinesischen Schnee, in Persien wurde es chinesisches Salz genannt.1 Über die islamische Welt verbreitete sich die Kenntnis der neuen Technologie nach Europa. Das älteste bekannte Rezept zur Erzeugung von Schiesspulver hier stammt von Roger Bacon aus dem Jahre 1267.2 Im Unterschied zu den Muslimen begannen die Europäer Schiesspulver als Treibmittel für Geschosse zu verwenden, womit sie eine Revolution im Kriegswesen auslösten. Wer wann wo Kanonen im modernen Sinn dieses Wortes erfunden hat, ist unbekannt. Eine Antwort ist schon wegen der Frage der Definition dieses Begriffs, die auch die allmähliche technische Entwicklung berücksichtigen muss, schwierig. Jedenfalls gab es zwischen der Erfindung des Schiesspulvers und dem Auftauchen der Kanone im eigentlichen Wortsinn eine Reihe verschiedener Typen von Waffen, die irgendetwas mit Feuer und Donner verschossen. Dazu gehörten Dinge wie Naphta, Griechisches Feuer, Feuerprojektile und einfache Formen von Raketen. Man muss also von einem länger dauernden Entwicklungsprozess ausgehen, bis Kanonen in unserem Sinn des Wortes existierten.3 Die ersten Hinweise in den Quellen auf die Verwendung von Kanonen sind unsicher. 1 Contamine, Philippe: War in the Middle Ages. Oxford 1985 (frz. Paris 1980), S.139 und Schmidtchen, Volker: Kriegswesen im späten Mittelalter. Technik, Taktik, Theorie. Weinheim 1990, S.193 2 Contamine: S.139 3 Cipolla, Carlo M.: Guns and Sails in the Early Phase of European Expansion 1400-1700. London 1965, S.21f. Anm.2, Schmidtchen S.193, zu den Anfängen von Schiesspulver und Feuerwaffen generell auch Keegan, John: A History of Warfare. London 1993, S.319f.
Lade…