Stadien der Aufklärung: Moral und Politik bei Lessing, Novalis und Friedrich Schlegel (Schwerpunkte Germanistik)
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9783799707091 - Peter, Klaus: Stadien der Aufklärung. Moral und Politik bei Lessing, Novalis und Friedrich Schlegel
Peter, Klaus

Stadien der Aufklärung. Moral und Politik bei Lessing, Novalis und Friedrich Schlegel (1980)

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ISBN: 9783799707091 bzw. 3799707093, in Deutsch, Akademische Verlagsgesellschaft Athenaion, Wiesbaden, gebraucht, Erstausgabe.

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Inhalt: I. Einleitung 1 1. Problematik der Moral heute 1 2. Aufklärung - Romantik 6 3. Moral, Ästhetik, Religion 14 II. Bürgertum und Moral: Lessing, Emilia Galotti 22 1. Radikale Moral als Skandal 22 2. Der philosophische Kontext 28 3. Der historisch-politische Kontext 38 4. Literaturgeschichte und Ästhetik 49 5. Bürgerliches Trauerspiel 59 6. Soziale Utopie 68 7. Wolfenbüttel 75 III. Zwischenbemerkung 82 IV. Der poetische Staat: Novalis, Glauben und Liebe 85 1. Naturrecht 85 2. Auseinandersetzung mit Fichte 93 3. Der poetische Staat 103 4. Ästhetizismus 112 5. Geschichtsphilosophie 122 6. Tagespolitik 132 V. Politische Restauration: Friedrich Schlegel, Signatur des Zeitalters 139 1. Permanente Revolution 139 2. Religionsphilosophie 147 3. Geschichtsphilosophie 155 4. Die Idee des christlichen Staates 164 5. Die Concordia 173 Anmerkungen 184 Bibliographie 222 Namenregister 235 Klappentext: Dieser Band vertritt die These, dass Aufklärung und Romantik - die auch heute noch vielfach als blosser Gegensatz gesehen werden - in einen Entwicklungszusammenhang gehören. Gemeinsam ist ihnen die soziale Basis, das Bürgertum. Der ideologische Widerspruch spiegelt dabei die veränderte gesellschaftliche Situation nach 1789: Die Romantik, die sich gegen die Revolution kehrte, erscheint als Ausdruck enttäuschter Hoffnung. Diese Enttäuschung war in der Aufklärung bereits angelegt sie war Folge einer moralischen Position, die im ausgesprochenen Gegensatz zur Politik entstand. An drei Texten - Lessings Emilia Galotti, Novalis' Glauben und Liebe und Friedrich Schlegels Signatur des Zeitalters - wird dieser Zusammenhang deutlich gemacht. Aus der Einleitung: 1. PROBLEMATIK DER MORAL HEUTE Gegenüber einer immer komplexer werdenden Wirklichkeit scheint der Anspruch von Normen, nach denen das richtige Handeln zu erfolgen habe, kaum noch haltbar. Handeln und zumal politisches Handeln, so scheint es, richtet sich allein nach dem, was von Fall zu Fall möglich ist, nicht nach dem, was zu tun eigentlich nötig wäre. Unter diesen Umständen von Moral zu sprechen, scheint sinnlos. Was unter diesem Namen seit dem 18. Jahrhundert verstanden wird, setzt eine Wirklichkeit voraus, die dem Handelnden die Freiheit gewährt, sich zwischen Alternativen ohne Zwang zu entscheiden. Die Durchsetzung dieser Freiheit gegenüber Zwängen, die von der Natur einerseits und von bestehenden Machtverhältnissen andererseits ausgeübt wurden, bildete das Programm des aufstrebenden Bürgertums. Aber die Macht der Zwänge erwies sich als stärker: In der bürgerlichen Wirklichkeit, die vom Gesetz des Marktes beherrscht wird, ist der Spielraum des Handelns eingeschränkter denn je. Weniger noch als vorher hat die Moral, die vorschreibt, was sein soll, eine Chance. Ihr blosser Anspruch schon erscheint veraltet, von der Realität überholt. Gegenüber der Objektivität von sogenannten Sachzwängen erscheint sie subjektiv und eitel. Diesem Tatbestand tragen nicht erst seit heute Theorien Rechnung, die, wie jüngst die Systemtheorie Niklas Luhmanns, sich gegen die gesamte zumindest europäische Tradition richten, d. h. gegen die in ihr überlieferte Orientierung des Handelns an allgemein und nicht bloss von Fall zu Fall gültigen Normen. Was diese Theorien miteinander verbindet und zu welchen Konsequenzen sie notwendig führen, formulierte Jürgen Habermas in seiner Auseinandersetzung mit Luhmann folgendermassen: Gemeinsam ist ihnen, dass sie der Gestalt des bürgerlichen Individuums eine tödliche Diagnose in dem Sinne stellen, dass die Reproduktion überkomplexer Gesellschaften eine Umstellung auf der Ebene ihrer bisherigen Konstituentien erzwingt. Mit der historischen Gestalt des bürgerlichen Individuums sind jene (noch unerfüllten) Ansprüche auf autonome Ich-Organisation im Rahmen einer unabhängigen, das heisst vernünftig begründeten Praxis auf den Plan getreten, in denen sich die Logik einer allgemeinen (wenn auch unentfalteten, so doch von Anbeginn wirksamen) Vergesellschaftung durch Individuierung auslegt. Wenn diese Reproduktionsform zusammen mit den in ihr logisch angelegten Imperativen preisgegeben würde, hiesse das, dass das Gesellschaftssystem seine Einheit nicht mehr durch die Identitätsbildung der vergesellschafteten Individuen hindurch herstellen könnte: die Konstellation von Allgemeinem und Besonderem wäre für den Aggregatzustand der Gesellschaft nicht länger relevant. Das Ende des Individuums signalisiert in diesem Zusammenhang nicht nur das Ende der Epoche, in der das Individuum zumindest theoretisch eine zentrale Rolle spielte, der Epoche des Bürgertums, sondern das Ende einer Tradition, die seit der Antike die Wirklichkeit nach einem diese Wirklichkeit transzendierenden Mass beurteilte. Indem die Theorie rückhaltlos der Wirklichkeit sich anpasst, verzichtet sie auf deren Kritik. Die gesellschaftlich bedingten Zwänge erscheinen dann in ihrer Notwendigkeit identisch mit der Natur selbst, die den Unterschied zwischen dem Einzelnen und der Gattung negiert. Was dem Einzelnen widerfährt, rechtfertigt die Theorie mit dem Schicksal der Gattung, dem er sich nicht entziehen kann. Zur Debatte steht der Begriff der Humanität. Biographisches: Klaus Peter ist Professor für deutsche Literatur an der University of Massachusetts in Amherst / USA. Impressum: Schwerpunkte Germanistik Herausgegeben von Gert Sautermeister Klaus Peter Stadien der Aufklärung. Moral und Politik bei Lessing, Novalis und Friedrich Schlegel Akademische Verlagsgesellschaft Athenaion Wiesbaden 1980 Alle Rechte vorbehalten. 1980 Akademische Verlagsgesellschaft, Athenaion, Wiesbaden. Satz: Composer der Akademischen Verlagsgesellschaft. Printed in Germany / Imprimé en Allemagne. Druck und Verarbeitung: Decker & Wilhelm, Heusenstamm. ISSN 0170-6403. ISBN 3-7997-0709-3. Zustand: 238 Seiten, kartoniert etwa 21 cm hoch, 1,5 cm breit, 13,5 cm tief etwa 320 g schwer ordentlicher, sauberer Zustand Umschlag an Ecken/Kanten leicht berieben/bestossen, kartoniert, leichte Gebrauchsspuren, etwa 21 cm hoch, 1,5 cm breit, 13,5 cm tief, 320g, Erstausgabe.
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