Bewusstseinsinhalte kritischer Lyrik. Eine Analyse der ersten 3 Gedichtbände von Hans Magnus Enzensberger. - Athenaion-Literaturwissenschaft , Bd. 4 -
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Inhalt: Einleitung Teil I: Immanente Analyse der Aussageninhalte von Enzensbergers Lyrik 1. Natur 1.1. Vorbemerkung 1.2. Darstellung der Natur auf idealer Ebene 1.2.1. Absolutsetzung 1.2.2. Ideale Inhalte 1.3. Darstellung der Natur auf realer Ebene 1.3.1. Zerstörbarkeit 1.3.2. Immanenz des Guten 1.4. Zusammenfassung und Vergleich der beiden Ebenen 2. Geschichte 2.1. Vorbemerkung 2.2. Darstellung der Geschichte auf realer Ebene 2.2.1. Vergangenheit 2.2.2. Zukunft 2.3. Darstellung der Geschichte auf idealer Ebene 2.3.1. Mythische Vergangenheit 2.3.2. Utopische Zukunft 2.4. Gemeinsamkeiten der beiden Ebenen 2.4.1. Statik 2.4.2. Anthropologische Begründung 2.5. Unterschiedenheit der beiden Ebenen 3. Gesellschaft 3.1. Vorbemerkung 3.2. Naturaneignung in der Gesellschaft 3.2.1. Arbeitsteilung 3.2.2. Entwicklung der Produktivkräfte 3.2.3. Fehlerhaftigkeit der Naturaneignung 3.3. Soziale Kontakte 3.3.1. Kauf 3.3.2. Bürokratie 3.3.3. Beziehung der Menschen zueinander 3.4. Kultur 3.4.1. Kunst und Gesellschaft als Gegensätze 3.4.2. Kritik an der Kirche 3.5. Gesellschaftlich vermitteltes Bewusstsein 3.6. Kennzeichen der Gesellschaft 4. Mensch 4.1. Vorbemerkung 4.2. Darstellung des Menschen auf realer Ebene 4.2.1. Beherrschte 4.2.1.1. Freizeit 4.2.1.2. Persönliche Kontakte 4.2.1.3. Bewusstsein des Einzelnen 4.2.2. Herrschende 4.3. Darstellung des Menschen auf idealer Ebene 4.3.1. Naturaneignung 4.3.2. Soziale Kontakte 4.3.3. Bewusstsein 4.4. Unterschiedenheit des Menschenbildes auf beiden Ebenen 5. Widerspruch von Realität und Ideal 5.1. Vorbemerkung 5.2. Die Ebene der Realität 5.3. Die Ebene des Ideals 5.4. Das Verhältnis der Ebenen von Realität und Ideal Teil II: Kategoriale Analyse der Wirklichkeit 1. Natur 1.1. Vorbemerkung 1.2. Natur unabhängig vom Menschen 1.3. Mensch als Naturwesen 1.4. Arbeit 1.4.1. Vermittlung von Mensch und Natur 1.4.2. Gesellschaftlicher Charakter der Arbeit 2. Gesellschaft 2.1. Form der Naturaneignung - Form der Gesellschaft 2.2. Naturaneignung im Kapitalismus 2.3. Soziale Bezüge im Kapitalismus 3. Mensch 3.1. Allgemeine Artmerkmale 3.2. Mensch als ensemble der gesellschaftlichen Verhältnisse 3.3. Kapitalistische Ausprägung der allgemeinen Artmerkmale Teil III: Synthese von immanenter und kategorialer Analyse: Kritik an Enzensbergers Kritik 1. Kritik an Enzensbergers Darstellung der Realität 1.1. Vorbemerkung 1.2. Naturaneignung 1.2.1. Arbeit 1.2.2. Zerstörung der Natur als stofflicher Quelle des Reichtums 1.2.3. Geld 1.3. Gesellschaft 1.3.1. Soziale Kontakte 1.3.2. Funktion des Staates 1.4. Mensch 1.4.1. Herrschende und Macht 1.4.2. Beherrschte und Ohnmacht 1.4.3. Zweiteilung der Menschen in der Gesellschaft 1.4.4. Reproduktion von Macht und Ohnmacht 1.4.5. Enzensbergers Haltung 1.4.6. Einschätzung von Enzensbergers Darstellung 2. Kritik an Enzensbergers Utopien 2.1. Natur 2.1.1. Überhöhung der reinen Natur 2.1.2. Naturverbundenes Dasein 2.2. Mensch 2.2.1. Freiheit 2.2.2. Entfaltung 2.2.3. Individuum 2.3. Einschätzung von Enzensbergers Utopien Schluss Anmerkungen Literaturverzeichnis Namenregister Klappentexte: Lyrik wird hier einem marxistischen Ansatz unterworfen - beispielhaft vorgeführt an Enzensbergers ersten drei Gedichtbänden. Enzensbergers Anspruch, mit seiner lyrischen Praxis verändernd auf die gesellschaftliche Realität zu wirken, wird mit der Analyse eben dieser Realität konfrontiert, woraus sowohl Bedingungen als auch Grenzen seiner Kritik abgeleitet werden. Ausgehend von einer Untersuchung der Aussageninhalte von Enzensbergers Lyrik, aufgegliedert nach den Bereichen Natur, Geschichte, Gesellschaft und Mensch im ersten Teil der Arbeit, werden im zweiten Teil die marxistischen Kategorien in einer parallelen Gliederung vorgestellt, um abschliessend im dritten Teil Enzensbergers Wahrnehmung der Wirklichkeit und seinen kritischen Anspruch auf die progressiven Inhalte hin zu überprüfen: Denn die Leistung eines kritischen Lyrikers wird nicht im Engagement selbst gesehen, sondern dieses wird nach seiner aufklärenden Wirkung beurteilt. Dabei kommt die Autorin zu dem Ergebnis, dass Enzensberger trotz seiner Ablehnung der bestehenden Gesellschaft in deren Bewusstseinsinhalten befangen bleibt, statt die ihnen anhaftenden Mystifikationen zu durchbrechen. Biographisches: Dr. Bärbel Gutzat, geboren 1948, studierte Germanistik und Anglistik in Kiel und München, promovierte in Hamburg und ist jetzt Sprachlehrerin am Goethe-Institut. Taschenbuch, leichte Gebrauchsspuren, 22,9 cm H, 1,5 cm B, 15 cm T guter, sauberer Zustand mit geringen Gebrauchsspuren, 300g, Erstausgabe (Athenaion Literaturwissenschaft, Band 4).

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