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Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins: Für und Wider der populären Theorie des 19. Jahrhunderts A100%: Nicolai Meyer: Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins: Für und Wider der populären Theorie des 19. Jahrhunderts A (ISBN: 9783640494101) 2009, Erstausgabe, in Deutsch, auch als eBook.
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Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins86%: Nicolai Meyer/ Marcel Weitschat: Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins (ISBN: 9783640493883) 2009, GRIN Verlag, in Deutsch, Taschenbuch.
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Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins: Für und Wider der populären Theorie des 19. Jahrhunderts A
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9783640494101 - Marcel Weitschat, Nicolai Meyer: Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins
Marcel Weitschat, Nicolai Meyer

Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins (2009)

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ISBN: 9783640494101 bzw. 3640494105, in Deutsch, GRIN Verlag, GRIN Verlag, GRIN Verlag, neu, E-Book, elektronischer Download.

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'Wo find' ich es, dies Deutschland, von dem du sprichst, und wo liegt es?' In Heinrich von Kleists Werk Katechismus der Deutschen von 1809 stellt der Inquisitor diese rhetorische Frage, die darauf hinzuweisen versucht, dass Deutschland sich auf der Suche nach seinem Ursprung und seiner Identität befindet. Anlässlich des 2000-jährigen Jubiläums der Hermannsschlacht sind die Problematik der Lokalisierung und der Streit unter den Verfechtern der möglichen Schauplätze zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Dabei spiele nach Hinrich C. Seeba die Auffindung der endgültigen Beweise, ob der Kampf der Germanen unter der Führung von Arminius gegen die römischen Truppen unter Varus in Kalkriese oder in Hiddesen bei Detmold stattgefunden hat, keine groBe Rolle bei der Klärung der Frage, warum immer noch jährlich tausende Menschen zum Hermannsdenkmal aufbrechen. Im Vordergrund stünde dabei eher die '[.] Analyse der topographischen Symbolisierung von nationaler Identität'. Der Bildhauer Ernst von Bandel entwarf Mitte des 19. Jahrhunderts jenes Denkmal, das als Warnung an Frankreich Richtung Westen blickt. Nach der Gründung des Deutschen Reiches wurde der Bau vollendet und die Suche nach deutscher Identität im 19. Jahrhundert vorerst befriedigt. Signalwirkung einer machtbewussten deutschen Einigkeit ist die Inschrift auf dem Schwert des Denkmals. 'Deutsche Einigkeit meine Stärke - Meine Stärke Deutschlands Macht'. Kaiser Wilhelm II. nahm auf dieses Wechselspiel von Einheit und Macht Bezug, als er sich am 4. August 1914 bezüglich des Kriegsausbrauches an das deutsche Volk wandte. Die Aussage 'Noch nie ward Deutschland überwunden, wenn es einig war' vermittelt eine nationale Geschlossenheit, die auf den mythologisierten Begründer jener Einheit, Arminius - der im 16. Jahrhundert den Namen Hermann erhalten hatte - verweist. Sowohl unter diesen politischen Aspekten als auch in literarischer Form spielte Arminius lange die Rolle der verkörperten deutschen Identität. Der pr.
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9783640493883 - Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins

Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins (2009)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wo find' ich es, dies Deutschland, von dem du sprichst, und wo liegt es?' In Heinrich von Kleists Werk Katechismus der Deutschen von 1809 stellt der Inquisitor diese rhetorische Frage, die darauf hinzuweisen versucht, dass Deutschland sich auf der Suche nach seinem Ursprung und seiner Identität befindet. Anlässlich des 2000-jährigen Jubiläums der Hermannsschlacht sind die Problematik der Lokalisierung und der Streit unter den Verfechtern der möglichen Schauplätze zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Dabei spiele nach Hinrich C. Seeba die Auffindung der endgültigen Beweise, ob der Kampf der Germanen unter der Führung von Arminius gegen die römischen Truppen unter Varus in Kalkriese oder in Hiddesen bei Detmold stattgefunden hat, keine grosse Rolle bei der Klärung der Frage, warum immer noch jährlich tausende Menschen zum Hermannsdenkmal aufbrechen. Im Vordergrund stünde dabei eher die '[...] Analyse der topographischen Symbolisierung von nationaler Identität'. Der Bildhauer Ernst von Bandel entwarf Mitte des 19. Jahrhunderts jenes Denkmal, das als Warnung an Frankreich Richtung Westen blickt. Nach der Gründung des Deutschen Reiches wurde der Bau vollendet und die Suche nach deutscher Identität im 19. Jahrhundert vorerst befriedigt. Signalwirkung einer machtbewussten deutschen Einigkeit ist die Inschrift auf dem Schwert des Denkmals. 'Deutsche Einigkeit meine Stärke - Meine Stärke Deutschlands Macht'. Kaiser Wilhelm II. nahm auf dieses Wechselspiel von Einheit und Macht Bezug, als er sich am 4. August 1914 bezüglich des Kriegsausbrauches an das deutsche Volk wandte. Die Aussage 'Noch nie ward Deutschland überwunden, wenn es einig war' vermittelt eine nationale Geschlossenheit, die auf den mythologisierten Begründer jener Einheit, Arminius - der im 16. Jahrhundert den Namen Hermann erhalten hatte - verweist. Sowohl unter diesen politischen Aspekten als auch in literarischer Form spielte Arminius lange die Rolle der verkörperten deutschen Identität. Der preussische Dramatiker Ernst von Wildenbruch besang Hermann als deutschen Helden in der Not, auch Kleists Hermannsschlacht präsentiert den sich übermächtig erscheinenden Feinden entgegenstellenden Einer Germaniens. [...], 21.0 x 14.8 x 0.4 cm, Buch.
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9783640494101 - Nicolai Meyer, Marcel Weitschat: Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins - Für und Wider der populären Theorie des 19. Jahrhunderts
Nicolai Meyer, Marcel Weitschat

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Wo find ich es, dies Deutschland, von dem du sprichst, und wo liegt es? In Heinrich von Kleists Werk Katechismus der Deutschen von 1809 stellt der Inquisitor diese rhetorische Frage, die darauf hinzuweisen versucht, dass Deutschland sich auf der Suche nach seinem Ursprung und seiner Identität befindet. Anlässlich des 2000-jährigen Jubiläums der Hermannsschlacht sind die Problematik der Lokalisierung und der Streit unter den Verfechtern der möglichen Schauplätze zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Dabei spiele nach Hinrich C. Seeba die Auffindung der endgültigen Beweise, ob der Kampf der Germanen unter der Führung von Arminius gegen die römischen Truppen unter Varus in Kalkriese oder in Hiddesen bei Detmold stattgefunden hat, keine grosse Rolle bei der Klärung der Frage, warum immer noch jährlich tausende Menschen zum Hermannsdenkmal aufbrechen. Im Vordergrund stünde dabei eher die [...] Analyse der topographischen Symbolisierung von nationaler Identität. Der Bildhauer Ernst von Bandel entwarf Mitte des 19. Jahrhunderts jenes Denkmal, das als Warnung an Frankreich Richtung Westen blickt. Nach der Gründung des Deutschen Reiches wurde der Bau vollendet und die Suche nach deutscher Identität im 19. Jahrhundert vorerst befriedigt. Signalwirkung einer machtbewussten deutschen Einigkeit ist die Inschrift auf dem Schwert des Denkmals. Deutsche Einigkeit meine Stärke - Meine Stärke Deutschlands Macht. Kaiser Wilhelm II. nahm auf dieses Wechselspiel von Einheit und Macht Bezug, als er sich am 4. August 1914 bezüglich des Kriegsausbrauches an das deutsche Volk wandte. Die Aussage Noch nie ward Deutschland überwunden, wenn es einig war vermittelt eine nationale Geschlossenheit, die auf den mythologisierten Begründer jener Einheit, Arminius - der im 16. Jahrhundert den Namen Hermann erhalten hatte - verweist. Sowohl unter diesen politischen Aspekten als auch in literarischer Form spielte Arminius lange die Rolle der verkörperten deutschen Identität. Der preussische Dramatiker Ernst von Wildenbruch besang Hermann als deutschen Helden in der Not, auch Kleists Hermannsschlacht präsentiert den sich übermächtig erscheinenden Feinden entgegenstellenden Einer Germaniens. [...].
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9783640493883 - Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins

Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins (2009)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wo find' ich es, dies Deutschland, von dem du sprichst, und wo liegt es?' In Heinrich von Kleists Werk Katechismus der Deutschen von 1809 stellt der Inquisitor diese rhetorische Frage, die darauf hinzuweisen versucht, dass Deutschland sich auf der Suche nach seinem Ursprung und seiner Identität befindet. Anlässlich des 2000-jährigen Jubiläums der Hermannsschlacht sind die Problematik der Lokalisierung und der Streit unter den Verfechtern der möglichen Schauplätze zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Dabei spiele nach Hinrich C. Seeba die Auffindung der endgültigen Beweise, ob der Kampf der Germanen unter der Führung von Arminius gegen die römischen Truppen unter Varus in Kalkriese oder in Hiddesen bei Detmold stattgefunden hat, keine grosse Rolle bei der Klärung der Frage, warum immer noch jährlich tausende Menschen zum Hermannsdenkmal aufbrechen. Im Vordergrund stünde dabei eher die '[...] Analyse der topographischen Symbolisierung von nationaler Identität'. Der Bildhauer Ernst von Bandel entwarf Mitte des 19. Jahrhunderts jenes Denkmal, das als Warnung an Frankreich Richtung Westen blickt. Nach der Gründung des Deutschen Reiches wurde der Bau vollendet und die Suche nach deutscher Identität im 19. Jahrhundert vorerst befriedigt. Signalwirkung einer machtbewussten deutschen Einigkeit ist die Inschrift auf dem Schwert des Denkmals. 'Deutsche Einigkeit meine Stärke - Meine Stärke Deutschlands Macht'. Kaiser Wilhelm II. nahm auf dieses Wechselspiel von Einheit und Macht Bezug, als er sich am 4. August 1914 bezüglich des Kriegsausbrauches an das deutsche Volk wandte. Die Aussage 'Noch nie ward Deutschland überwunden, wenn es einig war' vermittelt eine nationale Geschlossenheit, die auf den mythologisierten Begründer jener Einheit, Arminius - der im 16. Jahrhundert den Namen Hermann erhalten hatte - verweist. Sowohl unter diesen politischen Aspekten als auch in literarischer Form spielte Arminius lange die Rolle der verkörperten deutschen Identität. Der preussische Dramatiker Ernst von Wildenbruch besang Hermann als deutschen Helden in der Not, auch Kleists Hermannsschlacht präsentiert den sich übermächtig erscheinenden Feinden entgegenstellenden Einer Germaniens. [...], Nicolai Meyer,Marcel Weitschat, 21.0 x 14.8 x 0.4 cm, Buch.
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9783640494101 - Marcel Weitschat, Nicolai Meyer: Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins
Marcel Weitschat, Nicolai Meyer

Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins (2009)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wo find' ich es, dies Deutschland, von dem du sprichst, und wo liegt es?' In Heinrich von Kleists Werk Katechismus der Deutschen von 1809 stellt der Inquisitor diese rhetorische Frage, die darauf hinzuweisen versucht, dass Deutschland sich auf der Suche nach seinem Ursprung und seiner Identität befindet. Anlässlich des 2000-jährigen Jubiläums der Hermannsschlacht sind die Problematik der Lokalisierung und der Streit unter den Verfechtern der möglichen Schauplätze zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Dabei spiele nach Hinrich C. Seeba die Auffindung der endgültigen Beweise, ob der Kampf der Germanen unter der Führung von Arminius gegen die römischen Truppen unter Varus in Kalkriese oder in Hiddesen bei Detmold stattgefunden hat, keine groBe Rolle bei der Klärung der Frage, warum immer noch jährlich tausende Menschen zum Hermannsdenkmal aufbrechen. Im Vordergrund stünde dabei eher die '[.] Analyse der topographischen Symbolisierung von nationaler Identität'. Der Bildhauer Ernst von Bandel entwarf Mitte des 19. Jahrhunderts jenes Denkmal, das als Warnung an Frankreich Richtung Westen blickt. Nach der Gründung des Deutschen Reiches wurde der Bau vollendet und die Suche nach deutscher Identität im 19. Jahrhundert vorerst befriedigt. Signalwirkung einer machtbewussten deutschen Einigkeit ist die Inschrift auf dem Schwert des Denkmals. 'Deutsche Einigkeit meine Stärke - Meine Stärke Deutschlands Macht'. Kaiser Wilhelm II. nahm auf dieses Wechselspiel von Einheit und Macht Bezug, als er sich am 4. August 1914 bezüglich des Kriegsausbrauches an das deutsche Volk wandte. Die Aussage 'Noch nie ward Deutschland überwunden, wenn es einig war' vermittelt eine nationale Geschlossenheit, die auf den mythologisierten Begründer jener Einheit, Arminius - der im 16. Jahrhundert den Namen Hermann.
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9783640494101 - Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins: Für und Wider der populären Theorie des 19. Jahrhunderts Nicolai Meyer A

Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins: Für und Wider der populären Theorie des 19. Jahrhunderts Nicolai Meyer A (2009)

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Wo find' ich es, dies Deutschland, von dem du sprichst, und wo liegt es?' In Heinrich von Kleists Werk Katechismus der Deutschen von 1809 stellt der Inquisitor diese rhetorische Frage, die darauf hinzuweisen versucht, dass Deutschland sich auf der Suche nach seinem Ursprung und seiner Identität befindet. Anlässlich des 2000-jährigen Jubiläums der Hermannsschlacht sind die Problematik der Lokalisierung und der Streit unter den Verfechtern der möglichen Schauplätze zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Dabei spiele nach Hinrich C. Seeba die Auffindung der endgültigen Beweise, ob der Kampf der Germanen unter der Führung von Arminius gegen die römischen Truppen unter Varus in Kalkriese oder in Hiddesen bei Detmold stattgefunden hat, keine grosse Rolle bei der Klärung der Frage, warum immer noch jährlich tausende Menschen zum Hermannsdenkmal aufbrechen. Im Vordergrund stünde dabei eher die '[...] Analyse der topographischen Symbolisierung von nationaler Identität'. Der Bildhauer Ernst von Bandel entwarf Mitte des 19. Jahrhunderts jenes Denkmal, das als Warnung an Frankreich Richtung Westen blickt. Nach der Gründung des Deutschen Reiches wurde der Bau vollendet und die Suche nach deutscher Identität im 19. Jahrhundert vorerst befriedigt. Signalwirkung einer machtbewussten deutschen Einigkeit ist die Inschrift auf dem Schwert des Denkmals. 'Deutsche Einigkeit meine Stärke - Meine Stärke Deutschlands Macht'. Kaiser Wilhelm II. nahm auf dieses Wechselspiel von Einheit und Macht Bezug, als er sich am 4. August 1914 bezüglich des Kriegsausbrauches an das deutsche Volk wandte. Die Aussage 'Noch nie ward Deutschland überwunden, wenn es einig war' vermittelt eine nationale Geschlossenheit, die auf den mythologisierten Begründer jener Einheit, Arminius - der im 16. Jahrhundert den Namen Hermann erhalten hatte - verweist. Sowohl unter diesen politischen Aspekten als auch in literarischer Form spielte Arminius lange die Rolle der verkörperten deutschen Identität. Der preussische Dramatiker Ernst von Wildenbruch besang Hermann als deutschen Helden in der Not, auch Kleists Hermannsschlacht präsentiert den sich übermächtig erscheinenden Feinden entgegenstellenden Einer Germaniens. [...].
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9783640493883 - Meyer, Nicolai Weitschat, Marcel: Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins
Meyer, Nicolai Weitschat, Marcel

Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins (2009)

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Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wo find' ich es, dies Deutschland, von dem du sprichst, und wo liegt es?" In Heinrich von Kleists Werk Katechismus der Deutschen von 1809 stellt der Inquisitor diese rhetorische Frage, die darauf hinzuweisen versucht, dass Deutschland sich auf der Suche nach seinem Ursprung und seiner Identität befindet. Anlässlich des 2000-jährigen Jubiläums der Hermannsschlacht sind die Problematik der Lokalisierung und der Streit unter den Verfechtern der möglichen Schauplätze zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Dabei spiele nach Hinrich C. Seeba die Auffindung der endgültigen Beweise, ob der Kampf der Germanen unter der Führung von Arminius gegen die römischen Truppen unter Varus in Kalkriese oder in Hiddesen bei Detmold stattgefunden hat, keine grosse Rolle bei der Klärung der Frage, warum immer noch jährlich tausende Menschen zum Hermannsdenkmal aufbrechen. Im Vordergrund stünde dabei eher die "[...] Analyse der topographischen Symbolisierung von nationaler Identität". Der Bildhauer Ernst von Bandel entwarf Mitte des 19. Jahrhunderts jenes Denkmal, das als Warnung an Frankreich Richtung Westen blickt. Nach der Gründung des Deutschen Reiches wurde der Bau vollendet und die Suche nach deutscher Identität im 19. Jahrhundert vorerst befriedigt. Signalwirkung einer machtbewussten deutschen Einigkeit ist die Inschrift auf dem Schwert des Denkmals. "Deutsche Einigkeit meine Stärke - Meine Stärke Deutschlands Macht". Kaiser Wilhelm II. nahm auf dieses Wechselspiel von Einheit und Macht Bezug, als er sich am 4. August 1914 bezüglich des Kriegsausbrauches an das deutsche Volk wandte. Die Aussage "Noch nie ward Deutschland überwunden, wenn es einig war" vermittelt eine nationale Geschlossenheit, die auf den mythologisierten Begründer jener Einheit, Arminius - der im 16. Jahrhundert den Namen Hermann erhalten hatte - verweist. Sowohl unter diesen politischen Aspekten als auch in literarischer Form spielte Arminius lange die Rolle der verkörperten deutschen Identität. Der preussische Dramatiker Ernst von Wildenbruch besang Hermann als deutschen Helden in der Not, auch Kleists Hermannsschlacht präsentiert den sich übermächtig erscheinenden Feinden entgegenstellenden Einer Germaniens. [...] Versandfertig in 6-10 Tagen, Taschenbuch, Neuware, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783640493883 - Meyer, Nicolai Weitschat, Marcel: Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins
Meyer, Nicolai Weitschat, Marcel

Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins (2009)

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Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wo find' ich es, dies Deutschland, von dem du sprichst, und wo liegt es?" In Heinrich von Kleists Werk Katechismus der Deutschen von 1809 stellt der Inquisitor diese rhetorische Frage, die darauf hinzuweisen versucht, dass Deutschland sich auf der Suche nach seinem Ursprung und seiner Identität befindet. Anlässlich des 2000-jährigen Jubiläums der Hermannsschlacht sind die Problematik der Lokalisierung und der Streit unter den Verfechtern der möglichen Schauplätze zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Dabei spiele nach Hinrich C. Seeba die Auffindung der endgültigen Beweise, ob der Kampf der Germanen unter der Führung von Arminius gegen die römischen Truppen unter Varus in Kalkriese oder in Hiddesen bei Detmold stattgefunden hat, keine grosse Rolle bei der Klärung der Frage, warum immer noch jährlich tausende Menschen zum Hermannsdenkmal aufbrechen. Im Vordergrund stünde dabei eher die "[...] Analyse der topographischen Symbolisierung von nationaler Identität". Der Bildhauer Ernst von Bandel entwarf Mitte des 19. Jahrhunderts jenes Denkmal, das als Warnung an Frankreich Richtung Westen blickt. Nach der Gründung des Deutschen Reiches wurde der Bau vollendet und die Suche nach deutscher Identität im 19. Jahrhundert vorerst befriedigt. Signalwirkung einer machtbewussten deutschen Einigkeit ist die Inschrift auf dem Schwert des Denkmals. "Deutsche Einigkeit meine Stärke - Meine Stärke Deutschlands Macht". Kaiser Wilhelm II. nahm auf dieses Wechselspiel von Einheit und Macht Bezug, als er sich am 4. August 1914 bezüglich des Kriegsausbrauches an das deutsche Volk wandte. Die Aussage "Noch nie ward Deutschland überwunden, wenn es einig war" vermittelt eine nationale Geschlossenheit, die auf den mythologisierten Begründer jener Einheit, Arminius - der im 16. Jahrhundert den Namen Hermann erhalten hatte - verweist. Sowohl unter diesen politischen Aspekten als auch in literarischer Form spielte Arminius lange die Rolle der verkörperten deutschen Identität. Der preussische Dramatiker Ernst von Wildenbruch besang Hermann als deutschen Helden in der Not, auch Kleists Hermannsschlacht präsentiert den sich übermächtig erscheinenden Feinden entgegenstellenden Einer Germaniens. [...] Versandfertig in 6-10 Tagen, Taschenbuch, Neuware, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783640493883 - Meyer, Nicolai Weitschat, Marcel: Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins
Meyer, Nicolai Weitschat, Marcel

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Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wo find' ich es, dies Deutschland, von dem du sprichst, und wo liegt es?" In Heinrich von Kleists Werk Katechismus der Deutschen von 1809 stellt der Inquisitor diese rhetorische Frage, die darauf hinzuweisen versucht, dass Deutschland sich auf der Suche nach seinem Ursprung und seiner Identität befindet. Anlässlich des 2000-jährigen Jubiläums der Hermannsschlacht sind die Problematik der Lokalisierung und der Streit unter den Verfechtern der möglichen Schauplätze zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Dabei spiele nach Hinrich C. Seeba die Auffindung der endgültigen Beweise, ob der Kampf der Germanen unter der Führung von Arminius gegen die römischen Truppen unter Varus in Kalkriese oder in Hiddesen bei Detmold stattgefunden hat, keine grosse Rolle bei der Klärung der Frage, warum immer noch jährlich tausende Menschen zum Hermannsdenkmal aufbrechen. Im Vordergrund stünde dabei eher die "[...] Analyse der topographischen Symbolisierung von nationaler Identität". Der Bildhauer Ernst von Bandel entwarf Mitte des 19. Jahrhunderts jenes Denkmal, das als Warnung an Frankreich Richtung Westen blickt. Nach der Gründung des Deutschen Reiches wurde der Bau vollendet und die Suche nach deutscher Identität im 19. Jahrhundert vorerst befriedigt. Signalwirkung einer machtbewussten deutschen Einigkeit ist die Inschrift auf dem Schwert des Denkmals. "Deutsche Einigkeit meine Stärke - Meine Stärke Deutschlands Macht". Kaiser Wilhelm II. nahm auf dieses Wechselspiel von Einheit und Macht Bezug, als er sich am 4. August 1914 bezüglich des Kriegsausbrauches an das deutsche Volk wandte. Die Aussage "Noch nie ward Deutschland überwunden, wenn es einig war" vermittelt eine nationale Geschlossenheit, die auf den mythologisierten Begründer jener Einheit, Arminius - der im 16. Jahrhundert den Namen Hermann erhalten hatte - verweist. Sowohl unter diesen politischen Aspekten als auch in literarischer Form spielte Arminius lange die Rolle der verkörperten deutschen Identität. Der preussische Dramatiker Ernst von Wildenbruch besang Hermann als deutschen Helden in der Not, auch Kleists Hermannsschlacht präsentiert den sich übermächtig erscheinenden Feinden entgegenstellenden Einer Germaniens. [...] Versandfertig in 6-10 Tagen, Taschenbuch, Neuware, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783640493883 - Meyer, Nicolai Weitschat, Marcel: Die Varusschlacht als Gründungsereignis eines Deutschen Nationalbewusstseins
Meyer, Nicolai Weitschat, Marcel

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Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - 1848, Kaiserreich, Imperialismus, Note: 1,7, Universität Bielefeld, Sprache: Deutsch, Abstract: "Wo find' ich es, dies Deutschland, von dem du sprichst, und wo liegt es?" In Heinrich von Kleists Werk Katechismus der Deutschen von 1809 stellt der Inquisitor diese rhetorische Frage, die darauf hinzuweisen versucht, dass Deutschland sich auf der Suche nach seinem Ursprung und seiner Identität befindet. Anlässlich des 2000-jährigen Jubiläums der Hermannsschlacht sind die Problematik der Lokalisierung und der Streit unter den Verfechtern der möglichen Schauplätze zunehmend in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Dabei spiele nach Hinrich C. Seeba die Auffindung der endgültigen Beweise, ob der Kampf der Germanen unter der Führung von Arminius gegen die römischen Truppen unter Varus in Kalkriese oder in Hiddesen bei Detmold stattgefunden hat, keine grosse Rolle bei der Klärung der Frage, warum immer noch jährlich tausende Menschen zum Hermannsdenkmal aufbrechen. Im Vordergrund stünde dabei eher die "[...] Analyse der topographischen Symbolisierung von nationaler Identität". Der Bildhauer Ernst von Bandel entwarf Mitte des 19. Jahrhunderts jenes Denkmal, das als Warnung an Frankreich Richtung Westen blickt. Nach der Gründung des Deutschen Reiches wurde der Bau vollendet und die Suche nach deutscher Identität im 19. Jahrhundert vorerst befriedigt. Signalwirkung einer machtbewussten deutschen Einigkeit ist die Inschrift auf dem Schwert des Denkmals. "Deutsche Einigkeit meine Stärke - Meine Stärke Deutschlands Macht". Kaiser Wilhelm II. nahm auf dieses Wechselspiel von Einheit und Macht Bezug, als er sich am 4. August 1914 bezüglich des Kriegsausbrauches an das deutsche Volk wandte. Die Aussage "Noch nie ward Deutschland überwunden, wenn es einig war" vermittelt eine nationale Geschlossenheit, die auf den mythologisierten Begründer jener Einheit, Arminius - der im 16. Jahrhundert den Namen Hermann erhalten hatte - verweist. Sowohl unter diesen politischen Aspekten als auch in literarischer Form spielte Arminius lange die Rolle der verkörperten deutschen Identität. Der preussische Dramatiker Ernst von Wildenbruch besang Hermann als deutschen Helden in der Not, auch Kleists Hermannsschlacht präsentiert den sich übermächtig erscheinenden Feinden entgegenstellenden Einer Germaniens. [...] Versandfertig in 6-10 Tagen, Taschenbuch, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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