Theater der Keuschheit, Keuschheit des Theaters: zu einer Geschichte der (Anti-)Theatralität von Gryphius bis Kleist (Rombach Wissenschaften. Reihe Litterae)
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Theater der Keuschheit - Keuschheit des Theaters (2003)
DE PB NW
ISBN: 9783793093619 bzw. 3793093611, in Deutsch, Rombach Edition KG, Taschenbuch, neu.
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Zu einer Geschichte der (Anti-) Theatralität von Gryphius bis Kleist, Seit seinen Anfängen sah sich das Theater dem - meist religiös motivierten - Verdacht ausgesetzt, ein unmoralisches Medium zu sein. Zum Problem wird dies, wenn sich Theater als Tugendschule begreift: Denn wie kann es moralisch bessern, wenn seine Kritiker recht haben und dieses korrupte Medium korrumpiert, was es zur Darstellung bringt? Die Studie verfolgt dieses Repräsentationsproblem von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zur Wende um 1800. Sie zeigt, dass die Theaterreformer von Gottsched bis Schiller mit ihren vielfältigen Versuchen der medialen Reinigung die Kritik der Theaterfeinde ernst genommen und verinnerlicht haben. In ihrem Bemühen, das Theater von seiner Medialität zu reinigen, projektieren sie eines, das sich als zutiefst antitheatralisch erweist. Diese theologisch-moralische Mediengeschichte wird durch Interpretationen kanonischer Dramen von Gryphius bis Kleist vervollständigt, die zeigen, dass die mediale (Un-)Reinheit des Theaters immer auch geschlechtlich kodiert ist und sich das Theater der Keuschheit als Allegorie für die Keuschheit des Theaters lesen lässt. Aus dieser feministisch orientierten Perspektive erwachsen überraschende, neue Einsichten in Dramen, die zu den meist gelesenen und beschriebenen gehören. Taschenbuch, 11.2003.
Zu einer Geschichte der (Anti-) Theatralität von Gryphius bis Kleist, Seit seinen Anfängen sah sich das Theater dem - meist religiös motivierten - Verdacht ausgesetzt, ein unmoralisches Medium zu sein. Zum Problem wird dies, wenn sich Theater als Tugendschule begreift: Denn wie kann es moralisch bessern, wenn seine Kritiker recht haben und dieses korrupte Medium korrumpiert, was es zur Darstellung bringt? Die Studie verfolgt dieses Repräsentationsproblem von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zur Wende um 1800. Sie zeigt, dass die Theaterreformer von Gottsched bis Schiller mit ihren vielfältigen Versuchen der medialen Reinigung die Kritik der Theaterfeinde ernst genommen und verinnerlicht haben. In ihrem Bemühen, das Theater von seiner Medialität zu reinigen, projektieren sie eines, das sich als zutiefst antitheatralisch erweist. Diese theologisch-moralische Mediengeschichte wird durch Interpretationen kanonischer Dramen von Gryphius bis Kleist vervollständigt, die zeigen, dass die mediale (Un-)Reinheit des Theaters immer auch geschlechtlich kodiert ist und sich das Theater der Keuschheit als Allegorie für die Keuschheit des Theaters lesen lässt. Aus dieser feministisch orientierten Perspektive erwachsen überraschende, neue Einsichten in Dramen, die zu den meist gelesenen und beschriebenen gehören. Taschenbuch, 11.2003.
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Theater der Keuschheit - Keuschheit des Theaters
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Zu einer Geschichte der (Anti-) Theatralität von Gryphius bis Kleist, Seit seinen Anfängen sah sich das Theater dem - meist religiös motivierten - Verdacht ausgesetzt, ein unmoralisches Medium zu sein. Zum Problem wird dies, wenn sich Theater als Tugendschule begreift: Denn wie kann es moralisch bessern, wenn seine Kritiker recht haben und dieses korrupte Medium korrumpiert, was es zur Darstellung bringt? Die Studie verfolgt dieses Repräsentationsproblem von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zur Wende um 1800. Sie zeigt, dass die Theaterreformer von Gottsched bis Schiller mit ihren vielfältigen Versuchen der medialen Reinigung die Kritik der Theaterfeinde ernst genommen und verinnerlicht haben. In ihrem Bemühen, das Theater von seiner Medialität zu reinigen, projektieren sie eines, das sich als zutiefst antitheatralisch erweist. Diese theologisch-moralische Mediengeschichte wird durch Interpretationen kanonischer Dramen von Gryphius bis Kleist vervollständigt, die zeigen, dass die mediale (Un-)Reinheit des Theaters immer auch geschlechtlich kodiert ist und sich das Theater der Keuschheit als Allegorie für die Keuschheit des Theaters lesen lässt. Aus dieser feministisch orientierten Perspektive erwachsen überraschende, neue Einsichten in Dramen, die zu den meist gelesenen und beschriebenen gehören.
Zu einer Geschichte der (Anti-) Theatralität von Gryphius bis Kleist, Seit seinen Anfängen sah sich das Theater dem - meist religiös motivierten - Verdacht ausgesetzt, ein unmoralisches Medium zu sein. Zum Problem wird dies, wenn sich Theater als Tugendschule begreift: Denn wie kann es moralisch bessern, wenn seine Kritiker recht haben und dieses korrupte Medium korrumpiert, was es zur Darstellung bringt? Die Studie verfolgt dieses Repräsentationsproblem von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zur Wende um 1800. Sie zeigt, dass die Theaterreformer von Gottsched bis Schiller mit ihren vielfältigen Versuchen der medialen Reinigung die Kritik der Theaterfeinde ernst genommen und verinnerlicht haben. In ihrem Bemühen, das Theater von seiner Medialität zu reinigen, projektieren sie eines, das sich als zutiefst antitheatralisch erweist. Diese theologisch-moralische Mediengeschichte wird durch Interpretationen kanonischer Dramen von Gryphius bis Kleist vervollständigt, die zeigen, dass die mediale (Un-)Reinheit des Theaters immer auch geschlechtlich kodiert ist und sich das Theater der Keuschheit als Allegorie für die Keuschheit des Theaters lesen lässt. Aus dieser feministisch orientierten Perspektive erwachsen überraschende, neue Einsichten in Dramen, die zu den meist gelesenen und beschriebenen gehören.
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| Theater der Keuschheit - Keuschheit des Theaters | Rombach Verlagshaus | 2003
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ISBN: 9783793093619 bzw. 3793093611, in Deutsch, Rombach Verlagshaus, neu.
Seit seinen Anfängen sah sich das Theater dem - meist religiös motivierten - Verdacht ausgesetzt, ein unmoralisches Medium zu sein. Zum Problem wird dies, wenn sich Theater als Tugendschule begreift: Denn wie kann es moralisch bessern, wenn seine Kritiker recht haben und dieses korrupte Medium korrumpiert, was es zur Darstellung bringt? Die Studie verfolgt dieses Repräsentationsproblem von der Mitte des 17. Jahrhunderts bis zur Wende um 1800. Sie zeigt, dass die Theaterreformer von Gottsched bis Schiller mit ihren vielfältigen Versuchen der medialen Reinigung die Kritik der Theaterfeinde ernst genommen und verinnerlicht haben. In ihrem Bemühen, das Theater von seiner Medialität zu reinigen, projektieren sie eines, das sich als zutiefst antitheatralisch erweist. Diese theologisch-moralische Mediengeschichte wird durch Interpretationen kanonischer Dramen von Gryphius bis Kleist vervollständigt, die zeigen, dass die mediale (Un-)Reinheit des Theaters immer auch geschlechtlich kodiert ist und sich das Theater der Keuschheit als Allegorie für die Keuschheit des Theaters lesen lässt. Aus dieser feministisch orientierten Perspektive erwachsen überraschende, neue Einsichten in Dramen, die zu den meist gelesenen und beschriebenen gehören.
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Theater der Keuschheit - Keuschheit des Theaters - Zu einer Geschichte der (Anti-)Theatralität von Gryphius bis Kleist
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Theater der Keuschheit Keuschheit des Theaters - Zu einer Geschichte der (Anti-)Theatralität von Gryphius bis Kleist (2003)
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Taschenbuch, Neuware, 761g, 1., Aufl.
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