Erinnerungen einer Überflüssigen, Mathias Bichler, Rumplhanni, Madam Bäurin, Bauern. Mit einem Nachwort von Johann Lachner. Mit einer Zeittafel, zusammengestellt von Günter Goepfert.
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3799156925 - Christ, Lena: Erinnerungen einer Überflüssigen
Christ, Lena

Erinnerungen einer Überflüssigen (1981)

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6. Aufl., 31. Tsd. 932 S. ; 20 cm OPappeinband, SU Buch in guter Erhaltung, Einband sauber , gering bestossen, Seiten sauber, ohne Einträge, SU gut, Lena Christ (* 30. Oktober 1881 in Glonn; 30. Juni 1920 in München) war eine bayerische Schriftstellerin. Leben: Lena Christ wurde als aussereheliches Kind der Köchin Magdalena Pichler geboren. Zur Vaterschaft bekannte sich der Schmiedgeselle und Geschäftsreisende Karl Christ aus Mönchsroth bei Dinkelsbühl. Lena wurde von der Stiefgrossmutter und Grosstante Magdalena Pichler geb. Hauser aufgezogen. Später erinnert sie sich an diese Zeit als ihre glücklichste. In der Schule zeigte sie sich talentiert und aufgeweckt. Als ihre Mutter Josef Isaak heiratete, holt sie das 7-jährige Mädchen nach München. In der elterlichen Gaststätte musste sie Schwerstarbeit leisten. Das Verhältnis zur Mutter war von einer Hassliebe und schweren Ausschreitungen geprägt. Sie wurde regelrecht ausgebeutet. Immer wieder suchte Lena deshalb bei ihrer Grossmutter Zuflucht. Nach Jahren harter Arbeit in der Gastwirtschaft entschloss sie sich 1898, als Kandidatin ins Kloster nach Ursberg zu gehen, trat allerdings nach anderthalb Jahren wieder aus und kehrte ins Elternhaus zurück. Am 12. November 1901 heiratete sie als 20-Jährige den Buchhalter Anton Leix. Ein Jahr später (1. November 1902) bekam sie ihr erstes Kind, ihren Sohn Toni. Am 27. Dezember 1903 beziehungsweise 20. Dezember 1906 gebar sie ihre Töchter Magdalena (Leni) und Alexandra Eugenie. Ausserdem erlitt sie mehrere Fehlgeburten. Ihr Ehemann fiel zunehmend wegen seiner Trunksucht und daraus resultierender finanzieller Schwierigkeiten auf. Nach acht Jahren trennte sich Lena von ihm, verliess ihn mit ihren Kindern und geriet dadurch in grosse Not. Um Geld zu verdienen, nahm sie Schreibarbeiten an und lernte so den Schriftsteller Peter Jerusalem (später auch als Peter Benedix bekannt) kennen, den sie am 28. August 1912 heiratete; die Ehe mit Anton Leix war am 13. März 1912 geschieden worden[1]. Jerusalem brachte sie auf die Idee, ihre persönlichen Erlebnisse niederzuschreiben. Literarischer Erfolg: 1912 erscheinen mit Hilfe von Ludwig Thoma ihre "Erinnerungen einer Überflüssigen". Darin schildert sie in ungewöhnlich deutlichen Worten ihr Leben, das zerrüttete Verhältnis zu ihrer Mutter und die menschlichen und sexuellen Tragödien ihrer Ehe. Das Buch hat grossen Erfolg auf dem Markt und erzielte gute Kritiken. Zu diesem Zeitpunkt bis 1914 lebte sie in der Villenkolonie Gern. 1913 verfasste sie das Buch "Lausdirndlgeschichten", ebenfalls aus ihren Erinnerungen an ihre Mädchenzeit. 1914 erlebte die Familie den Kriegsausbruch in Lindach bei Glonn. Daraus entstand das Buch "Unsere Bayern anno 14". Im selben Jahr vollendete sie ein weiteres Buch, das sie zu Ehren ihres Grossvaters "Mathias Bichler" nannte und darin den abenteuerlichen Lebenslauf eines kleinen Holzschnitzers schildert. Eine Fortsetzung dieses Buches erscheint als "Unsere Bayern anno 14/15" im Kriegsjahr 1915. Auch die Erzählung "Die Rumplhanni" (1916) schrieb sie grösstenteils in Lindach. In diesem Roman schildert sie den Versuch von Johanna Rumpl, Köchin von Öd (nahe Grafing bei München, Oberbayern), ihre Selbstständigkeit zu erreichen. 1917 wurde ihr Ehemann, mittlerweile als Soldat eingezogen, in eine Garnison nach Landshut versetzt, wo auch sie zwei Jahre lebte. Lena Christ fühlte sich sehr wohl und schrieb während dieser Zeit viele Erzählungen, die 1919 unter dem Titel "Bauern" erscheinen. Im gleichen Jahr erschien auch "Madam Bäuerin", ein heiteres Werk. Krankheit und Tod: Lena Christ erkrankte an Tuberkulose. Bei Lesungen im Lazarett lernte sie einen jungen Sänger kennen, verliebte sich in ihn und verliess ihren Mann gegen Kriegsende. Sie geriet in wirtschaftliche Not und durch das Fälschen von Bildern in Konflikt mit dem Gesetz. Von einer Gefängnisstrafe bedroht, fuhr sie am 30. Juni 1920 mit der Strassenbahn zum Münchner Waldfriedhof/Alter Teil (Grab Nr. 44-3-1). Dort traf sie ihren Exmann Peter Jerusalem, der ihr eine Dosis Zyankali überreichte. Lena Christ beging im Alter von 38 Jahren am Grab des Vaters ihres Geliebten Suizid. Sie liegt im Grab Nr. 44-3-14. Bedeutung: Heute ist Lena Christ als bedeutende deutsche und bairische Autorin anerkannt. Mit Erinnerungen einer Überflüssigen, Die Rumplhanni und Matthias Bichler schuf sie drei bleibende Werke. Beeindruckend ist unter anderem die Verarbeitung ihrer eigenen Beobachtungen und Erlebnisse in ihren Büchern, die einen tiefen Einblick in das ärmliche Leben der Arbeiterklasse, der Dienstboten und der Landbevölkerung Anfang des 20. Jahrhunderts geben. Eine weitere zeitgenössische Repräsentantin dieser gesellschaftskritischen Regionalliteratur Emerenz Meier ist neben ihr in Vergessenheit geraten. Die Chronistin Maria Sedlmaier schreibt über Lena Christ: "Ihre Bücher sind voller Vaterlandsliebe, den Stoff entnahm sie aus ihrer Heimat, sie war eine überaus volkstümliche Schriftstellerin, verstand es meisterhaft zu fabulieren, kurz im Dialog packend, spannend, voll Humor und Witz, jedoch zuweilen etwas derb." ... Aus wikipedia-Lena_Christ Versand D: 2,80 EUR Christ, Lena ; Autobiographie 1881-1909, Deutsche Literatur.
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3799156925 - Christ, Lena: Erinnerungen einer Überflüssigen, Mathias Bichler, Rumplhanni, Madam Bäurin, Bauern. Mit einem Nachwort von Johann Lachner. Mit einer Zeittafel, zusammengestellt von Günter Goepfert.
Symbolbild
Christ, Lena

Erinnerungen einer Überflüssigen, Mathias Bichler, Rumplhanni, Madam Bäurin, Bauern. Mit einem Nachwort von Johann Lachner. Mit einer Zeittafel, zusammengestellt von Günter Goepfert. (1970)

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6. - 10. Tausend. 932 (4) Seiten. Dünndruckausgabe. Schrift: Palatino Antiqua Linotype. 20 cm. Rotes Leinen. Guter Zustand. Besitzername mit Bleistift auf dem Vorsatz. - Lena Christ (* 30. Oktober 1881 in Glonn; † 30. Juni 1920 in München) war eine bayerische Schriftstellerin. Leben: Lena Christ wurde als aussereheliches Kind der Köchin Magdalena Pichler geboren. Zur Vaterschaft bekannte sich der Schmiedgeselle und Geschäftsreisende Karl Christ aus Mönchsroth bei Dinkelsbühl. Lena wurde von der Stiefgrossmutter und Grosstante Magdalena Pichler geb. Hauser aufgezogen. Später erinnert sie sich an diese Zeit als ihre glücklichste. In der Schule zeigte sie sich talentiert und aufgeweckt. Als ihre Mutter Josef Isaak heiratete, holt sie das 7-jährige Mädchen nach München. In der elterlichen Gaststätte musste sie Schwerstarbeit leisten. Das Verhältnis zur Mutter war von einer Hassliebe und schweren Ausschreitungen geprägt. Sie wurde regelrecht ausgebeutet. Immer wieder suchte Lena deshalb bei ihrer Grossmutter Zuflucht. Nach Jahren harter Arbeit in der Gastwirtschaft entschloss sie sich 1898, als Kandidatin ins Kloster nach Ursberg zu gehen, trat allerdings nach anderthalb Jahren wieder aus und kehrte ins Elternhaus zurück. Am 12. November 1901 heiratete sie als 20-Jährige den Buchhalter Anton Leix. Ein Jahr später (1. November 1902) bekam sie ihr erstes Kind, ihren Sohn Toni. Am 27. Dezember 1903 beziehungsweise 20. Dezember 1906 gebar sie ihre Töchter Magdalena (Leni) und Alexandra Eugenie. Ausserdem erlitt sie mehrere Fehlgeburten. Ihr Ehemann fiel zunehmend wegen seiner Trunksucht und daraus resultierender finanzieller Schwierigkeiten auf. Nach acht Jahren trennte sich Lena von ihm, verliess ihn mit ihren Kindern und geriet dadurch in grosse Not. Um Geld zu verdienen, nahm sie Schreibarbeiten an und lernte so den Schriftsteller Peter Jerusalem (später auch als Peter Benedix bekannt) kennen, den sie am 28. August 1912 heiratete; die Ehe mit Anton Leix war am 13. März 1912 geschieden worden[1]. Jerusalem brachte sie auf die Idee, ihre persönlichen Erlebnisse niederzuschreiben. Literarischer Erfolg: 1912 erscheinen mit Hilfe von Ludwig Thoma ihre „Erinnerungen einer Überflüssigen“. Darin schildert sie in ungewöhnlich deutlichen Worten ihr Leben, das zerrüttete Verhältnis zu ihrer Mutter und die menschlichen und sexuellen Tragödien ihrer Ehe. Das Buch hat grossen Erfolg auf dem Markt und erzielte gute Kritiken. Zu diesem Zeitpunkt bis 1914 lebte sie in der Villenkolonie Gern. 1913 verfasste sie das Buch „Lausdirndlgeschichten“, ebenfalls aus ihren Erinnerungen an ihre Mädchenzeit. 1914 erlebte die Familie den Kriegsausbruch in Lindach bei Glonn. Daraus entstand das Buch „Unsere Bayern anno 14“. Im selben Jahr vollendete sie ein weiteres Buch, das sie zu Ehren ihres Grossvaters „Mathias Bichler“ nannte und darin den abenteuerlichen Lebenslauf eines kleinen Holzschnitzers schildert. Eine Fortsetzung dieses Buches erscheint als „Unsere Bayern anno 14/15“ im Kriegsjahr 1915. Auch die Erzählung „Die Rumplhanni“ (1916) schrieb sie grösstenteils in Lindach. In diesem Roman schildert sie den Versuch von Johanna Rumpl, Köchin von Öd (nahe Grafing bei München, Oberbayern), ihre Selbstständigkeit zu erreichen. 1917 wurde ihr Ehemann, mittlerweile als Soldat eingezogen, in eine Garnison nach Landshut versetzt, wo auch sie zwei Jahre lebte. Lena Christ fühlte sich sehr wohl und schrieb während dieser Zeit viele Erzählungen, die 1919 unter dem Titel „Bauern“ erscheinen. Im gleichen Jahr erschien auch „Madam Bäuerin“, ein heiteres Werk. Krankheit und Tod: Lena Christ erkrankte an Tuberkulose. Bei Lesungen im Lazarett lernte sie einen jungen Sänger kennen, verliebte sich in ihn und verliess ihren Mann gegen Kriegsende. Sie geriet in wirtschaftliche Not und durch das Fälschen von Bildern in Konflikt mit dem Gesetz. Von einer Gefängnisstrafe bedroht, fuhr sie am 30. Juni 1920 mit der Strassenbahn zum Münchner Waldfriedhof/Alter Teil (Grab Nr. 44-3-1). Dort traf sie ihren Exmann Peter Jerusalem, der ihr eine Dosis Zyankali überreichte. Lena Christ beging im Alter von 38 Jahren am Grab des Vaters ihres Geliebten Suizid. Sie liegt im Grab Nr. 44-3-14. Bedeutung: Heute ist Lena Christ als bedeutende deutsche und bairische Autorin anerkannt. Mit Erinnerungen einer Überflüssigen, Die Rumplhanni und Matthias Bichler schuf sie drei bleibende Werke. Beeindruckend ist unter anderem die Verarbeitung ihrer eigenen Beobachtungen und Erlebnisse in ihren Büchern, die einen tiefen Einblick in das ärmliche Leben der Arbeiterklasse, der Dienstboten und der Landbevölkerung Anfang des 20. Jahrhunderts geben. Eine weitere zeitgenössische Repräsentantin dieser gesellschaftskritischen Regionalliteratur Emerenz Meier ist neben ihr in Vergessenheit geraten. Die Chronistin Maria Sedlmaier schreibt über Lena Christ: „Ihre Bücher sind voller Vaterlandsliebe, den Stoff entnahm sie aus ihrer Heimat, sie war eine überaus volkstümliche Schriftstellerin, verstand es meisterhaft zu fabulieren, kurz im Dialog packend, spannend, voll Humor und Witz, jedoch zuweilen etwas derb.“ ... Aus wikipedia-Lena_Christ Versand D: 2,50 EUR Bavarica, Germanistik, Mundart, Literaturgeschichte, Deutsche Literatur, Literaturwissenschaft Literaturwissenschaften, Bayern, Werkausgaben, Emanzipation, Bayerische Literatur, Altbayern.
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3799156925 - Christ, Lena: Erinnerungen einer Überflüssigen, Mathias Bichler, Rumplhanni, Madam Bäurin, Bauern. Mit einem Nachwort von Johann Lachner. Mit einer Zeittafel, zusammengestellt von Günter Goepfert.
Symbolbild
Christ, Lena

Erinnerungen einer Überflüssigen, Mathias Bichler, Rumplhanni, Madam Bäurin, Bauern. Mit einem Nachwort von Johann Lachner. Mit einer Zeittafel, zusammengestellt von Günter Goepfert. (1970)

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6. - 10. Tausend. 932 (4) Seiten. Dünndruckausgabe. Schrift: Palatino Antiqua Linotype. 20 cm. Rotes Leinen. Guter Zustand. Besitzername mit Bleistift auf dem Vorsatz. - Lena Christ (* 30. Oktober 1881 in Glonn; † 30. Juni 1920 in München) war eine bayerische Schriftstellerin. Leben: Lena Christ wurde als aussereheliches Kind der Köchin Magdalena Pichler geboren. Zur Vaterschaft bekannte sich der Schmiedgeselle und Geschäftsreisende Karl Christ aus Mönchsroth bei Dinkelsbühl. Lena wurde von der Stiefgrossmutter und Grosstante Magdalena Pichler geb. Hauser aufgezogen. Später erinnert sie sich an diese Zeit als ihre glücklichste. In der Schule zeigte sie sich talentiert und aufgeweckt. Als ihre Mutter Josef Isaak heiratete, holt sie das 7-jährige Mädchen nach München. In der elterlichen Gaststätte musste sie Schwerstarbeit leisten. Das Verhältnis zur Mutter war von einer Hassliebe und schweren Ausschreitungen geprägt. Sie wurde regelrecht ausgebeutet. Immer wieder suchte Lena deshalb bei ihrer Grossmutter Zuflucht. Nach Jahren harter Arbeit in der Gastwirtschaft entschloss sie sich 1898, als Kandidatin ins Kloster nach Ursberg zu gehen, trat allerdings nach anderthalb Jahren wieder aus und kehrte ins Elternhaus zurück. Am 12. November 1901 heiratete sie als 20-Jährige den Buchhalter Anton Leix. Ein Jahr später (1. November 1902) bekam sie ihr erstes Kind, ihren Sohn Toni. Am 27. Dezember 1903 beziehungsweise 20. Dezember 1906 gebar sie ihre Töchter Magdalena (Leni) und Alexandra Eugenie. Ausserdem erlitt sie mehrere Fehlgeburten. Ihr Ehemann fiel zunehmend wegen seiner Trunksucht und daraus resultierender finanzieller Schwierigkeiten auf. Nach acht Jahren trennte sich Lena von ihm, verliess ihn mit ihren Kindern und geriet dadurch in grosse Not. Um Geld zu verdienen, nahm sie Schreibarbeiten an und lernte so den Schriftsteller Peter Jerusalem (später auch als Peter Benedix bekannt) kennen, den sie am 28. August 1912 heiratete; die Ehe mit Anton Leix war am 13. März 1912 geschieden worden[1]. Jerusalem brachte sie auf die Idee, ihre persönlichen Erlebnisse niederzuschreiben. Literarischer Erfolg: 1912 erscheinen mit Hilfe von Ludwig Thoma ihre „Erinnerungen einer Überflüssigen“. Darin schildert sie in ungewöhnlich deutlichen Worten ihr Leben, das zerrüttete Verhältnis zu ihrer Mutter und die menschlichen und ***uellen Tragödien ihrer Ehe. Das Buch hat grossen Erfolg auf dem Markt und erzielte gute Kritiken. Zu diesem Zeitpunkt bis 1914 lebte sie in der Villenkolonie Gern. 1913 verfasste sie das Buch „Lausdirndlgeschichten“, ebenfalls aus ihren Erinnerungen an ihre Mädchenzeit. 1914 erlebte die Familie den Kriegsausbruch in Lindach bei Glonn. Daraus entstand das Buch „Unsere Bayern anno 14“. Im selben Jahr vollendete sie ein weiteres Buch, das sie zu Ehren ihres Grossvaters „Mathias Bichler“ nannte und darin den abenteuerlichen Lebenslauf eines kleinen Holzschnitzers schildert. Eine Fortsetzung dieses Buches erscheint als „Unsere Bayern anno 14/15“ im Kriegsjahr 1915. Auch die Erzählung „Die Rumplhanni“ (1916) schrieb sie grösstenteils in Lindach. In diesem Roman schildert sie den Versuch von Johanna Rumpl, Köchin von Öd (nahe Grafing bei München, Oberbayern), ihre Selbstständigkeit zu erreichen. 1917 wurde ihr Ehemann, mittlerweile als Soldat eingezogen, in eine Garnison nach Landshut versetzt, wo auch sie zwei Jahre lebte. Lena Christ fühlte sich sehr wohl und schrieb während dieser Zeit viele Erzählungen, die 1919 unter dem Titel „Bauern“ erscheinen. Im gleichen Jahr erschien auch „Madam Bäuerin“, ein heiteres Werk. Krankheit und Tod: Lena Christ erkrankte an Tuberkulose. Bei Lesungen im Lazarett lernte sie einen jungen Sänger kennen, verliebte sich in ihn und verliess ihren Mann gegen Kriegsende. Sie geriet in wirtschaftliche Not und durch das Fälschen von Bildern in Konflikt mit dem Gesetz. Von einer Gefängnisstrafe bedroht, fuhr sie am 30. Juni 1920 mit der Strassenbahn zum Münchner Waldfriedhof/Alter Teil (Grab Nr. 44-3-1). Dort traf sie ihren Exmann Peter Jerusalem, der ihr eine Dosis Zyankali überreichte. Lena Christ beging im Alter von 38 Jahren am Grab des Vaters ihres Geliebten Suizid. Sie liegt im Grab Nr. 44-3-14. Bedeutung: Heute ist Lena Christ als bedeutende deutsche und bairische Autorin anerkannt. Mit Erinnerungen einer Überflüssigen, Die Rumplhanni und Matthias Bichler schuf sie drei bleibende Werke. Beeindruckend ist unter anderem die Verarbeitung ihrer eigenen Beobachtungen und Erlebnisse in ihren Büchern, die einen tiefen Einblick in das ärmliche Leben der Arbeiterklasse, der Dienstboten und der Landbevölkerung Anfang des 20. Jahrhunderts geben. Eine weitere zeitgenössische Repräsentantin dieser gesellschaftskritischen Regionalliteratur Emerenz Meier ist neben ihr in Vergessenheit geraten. Die Chronistin Maria Sedlmaier schreibt über Lena Christ: „Ihre Bücher sind voller Vaterlandsliebe, den Stoff entnahm sie aus ihrer Heimat, sie war eine überaus volkstümliche Schriftstellerin, verstand es meisterhaft zu fabulieren, kurz im Dialog packend, spannend, voll Humor und Witz, jedoch zuweilen etwas derb.“ ... Aus wikipedia-Lena_Christ Versand D: 2,50 EUR Bavarica, Germanistik, Mundart, Literaturgeschichte, Deutsche Literatur, Literaturwissenschaft Literaturwissenschaften, Bayern, Werkausgaben, Emanzipation, Bayerische Literatur, Altbayern.
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3799156925 - Roegele Otto B./Langenbucher Wolfgang R (Red.): Ludwig-Maximilians-Universität 1472-1972. Geschichte. Gegenwart. Ausblick
Symbolbild
Roegele Otto B./Langenbucher Wolfgang R (Red.)

Ludwig-Maximilians-Universität 1472-1972. Geschichte. Gegenwart. Ausblick (1972)

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Von Privat, wulfgaeng, [3460971].
Die ultimative Geschichte einer der bedeutensten deutschen Universitäten. Und ihrerseits schon wieder eine Wissenschaftsgeschcihte der letzten dreissig Jahre. Mit Beiträgen von Laetitia Boehm (Universitätsreform als historische Dimension), Curt Hohoff (Grosse Gelehrte der Universität), Christian Schütze (Nobelpreisträger der Universität München), Norbert Stahl (Das Grabmann-Institutl, Nikolaus Lobkowicz (Die Sorgen der Univwrsität), Jürgen Marder (Die neue Evangelisch-Thologische Fakultät), Katharina Perlacher (Das Leopold-Wenger-Institut für antike Rechtsgeschichte und Papyrusforschung), Malte Buschbeck (Das Geschwister-Scholl-Institut), Jochen Aumiller (Erfolg und Grenze der Transplantationsforschung), Wilhelm Girstenbrey (Grundlagenforschung und angewandte Medizin), Karlheinz R. Spaeth (Tiermedizin für den Menschen), Rudolf Reiser (Südost- und Osteuropakunde), Friedrich Mager (Die Massenfächer an den Philosophischen Fakultäten), Georg RAmseger (Die Universitätsbiblopthek München), Petra Dorsch (Auslandsbeziehungen der LMU), Helmut Seifert (Kurt Schütte und die Beweistheorie), Robert Gerwin (Das Beschleuniger-Laboratorium in Garching) - SIgrid-Rosemarie Kuhlmey (Chemie des Lebendingen: Farben. Fette. Formeln) - Michael Lohmann (Der WEg der Münchner Zoologie), Alfred Püllmann (Das Universitätsinstitut für Genetik), Jens M. Kroll (Die Wissenschaft von der ERde), Albin Steiniger/Werner Dilg (Planen und Bauen für die Universität. Mit farbigen und s/w Abbildungen, 1972, Leinen, wie neu, 1460g, 333, Internationaler Versand, Banküberweisung.
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9783799156929 - Christ, Lena: Erinnerungen einer Überflüssigen - Mathias Bichler - Rumplhanni - Madam Bäurin - Bauern.
Christ, Lena

Erinnerungen einer Überflüssigen - Mathias Bichler - Rumplhanni - Madam Bäurin - Bauern. (1972)

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9783799156929 - Christ, Lena: Erinnerungen einer Überflüssigen - Mathias Bichler - Rumplhanni - Madam Bäurin - Bauern.
Christ, Lena

Erinnerungen einer Überflüssigen - Mathias Bichler - Rumplhanni - Madam Bäurin - Bauern. (1972)

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9783799156929 - Christ, Lena: Erinnerungen einer Überflüssigen - Mathias Bichler - Rumplhanni - Madam Bäurin - Bauern.
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Erinnerungen einer Überflüssigen - Mathias Bichler - Rumplhanni - Madam Bäurin - Bauern. (1972)

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9783799156929 - Mitarbeiter: Otto B. Roegele, Mitarbeiter: Wolfgang R. Langenbucher: Ludwig- Maximilians- Universität München 1472-1972. Geschichte, Gegenwart, Ausblick
Symbolbild
Mitarbeiter: Otto B. Roegele, Mitarbeiter: Wolfgang R. Langenbucher

Ludwig- Maximilians- Universität München 1472-1972. Geschichte, Gegenwart, Ausblick (1982)

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