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9783940951724 - Der Flunkerclub

Der Flunkerclub (2011)

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ISBN: 9783940951724 bzw. 3940951722, in Deutsch, Bächtold, Pia Verlag, Taschenbuch, neu.

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Wie alles begann ... Die Dämmerung war bereits herein gebrochen, im Kamin loderte ein wärmendes Feuer, und auf dem Tisch standen vier Gläser und eine grosse Flasche Kirschsaft. Rüdiger blickte aus dem Fenster seiner Wohnung auf die Gasse hinaus. Er war eine dunkelbraune Strassenratte, mit etwas längerem, leicht struppigen Fell und einem ausgefransten Ohr. Seine Wohnung befand sich direkt unter dem grossen Restaurant in der Marktstrasse. Der ideale Ort für eine Rattenwohnung, denn jeden Tag landeten haufenweise leckere Sachen in der grossen Mülltonne vor dem Haus. Rüdiger kapierte nicht, warum die Menschen das ganze gute Essen wegwarfen, aber es gab da so vieles, was er an den Menschen nicht verstand. Er hatte bereits vor Jahren den Versuch aufgegeben, die Menschen und ihr Verhalten zu begreifen. Auf einmal zuckte sein Rattenschwänzchen aufgeregt hin und her, und seine Äuglein bekamen einen freudigen Glanz. Draussen auf der Strasse näherten sich seine Freunde zu ihrem wöchentlichen Treffen. Schnell liess er sie herein, bevor ein Mensch sie entdecken konnte. Nach einer herzlichen Begrüssung setzen sich die vier gemeinsam an den Tisch, und Rüdiger goss allen Kirschsaft in ihre Gläser. Die Freunde hiessen Rodney, Ralf und Rita. Rodney war eine ziemlich grosse und dicke, graue Ratte mit einer kahlen Stelle am Kopf. Dort hatte er sich einmal das Fell verbrannt, als er dem leckeren Geruch der Pizza nicht widerstehen konnte. Nur dumm, dass sich die Pizza noch im Ofen befand und der Ofen schrecklich heiss war ... Zumindest ist er durch dieses Erlebnis vorsichtiger geworden. Man lernt eben immer etwas Neues dazu. Ralf war dagegen eine sehr schlanke Ratte. Für eine Ratte war er auch sehr gepflegt. Er hatte pechschwarzes Fell, das immer seidig glänzte. Er sagte, seine Mutter sei eine zahme Hausratte gewesen. Ralf dagegen fand es weniger toll, von den Menschen ständig herumgetragen und gestreichelt zu werden, daher war er bereits als kleine Ratte abgehauen, um ein Leben als wilde Ratte in Freiheit zu führen. Dennoch hatte er immer Wert auf ein gepflegtes Äusseres gelegt, was ihn besonders bei den weiblichen Ratten äusserst beliebt machte. Rita war auf den ersten Blick ein sehr attraktives Rattenmädchen. Zudem war sie immer freundlich und hilfsbereit. Diese Eigenschaft hatte sie leider im letzten Jahr ihren Schwanz gekostet. 'Warum?', wollt ihr wissen? Nun, ein gut aussehender Rattenjunge hatte sie gebeten, den Bügel der Rattenfalle zu halten, während er den Käse daraus stibitzen wollte, der eigentlich als Köder gedacht war. Rita hielt also den Bügel, doch als sie die Kräfte verliessen, war der Schwanz dummerweise genau dort, wo der Bügel runter schnappte. Der Rattenjunge floh vor Schreck und liess Rita alleine zurück. In ihrer Verzweiflung hat sie sich den Schwanz einfach abgenagt, um der Falle zu entkommen. Das klingt jetzt vielleicht schrecklich, aber Rita hat sich daran gewöhnt, mit Stummelschwanz herumzulaufen, und immerhin war sie so aus der Falle entwischt. Auf jeden Fall hat auch sie etwas aus dem schrecklichen Vorfall gelernt. Mittlerweile traut sie nicht mehr jeder daher gelaufenen Ratte. Mit Ralf, Rodney und Rüdiger hat sie drei tolle Freunde gefunden, auf die sie sich immer verlassen kann. Nun wollt ihr aber sicher wissen, warum sich die vier Freunde jede Woche bei Rüdiger trafen. Die Idee kam von ihm. Und zwar sassen sie eines Morgens zusammen beim Frühstück in der Mülltonne vor dem Restaurant, als Ralf anfing zu erzählen, er hätte letzte Nacht einer Katze gehörig den Pelz versohlt. Natürlich glaubten ihm die anderen nicht und lachten ihn nur aus. Dann wurde Rita ernst und sagte: 'Du weisst schon, dass man eigentlich nicht lügen soll?' 'Hm, ich weiss, aber seid ihr nicht auch manchmal in eurer Fantasie mutig und stark? So stark, dass ihr es mit den gefährlichsten Katzen aufnehmen könnt? Oder würdet ihr nicht auch gern mal fliegen können wie eine Fledermaus?', fragte Ralf neugierig. 'Nun ja ...', stammelte Rodney. 'Natürlich', sagte Rita, 'aber deswegen darf man doch trotzdem nicht lügen, oder?' Und da hatte Rüdiger einen Geistesblitz: 'Wie wäre es, wenn wir einen Flunkerclub gründen würden?' 'Einen was?', erwiderten alle wie aus einem Mund. 'Einen, Taschenbuch, 16.04.2011.
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9783940951724 - Bächtold, Pia: Der Flunkerclub
Bächtold, Pia

Der Flunkerclub

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Wie alles begann ...Die Dämmerung war bereits herein gebrochen, im Kamin loderte ein wärmendes Feuer, und auf dem Tisch standen vier Gläser und eine grosse Flasche Kirschsaft.Rüdiger blickte aus dem Fenster seiner Wohnung auf die Gasse hinaus. Er war eine dunkelbraune Strassenratte, mit etwas längerem, leicht struppigen Fell und einem ausgefransten Ohr.Seine Wohnung befand sich direkt unter dem grossen Restaurant in der Marktstrasse. Der ideale Ort für eine Rattenwohnung, denn jeden Tag landeten haufenweise leckere Sachen in der grossen Mülltonne vor dem Haus. Rüdiger kapierte nicht, warum die Menschen das ganze gute Essen wegwarfen, aber es gab da so vieles, was er an den Menschen nicht verstand. Er hatte bereits vor Jahren den Versuch aufgegeben, die Menschen und ihr Verhalten zu begreifen.Auf einmal zuckte sein Rattenschwänzchen aufgeregt hin und her, und seine Äuglein bekamen einen freudigen Glanz. Draussen auf der Strasse näherten sich seine Freunde zu ihrem wöchentlichen Treffen.Schnell liess er sie herein, bevor ein Mensch sie entdecken konnte. Nach einer herzlichen Begrüssung setzen sich die vier gemeinsam an den Tisch, und Rüdiger goss allen Kirschsaft in ihre Gläser.Die Freunde hiessen Rodney, Ralf und Rita.Rodney war eine ziemlich grosse und dicke, graue Ratte mit einer kahlen Stelle am Kopf. Dort hatte er sich einmal das Fell verbrannt, als er dem leckeren Geruch der Pizza nicht widerstehen konnte. Nur dumm, dass sich die Pizza noch im Ofen befand und der Ofen schrecklich heiss war ... Zumindest ist er durch dieses Erlebnis vorsichtiger geworden. Man lernt eben immer etwas Neues dazu. Ralf war dagegen eine sehr schlanke Ratte. Für eine Ratte war er auch sehr gepflegt. Er hatte pechschwarzes Fell, das immer seidig glänzte. Er sagte, seine Mutter sei eine zahme Hausratte gewesen. Ralf dagegen fand es weniger toll, von den Menschen ständig herumgetragen und gestreichelt zu werden, daher war er bereits als kleine Ratte abgehauen, um ein Leben als wilde Ratte in Freiheit zu führen. Dennoch hatte er immer Wert auf ein gepflegtes Äusseres gelegt, was ihn besonders bei den weiblichen Ratten äusserst beliebt machte.Rita war auf den ersten Blick ein sehr attraktives Rattenmädchen. Zudem war sie immer freundlich und hilfsbereit. Diese Eigenschaft hatte sie leider im letzten Jahr ihren Schwanz gekostet. ´´Warum?´´, wollt ihr wissen? Nun, ein gut aussehender Rattenjunge hatte sie gebeten, den Bügel der Rattenfalle zu halten, während er den Käse daraus stibitzen wollte, der eigentlich als Köder gedacht war. Rita hielt also den Bügel, doch als sie die Kräfte verliessen, war der Schwanz dummerweise genau dort, wo der Bügel runter schnappte. Der Rattenjunge floh vor Schreck und liess Rita alleine zurück. In ihrer Verzweiflung hat sie sich den Schwanz einfach abgenagt, um der Falle zu entkommen. Das klingt jetzt vielleicht schrecklich, aber Rita hat sich daran gewöhnt, mit Stummelschwanz herumzulaufen, und immerhin war sie so aus der Falle entwischt. Auf jeden Fall hat auch sie etwas aus dem schrecklichen Vorfall gelernt. Mittlerweile traut sie nicht mehr jeder daher gelaufenen Ratte. Mit Ralf, Rodney und Rüdiger hat sie drei tolle Freunde gefunden, auf die sie sich immer verlassen kann.Nun wollt ihr aber sicher wissen, warum sich die vier Freunde jede Woche bei Rüdiger trafen. Die Idee kam von ihm. Und zwar sassen sie eines Morgens zusammen beim Frühstück in der Mülltonne vor dem Restaurant, als Ralf anfing zu erzählen, er hätte letzte Nacht einer Katze gehörig den Pelz versohlt. Natürlich glaubten ihm die anderen nicht und lachten ihn nur aus. Dann wurde Rita ernst und sagte: ´´Du weisst schon, dass man eigentlich nicht lügen soll?´´´´Hm, ich weiss, aber seid ihr nicht auch manchmal in eurer Fantasie mutig und stark? So stark, dass ihr es mit den gefährlichsten Katzen aufnehmen könnt? Oder würdet ihr nicht auch gern mal fliegen können wie eine Fledermaus?´´, fragte Ralf neugierig.´´Nun ja ...´´, stammelte Rodney.´´Natürlich´´, sagte Rita, ´´aber deswegen darf man doch trotzdem nicht lügen, oder?´´Und da hatte Rüdiger einen Geistesblitz: ´´Wie wäre es, wenn wir einen Flunkerclub gründen würden?´´´´Einen was?´´, erwiderten alle wie aus einem Mund.´´Einen Flunkerclub. Das heisst, wir treffen uns, und jeder darf den anderen eine Lügengeschichte erzählen. Etwas ganz Unglaubliches, was er gern erlebt hätte oder was einem einfach ganz toll gefallen würde. Einfach mal die Fantasie spielen la.
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9783940951724 - Jennifer Feldkirchner: Der Flunkerclub
Jennifer Feldkirchner

Der Flunkerclub

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9783940951724 - Jennifer Feldkirchner: Der Flunkerclub
Jennifer Feldkirchner

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Jennifer Feldkirchner; Pia Bächtold

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