Von dem Buch Analyse des Stücks Der Misanthrop nach Jean Baptiste Molière haben wir 3 gleiche oder sehr ähnliche Ausgaben identifiziert!

Falls Sie nur an einem bestimmten Exempar interessiert sind, können Sie aus der folgenden Liste jenes wählen, an dem Sie interessiert sind:

Analyse des Stücks Der Misanthrop nach Jean Baptiste Molière100%: Andrea Dexheimer: Analyse des Stücks Der Misanthrop nach Jean Baptiste Molière (ISBN: 9783668468993) GRIN Verlag Jun 2017, in Deutsch, Taschenbuch.
Nur diese Ausgabe anzeigen…
Analyse des Stücks Der Misanthrop nach Jean Baptiste Molière80%: Andrea Dexheimer: Analyse des Stücks Der Misanthrop nach Jean Baptiste Molière (ISBN: 9783668468986) GRIN Verlag, in Deutsch, auch als eBook.
Nur diese Ausgabe anzeigen…
71%: Andrea Dexheimer: Analyse des Stücks Der Misanthrop nach Jean Baptiste Molière (ISBN: 4048906533136) 1980, Band: 58.
Nur diese Ausgabe anzeigen…

Analyse des Stücks Der Misanthrop nach Jean Baptiste Molière
16 Angebote vergleichen

Preise20172020202120222023
SchnittFr. 13.87 ( 14.27)¹ Fr. 14.41 ( 14.82)¹ Fr. 14.44 ( 14.85)¹ Fr. 14.19 ( 14.59)¹ Fr. 17.45 ( 17.95)¹
Nachfrage
Bester Preis: Fr. 11.90 ( 12.24)¹ (vom 30.11.2020)
1
9783668468986 - Andrea Dexheimer: Analyse des Stücks ´Der Misanthrop´ nach Jean Baptiste Molière
Symbolbild
Andrea Dexheimer

Analyse des Stücks ´Der Misanthrop´ nach Jean Baptiste Molière (2017)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB

ISBN: 9783668468986 bzw. 3668468982, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.

Fr. 12.63 ( 12.99)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Sofort per Download lieferbar.
Fachbuch aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text analysiert das Stück „Der Misanthrop“ in der Inszenierung von Jean Baptiste Molière. Dabei schreibt die Autorin die Analyse als Brief, der direkt an den Dramatiker gerichtet ist. Sie beginnt wie folgt: Sehr ... Fachbuch aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text analysiert das Stück Der Misanthrop in der Inszenierung von Jean Baptiste Molière. Dabei schreibt die Autorin die Analyse als Brief, der direkt an den Dramatiker gerichtet ist. Sie beginnt wie folgt: Sehr geehrter Monsieur Molière, aufgrund einer aktuellen und intensiven Beschäftigung mit Ihrem Stück Le Misanthrop möchte ich mich mit diesem Text an Sie als dessen Schöpfer wenden. Auf diese Weise möchte ich meine Arbeit vor Ihnen als Urheber rechtfertigen. Davon ausgehend, dass Sie, im Gegensatz zu mir als irdischer Existenz, keiner Sprachbarrieren mehr unterworfen sind, werde ich mich aufgrund meiner sprachlichen Beschränkungen in dieser Sprache auszudrücken versuchen. Ihrem Stück wurde seit seiner Entstehung unzählige Male inszeniert, kritisiert und analysiert Ihnen wird unterstellt eine ebenso individuelle wie allgemein menschliche Ambivalenz auf die Bühne gebracht zu haben. Ein Zwiespalt der sich in der Figur Alceste manifestiert, aber sich gleichsam als Dissens zwischen den Rollen äussert. Sie, die als Günstling des Königs so etwas wie den Freibrief eines Narren hatten, schlossen ihre Komödie um ein erzählerisches Duell zwischen dem höfischen Tugendideal der honnêteté Ihrer Zeit und den ritterlichen Idealen der untergegangenen Frondeure. Auf der Bühne trafen Aufrichtigkeit und kompromisslose Direktheit, deren Tribut der Dauerkonflikt ist, in der Figur Alceste einerseits auf gesellschaftlich geforderte Umgänglichkeit und Höflichkeit, die aber in ihrer Steigerung zu Unehrlichkeit und Heuchelei mutieren, verkörpert von allen anderen Figuren, die das Ideal in mehr oder weniger ausgeprägter Weise vertreten. Es wird davon ausgegangen, dass Ihnen die Äusserung kritischen Denken durch Ihre gesellschaftlichen Status ermöglicht worden sind. Als Angehöriger des Bürgertums standen Sie ausserhalb der höfischen Verpflichtungen, wobei Ihnen die Wahl zum Lebensweg des Schauspieler im 17. Jh. zusätzlich zu der damit einhergehenden Ausschluss aus der Christengemeinschaft irdische Wege im gleichen Masse öffnete wie er jenseitige verschloss. Vermutlich war es die Brisanz des Themas und das hohe Mass an Selbstreflexion, das Ihr Publikum damals von der Zuschauertribüne fernhielt, nach den Erkenntnissen und Aufklärung der Psychologie ist der von Ihnen so frühzeitig illustrierte innere Konflikt eine Erscheinung der Grund für die ungebrochene Aktualität Ihres Stückes. 21.06.2017, PDF.
2
9783668468986 - Andrea Dexheimer: Analyse des Stücks 'Der Misanthrop' nach Jean Baptiste Molière
Andrea Dexheimer

Analyse des Stücks 'Der Misanthrop' nach Jean Baptiste Molière (2017)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE NW EB

ISBN: 9783668468986 bzw. 3668468982, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.

Fr. 12.63 ( 12.99)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Sofort per Download lieferbar.
Fachbuch aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text analysiert das Stück 'Der Misanthrop' in der Inszenierung von Jean Baptiste Molière. Dabei schreibt die Autorin die Analyse als Brief, der direkt an den Dramatiker gerichtet ist. Sie beginnt wie folgt: Sehr geehrter Monsieur Molière, aufgrund einer aktuellen und intensiven Beschäftigung mit Ihrem Stück 'Le Misanthrop' möchte ich mich mit diesem Text an Sie als dessen Schöpfer wenden. Auf diese Weise möchte ich meine Arbeit vor Ihnen als Urheber rechtfertigen. Davon ausgehend, dass Sie, im Gegensatz zu mir als irdischer Existenz, keiner Sprachbarrieren mehr unterworfen sind, werde ich mich aufgrund meiner sprachlichen Beschränkungen in dieser Sprache auszudrücken versuchen. Ihrem Stück wurde seit seiner Entstehung unzählige Male inszeniert, kritisiert und analysiert Ihnen wird unterstellt eine ebenso individuelle wie allgemein menschliche Ambivalenz auf die Bühne gebracht zu haben. Ein Zwiespalt der sich in der Figur Alceste manifestiert, aber sich gleichsam als Dissens zwischen den Rollen äussert. Sie, die als Günstling des Königs so etwas wie den Freibrief eines Narren hatten, schlossen ihre Komödie um ein erzählerisches Duell zwischen dem höfischen Tugendideal der 'honnêteté' Ihrer Zeit und den ritterlichen Idealen der untergegangenen Frondeure. Auf der Bühne trafen Aufrichtigkeit und kompromisslose Direktheit, deren Tribut der Dauerkonflikt ist, in der Figur Alceste einerseits auf gesellschaftlich geforderte Umgänglichkeit und Höflichkeit, die aber in ihrer Steigerung zu Unehrlichkeit und Heuchelei mutieren, verkörpert von allen anderen Figuren, die das Ideal in mehr oder weniger ausgeprägter Weise vertreten. Es wird davon ausgegangen, dass Ihnen die Äusserung kritischen Denken durch Ihre gesellschaftlichen Status ermöglicht worden sind. Als Angehöriger des Bürgertums standen Sie ausserhalb der höfischen Verpflichtungen, wobei Ihnen die Wahl zum Lebensweg des Schauspieler im 17. Jh. zusätzlich zu der damit einhergehenden Ausschluss aus der Christengemeinschaft irdische Wege im gleichen Masse öffnete wie er jenseitige verschloss. Vermutlich war es die Brisanz des Themas und das hohe Mass an Selbstreflexion, das Ihr Publikum damals von der Zuschauertribüne fernhielt, nach den Erkenntnissen und Aufklärung der Psychologie ist der von Ihnen so frühzeitig illustrierte innere Konflikt eine Erscheinung der Grund für die ungebrochene Aktualität Ihres Stückes. PDF, 21.06.2017.
3
9783668468986 - Andrea Dexheimer: Analyse des Stücks ´Der Misanthrop´ nach Jean Baptiste Molière
Symbolbild
Andrea Dexheimer

Analyse des Stücks ´Der Misanthrop´ nach Jean Baptiste Molière (2017)

Lieferung erfolgt aus/von: Schweiz DE NW EB

ISBN: 9783668468986 bzw. 3668468982, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.

Fr. 15.90 + Versand: Fr. 18.00 = Fr. 33.90
unverbindlich
Lieferung aus: Schweiz, Sofort per Download lieferbar.
Fachbuch aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text analysiert das Stück „Der Misanthrop“ in der Inszenierung von Jean Baptiste Molière. Dabei schreibt die Autorin die Analyse als Brief, der direkt an den Dramatiker gerichtet ist. Sie beginnt wie folgt: Sehr ... Fachbuch aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text analysiert das Stück Der Misanthrop in der Inszenierung von Jean Baptiste Molière. Dabei schreibt die Autorin die Analyse als Brief, der direkt an den Dramatiker gerichtet ist. Sie beginnt wie folgt: Sehr geehrter Monsieur Molière, aufgrund einer aktuellen und intensiven Beschäftigung mit Ihrem Stück Le Misanthrop möchte ich mich mit diesem Text an Sie als dessen Schöpfer wenden. Auf diese Weise möchte ich meine Arbeit vor Ihnen als Urheber rechtfertigen. Davon ausgehend, dass Sie, im Gegensatz zu mir als irdischer Existenz, keiner Sprachbarrieren mehr unterworfen sind, werde ich mich aufgrund meiner sprachlichen Beschränkungen in dieser Sprache auszudrücken versuchen. Ihrem Stück wurde seit seiner Entstehung unzählige Male inszeniert, kritisiert und analysiert Ihnen wird unterstellt eine ebenso individuelle wie allgemein menschliche Ambivalenz auf die Bühne gebracht zu haben. Ein Zwiespalt der sich in der Figur Alceste manifestiert, aber sich gleichsam als Dissens zwischen den Rollen äussert. Sie, die als Günstling des Königs so etwas wie den Freibrief eines Narren hatten, schlossen ihre Komödie um ein erzählerisches Duell zwischen dem höfischen Tugendideal der honnêteté Ihrer Zeit und den ritterlichen Idealen der untergegangenen Frondeure. Auf der Bühne trafen Aufrichtigkeit und kompromisslose Direktheit, deren Tribut der Dauerkonflikt ist, in der Figur Alceste einerseits auf gesellschaftlich geforderte Umgänglichkeit und Höflichkeit, die aber in ihrer Steigerung zu Unehrlichkeit und Heuchelei mutieren, verkörpert von allen anderen Figuren, die das Ideal in mehr oder weniger ausgeprägter Weise vertreten. Es wird davon ausgegangen, dass Ihnen die Äusserung kritischen Denken durch Ihre gesellschaftlichen Status ermöglicht worden sind. Als Angehöriger des Bürgertums standen Sie ausserhalb der höfischen Verpflichtungen, wobei Ihnen die Wahl zum Lebensweg des Schauspieler im 17. Jh. zusätzlich zu der damit einhergehenden Ausschluss aus der Christengemeinschaft irdische Wege im gleichen Masse öffnete wie er jenseitige verschloss. Vermutlich war es die Brisanz des Themas und das hohe Mass an Selbstreflexion, das Ihr Publikum damals von der Zuschauertribüne fernhielt, nach den Erkenntnissen und Aufklärung der Psychologie ist der von Ihnen so frühzeitig illustrierte innere Konflikt eine Erscheinung der Grund für die ungebrochene Aktualität Ihres Stückes. PDF, 21.06.2017.
4
9783668468986 - Andrea Dexheimer: Analyse des Stücks 'Der Misanthrop' nach Jean Baptiste Molière
Andrea Dexheimer

Analyse des Stücks 'Der Misanthrop' nach Jean Baptiste Molière (2017)

Lieferung erfolgt aus/von: Schweiz DE NW EB

ISBN: 9783668468986 bzw. 3668468982, in Deutsch, GRIN, neu, E-Book.

Lieferung aus: Schweiz, Sofort per Download lieferbar.
Fachbuch aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text analysiert das Stück 'Der Misanthrop' in der Inszenierung von Jean Baptiste Molière. Dabei schreibt die Autorin die Analyse als Brief, der direkt an den Dramatiker gerichtet ist. Sie beginnt wie folgt: Sehr geehrter Monsieur Molière, aufgrund einer aktuellen und intensiven Beschäftigung mit Ihrem Stück 'Le Misanthrop' möchte ich mich mit diesem Text an Sie als dessen Schöpfer wenden. Auf diese Weise möchte ich meine Arbeit vor Ihnen als Urheber rechtfertigen. Davon ausgehend, dass Sie, im Gegensatz zu mir als irdischer Existenz, keiner Sprachbarrieren mehr unterworfen sind, werde ich mich aufgrund meiner sprachlichen Beschränkungen in dieser Sprache auszudrücken versuchen. Ihrem Stück wurde seit seiner Entstehung unzählige Male inszeniert, kritisiert und analysiert Ihnen wird unterstellt eine ebenso individuelle wie allgemein menschliche Ambivalenz auf die Bühne gebracht zu haben. Ein Zwiespalt der sich in der Figur Alceste manifestiert, aber sich gleichsam als Dissens zwischen den Rollen äussert. Sie, die als Günstling des Königs so etwas wie den Freibrief eines Narren hatten, schlossen ihre Komödie um ein erzählerisches Duell zwischen dem höfischen Tugendideal der 'honnêteté' Ihrer Zeit und den ritterlichen Idealen der untergegangenen Frondeure. Auf der Bühne trafen Aufrichtigkeit und kompromisslose Direktheit, deren Tribut der Dauerkonflikt ist, in der Figur Alceste einerseits auf gesellschaftlich geforderte Umgänglichkeit und Höflichkeit, die aber in ihrer Steigerung zu Unehrlichkeit und Heuchelei mutieren, verkörpert von allen anderen Figuren, die das Ideal in mehr oder weniger ausgeprägter Weise vertreten. Es wird davon ausgegangen, dass Ihnen die Äusserung kritischen Denken durch Ihre gesellschaftlichen Status ermöglicht worden sind. Als Angehöriger des Bürgertums standen Sie ausserhalb der höfischen Verpflichtungen, wobei Ihnen die Wahl zum Lebensweg des Schauspieler im 17. Jh. zusätzlich zu der damit einhergehenden Ausschluss aus der Christengemeinschaft irdische Wege im gleichen Masse öffnete wie er jenseitige verschloss. Vermutlich war es die Brisanz des Themas und das hohe Mass an Selbstreflexion, das Ihr Publikum damals von der Zuschauertribüne fernhielt, nach den Erkenntnissen und Aufklärung der Psychologie ist der von Ihnen so frühzeitig illustrierte innere Konflikt eine Erscheinung der Grund für die ungebrochene Aktualität Ihres Stückes. 21.06.2017.
5
9783668468993 - Andrea Dexheimer: Analyse des Stücks "Der Misanthrop" nach Jean Baptiste Molière : In Briefform
Andrea Dexheimer

Analyse des Stücks "Der Misanthrop" nach Jean Baptiste Molière : In Briefform (2017)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB NW

ISBN: 9783668468993 bzw. 3668468990, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag Jun 2017, Taschenbuch, neu.

Fr. 13.60 ( 13.99)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
Neuware - Fachbuch aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text analysiert das Stück 'Der Misanthrop' in der Inszenierung von Jean Baptiste Molière. Dabei schreibt die Autorin die Analyse als Brief, der direkt an den Dramatiker gerichtet ist. Sie beginnt wie folgt: Sehr geehrter Monsieur Molière, aufgrund einer aktuellen und intensiven Beschäftigung mit Ihrem Stück 'Le Misanthrop' möchte ich mich mit diesem Text an Sie als dessen Schöpfer wenden. Auf diese Weise möchte ich meine Arbeit vor Ihnen als Urheber rechtfertigen. Davon ausgehend, dass Sie, im Gegensatz zu mir als irdischer Existenz, keiner Sprachbarrieren mehr unterworfen sind, werde ich mich aufgrund meiner sprachlichen Beschränkungen in dieser Sprache auszudrücken versuchen. Ihrem Stück wurde seit seiner Entstehung unzählige Male inszeniert, kritisiert und analysiert Ihnen wird unterstellt eine ebenso individuelle wie allgemein menschliche Ambivalenz auf die Bühne gebracht zu haben. Ein Zwiespalt der sich in der Figur Alceste manifestiert, aber sich gleichsam als Dissens zwischen den Rollen äussert. Sie, die als Günstling des Königs so etwas wie den Freibrief eines Narren hatten, schlossen ihre Komödie um ein erzählerisches Duell zwischen dem höfischen Tugendideal der 'honnêteté' Ihrer Zeit und den ritterlichen Idealen der untergegangenen Frondeure. Auf der Bühne trafen Aufrichtigkeit und kompromisslose Direktheit, deren Tribut der Dauerkonflikt ist, in der Figur Alceste einerseits auf gesellschaftlich geforderte Umgänglichkeit und Höflichkeit, die aber in ihrer Steigerung zu Unehrlichkeit und Heuchelei mutieren, verkörpert von allen anderen Figuren, die das Ideal in mehr oder weniger ausgeprägter Weise vertreten. Es wird davon ausgegangen, dass Ihnen die Äusserung kritischen Denken durch Ihre gesellschaftlichen Status ermöglicht worden sind. Als Angehöriger des Bürgertums standen Sie ausserhalb der höfischen Verpflichtungen, wobei Ihnen die Wahl zum Lebensweg des Schauspieler im 17. Jh. zusätzlich zu der damit einhergehenden Ausschluss aus der Christengemeinschaft irdische Wege im gleichen Masse öffnete wie er jenseitige verschloss. Vermutlich war es die Brisanz des Themas und das hohe Mass an Selbstreflexion, das Ihr Publikum damals von der Zuschauertribüne fernhielt, nach den Erkenntnissen und Aufklärung der Psychologie ist der von Ihnen so frühzeitig illustrierte innere Konflikt eine Erscheinung der Grund für die ungebrochene Aktualität Ihres Stückes. 28 pp. Deutsch.
6
9783668468993 - Andrea Dexheimer: Analyse des Stücks "Der Misanthrop" nach Jean Baptiste Molière : In Briefform
Symbolbild
Andrea Dexheimer

Analyse des Stücks "Der Misanthrop" nach Jean Baptiste Molière : In Briefform (2017)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB NW

ISBN: 9783668468993 bzw. 3668468990, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag Jun 2017, Taschenbuch, neu.

Fr. 13.60 ( 13.99)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
Druck auf Anfrage Neuware - Fachbuch aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text analysiert das Stück 'Der Misanthrop' in der Inszenierung von Jean Baptiste Molière. Dabei schreibt die Autorin die Analyse als Brief, der direkt an den Dramatiker gerichtet ist. Sie beginnt wie folgt: Sehr geehrter Monsieur Molière, aufgrund einer aktuellen und intensiven Beschäftigung mit Ihrem Stück 'Le Misanthrop' möchte ich mich mit diesem Text an Sie als dessen Schöpfer wenden. Auf diese Weise möchte ich meine Arbeit vor Ihnen als Urheber rechtfertigen. Davon ausgehend, dass Sie, im Gegensatz zu mir als irdischer Existenz, keiner Sprachbarrieren mehr unterworfen sind, werde ich mich aufgrund meiner sprachlichen Beschränkungen in dieser Sprache auszudrücken versuchen. Ihrem Stück wurde seit seiner Entstehung unzählige Male inszeniert, kritisiert und analysiert Ihnen wird unterstellt eine ebenso individuelle wie allgemein menschliche Ambivalenz auf die Bühne gebracht zu haben. Ein Zwiespalt der sich in der Figur Alceste manifestiert, aber sich gleichsam als Dissens zwischen den Rollen äussert. Sie, die als Günstling des Königs so etwas wie den Freibrief eines Narren hatten, schlossen ihre Komödie um ein erzählerisches Duell zwischen dem höfischen Tugendideal der 'honnêteté' Ihrer Zeit und den ritterlichen Idealen der untergegangenen Frondeure. Auf der Bühne trafen Aufrichtigkeit und kompromisslose Direktheit, deren Tribut der Dauerkonflikt ist, in der Figur Alceste einerseits auf gesellschaftlich geforderte Umgänglichkeit und Höflichkeit, die aber in ihrer Steigerung zu Unehrlichkeit und Heuchelei mutieren, verkörpert von allen anderen Figuren, die das Ideal in mehr oder weniger ausgeprägter Weise vertreten. Es wird davon ausgegangen, dass Ihnen die Äusserung kritischen Denken durch Ihre gesellschaftlichen Status ermöglicht worden sind. Als Angehöriger des Bürgertums standen Sie ausserhalb der höfischen Verpflichtungen, wobei Ihnen die Wahl zum Lebensweg des Schauspieler im 17. Jh. zusätzlich zu der damit einhergehenden Ausschluss aus der Christengemeinschaft irdische Wege im gleichen Masse öffnete wie er jenseitige verschloss. Vermutlich war es die Brisanz des Themas und das hohe Mass an Selbstreflexion, das Ihr Publikum damals von der Zuschauertribüne fernhielt, nach den Erkenntnissen und Aufklärung der Psychologie ist der von Ihnen so frühzeitig illustrierte innere Konflikt eine Erscheinung der Grund für die ungebrochene Aktualität Ihres Stückes. 28 pp. Deutsch, Books.
7
9783668468993 - Andrea Dexheimer: Analyse des Stücks "Der Misanthrop" nach Jean Baptiste Molière : In Briefform
Andrea Dexheimer

Analyse des Stücks "Der Misanthrop" nach Jean Baptiste Molière : In Briefform (2017)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE PB NW

ISBN: 9783668468993 bzw. 3668468990, vermutlich in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.

Fr. 17.45 ( 17.95)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkostenfrei.
Von Händler/Antiquariat, AHA-BUCH GmbH [51283250], Einbeck, Germany.
Druck auf Anfrage Neuware -Fachbuch aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text analysiert das Stück 'Der Misanthrop' in der Inszenierung von Jean Baptiste Molière. Dabei schreibt die Autorin die Analyse als Brief, der direkt an den Dramatiker gerichtet ist. Sie beginnt wie folgt: Sehr geehrter Monsieur Molière, aufgrund einer aktuellen und intensiven Beschäftigung mit Ihrem Stück 'Le Misanthrop' möchte ich mich mit diesem Text an Sie als dessen Schöpfer wenden. Auf diese Weise möchte ich meine Arbeit vor Ihnen als Urheber rechtfertigen. Davon ausgehend, dass Sie, im Gegensatz zu mir als irdischer Existenz, keiner Sprachbarrieren mehr unterworfen sind, werde ich mich aufgrund meiner sprachlichen Beschränkungen in dieser Sprache auszudrücken versuchen. Ihrem Stück wurde seit seiner Entstehung unzählige Male inszeniert, kritisiert und analysiert Ihnen wird unterstellt eine ebenso individuelle wie allgemein menschliche Ambivalenz auf die Bühne gebracht zu haben. Ein Zwiespalt der sich in der Figur Alceste manifestiert, aber sich gleichsam als Dissens zwischen den Rollen äussert. Sie, die als Günstling des Königs so etwas wie den Freibrief eines Narren hatten, schlossen ihre Komödie um ein erzählerisches Duell zwischen dem höfischen Tugendideal der 'honnêteté' Ihrer Zeit und den ritterlichen Idealen der untergegangenen Frondeure. Auf der Bühne trafen Aufrichtigkeit und kompromisslose Direktheit, deren Tribut der Dauerkonflikt ist, in der Figur Alceste einerseits auf gesellschaftlich geforderte Umgänglichkeit und Höflichkeit, die aber in ihrer Steigerung zu Unehrlichkeit und Heuchelei mutieren, verkörpert von allen anderen Figuren, die das Ideal in mehr oder weniger ausgeprägter Weise vertreten. Es wird davon ausgegangen, dass Ihnen die Äusserung kritischen Denken durch Ihre gesellschaftlichen Status ermöglicht worden sind. Als Angehöriger des Bürgertums standen Sie ausserhalb der höfischen Verpflichtungen, wobei Ihnen die Wahl zum Lebensweg des Schauspieler im 17. Jh. zusätzlich zu der damit einhergehenden Ausschluss aus der Christengemeinschaft irdische Wege im gleichen Masse öffnete wie er jenseitige verschloss. Vermutlich war es die Brisanz des Themas und das hohe Mass an Selbstreflexion, das Ihr Publikum damals von der Zuschauertribüne fernhielt, nach den Erkenntnissen und Aufklärung der Psychologie ist der von Ihnen so frühzeitig illustrierte innere Konflikt eine Erscheinung der Grund für die ungebrochene Aktualität Ihres Stückes. 28 pp. Deutsch, Books.
8
9783668468993 - Dexheimer, Andrea: Analyse des Stücks "Der Misanthrop" nach Jean Baptiste Molière
Dexheimer, Andrea

Analyse des Stücks "Der Misanthrop" nach Jean Baptiste Molière (2011)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783668468993 bzw. 3668468990, in Deutsch, Grin Verlag, Taschenbuch, neu.

Fr. 13.60 ( 13.99)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten.
Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Fachbuch aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text analysiert das Stück "Der Misanthrop" in der Inszenierung von Jean Baptiste Molière. Dabei schreibt die Autorin die Analyse als Brief, der direkt an den Dramatiker gerichtet ist. Sie beginnt wie folgt:Sehr geehrter Monsieur Molière,aufgrund einer aktuellen und intensiven Beschäftigung mit Ihrem Stück "Le Misanthrop" möchte ich mich mit diesem Text an Sie als dessen Schöpfer wenden. Auf diese Weise möchte ich meine Arbeit vor Ihnen als Urheber rechtfertigen. Davon ausgehend, dass Sie, im Gegensatz zu mir als irdischer Existenz, keiner Sprachbarrieren mehr unterworfen sind, werde ich mich aufgrund meiner sprachlichen Beschränkungen in dieser Sprache auszudrücken versuchen.Ihrem Stück wurde seit seiner Entstehung unzählige Male inszeniert, kritisiert und analysiertIhnen wird unterstellt eine ebenso individuelle wie allgemein menschliche Ambivalenz auf die Bühne gebracht zu haben. Ein Zwiespalt der sich in der Figur Alceste manifestiert, aber sich gleichsam als Dissens zwischen den Rollen äussert. Sie, die als Günstling des Königs so etwas wie den Freibrief eines Narren hatten, schlossen ihre Komödie um ein erzählerisches Duell zwischen dem höfischen Tugendideal der "honnêteté" Ihrer Zeit und den ritterlichen Idealen der untergegangenen Frondeure. Auf der Bühne trafen Aufrichtigkeit und kompromisslose Direktheit, deren Tribut der Dauerkonflikt ist, in der Figur Alceste einerseits auf gesellschaftlich geforderte Umgänglichkeit und Höflichkeit, die aber in ihrer Steigerung zu Unehrlichkeit und Heuchelei mutieren, verkörpert von allen anderen Figuren, die das Ideal in mehr oder weniger ausgeprägter Weise vertreten.Es wird davon ausgegangen, dass Ihnen die Äusserung kritischen Denken durch Ihre gesellschaftlichen Status ermöglicht worden sind. Als Angehöriger des Bürgertums standen Sie ausserhalb der höfischen Verpflichtungen, wobei Ihnen die Wahl zum Lebensweg des Schauspieler im 17. Jh. zusätzlich zu der damit einhergehenden Ausschluss aus der Christengemeinschaft irdische Wege im gleichen Masse öffnete wie er jenseitige verschloss.Vermutlich war es die Brisanz des Themas und das hohe Mass an Selbstreflexion, das Ihr Publikum damals von der Zuschauertribüne fernhielt, nach den Erkenntnissen und Aufklärung der Psychologie ist der von Ihnen so frühzeitig illustrierte innere Konflikt eine Erscheinung der Grund für die ungebrochene Aktualität Ihres Stückes. 2017. 28 S. 210 mm Sofort lieferbar, Softcover, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
9
9783668468993 - Dexheimer, Andrea: Analyse des Stücks "Der Misanthrop" nach Jean Baptiste Molière
Dexheimer, Andrea

Analyse des Stücks "Der Misanthrop" nach Jean Baptiste Molière (2011)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783668468993 bzw. 3668468990, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.

Fr. 13.60 ( 13.99)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, zzgl. Versandkosten.
Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Fachbuch aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text analysiert das Stück "Der Misanthrop" in der Inszenierung von Jean Baptiste Molière. Dabei schreibt die Autorin die Analyse als Brief, der direkt an den Dramatiker gerichtet ist. Sie beginnt wie folgt:Sehr geehrter Monsieur Molière,aufgrund einer aktuellen und intensiven Beschäftigung mit Ihrem Stück "Le Misanthrop" möchte ich mich mit diesem Text an Sie als dessen Schöpfer wenden. Auf diese Weise möchte ich meine Arbeit vor Ihnen als Urheber rechtfertigen. Davon ausgehend, dass Sie, im Gegensatz zu mir als irdischer Existenz, keiner Sprachbarrieren mehr unterworfen sind, werde ich mich aufgrund meiner sprachlichen Beschränkungen in dieser Sprache auszudrücken versuchen.Ihrem Stück wurde seit seiner Entstehung unzählige Male inszeniert, kritisiert und analysiertIhnen wird unterstellt eine ebenso individuelle wie allgemein menschliche Ambivalenz auf die Bühne gebracht zu haben. Ein Zwiespalt der sich in der Figur Alceste manifestiert, aber sich gleichsam als Dissens zwischen den Rollen äussert. Sie, die als Günstling des Königs so etwas wie den Freibrief eines Narren hatten, schlossen ihre Komödie um ein erzählerisches Duell zwischen dem höfischen Tugendideal der "honnêteté" Ihrer Zeit und den ritterlichen Idealen der untergegangenen Frondeure. Auf der Bühne trafen Aufrichtigkeit und kompromisslose Direktheit, deren Tribut der Dauerkonflikt ist, in der Figur Alceste einerseits auf gesellschaftlich geforderte Umgänglichkeit und Höflichkeit, die aber in ihrer Steigerung zu Unehrlichkeit und Heuchelei mutieren, verkörpert von allen anderen Figuren, die das Ideal in mehr oder weniger ausgeprägter Weise vertreten.Es wird davon ausgegangen, dass Ihnen die Äusserung kritischen Denken durch Ihre gesellschaftlichen Status ermöglicht worden sind. Als Angehöriger des Bürgertums standen Sie ausserhalb der höfischen Verpflichtungen, wobei Ihnen die Wahl zum Lebensweg des Schauspieler im 17. Jh. zusätzlich zu der damit einhergehenden Ausschluss aus der Christengemeinschaft irdische Wege im gleichen Masse öffnete wie er jenseitige verschloss.Vermutlich war es die Brisanz des Themas und das hohe Mass an Selbstreflexion, das Ihr Publikum damals von der Zuschauertribüne fernhielt, nach den Erkenntnissen und Aufklärung der Psychologie ist der von Ihnen so frühzeitig illustrierte innere Konflikt eine Erscheinung der Grund für die ungebrochene Aktualität Ihres Stückes. 2017. 28 S. 210 mm Sofort lieferbar, Softcover, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
10
9783668468993 - Dexheimer, Andrea: Analyse des Stücks "Der Misanthrop" nach Jean Baptiste Molière
Dexheimer, Andrea

Analyse des Stücks "Der Misanthrop" nach Jean Baptiste Molière (2011)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE PB NW

ISBN: 9783668468993 bzw. 3668468990, in Deutsch, GRIN Verlag, Taschenbuch, neu.

Fr. 13.60 ( 13.99)¹
versandkostenfrei, unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandkosten nach: Deutschland, Versandkostenfrei.
Von Händler/Antiquariat, buecher.de GmbH & Co. KG, [1].
Fachbuch aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Dieser Text analysiert das Stück "Der Misanthrop" in der Inszenierung von Jean Baptiste Molière. Dabei schreibt die Autorin die Analyse als Brief, der direkt an den Dramatiker gerichtet ist. Sie beginnt wie folgt:Sehr geehrter Monsieur Molière,aufgrund einer aktuellen und intensiven Beschäftigung mit Ihrem Stück "Le Misanthrop" möchte ich mich mit diesem Text an Sie als dessen Schöpfer wenden. Auf diese Weise möchte ich meine Arbeit vor Ihnen als Urheber rechtfertigen. Davon ausgehend, dass Sie, im Gegensatz zu mir als irdischer Existenz, keiner Sprachbarrieren mehr unterworfen sind, werde ich mich aufgrund meiner sprachlichen Beschränkungen in dieser Sprache auszudrücken versuchen.Ihrem Stück wurde seit seiner Entstehung unzählige Male inszeniert, kritisiert und analysiertIhnen wird unterstellt eine ebenso individuelle wie allgemein menschliche Ambivalenz auf die Bühne gebracht zu haben. Ein Zwiespalt der sich in der Figur Alceste manifestiert, aber sich gleichsam als Dissens zwischen den Rollen äussert. Sie, die als Günstling des Königs so etwas wie den Freibrief eines Narren hatten, schlossen ihre Komödie um ein erzählerisches Duell zwischen dem höfischen Tugendideal der "honnêteté" Ihrer Zeit und den ritterlichen Idealen der untergegangenen Frondeure. Auf der Bühne trafen Aufrichtigkeit und kompromisslose Direktheit, deren Tribut der Dauerkonflikt ist, in der Figur Alceste einerseits auf gesellschaftlich geforderte Umgänglichkeit und Höflichkeit, die aber in ihrer Steigerung zu Unehrlichkeit und Heuchelei mutieren, verkörpert von allen anderen Figuren, die das Ideal in mehr oder weniger ausgeprägter Weise vertreten.Es wird davon ausgegangen, dass Ihnen die Äusserung kritischen Denken durch Ihre gesellschaftlichen Status ermöglicht worden sind. Als Angehöriger des Bürgertums standen Sie ausserhalb der höfischen Verpflichtungen, wobei Ihnen die Wahl zum Lebensweg des Schauspieler im 17. Jh. zusätzlich zu der damit einhergehenden Ausschluss aus der Christengemeinschaft irdische Wege im gleichen Masse öffnete wie er jenseitige verschloss.Vermutlich war es die Brisanz des Themas und das hohe Mass an Selbstreflexion, das Ihr Publikum damals von der Zuschauertribüne fernhielt, nach den Erkenntnissen und Aufklärung der Psychologie ist der von Ihnen so frühzeitig illustrierte innere Konflikt eine Erscheinung der Grund für die ungebrochene Aktualität Ihres Stückes. 2017. 28 S. 210 mm Versandfertig in 6-10 Tagen, Softcover, Neuware, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
Lade…