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Das Bilderbuch Gottes Reden die Gleichnisse Jesu Thielcke100%: Thielicke, Helmut: Das Bilderbuch Gottes Reden die Gleichnisse Jesu Thielcke (ISBN: 9783791820033) in Deutsch, Broschiert.
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Das Bilderbuch Gottes: Reden die Gleichnisse Jesu. (Ed. Quell)42%: Thielicke, Helmut: Das Bilderbuch Gottes: Reden die Gleichnisse Jesu. (Ed. Quell) (ISBN: 9783579034645) 2002, in Deutsch, Broschiert.
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Das Bilderbuch Gottes Reden die Gleichnisse Jesu Thielcke
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9783791820033 - Thielicke, Helmut: Das Bilderbuch Gottes Reden die Gleichnisse Jesu Thielcke
Thielicke, Helmut

Das Bilderbuch Gottes Reden die Gleichnisse Jesu Thielcke (1957)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783791820033 bzw. 3791820036, in Deutsch, Quell Verlag, gebraucht.

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Umschlag mit läsuren Reden über die Gleichnisse Jesu. Das Geheimnis unseres zeitlichen und ewigen Schicksals erschliesst sich uns nur von dem grossen Textbuch Gottes aus von dem Wort her, indem er uns uns anspricht und in dem er sagt, wer er ist und was er mit uns vorhat. Aber es gehört zu den Gnaden seiner Herablassung, dass er sich dabei der Bilder unserer Welt bedient. Sie sind hilfreich und tröstend. Ja, sie können uns die Gewissheit schenken, dass Gott nicht in einem unzugänglichen Jenseits ist, sondern dass er alles, was uns umgibt, einen Bezug zu seinem Herzen gewinnen lässt: ncht nur Korn und Fucht, sondern auch Fremde und Vaterhaus, Sommer und Winter, Lampe und Nacht, Geld und Kleider, Hochzeit und Tod. Mit diesen Gedanken beginnt Helmut Thielcke seine neues Werk. Sie laden ein, das Bilderbuch Gottes aufzuschlagen und Bild um Bild vom Text her sich erschliessen zu lassen.An den Leser...An den Leser ..Die Gleichnisse Jesu als ein Bilderbuch Gottes zu bezeichnen, könnte provozierend wirken. Sind denn Saat und Ernte, Heimat und Fremde, Vogel und Blume, sind alle diese Gestalten und Räume unserer Welt wirklich Abbilder der göttlichen Geheimnisse? Ist alles Vergängliche tatsächlich nur ein Gleichnis? Wäre es so, dann müsste das Ewige an dieser Bilderschrift unseres Diesseits einfach abzulesen sein, und vielleicht bedürfte es dann nicht einmal des erklärenden Wortes.Doch der Erzähler dieser Gleichnisse deutet an, dass die Lilien auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel nicht einfach Runen sind, aus denen sich die Ewigkeit und damit auch das hintergründige Rätsel unseres Daseins erschliessen und sozusagen herausbuchstabieren lässt. Die Gleichnisse sind vielmehr von einem dunklen Geheimnis umgeben. Sie können dazu führen, und es kann sogar ihre Bestimmung sein, dass die Hörer zwar hören, aber dennoch nicht verstehen, ja geradezu in Taubheit und Verstockung getrieben werden. Sie können beauftragt sein, zu verdunkeln, anstatt zu erhellen, einen Vorhang zuzuziehen, anstatt Fenster zur Ewigkeit aufzustossen.Irgend jemand hat einmal gesagt: Entweder gibt es einen Punkt, von dem aus sich alle Widersprüche und scheinbaren Sinnlosigkeiten eines Buches auflösen, oder aber dieses Buch hat keinen Sinn gehabt. So ist es auch mit den Gleichnissen. Wer die Welt nicht von dem Punkte aus sieht, von dem her Jesus Christus und also der Gleichnis-Gefier sie sieht, dem verwirrt sich die Fülle ihrer Bilder zum ausweglosen Labyrinth, dem werden die Türen zugeschlagen statt aufgetan. Sind die Vögel unter dem Himmel nd die Lilien auf dem Felde wirklich nur Hinweise auf den Herrn der Schöpfung, der sorgend und ernährend aller seiner Kreaturen gedenkt? Oder sind sie nicht auch Gestalten einer schweigenden, einer mich anschweigenden Natur, die unverstehend über meine Kümmernisse und Einsamkeiten hinweggeht? Sind die Sterne wirklich nur die Symbole einer ewigen Ordnung und nicht auch ein Zeichen für das Gleichmass von Abläufen, die keinen Anteil an meinem Geschick haben? Können sie mich nicht auch die Kälte des Weltraums statt den Pulsschlag eines väterlichen Herzens spüren lassen? Und dann noch eins: Kann die Bilderschrift des Diesseits nicht auch zum Götzen statt zu Gott führen? Stammen nicht alle Pseudo-Absolutheiten und alle -ismen und stammt nicht der hybride Versuch der Weltanschauung, einem einzigen Weltphänomen - sei es dem Geist, sei es der Materie oder sei es einer Idee - die Privilegien der letzten Wirklichkeit zu geben, - stammt dieses alles nicht aus dem gleichen Versuch, die Bilderschrift des Diesseits zu deuten und ihr Lieblingssymbole zu entnehmen? Wohin führt uns also das Vergängliche, das wir von uns aus zum Gleichnis erheben? Könnte es nicht ein Dichter-Erschleichnis (Nietzsche) sein? In den Gleichnissen Jesu wird der entgegengesetzte Weg beschritten: Er zeigt uns zuerst seinen Vater und deutet auf das Herz aller Dinge. Von dorther gewinnen dann die Dinge selbst ihren Sinn. Wir lernen, die Welt von Gott her neu zu entdecken wer aber Gott von der Welt aus entdecken möchte, sieht nur die verzerrten Spiegelbilder der Kreatur und einen Reflex von der Herren eigenem Geist.Daher rührt es, dass das Bilderbuch der Kreaturen uns selber gar nichts nützt, ja dass es uns in die Introvertiertheit des Geschöpfes verschliesst. Das Geheimnis unseres zeitlichen und ewigen Schicksals erschliesst sich uns nur von dem grossen Textbuch Gottes aus - von dem Wort her, in dem er uns anspricht und in dem er sagt, wer er ist und was er mit uns vorhat. Aber es gehört zu den Gnaden seiner Herablassung, dass er sich dabei der Bilder unserer Welt bedient. Sie sind hilfreich und tröstend und können uns ungemein nahekommen. Sie können uns sogar anheimeln und uns die Gewissheit schenken, dass Gott nicht in einem unzugänglichen Jenseits ist, sondern dass er alles, was uns umgibt, einen Bezug zu seinem Herzen gewinnen lässt: nicht hur Korn und Frucht, sondern auch Fremde und Vaterhaus, Sommer und Winter, Lampe und Nacht, Geld und Kleider, Hochzeit und Tod.Wir sind ja von lauter Kulissen einer sehr nahen Welt, eben unserer Welt, umgeben, wenn wir die Gleichnisse lesen. Nur kommt alles darauf an, den richtigen Einsatz zu gewinnen, von dem aus ihr Sinn zu erschliessen ist. Wir müssen bedenken, dass nicht die Bilder uns zum Textbuch führen, sondern dass das Textbuch uns die Bilder deuten will. Das Herz aller Dinge erschliesst uns die Dinge aber von den Dingen aus findet man kein Herz. Es geht eben nicht um irgendein Bilderbuch, sondern es geht um das Bilderbuch Gottes.Das Gleichnis vom verlorenen Sohn I. Teil.... Das Gleichnis vom verlorenen Sohn II. Teil .. Das Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus . Das Gleichnis vom vierfachen Acker... Das Gleichnis vom Senfkorn... Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen .. Das Gleichnis von der still wachsenden Saat .. Das Gleichnis vom ungerechten Haushalter.. Das Gleichnis von den bösen Weingärtnern..... Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg . . . Das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner... Das Gleichnis von den anvertrauten Pfunden ... Das Gleichnis vom Schalksknecht.... Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.. Das Gleichnis vom Schatz im Acker und von der köstlichen Perle..... Das Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen ..... Das Gleichnis von der königlichen Hochzeit . . "Auszüge aus dem Buch, Leineneinband mit OU.
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9783579034645 - Thielicke, Helmut: Das Bilderbuch Gottes, Reden die Gleichnisse Jesu von Thielcke
Thielicke, Helmut

Das Bilderbuch Gottes, Reden die Gleichnisse Jesu von Thielcke (2002)

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ISBN: 9783579034645 bzw. 3579034642, in Deutsch, 319 Seiten, 7. Ausgabe, Quell Verlag, Stuttgart, gebraucht.

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nur leichte Gebrauchs- und Lagerspuren (AH929n) Reden über die Gleichnisse Jesu. Das Geheimnis unseres zeitlichen und ewigen Schicksals erschliesst sich uns nur von dem grossen Textbuch Gottes aus von dem Wort her, indem er uns uns anspricht und in dem er sagt, wer er ist und was er mit uns vorhat. Aber es gehört zu den Gnaden seiner Herablassung, dass er sich dabei der Bilder unserer Welt bedient. Sie sind hilfreich und tröstend. Ja, sie können uns die Gewissheit schenken, dass Gott nicht in einem unzugänglichen Jenseits ist, sondern dass er alles, was uns umgibt, einen Bezug zu seinem Herzen gewinnen lässt: ncht nur Korn und Fucht, sondern auch Fremde und Vaterhaus, Sommer und Winter, Lampe und Nacht, Geld und Kleider, Hochzeit und Tod. Mit diesen Gedanken beginnt Helmut Thielcke seine neues Werk. Sie laden ein, das Bilderbuch Gottes aufzuschlagen und Bild um Bild vom Text her sich erschliessen zu lassen.An den Leser...An den Leser ..Die Gleichnisse Jesu als ein Bilderbuch Gottes zu bezeichnen, könnte provozierend wirken. Sind denn Saat und Ernte, Heimat und Fremde, Vogel und Blume, sind alle diese Gestalten und Räume unserer Welt wirklich Abbilder der göttlichen Geheimnisse? Ist alles Vergängliche tatsächlich nur ein Gleichnis? Wäre es so, dann müsste das Ewige an dieser Bilderschrift unseres Diesseits einfach abzulesen sein, und vielleicht bedürfte es dann nicht einmal des erklärenden Wortes.Doch der Erzähler dieser Gleichnisse deutet an, dass die Lilien auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel nicht einfach Runen sind, aus denen sich die Ewigkeit und damit auch das hintergründige Rätsel unseres Daseins erschliessen und sozusagen herausbuchstabieren lässt. Die Gleichnisse sind vielmehr von einem dunklen Geheimnis umgeben. Sie können dazu führen, und es kann sogar ihre Bestimmung sein, dass die Hörer zwar »hören«, aber dennoch nicht »verstehen«, ja geradezu in Taubheit und Verstockung getrieben werden. Sie können beauftragt sein, zu verdunkeln, anstatt zu erhellen, einen Vorhang zuzuziehen, anstatt Fenster zur Ewigkeit aufzustossen.Irgend jemand hat einmal gesagt: Entweder gibt es einen Punkt, von dem aus sich alle Widersprüche und scheinbaren Sinnlosigkeiten eines Buches auflösen, oder aber dieses Buch hat keinen Sinn gehabt. So ist es auch mit den Gleichnissen. Wer die Welt nicht von dem Punkte aus sieht, von dem her Jesus Christus und also der Gleichnis-Gefier sie sieht, dem verwirrt sich die Fülle ihrer Bilder zum ausweglosen Labyrinth, dem werden die Türen zugeschlagen statt aufgetan. Sind die Vögel unter dem Himmel nd die Lilien auf dem Felde wirklich nur Hinweise auf den Herrn der Schöpfung, der sorgend und ernährend aller seiner Kreaturen gedenkt? Oder sind sie nicht auch Gestalten einer schweigenden, einer mich anschweigenden Natur, die unverstehend über meine Kümmernisse und Einsamkeiten hinweggeht? Sind die Sterne wirklich nur die Symbole einer ewigen Ordnung und nicht auch ein Zeichen für das Gleichmass von Abläufen, die keinen Anteil an meinem Geschick haben? Können sie mich nicht auch die Kälte des Weltraums statt den Pulsschlag eines väterlichen Herzens spüren lassen? Und dann noch eins: Kann die Bilderschrift des Diesseits nicht auch zum Götzen statt zu Gott führen? Stammen nicht alle Pseudo-Absolutheiten und alle -ismen und stammt nicht der hybride Versuch der Weltanschauung, einem einzigen Weltphänomen - sei es dem Geist, sei es der Materie oder sei es einer Idee - die Privilegien der letzten Wirklichkeit zu geben, - stammt dieses alles nicht aus dem gleichen Versuch, die Bilderschrift des Diesseits zu deuten und ihr Lieblingssymbole zu entnehmen? Wohin führt uns also das Vergängliche, das wir von uns aus zum Gleichnis erheben? Könnte es nicht ein Dichter-Erschleichnis (Nietzsche) sein? In den Gleichnissen Jesu wird der entgegengesetzte Weg beschritten: Er zeigt uns zuerst seinen Vater und deutet auf das »Herz aller Dinge«. Von dorther gewinnen dann die Dinge selbst ihren Sinn. Wir lernen, die Welt von Gott her neu zu entdecken; wer aber Gott von der Welt aus entdecken möchte, sieht nur die verzerrten Spiegelbilder der Kreatur und einen Reflex von »der Herren eigenem Geist«.Daher rührt es, dass das Bilderbuch der Kreaturen uns selber gar nichts nützt, ja dass es uns in die Introvertiertheit des Geschöpfes verschliesst. Das Geheimnis unseres zeitlichen und ewigen Schicksals erschliesst sich uns nur von dem grossen Textbuch Gottes aus - von dem Wort her, in dem er uns anspricht und in dem er sagt, wer er ist und was er mit uns vorhat. Aber es gehört zu den Gnaden seiner Herablassung, dass er sich dabei der Bilder unserer Welt bedient. Sie sind hilfreich und tröstend und können uns ungemein nahekommen. Sie können uns sogar anheimeln und uns die Gewissheit schenken, dass Gott nicht in einem unzugänglichen Jenseits ist, sondern dass er alles, was uns umgibt, einen Bezug zu seinem Herzen gewinnen lässt: nicht hur Korn und Frucht, sondern auch Fremde und Vaterhaus, Sommer und Winter, Lampe und Nacht, Geld und Kleider, Hochzeit und Tod.Wir sind ja von lauter Kulissen einer sehr nahen Welt, eben unserer Welt, umgeben, wenn wir die Gleichnisse lesen. Nur kommt alles darauf an, den richtigen Einsatz zu gewinnen, von dem aus ihr Sinn zu erschliessen ist. Wir müssen bedenken, dass nicht die Bilder uns zum Textbuch führen, sondern dass das Textbuch uns die Bilder deuten will. Das Herz aller Dinge erschliesst uns die Dinge; aber von den Dingen aus findet man kein Herz. Es geht eben nicht um »irgendein« Bilderbuch, sondern es geht um das Bilderbuch Gottes.Das Gleichnis vom verlorenen Sohn I. Teil.... Das Gleichnis vom verlorenen Sohn II. Teil .. Das Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus . Das Gleichnis vom vierfachen Acker... Das Gleichnis vom Senfkorn... Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen .. Das Gleichnis von der still wachsenden Saat .. Das Gleichnis vom ungerechten Haushalter.. Das Gleichnis von den bösen Weingärtnern..... Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg . . . Das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner... Das Gleichnis von den anvertrauten Pfunden ... Das Gleichnis vom Schalksknecht.... Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.. Das Gleichnis vom Schatz im Acker und von der köstlichen Perle..... Das Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen ..... Das Gleichnis von der königlichen Hochzeit . . "Auszüge aus dem Buch, 2002, Illustrierter Pappeinband, 22 cm, 600g, 7.auflage, 319 seiten, Internationaler Versand, Offene Rechnung.
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9783579034645 - Thielicke, Helmut: Das Bilderbuch Gottes, Reden die Gleichnisse Jesu von Thielcke 7.auflage
Thielicke, Helmut

Das Bilderbuch Gottes, Reden die Gleichnisse Jesu von Thielcke 7.auflage (2002)

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7.auflage 22 cm. 319 seiten. Illustrierter Pappeinband (AH929n) nur leichte Gebrauchs- und Lagerspuren. Reden über die Gleichnisse Jesu. Das Geheimnis unseres zeitlichen und ewigen Schicksals erschliesst sich uns nur von dem grossen Textbuch Gottes aus von dem Wort her, indem er uns uns anspricht und in dem er sagt, wer er ist und was er mit uns vorhat. Aber es gehört zu den Gnaden seiner Herablassung, dass er sich dabei der Bilder unserer Welt bedient. Sie sind hilfreich und tröstend. Ja, sie können uns die Gewissheit schenken, dass Gott nicht in einem unzugänglichen Jenseits ist, sondern dass er alles, was uns umgibt, einen Bezug zu seinem Herzen gewinnen lässt: ncht nur Korn und Fucht, sondern auch Fremde und Vaterhaus, Sommer und Winter, Lampe und Nacht, Geld und Kleider, Hochzeit und Tod. Mit diesen Gedanken beginnt Helmut Thielcke seine neues Werk. Sie laden ein, das Bilderbuch Gottes aufzuschlagen und Bild um Bild vom Text her sich erschliessen zu lassen.An den Leser...An den Leser ..Die Gleichnisse Jesu als ein Bilderbuch Gottes zu bezeichnen, könnte provozierend wirken. Sind denn Saat und Ernte, Heimat und Fremde, Vogel und Blume, sind alle diese Gestalten und Räume unserer Welt wirklich Abbilder der göttlichen Geheimnisse? Ist alles Vergängliche tatsächlich nur ein Gleichnis? Wäre es so, dann müsste das Ewige an dieser Bilderschrift unseres Diesseits einfach abzulesen sein, und vielleicht bedürfte es dann nicht einmal des erklärenden Wortes.Doch der Erzähler dieser Gleichnisse deutet an, dass die Lilien auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel nicht einfach Runen sind, aus denen sich die Ewigkeit und damit auch das hintergründige Rätsel unseres Daseins erschliessen und sozusagen herausbuchstabieren lässt. Die Gleichnisse sind vielmehr von einem dunklen Geheimnis umgeben. Sie können dazu führen, und es kann sogar ihre Bestimmung sein, dass die Hörer zwar »hören«, aber dennoch nicht »verstehen«, ja geradezu in Taubheit und Verstockung getrieben werden. Sie können beauftragt sein, zu verdunkeln, anstatt zu erhellen, einen Vorhang zuzuziehen, anstatt Fenster zur Ewigkeit aufzustossen.Irgend jemand hat einmal gesagt: Entweder gibt es einen Punkt, von dem aus sich alle Widersprüche und scheinbaren Sinnlosigkeiten eines Buches auflösen, oder aber dieses Buch hat keinen Sinn gehabt. So ist es auch mit den Gleichnissen. Wer die Welt nicht von dem Punkte aus sieht, von dem her Jesus Christus und also der Gleichnis-Gefier sie sieht, dem verwirrt sich die Fülle ihrer Bilder zum ausweglosen Labyrinth, dem werden die Türen zugeschlagen statt aufgetan. Sind die Vögel unter dem Himmel nd die Lilien auf dem Felde wirklich nur Hinweise auf den Herrn der Schöpfung, der sorgend und ernährend aller seiner Kreaturen gedenkt? Oder sind sie nicht auch Gestalten einer schweigenden, einer mich anschweigenden Natur, die unverstehend über meine Kümmernisse und Einsamkeiten hinweggeht? Sind die Sterne wirklich nur die Symbole einer ewigen Ordnung und nicht auch ein Zeichen für das Gleichmass von Abläufen, die keinen Anteil an meinem Geschick haben? Können sie mich nicht auch die Kälte des Weltraums statt den Pulsschlag eines väterlichen Herzens spüren lassen? Und dann noch eins: Kann die Bilderschrift des Diesseits nicht auch zum Götzen statt zu Gott führen? Stammen nicht alle Pseudo-Absolutheiten und alle -ismen und stammt nicht der hybride Versuch der Weltanschauung, einem einzigen Weltphänomen - sei es dem Geist, sei es der Materie oder sei es einer Idee - die Privilegien der letzten Wirklichkeit zu geben, - stammt dieses alles nicht aus dem gleichen Versuch, die Bilderschrift des Diesseits zu deuten und ihr Lieblingssymbole zu entnehmen? Wohin führt uns also das Vergängliche, das wir von uns aus zum Gleichnis erheben? Könnte es nicht ein Dichter-Erschleichnis (Nietzsche) sein? In den Gleichnissen Jesu wird der entgegengesetzte Weg beschritten: Er zeigt uns zuerst seinen Vater und deutet auf das »Herz aller Dinge«. Von dorther gewinnen dann die Dinge selbst ihren Sinn. Wir lernen, die Welt von Gott her neu zu entdecken; wer aber Gott von der Welt aus entdecken möchte, sieht nur die verzerrten Spiegelbilder der Kreatur und einen Reflex von »der Herren eigenem Geist«.Daher rührt es, dass das Bilderbuch der Kreaturen uns selber gar nichts nützt, ja dass es uns in die Introvertiertheit des Geschöpfes verschliesst. Das Geheimnis unseres zeitlichen und ewigen Schicksals erschliesst sich uns nur von dem grossen Textbuch Gottes aus - von dem Wort her, in dem er uns anspricht und in dem er sagt, wer er ist und was er mit uns vorhat. Aber es gehört zu den Gnaden seiner Herablassung, dass er sich dabei der Bilder unserer Welt bedient. Sie sind hilfreich und tröstend und können uns ungemein nahekommen. Sie können uns sogar anheimeln und uns die Gewissheit schenken, dass Gott nicht in einem unzugänglichen Jenseits ist, sondern dass er alles, was uns umgibt, einen Bezug zu seinem Herzen gewinnen lässt: nicht hur Korn und Frucht, sondern auch Fremde und Vaterhaus, Sommer und Winter, Lampe und Nacht, Geld und Kleider, Hochzeit und Tod.Wir sind ja von lauter Kulissen einer sehr nahen Welt, eben unserer Welt, umgeben, wenn wir die Gleichnisse lesen. Nur kommt alles darauf an, den richtigen Einsatz zu gewinnen, von dem aus ihr Sinn zu erschliessen ist. Wir müssen bedenken, dass nicht die Bilder uns zum Textbuch führen, sondern dass das Textbuch uns die Bilder deuten will. Das Herz aller Dinge erschliesst uns die Dinge; aber von den Dingen aus findet man kein Herz. Es geht eben nicht um »irgendein« Bilderbuch, sondern es geht um das Bilderbuch Gottes.Das Gleichnis vom verlorenen Sohn I. Teil.... Das Gleichnis vom verlorenen Sohn II. Teil .. Das Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus . Das Gleichnis vom vierfachen Acker... Das Gleichnis vom Senfkorn... Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen .. Das Gleichnis von der still wachsenden Saat .. Das Gleichnis vom ungerechten Haushalter.. Das Gleichnis von den bösen Weingärtnern..... Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg . . . Das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner... Das Gleichnis von den anvertrauten Pfunden ... Das Gleichnis vom Schalksknecht.... Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.. Das Gleichnis vom Schatz im Acker und von der köstlichen Perle..... Das Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen ..... Das Gleichnis von der königlichen Hochzeit . . "Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [gleichnis, verständnis, bibel, bestimmung, jenseits, glaube, gott, zeichen, schöpfung, gnade, veranschaulichung, vorstellung, beispiel, Thielicke, Helmut , Erzählungen , Geschichten , Religion , Theologie , Glauben , Das Bilderbuch Gottes], Angelegt am: 01.02.2022.
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9783791820033 - Thielicke, Helmut: Das Bilderbuch Gottes Reden die Gleichnisse Jesu Thielcke
Thielicke, Helmut

Das Bilderbuch Gottes Reden die Gleichnisse Jesu Thielcke (1957)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783791820033 bzw. 3791820036, in Deutsch, Stuttgart: Quell Verlag. 1957, gebraucht.

Fr. 26.74 ( 27.50)¹ + Versand: Fr. 2.24 ( 2.30)¹ = Fr. 28.98 ( 29.80)¹
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23 cm. 321 S. Leineneinband mit OU (BI510) Umschlag mit läsuren. Reden über die Gleichnisse Jesu. Das Geheimnis unseres zeitlichen und ewigen Schicksals erschliesst sich uns nur von dem grossen Textbuch Gottes aus von dem Wort her, indem er uns uns anspricht und in dem er sagt, wer er ist und was er mit uns vorhat. Aber es gehört zu den Gnaden seiner Herablassung, dass er sich dabei der Bilder unserer Welt bedient. Sie sind hilfreich und tröstend. Ja, sie können uns die Gewissheit schenken, dass Gott nicht in einem unzugänglichen Jenseits ist, sondern dass er alles, was uns umgibt, einen Bezug zu seinem Herzen gewinnen lässt: ncht nur Korn und Fucht, sondern auch Fremde und Vaterhaus, Sommer und Winter, Lampe und Nacht, Geld und Kleider, Hochzeit und Tod. Mit diesen Gedanken beginnt Helmut Thielcke seine neues Werk. Sie laden ein, das Bilderbuch Gottes aufzuschlagen und Bild um Bild vom Text her sich erschliessen zu lassen.An den Leser...An den Leser ..Die Gleichnisse Jesu als ein Bilderbuch Gottes zu bezeichnen, könnte provozierend wirken. Sind denn Saat und Ernte, Heimat und Fremde, Vogel und Blume, sind alle diese Gestalten und Räume unserer Welt wirklich Abbilder der göttlichen Geheimnisse? Ist alles Vergängliche tatsächlich nur ein Gleichnis? Wäre es so, dann müsste das Ewige an dieser Bilderschrift unseres Diesseits einfach abzulesen sein, und vielleicht bedürfte es dann nicht einmal des erklärenden Wortes.Doch der Erzähler dieser Gleichnisse deutet an, dass die Lilien auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel nicht einfach Runen sind, aus denen sich die Ewigkeit und damit auch das hintergründige Rätsel unseres Daseins erschliessen und sozusagen herausbuchstabieren lässt. Die Gleichnisse sind vielmehr von einem dunklen Geheimnis umgeben. Sie können dazu führen, und es kann sogar ihre Bestimmung sein, dass die Hörer zwar »hören«, aber dennoch nicht »verstehen«, ja geradezu in Taubheit und Verstockung getrieben werden. Sie können beauftragt sein, zu verdunkeln, anstatt zu erhellen, einen Vorhang zuzuziehen, anstatt Fenster zur Ewigkeit aufzustossen.Irgend jemand hat einmal gesagt: Entweder gibt es einen Punkt, von dem aus sich alle Widersprüche und scheinbaren Sinnlosigkeiten eines Buches auflösen, oder aber dieses Buch hat keinen Sinn gehabt. So ist es auch mit den Gleichnissen. Wer die Welt nicht von dem Punkte aus sieht, von dem her Jesus Christus und also der Gleichnis-Gefier sie sieht, dem verwirrt sich die Fülle ihrer Bilder zum ausweglosen Labyrinth, dem werden die Türen zugeschlagen statt aufgetan. Sind die Vögel unter dem Himmel nd die Lilien auf dem Felde wirklich nur Hinweise auf den Herrn der Schöpfung, der sorgend und ernährend aller seiner Kreaturen gedenkt? Oder sind sie nicht auch Gestalten einer schweigenden, einer mich anschweigenden Natur, die unverstehend über meine Kümmernisse und Einsamkeiten hinweggeht? Sind die Sterne wirklich nur die Symbole einer ewigen Ordnung und nicht auch ein Zeichen für das Gleichmass von Abläufen, die keinen Anteil an meinem Geschick haben? Können sie mich nicht auch die Kälte des Weltraums statt den Pulsschlag eines väterlichen Herzens spüren lassen? Und dann noch eins: Kann die Bilderschrift des Diesseits nicht auch zum Götzen statt zu Gott führen? Stammen nicht alle Pseudo-Absolutheiten und alle -ismen und stammt nicht der hybride Versuch der Weltanschauung, einem einzigen Weltphänomen - sei es dem Geist, sei es der Materie oder sei es einer Idee - die Privilegien der letzten Wirklichkeit zu geben, - stammt dieses alles nicht aus dem gleichen Versuch, die Bilderschrift des Diesseits zu deuten und ihr Lieblingssymbole zu entnehmen? Wohin führt uns also das Vergängliche, das wir von uns aus zum Gleichnis erheben? Könnte es nicht ein Dichter-Erschleichnis (Nietzsche) sein? In den Gleichnissen Jesu wird der entgegengesetzte Weg beschritten: Er zeigt uns zuerst seinen Vater und deutet auf das »Herz aller Dinge«. Von dorther gewinnen dann die Dinge selbst ihren Sinn. Wir lernen, die Welt von Gott her neu zu entdecken; wer aber Gott von der Welt aus entdecken möchte, sieht nur die verzerrten Spiegelbilder der Kreatur und einen Reflex von »der Herren eigenem Geist«.Daher rührt es, dass das Bilderbuch der Kreaturen uns selber gar nichts nützt, ja dass es uns in die Introvertiertheit des Geschöpfes verschliesst. Das Geheimnis unseres zeitlichen und ewigen Schicksals erschliesst sich uns nur von dem grossen Textbuch Gottes aus - von dem Wort her, in dem er uns anspricht und in dem er sagt, wer er ist und was er mit uns vorhat. Aber es gehört zu den Gnaden seiner Herablassung, dass er sich dabei der Bilder unserer Welt bedient. Sie sind hilfreich und tröstend und können uns ungemein nahekommen. Sie können uns sogar anheimeln und uns die Gewissheit schenken, dass Gott nicht in einem unzugänglichen Jenseits ist, sondern dass er alles, was uns umgibt, einen Bezug zu seinem Herzen gewinnen lässt: nicht hur Korn und Frucht, sondern auch Fremde und Vaterhaus, Sommer und Winter, Lampe und Nacht, Geld und Kleider, Hochzeit und Tod.Wir sind ja von lauter Kulissen einer sehr nahen Welt, eben unserer Welt, umgeben, wenn wir die Gleichnisse lesen. Nur kommt alles darauf an, den richtigen Einsatz zu gewinnen, von dem aus ihr Sinn zu erschliessen ist. Wir müssen bedenken, dass nicht die Bilder uns zum Textbuch führen, sondern dass das Textbuch uns die Bilder deuten will. Das Herz aller Dinge erschliesst uns die Dinge; aber von den Dingen aus findet man kein Herz. Es geht eben nicht um »irgendein« Bilderbuch, sondern es geht um das Bilderbuch Gottes.Das Gleichnis vom verlorenen Sohn I. Teil.... Das Gleichnis vom verlorenen Sohn II. Teil .. Das Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus . Das Gleichnis vom vierfachen Acker... Das Gleichnis vom Senfkorn... Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen .. Das Gleichnis von der still wachsenden Saat .. Das Gleichnis vom ungerechten Haushalter.. Das Gleichnis von den bösen Weingärtnern..... Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg . . . Das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner... Das Gleichnis von den anvertrauten Pfunden ... Das Gleichnis vom Schalksknecht.... Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.. Das Gleichnis vom Schatz im Acker und von der köstlichen Perle..... Das Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen ..... Das Gleichnis von der königlichen Hochzeit . . "Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [gleichnis, verständnis, bibel, bestimmung, jenseits, glaube, gott, zeichen, schöpfung, gnade, veranschaulichung, vorstellung, beispiel, Thielicke, Helmut , Erzählungen , Geschichten , Religion , Theologie , Glauben , Das Bilderbuch Gottes], Angelegt am: 05.05.2010.
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9783791820033 - Thielicke, Helmut: Das Bilderbuch Gottes Reden die Gleichnisse Jesu Thielcke
Thielicke, Helmut

Das Bilderbuch Gottes Reden die Gleichnisse Jesu Thielcke (1957)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 9783791820033 bzw. 3791820036, in Deutsch, Stuttgart: Quell Verlag. 1957, gebraucht.

Fr. 26.74 ( 27.50)¹ + Versand: Fr. 2.24 ( 2.30)¹ = Fr. 28.98 ( 29.80)¹
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23 cm. 321 S. Leineneinband mit OU (BI510) Umschlag mit läsuren. Reden über die Gleichnisse Jesu. Das Geheimnis unseres zeitlichen und ewigen Schicksals erschliesst sich uns nur von dem grossen Textbuch Gottes aus von dem Wort her, indem er uns uns anspricht und in dem er sagt, wer er ist und was er mit uns vorhat. Aber es gehört zu den Gnaden seiner Herablassung, dass er sich dabei der Bilder unserer Welt bedient. Sie sind hilfreich und tröstend. Ja, sie können uns die Gewissheit schenken, dass Gott nicht in einem unzugänglichen Jenseits ist, sondern dass er alles, was uns umgibt, einen Bezug zu seinem Herzen gewinnen lässt: ncht nur Korn und Fucht, sondern auch Fremde und Vaterhaus, Sommer und Winter, Lampe und Nacht, Geld und Kleider, Hochzeit und Tod. Mit diesen Gedanken beginnt Helmut Thielcke seine neues Werk. Sie laden ein, das Bilderbuch Gottes aufzuschlagen und Bild um Bild vom Text her sich erschliessen zu lassen.An den Leser...An den Leser ..Die Gleichnisse Jesu als ein Bilderbuch Gottes zu bezeichnen, könnte provozierend wirken. Sind denn Saat und Ernte, Heimat und Fremde, Vogel und Blume, sind alle diese Gestalten und Räume unserer Welt wirklich Abbilder der göttlichen Geheimnisse? Ist alles Vergängliche tatsächlich nur ein Gleichnis? Wäre es so, dann müsste das Ewige an dieser Bilderschrift unseres Diesseits einfach abzulesen sein, und vielleicht bedürfte es dann nicht einmal des erklärenden Wortes.Doch der Erzähler dieser Gleichnisse deutet an, dass die Lilien auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel nicht einfach Runen sind, aus denen sich die Ewigkeit und damit auch das hintergründige Rätsel unseres Daseins erschliessen und sozusagen herausbuchstabieren lässt. Die Gleichnisse sind vielmehr von einem dunklen Geheimnis umgeben. Sie können dazu führen, und es kann sogar ihre Bestimmung sein, dass die Hörer zwar »hören«, aber dennoch nicht »verstehen«, ja geradezu in Taubheit und Verstockung getrieben werden. Sie können beauftragt sein, zu verdunkeln, anstatt zu erhellen, einen Vorhang zuzuziehen, anstatt Fenster zur Ewigkeit aufzustossen.Irgend jemand hat einmal gesagt: Entweder gibt es einen Punkt, von dem aus sich alle Widersprüche und scheinbaren Sinnlosigkeiten eines Buches auflösen, oder aber dieses Buch hat keinen Sinn gehabt. So ist es auch mit den Gleichnissen. Wer die Welt nicht von dem Punkte aus sieht, von dem her Jesus Christus und also der Gleichnis-Gefier sie sieht, dem verwirrt sich die Fülle ihrer Bilder zum ausweglosen Labyrinth, dem werden die Türen zugeschlagen statt aufgetan. Sind die Vögel unter dem Himmel nd die Lilien auf dem Felde wirklich nur Hinweise auf den Herrn der Schöpfung, der sorgend und ernährend aller seiner Kreaturen gedenkt? Oder sind sie nicht auch Gestalten einer schweigenden, einer mich anschweigenden Natur, die unverstehend über meine Kümmernisse und Einsamkeiten hinweggeht? Sind die Sterne wirklich nur die Symbole einer ewigen Ordnung und nicht auch ein Zeichen für das Gleichmass von Abläufen, die keinen Anteil an meinem Geschick haben? Können sie mich nicht auch die Kälte des Weltraums statt den Pulsschlag eines väterlichen Herzens spüren lassen? Und dann noch eins: Kann die Bilderschrift des Diesseits nicht auch zum Götzen statt zu Gott führen? Stammen nicht alle Pseudo-Absolutheiten und alle -ismen und stammt nicht der hybride Versuch der Weltanschauung, einem einzigen Weltphänomen - sei es dem Geist, sei es der Materie oder sei es einer Idee - die Privilegien der letzten Wirklichkeit zu geben, - stammt dieses alles nicht aus dem gleichen Versuch, die Bilderschrift des Diesseits zu deuten und ihr Lieblingssymbole zu entnehmen? Wohin führt uns also das Vergängliche, das wir von uns aus zum Gleichnis erheben? Könnte es nicht ein Dichter-Erschleichnis (Nietzsche) sein? In den Gleichnissen Jesu wird der entgegengesetzte Weg beschritten: Er zeigt uns zuerst seinen Vater und deutet auf das »Herz aller Dinge«. Von dorther gewinnen dann die Dinge selbst ihren Sinn. Wir lernen, die Welt von Gott her neu zu entdecken; wer aber Gott von der Welt aus entdecken möchte, sieht nur die verzerrten Spiegelbilder der Kreatur und einen Reflex von »der Herren eigenem Geist«.Daher rührt es, dass das Bilderbuch der Kreaturen uns selber gar nichts nützt, ja dass es uns in die Introvertiertheit des Geschöpfes verschliesst. Das Geheimnis unseres zeitlichen und ewigen Schicksals erschliesst sich uns nur von dem grossen Textbuch Gottes aus - von dem Wort her, in dem er uns anspricht und in dem er sagt, wer er ist und was er mit uns vorhat. Aber es gehört zu den Gnaden seiner Herablassung, dass er sich dabei der Bilder unserer Welt bedient. Sie sind hilfreich und tröstend und können uns ungemein nahekommen. Sie können uns sogar anheimeln und uns die Gewissheit schenken, dass Gott nicht in einem unzugänglichen Jenseits ist, sondern dass er alles, was uns umgibt, einen Bezug zu seinem Herzen gewinnen lässt: nicht hur Korn und Frucht, sondern auch Fremde und Vaterhaus, Sommer und Winter, Lampe und Nacht, Geld und Kleider, Hochzeit und Tod.Wir sind ja von lauter Kulissen einer sehr nahen Welt, eben unserer Welt, umgeben, wenn wir die Gleichnisse lesen. Nur kommt alles darauf an, den richtigen Einsatz zu gewinnen, von dem aus ihr Sinn zu erschliessen ist. Wir müssen bedenken, dass nicht die Bilder uns zum Textbuch führen, sondern dass das Textbuch uns die Bilder deuten will. Das Herz aller Dinge erschliesst uns die Dinge; aber von den Dingen aus findet man kein Herz. Es geht eben nicht um »irgendein« Bilderbuch, sondern es geht um das Bilderbuch Gottes.Das Gleichnis vom verlorenen Sohn I. Teil.... Das Gleichnis vom verlorenen Sohn II. Teil .. Das Gleichnis vom reichen Mann und armen Lazarus . Das Gleichnis vom vierfachen Acker... Das Gleichnis vom Senfkorn... Das Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen .. Das Gleichnis von der still wachsenden Saat .. Das Gleichnis vom ungerechten Haushalter.. Das Gleichnis von den bösen Weingärtnern..... Das Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg . . . Das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner... Das Gleichnis von den anvertrauten Pfunden ... Das Gleichnis vom Schalksknecht.... Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.. Das Gleichnis vom Schatz im Acker und von der köstlichen Perle..... Das Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen ..... Das Gleichnis von der königlichen Hochzeit . . "Auszüge aus dem Buch Versand D: 2,30 EUR [gleichnis, verständnis, bibel, bestimmung, jenseits, glaube, gott, zeichen, schöpfung, gnade, veranschaulichung, vorstellung, beispiel, Thielicke, Helmut , Erzählungen , Geschichten , Religion , Theologie , Glauben , Das Bilderbuch Gottes], Angelegt am: 05.05.2010.
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9783791820033 - Thielicke, Helmut: Das Bilderbuch Gottes Reden die Gleichnisse Jesu Thielcke
Thielicke, Helmut

Das Bilderbuch Gottes Reden die Gleichnisse Jesu Thielcke (1957)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland ~DE HC US

ISBN: 9783791820033 bzw. 3791820036, vermutlich in Deutsch, Quell Verlag, Stuttgart, gebundenes Buch, gebraucht, mit Einband.

Fr. 26.74 ( 27.50)¹ + Versand: Fr. 2.24 ( 2.30)¹ = Fr. 28.98 ( 29.80)¹
unverbindlich
Von Händler/Antiquariat, Lausitzer Buchversand [2621518], Drochow, D, Germany.
23 cm 321 S. Leineneinband mit OU. Umschlag mit läsuren. (BI510). Reden über die Gleichnisse Jesu. Das Geheimnis unseres zeitlichen und ewigen Schicksals erschliesst sich uns nur von dem grossen Textbuch Gottes aus von dem Wort her, indem er uns uns anspricht und in dem er sagt, wer er ist und was er mit uns vorhat. Aber es gehört zu den Gnaden seiner Herablassung, dass er sich dabei der Bilder unserer Welt bedient. Sie sind hilfreich und tröstend. Ja, sie können uns die Gewissheit schenken, dass Gott nicht in einem unzugänglichen Jenseits ist, sondern dass er alles, was uns umgibt, einen Bezug zu seinem Herzen gewinnen lässt: ncht nur Korn und Fucht, sondern auch Fremde und Vaterhaus, Sommer und Winter, Lampe und Nacht, Geld und Kleider, Hochzeit und Tod. Mit diesen Gedanken beginnt Helmut Thielcke seine neues Werk. Sie laden ein, das Bilderbuch Gottes aufzuschlagen und Bild um Bild vom Text her sich erschliessen zu lassen.An den Leser.An den Leser .Die Gleichnisse Jesu als ein Bilderbuch Gottes zu bezeichnen, könnte provozierend wirken. Sind denn Saat und Ernte, Heimat und Fremde, Vogel und Blume, sind alle diese Gestalten und Räume unserer Welt wirklich Abbilder der göttlichen Geheimnisse? Ist alles Vergängliche tatsächlich nur ein Gleichnis? Wäre es so, dann müsste das Ewige an dieser Bilderschrift unseres Diesseits einfach abzulesen sein, und vielleicht bedürfte es dann nicht einmal des erklärenden Wortes.Doch der Erzähler dieser Gleichnisse deutet an, dass die Lilien auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel nicht einfach Runen sind, aus denen sich die Ewigkeit und damit auch das hintergründige Rätsel unseres Daseins erschliessen und sozusagen herausbuchstabieren lässt. Die Gleichnisse sind vielmehr von einem dunklen Geheimnis umgeben. Sie können dazu führen, und es kann sogar ihre Bestimmung sein, dass die Hörer zwar »hören«, aber dennoch nicht »verstehen«, ja geradezu in Taubheit und Verstockung getrieben werden. Sie können beauftragt sein, zu verdunkeln, anstatt zu erhellen, einen Vorhang zuzuziehen, anstatt Fenster zur Ewigkeit aufzustossen.Irgend jemand hat einmal gesagt: Entweder gibt es einen Punkt, von dem aus sich alle Widersprüche und scheinbaren Sinnlosigkeiten eines Buches auflösen, oder aber dieses Buch hat keinen Sinn gehabt. So ist es auch mit den Gleichnissen. Wer die Welt nicht von dem Punkte aus sieht, von dem her Jesus Christus und also der Gleichnis-Gefier sie sieht, dem verwirrt sich die Fülle ihrer Bilder zum ausweglosen Labyrinth, dem werden die Türen zugeschlagen statt aufgetan. Sind die Vögel unter dem Himmel nd die Lilien auf dem Felde wirklich nur Hinweise auf den Herrn der Schöpfung, der sorgend und ernährend aller seiner Kreaturen gedenkt? Oder sind sie nicht auch Gestalten einer schweigenden, einer mich anschweigenden Natur, die unverstehend über meine Kümmernisse und Einsamkeiten hinweggeht? Sind die Sterne wirklich nur die Symbole einer ewigen Ordnung und nicht auch ein Zeichen für das Gleichmass von Abläufen, die keinen Anteil an meinem Geschick haben? Können sie mich nicht auch die Kälte des Weltraums statt den Pulsschlag eines väterlichen Herzens spüren lassen? Und dann noch eins: Kann die Bilderschrift des Diesseits nicht auch zum Götzen statt zu Gott führen? Stammen nicht alle Pseudo-Absolutheiten und alle -ismen und stammt nicht der hybride Versuch der Weltanschauung, einem einzigen Weltphänomen - sei es dem Geist, sei es der Materie oder sei es einer Idee - die Privilegien der letzten Wirklichkeit zu geben, - stammt dieses alles nicht aus dem gleichen Versuch, die Bilderschrift des Diesseits zu deuten und ihr Lieblingssymbole zu entnehmen? Wohin führt uns also das Vergängliche, das wir von uns aus zum Gleichnis erheben? Könnte es nicht ein Dichter-Erschleichnis (Nietzsche) sein? In den Gleichnissen Jesu wird der entgegengesetzte Weg beschritten: Er zeigt uns zuerst seinen Vater und deutet auf das »Herz aller Dinge«. Von dorther gewinnen dann die Dinge selbst ihren Sinn. Wir lernen, die . 600 Gramm. Books.
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Symbolbild
Thielicke, Helmut

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321 S. Leineneinband mit OU. Umschlag mit läsuren. Reden über die Gleichnisse Jesu. Das Geheimnis unseres zeitlichen und ewigen Schicksals erschliesst sich uns nur von dem grossen Textbuch Gottes aus von dem Wort her, indem er uns uns anspricht und in dem er sagt, wer er ist und was er mit uns vorhat. Aber es gehört zu den Gnaden seiner Herablassung, dass er sich dabei der Bilder unserer Welt bedient. Sie sind hilfreich und tröstend. Ja, sie können uns die Gewissheit schenken, dass Gott nicht in einem unzugänglichen Jenseits ist, sondern dass er alles, was uns umgibt, einen Bezug zu seinem Herzen gewinnen lässt: ncht nur Korn und Fucht, sondern auch Fremde und Vaterhaus, Sommer und Winter, Lampe und Nacht, Geld und Kleider, Hochzeit und Tod. Mit diesen Gedanken beginnt Helmut Thielcke seine neues Werk. Sie laden ein, das Bilderbuch Gottes aufzuschlagen und Bild um Bild vom Text her sich erschliessen zu lassen.An den Leser.An den Leser .Die Gleichnisse Jesu als ein Bilderbuch Gottes zu bezeichnen, könnte provozierend wirken. Sind denn Saat und Ernte, Heimat und Fremde, Vogel und Blume, sind alle diese Gestalten und Räume unserer Welt wirklich Abbilder der göttlichen Geheimnisse? Ist alles Vergängliche tatsächlich nur ein Gleichnis? Wäre es so, dann müsste das Ewige an dieser Bilderschrift unseres Diesseits einfach abzulesen sein, und vielleicht bedürfte es dann nicht einmal des erklärenden Wortes.Doch der Erzähler dieser Gleichnisse deutet an, dass die Lilien auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel nicht einfach Runen sind, aus denen sich die Ewigkeit und damit auch das hintergründige Rätsel unseres Daseins erschliessen und sozusagen herausbuchstabieren lässt. Die Gleichnisse sind vielmehr von einem dunklen Geheimnis umgeben. Sie können dazu führen, und es kann sogar ihre Bestimmung sein, dass die Hörer zwar »hören«, aber dennoch nicht »verstehen«, ja geradezu in Taubheit und Verstockung getrieben werden. Sie können beauftragt sein, zu verdunkeln, anstatt zu erhellen, einen Vorhang zuzuziehen, anstatt Fenster zur Ewigkeit aufzustossen.Irgend jemand hat einmal gesagt: Entweder gibt es einen Punkt, von dem aus sich alle Widersprüche und scheinbaren Sinnlosigkeiten eines Buches auflösen, oder aber dieses Buch hat keinen Sinn gehabt. So ist es auch mit den Gleichnissen. Wer die Welt nicht von dem Punkte aus sieht, von dem her Jesus Christus und also der Gleichnis-Gefier sie sieht, dem verwirrt sich die Fülle ihrer Bilder zum ausweglosen Labyrinth, dem werden die Türen zugeschlagen statt aufgetan. Sind die Vögel unter dem Himmel nd die Lilien auf dem Felde wirklich nur Hinweise auf den Herrn der Schöpfung, der sorgend und ernährend aller seiner Kreaturen gedenkt? Oder sind sie nicht auch Gestalten einer schweigenden, einer mich anschweigenden Natur, die unverstehend über meine Kümmernisse und Einsamkeiten hinweggeht? Sind die Sterne wirklich nur die Symbole einer ewigen Ordnung und nicht auch ein Zeichen für das Gleichmass von Abläufen, die keinen Anteil an meinem Geschick haben? Können sie mich nicht auch die Kälte des Weltraums statt den Pulsschlag eines väterlichen Herzens spüren lassen? Und dann noch eins: Kann die Bilderschrift des Diesseits nicht auch zum Götzen statt zu Gott führen? Stammen nicht alle Pseudo-Absolutheiten und alle -ismen und stammt nicht der hybride Versuch der Weltanschauung, einem einzigen Weltphänomen - sei es dem Geist, sei es der Materie oder sei es einer Idee - die Privilegien der letzten Wirklichkeit zu geben, - stammt dieses alles nicht aus dem gleichen Versuch, die Bilderschrift des Diesseits zu deuten und ihr Lieblingssymbole zu entnehmen? Wohin führt uns also das Vergängliche, das wir von uns aus zum Gleichnis erheben? Könnte es nicht ein Dichter-Erschleichnis (Nietzsche) sein? In den Gleichnissen Jesu wird der entgegengesetzte Weg beschritten: Er zeigt uns zuerst seinen Vater und deutet auf das »Herz aller Dinge«. Von dorther gewinnen dann die Dinge selbst ihren Sinn. Wir lernen, die Welt von . 600 Gramm.
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9783579034645 - Thielicke, Helmut: Das Bilderbuch Gottes.
Thielicke, Helmut

Das Bilderbuch Gottes. (2002)

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE HC US

ISBN: 9783579034645 bzw. 3579034642, in Deutsch, Guetersloher Verlagshaus, gebundenes Buch, gebraucht.

Fr. 10.16 ( 10.45)¹ + Versand: Fr. 1.17 ( 1.20)¹ = Fr. 11.33 ( 11.65)¹
unverbindlich
atalerich, [3925643].
Jemand hat einmal gesagt: Entweder gibt es einen Punkt, von dem aus sichalle Widersprüche und scheinbaren Sinnlosigkeiten eines Buches auflösen,oder aber dieses Buch hat keinen Sinn gehabt. So verhält es sich auch mitden Gleichnissen Jesu. Auch sie scheinen von einem Geheimnis umgeben zusein, denn manche Menschen hören oder lesen sie zwar, können aber ihrenSinn nicht begreifen. Wie kein anderer versteht es Helmut Thielicke inseinen Reden über die Gleichnisse Jesu, deren Bedeutung und Sinngehaltfür unsere heutige Zeit zu entschlüsseln. Helmut Thielicke (1908-1986)hat den Glauben als spannendes Abenteuer verstanden, als Reise, die einLeben in Fülle eröffnen kann.Ach, es gibt nur ein Problem, ein einziges in der Welt: Wie kann man den Menschen eine geistige Bedeutung, eine geistige Unruhe wiedergeben etwas auf sie herniedertauen lassen, was einem Gregorianischen Gesang gleicht! ... Sohn Sie, man kann nicht mehr loben von Eisschränken, von Politik, von Bilanzen und Kreuzworträtseln. Man kann es nicht mehr.ANTOINE DE SAINT EXUPERYAus Brief an einen GeneralAuszug aus dem Wort an die LeserDie Gleichnisse Jesu als ein Bilderbuch Gottes zu bezeichnen, könnte provozierend wirken. Sind denn Saat und Ernte, Heimat und Fremde, Vogel und Blume, sind alle diese Gestalten und Räume unserer Welt wirklich Abbilder der göttlichen Geheimnisse? Ist alles Vergängliche tatsächlich nur ein Gleichnis? Wäre es so, dann müsste das Ewige an dieser Bilderschrift unseres Diesseits einfach abzulesen sein, und vielleicht bedürfte es dann nicht einmal des erklärenden Wortes.Doch der Erzähler dieser Gleichnisse deutet an, dass die Lilien auf dem Felde und die Vögel unter dem Himmel nicht einfach Runen sind, aus denen sich die Ewigkeit und damit auch das hintergründige Rätsel unseres Daseins erschliessen und sozusagen herausbuchstabieren lässt. Die Gleichnisse sind vielmehr von einem dunklen Geheimnis umgeben. Sie können dazu führen, und es kann sogar ihre Bestimmung sein, dass die Hörer zwar hören , aber dennoch nicht verstehen ,ja geradezu in Taubheit und Verstockung getrieben werden. Sie können beauftragt sein, zu verdunkeln, anstatt zu erhellen, einen Vorhang zuzuziehen, anstatt Fenster zur Ewigkeit aufzustossen.Irgend jemand hat einmal gesagt: Entweder gibt es einen Punkt, von dem aus sich alle Widersprüche und scheinbaren Sinnlosigkeiten eines Buches auflösen, oder aber dieses Buch hat keinen Sinn gehabt. So ist es auch mit den Gleichnissen. Wer die Welt nicht von dem Punkte aus sieht, von dem her Jesus Christus und also der Gleichnis Geber sie sieht, dein verwirrt sich die Fülle ihrer Bilder zum ausweglosen Labyrinth, dem werden die Türen zugeschlagen statt aufgetan. Sind die Vögel unter dem Himmel und die Lilien auf dem Felde wirklich nur Hinweise auf den Herrn der Schöpfung, der sorgend und ernährend aller seiner Kreaturen gedenkt? Oder sind sie nicht auch Gestalten einer schweigenden, einer mich anschweigenden Natur, die unverstehend über meine Kümmernisse und Einsamkeiten hinweggeht? Sind die Sterne wirklich nur die Symbole einer ewigen Ordnung und nicht auch ein Zeichen für das Gleichmass von Abläufen, die keinen Anteil an meinem Geschick haben? Können sie mich nicht auch die Kälte des Weltraums statt den Pulsschlag eines väterlichen Herzens spüren lassen? Und dann noch eins: Kann die Bilderschrift des Diesseits nicht auch zum Götzen statt zu Gott führen? Stammen nicht alle Pseudo Absolutheiten und alle ismen und stammt nicht der hybride Versuch der Weltanschauung, einem einzigen Weltphänomen sei es dem Geist, sei es der Materie oder sei es einer Idee die Privilegien der letzten Wirklichkeit zu geben, stammt dieses alles nicht ans dem gleichen Versuch, die Bilderschrift des Diesseits zu deuten und ihr Lieblingssymbole zu entnehmen? Wohin führt uns also das Vergängliche, das wir von uns aus zum Gleichnis erheben? Könnte es nicht ein Dichter Erschleichnis (Nietzsche) sein?In den Gleichnissen Jesu wird der entgegen gesetzte Weg beschritten: Er zeigt uns zuerst seinen Vater und deutet auf das Herz aller Dinge. Von dorther gewinnen dann die Dinge selbst ihren Sinn. Wir lernen, die Welt von Gott her neu zu entdecken wer aber Gott von der Welt aus entdecken möchte, sieht nur die verzerrten Spiegelbilder der Kreatur und einen Reflex von der Herren eigenem Geist.Daher rührt es, dass das Bilderbuch der Kreaturen uns selber gar nichts nützt ja dass es uns in die Introvertiertheit des Geschöpfes verschliesst. Das Geheimnis unseres zeitlichen und ewigen Schicksals erschliesst sich uns nur von dem grossen Textbuch Gottes aus von dem Wort her, in dem er uns anspricht und in dem er sagt, wer er ist und was er mit uns vorhat. Aber es gehört zu den Gnaden seiner Herablassung, dass er sich dabei der Bilder unserer Welt bedient. Sie sind hilfreich und tröstend und können uns ungemein nahekommen. Sie können uns sogar anheimeln und uns die Gewissheit schenken, dass Gott nicht in einem unzugänglichen jenseits ist sondern dass er alles, was uns umgibt, einen Bezug zu seinem Herzen gewinnen lässt: nicht mit Korn und Frucht, sondern auch Fremde uni Vaterhaus, Sommer und Winter, Lampe und Nacht, Geld und Neider, Hochzeit und Tod.Wir sind ja von lauter Kulissen einer sehr nahen Weit, eben unserer Welt, umgeben, wenn wir die Gleichnisse lesen. Nur kommt alles darauf an, den richtigen Einsatz zu gewinnen, von dem aus ihr Sinn zu erschliessen ist. Wir müssen bedenken, dass nicht die Bilder uns zum Textbuch führen, sondern dass das Textbuch uns die Bilder deuten will. Das Herz aller Dinge erschliesst uns die Dinge aber von den Dingen aus findet man kein Herz. Es geht eben nicht um irgendein Bilderbuch, sondern es geht um das Bilderbuch Gottes.Die vorliegenden Reden wurden zuerst in der Stuttgarter Markuskirche gehalten, später nach einer neuen Bearbeitung in der Hamburger Jakobikirche wieder begonnen und bad aus Raummangel in der Grossen Michaeliskirche zu Hamburg fortgesetzt. Überall war die Hörerschar bunt gemischt: Jugend in grosser Zahl und auch Alter, . Hardcover.
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3579034642 - Helmut Thielicke: Das Bilderbuch Gottes. Reden die Gleichnisse Jesu
Symbolbild
Helmut Thielicke

Das Bilderbuch Gottes. Reden die Gleichnisse Jesu

Lieferung erfolgt aus/von: Deutschland DE US

ISBN: 3579034642 bzw. 9783579034645, in Deutsch, Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh, Deutschland, gebraucht.

Fr. 27.21 ( 27.98)¹ + Versand: Fr. 1.90 ( 1.95)¹ = Fr. 29.10 ( 29.93)¹
unverbindlich
Lieferung aus: Deutschland, Versandart: STD, Versand nach: DE.
Von Händler/Antiquariat, Erich Butzenlechner, Einzelunternehmen, [4245].
Verlag: GA tersloher Verlagshaus, Ausgabe von 2002, Einband: Gebundene Ausgabe, Seiten: 304, das Buch ist in gutem Zustand. Altersgemässe kleinere Mängel sind nicht immer extra aufgeführt.
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