Die Kirche des Neuen Testaments. Mit e. Einf. von Peter Stuhlmacher
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DIE KIRCHE DES NEUEN TESTAMENTS Im Jahr 1984 gedenkt die Evangelische Landeskirche in Württemberg der Einführung der Reformation in unserem Land vor 450 Jahren. Sie muss dieses Gedenken ohne ihren am 28. März 1983 verstorbenen Altlandesbischof D. Dr. Martin Haug begehen. Haug wurde am 14. Dezember 1895 in Calw geboren, hat von 1909 bis 1913 die Seminare in Maulbronn und Blaubeuren durchlaufen und sich 1913 zum Studium der Evangelischen Theologie entschlossen. Im Ersten Weltkrieg war er vier Jahre lang Soldat, wurde schwer verwundet und gewann seine Gesundheit erst nach mehreren Operationen wieder. Erst nach dem Kriegsende konnte er sein Studium wieder aufnehmen und in Tübingen abschliessen. Nach dem ersten theologischen Dienstexamen war er von 1920 an Vikar, Religionslehrer, Pfarrverweser und drei Jahre lang Repetent am Evangelischen Stift in Tübingen. 1925 hat er mit einer Arbeit über Entwicklung und Offenbarung bei Lessing den theologischen Doktorgrad erworben. Seit 1926 war er in Tübingen Pfarrer und hat gleichzeitig einen Lehrauftrag in Praktischer Theologie an der Evangelisch-theologischen Fakultät in Tübingen wahrgenommen. Von 1930 bis 1935 wirkte Haug als Lehrer am Evangelisch-theologischen Seminar in Urach. Während dieser Zeit hat er das aus Vorträgen vor der Evangelisch-kirchlichen Vereinigung in Württemberg hervorgegangene Büchlein über Die Kirche des Neuen Testaments geschrieben es ist 1932 im Druck erschienen. Von Urach ging Haug 1935 nach Stuttgart, um die Leitung des Evangelischen Pfarrseminars zu übernehmen. Schon damals rief ihn Landesbischof D. Theophil Wurm in seine Nähe, machte ihn zu einem seiner Berater und liess ihn an den Sitzungen des Oberkirchenrats teilnehmen. Nach der Zerstörung des Pfarrseminars im Jahr 1943 wurde Haug als Personalreferent für die Pfarrer und Besetzung der Pfarrstellen in den Oberkirchenrat berufen. In dieser Vertrauensstellung hat er der Kirchenleitung bis 1948 angehört. Als Landesbischof Wurm mit achtzig Jahren in den Ruhestand trat, ist Haug Ende 1948 zum Landesbischof gewählt und Anfang 1949 durch Wurm in das Amt des Landesbischofs eingeführt worden. Er hat dieses Amt bis 1962 wahrgenommen. Wie er selbst berichtet, hat er es während dieser Zeit als seine Hauptaufgabe angesehen, so einfältig und vielseitig als möglich in unsere Kirche und unser Volk das Evangelium von Jesus Christus hineinzurufen und in seinem Licht den Menschen unseres schwer verratenen, schlimm verführten und dafür nun hart geschlagenen Volkes zur Umkehr und zur Neuorientierung an Gott und am Mitmenschen zu helfen. Auf diese Weise ist Martin Haug zum vollmächtigen Lehrer seiner Kirche geworden. Er ist dies auch geblieben, nachdem ihn sein nachlassendes Gehör zwang, sein Bischofsamt Ende März 1962 an D. Dr. Erich Eichele zu übergeben. Haug hat im Ruhestand noch zwanzig Jahre lang von Freudenstadt aus als Prediger, im Vortragsdienst, als Berater und durch seine Briefe theologisch und seelsorgerlich gewirkt. Unsere Landeskirche darf sich glücklich schätzen, diesen gebildeten und geistlich kompetenten Mann zum Bischof und Lehrer gehabt zu haben! 1984, Taschenbuch, wie neu, 19,5 x 11,5 cm, 105g, 71, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung.

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DIE KIRCHE DES NEUEN TESTAMENTS Im Jahr 1984 gedenkt die Evangelische Landeskirche in Württemberg der Einführung der Reformation in unserem Land vor 450 Jahren. Sie muss dieses Gedenken ohne ihren am 28. März 1983 verstorbenen Altlandesbischof D. Dr. Martin Haug begehen. Haug wurde am 14. Dezember 1895 in Calw geboren, hat von 1909 bis 1913 die Seminare in Maulbronn und Blaubeuren durchlaufen und sich 1913 zum Studium der Evangelischen Theologie entschlossen. Im Ersten Weltkrieg war er vier Jahre lang Soldat, wurde schwer verwundet und gewann seine Gesundheit erst nach mehreren Operationen wieder. Erst nach dem Kriegsende konnte er sein Studium wieder aufnehmen und in Tübingen abschliessen. Nach dem ersten theologischen Dienstexamen war er von 1920 an Vikar, Religionslehrer, Pfarrverweser und drei Jahre lang Repetent am Evangelischen Stift in Tübingen. 1925 hat er mit einer Arbeit über Entwicklung und Offenbarung bei Lessing den theologischen Doktorgrad erworben. Seit 1926 war er in Tübingen Pfarrer und hat gleichzeitig einen Lehrauftrag in Praktischer Theologie an der Evangelisch-theologischen Fakultät in Tübingen wahrgenommen. Von 1930 bis 1935 wirkte Haug als Lehrer am Evangelisch-theologischen Seminar in Urach. Während dieser Zeit hat er das aus Vorträgen vor der Evangelisch-kirchlichen Vereinigung in Württemberg hervorgegangene Büchlein über Die Kirche des Neuen Testaments geschrieben es ist 1932 im Druck erschienen. Von Urach ging Haug 1935 nach Stuttgart, um die Leitung des Evangelischen Pfarrseminars zu übernehmen. Schon damals rief ihn Landesbischof D. Theophil Wurm in seine Nähe, machte ihn zu einem seiner Berater und liess ihn an den Sitzungen des Oberkirchenrats teilnehmen. Nach der Zerstörung des Pfarrseminars im Jahr 1943 wurde Haug als Personalreferent für die Pfarrer und Besetzung der Pfarrstellen in den Oberkirchenrat berufen. In dieser Vertrauensstellung hat er der Kirchenleitung bis 1948 angehört. Als Landesbischof Wurm mit achtzig Jahren in den Ruhestand trat, ist Haug Ende 1948 zum Landesbischof gewählt und Anfang 1949 durch Wurm in das Amt des Landesbischofs eingeführt worden. Er hat dieses Amt bis 1962 wahrgenommen. Wie er selbst berichtet, hat er es während dieser Zeit als seine Hauptaufgabe angesehen, so einfältig und vielseitig als möglich in unsere Kirche und unser Volk das Evangelium von Jesus Christus hineinzurufen und in seinem Licht den Menschen unseres schwer verratenen, schlimm verführten und dafür nun hart geschlagenen Volkes zur Umkehr und zur Neuorientierung an Gott und am Mitmenschen zu helfen. Auf diese Weise ist Martin Haug zum vollmächtigen Lehrer seiner Kirche geworden. Er ist dies auch geblieben, nachdem ihn sein nachlassendes Gehör zwang, sein Bischofsamt Ende März 1962 an D. Dr. Erich Eichele zu übergeben. Haug hat im Ruhestand noch zwanzig Jahre lang von Freudenstadt aus als Prediger, im Vortragsdienst, als Berater und durch seine Briefe theologisch und seelsorgerlich gewirkt. Unsere Landeskirche darf sich glücklich schätzen, diesen gebildeten und geistlich kompetenten Mann zum Bischof und Lehrer gehabt zu haben! 1984, Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 19,5 x 11,5 cm, 105g, 71, Internationaler Versand, Selbstabholung und Barzahlung, PayPal, Banküberweisung.

Von Händler/Antiquariat, Bücherbox [61808845], Vlotho, Germany.
71 S. ; 20 cm ,Taschenbuch - Paperback - kart.- gutes Exemplar ------Preis inklusive MwSt.------- Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 98 1. Aufl. dieser Ausg., Unveränd. Nachdr. d. Ausg. 1932.

Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Angelika Hofmann [1047932], Pforzheim, Germany.
Ausgabe aus dem Jahr 1984. Wir versenden jedes Buch zuverlässig am selben oder nächsten Werktag.

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