Staigers Tagebuch: Aufzeichnungen wahrend des Dreissigjahrigen Krieges im Kloster Mariastein bei Eichstatt (German Edition)
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Buch hat Abschürfungen, Verfärbungen, kleine Flecke und kleine Knicke, auf der oberen und unteren Schnittkante ist je ein Strich, die Schnittkanten sind leicht verschmutztMitten im Dreissigjährigen Krieg übernahm Schwester Klara Staiger die Leitung des Augustinerinnenkonvents Mariastein bei Eichstätt. Beinahe ein Vierteljahrhundert führte sie dann als Priorin Klara II. regelmässig Tagebuch (1631-1654). Es ist die wichtigste Quelle zur Geschichte von Fürstbistum und Stadt Eichstätt in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. Das Tagebuch lebt aus der grossen Spannung zwischen klösterlicher Ordnung und kriegerischer Zerstörungswut: ein erregendes Informatorium von landes-, kirchen-, ordens-, frömmigkeits-, kultur- und politikhistorischer wie volkskundlicher Bedeutung. Wenngleich die Tagebuchautorin geistlichen Standes ist, so weiss sie doch ausführlich von Bürger- und Bauerntum, von Handwerk und Handel, von Alltag sowie manchem bedeutsamen historischen Ereignis lebhaft und anschaulich zu berichten. Klara Staigers Tagebuch befindet sich in der Handschriftenabteilung der Bayerischen Staatsbibliothek München (cgm 5252). Die Herausgeberin bemühte sich, den früh neuhochdeutschen Text nicht nur für den Fachwissenschaftier, sondern auch für einen allgemein interessierten Leserkreis so zugänglich zu machen, dass möglichst viel vom Reiz des Originals erhalten bleibt. Umfangreiche Sach-, Personen- und Ortsregister geben, thematisch geordnet, vielfältige Hinweise. Taschenbuch.

Daten vom 21.01.2016 12:27h
ISBN (andere Schreibweisen): 3-7917-0721-3, 978-3-7917-0721-1