Das Kochbuch [Gebundene Ausgabe] Gourmet Feinschmecker Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche Meisterkoch
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Dieter Müller (Autor) Wolfram Siebeck

Das Kochbuch [Gebundene Ausgabe] Gourmet Feinschmecker Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche Meisterkoch (2007)

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ISBN: 9783809421924 bzw. 3809421928, vermutlich in Deutsch, Bassermann, gebundenes Buch, gebraucht, guter Zustand.

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Von Händler/Antiquariat, BUCHSERVICE / ANTIQUARIAT Lars Lutzer [53994756], Wahlstedt, Germany.
Bestnoten sprechen für sich - Dieser Kochbuchklassiker des 3-Sterne-Kochs Dieter Müller bietet 180 exklusive Rezepte der leichten französischen Küche. Er verrät kleine Tricks und besondere Kniffe, die beim Zubereiten und Anrichten eigener kulinarischer Meisterwerke sehr hilfreich sind. Ambitionierte Hobbyköche werden von den verlockenden Rezepten und den Ergebnissen begeistert sein. Ein Menü à la Dieter Müller selbst zubereiten zu können ist für alle Feinschmecker ein besonderes Erlebnis und eine Genugtuung - mit diesem Buch ist der Erfolg garantiert. Autor: Dieter Müller, geboren 1948 in Auggen, einem kleinen Weinort in Baden, schloss 1971 seine Kochausbildung als bester von 200 Prüflingen ab. Während der anschliessenden Wanderjahre lernt er unter Altmeister Ernesto Schlegel im Schweizer Hof in Bern die klassische französische Küche kennen. Ab 1973 kochte er zusammen mit seinem Bruder Jörg in den Schweizer Stuben in Wertheim. 1974 erhielten sie den ersten Stern im Guide Michelin, 1977 den zweiten. Von 1981 bis 1990 war Dieter Müller alleiniger Küchenchef und wurde zweimal zum Koch des Jahres gekürt. Nach einer weiteren Wanderschaft begann Dieter Müller 1992 als Patron des Restaurants im Schlosshotel Lerbach. 1993 erhielt er den ersten Michelinstern, 1994 bereits den zweiten. Den dritten Stern erhielt er 1997. Es folgten weitere Auszeichnungen wie die Höchstbewertung in allen Gastronomie-Führern 2002 und 2003 der Five Star Diamond Award, die höchste gastronomische Auszeichnung Amerikas. Es waren einmal sieben kleine Kinder, die lebten mit Vater und Mutter im schönen Markgräilerland. Die Eltern betrieben eine Familienpension, und wenn sie für ihre Gäste brieten und buken, waren die Kinder immer dabei. So kam es, dass, als sie grösser wurden und in die Welt hinausgingen, sechs von den sieben ihr Glück in der Gastronomie versuchten. Einer von ihnen ist Dieter Müller. Er kam so schnell ans Ziel seiner Wünsche, so ohne Umwege, wie es sonst nur im Märchen geschieht. In kürzester Zeit arbeitete er im vornehmen Hotel "Schweizerhof" in Bern, wo er bereits nach wenigen Wochen im hauseigenen Feinschmeckerrestaurant kochen durfte. Noch heute leuchten seine Augen begeistert auf, wenn er davon erzählt; an Ernesto Schlegel, seinen damaligen Lehrmeister, erinnert er sich mit grosser Dankbarkeit. Dann eröffnete der exzentrische Unternehmer Adalbert Schmitt die "Schweizer Stuben" in Wertheim, und in der Küche stand Jörg, eines der sieben Müllerkinder. Das war 1972. Als der Betrieb sich ausdehnte und die Ambitionen immer grösser wurden, ging 1973 auch Dieter Müller nach Wertheim. Der Aufstieg der "Schweizer Stuben" zu einem der besten europäischen Restaurants war nun nicht mehr aufzuhalten. Zweimal wurde Dieter Müller zum "Koch des Jahres" gewählt; was es sonst an Ehrungen einzuheimsen gibt - er hat sie. Wenn einem jungen Menschen alles, was er beginnt, so trefflich gelingt, dann ist das natürlich kein Zufall. Die Heiterkeit seines Wesens, verbunden mit dem Fehlen jeglicher Verbissenheit, machen ihn zum Sunny Boy unter den Köchen. Kann es sein, dass die Arbeit am Herd unter professionellen Umständen so viel Spass macht? Ist es möglich, dass die tägliche Herausforderung zur Höchstleistung keinerlei Narben hinterlässt im Temperament eines Küchenchefs und bei seinen Kreationen? Was diese angeht, so sind es oft erstaunlich kostbare, kleine Kunstwerke, die das Auge verblüffen . und die Zunge entzücken. Dass er ihnen bescheidene, rein sachliche Bezeichnungen gibt wie "Glattbuttfilet auf Gemüsenudeln mit Spitzmorcheln", ist bezeichnend für ihn. Genausogut könnte man einen Rolls-Royce mit "Stahlblech und Walnussholz, lackiert, auf Gummi" beschreiben. Pompöse Benennungen, womöglich noch auf französisch, sind nicht sein Stil; unsinnige Dekorationen vermeidet er klugerweise. Dennoch handelt es sich bei allem, was in den "Schweizer Stuben" auf den Tisch kommt, um erlesene Köstlichkeiten von höchstem Raffinement. Was dem Gast vorkommen mag wie mit leichter Hand entworfene Glückstreffer, ist in Wirklichkeit das Resultat eines unbarmherzigen Leistungswillens, ist angewandter Perfektionismus nach Art des Dieter Müller. Es ist die Handschrift eines jungen und überragenden Chefs, der zu jenen gehört, die die zeitgenössische Gastronomie auf ein neues, kultiviertes Niveau gebracht haben. Wolfram Siebeck MIT EINER PRISE LEIDENSCHAFT EINE EINFÜHRUNG Feine Küche leichtgemacht! Das sagt sich in der Tat leicht für einen Profi mit entsprechender Erfahrung, perfekt ausgerüsteter Küche, vielen ebenso perfekten hilfreichen Händen und natürlich den besten Lieferanten, die weit und breit zu finden sind. Aber was macht der Amateur, der Anfänger, der viel Interesse hat, oder der Fortgeschrittene, dem vielleicht noch das richtige Handwerkszeug und die nötige Inspiration fehlt. Ist es nicht zu schwer für einen kochbegeisterten Normalverbraucher, diese feine Küche nachzuvollziehen? Keine Angst - die feine Küche, so wie ich sie sehe und verstehe, ist nicht kompliziert. Sie ist eine natürliche Küche ohne Schnörkel, Netz und doppelten Boden. Feine Küche heisst bei mir Kochen mit Engagement, Phantasie, Fingerspitzengefühl und Mut zur Kreativität. Ich glaube, wer Spass am Kochen hat, gerne experimentiert und nicht unbedingt mit Berufsköchen konkurrieren will, der wird es leicht haben, sich dieser Küche unbeschwert zu nähern. Es ist mir ein persönliches Anliegen, meine Rezepte so vorzustellen, dass sie jeder nachvollziehen kann. Trotzdem ist für Improvisation am eigenen Herd noch genügend Spielraum. Gewiss ergeben sich manchmal Schwierigkeiten für die private Küche: So tauchen beispielsweise in den Rezepten häufig Fonds und Reduktionen auf, von denen oft nur ein Löffelchen gebraucht wird. Da hilft dann nur eines - einen ausreichenden Vorrat portionsweise einfrieren. Es kommt auch vor, dass einige Arbeitsgänge parallel verlaufen, so dass man ein gut eingespieltes Team nötig hätte. Da heisst es dann improvisieren, das eine oder andere weglassen, durch einfachere Ding, Books.
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Dieter Müller (Autor) Wolfram Siebeck

Das Kochbuch [Gebundene Ausgabe] Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche (2007)

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Bassermann, 2007. 2007. Hardcover. 29,2 x 22 x 2,8 cm. Bestnoten sprechen für sich - Dieser Kochbuchklassiker des 3-Sterne-Kochs Dieter Müller bietet 180 exklusive Rezepte der leichten französischen Küche. Er verrät kleine Tricks und besondere Kniffe, die beim Zubereiten und Anrichten eigener kulinarischer Meisterwerke sehr hilfreich sind. Ambitionierte Hobbyköche werden von den verlockenden Rezepten und den Ergebnissen begeistert sein. Ein Menü à la Dieter Müller selbst zubereiten zu können ist für alle Feinschmecker ein besonderes Erlebnis und eine Genugtuung - mit diesem Buch ist der Erfolg garantiert. Autor: Dieter Müller, geboren 1948 in Auggen, einem kleinen Weinort in Baden, schloss 1971 seine Kochausbildung als bester von 200 Prüflingen ab. Während der anschliessenden Wanderjahre lernt er unter Altmeister Ernesto Schlegel im Schweizer Hof in Bern die klassische französische Küche kennen. Ab 1973 kochte er zusammen mit seinem Bruder Jörg in den Schweizer Stuben in Wertheim. 1974 erhielten sie den ersten Stern im Guide Michelin, 1977 den zweiten. Von 1981 bis 1990 war Dieter Müller alleiniger Küchenchef und wurde zweimal zum Koch des Jahres gekürt. Nach einer weiteren Wanderschaft begann Dieter Müller 1992 als Patron des Restaurants im Schlosshotel Lerbach. 1993 erhielt er den ersten Michelinstern, 1994 bereits den zweiten. Den dritten Stern erhielt er 1997. Es folgten weitere Auszeichnungen wie die Höchstbewertung in allen Gastronomie-Führern 2002 und 2003 der Five Star Diamond Award, die höchste gastronomische Auszeichnung Amerikas. Es waren einmal sieben kleine Kinder, die lebten mit Vater und Mutter im schönen Markgräilerland. Die Eltern betrieben eine Familienpension, und wenn sie für ihre Gäste brieten und buken, waren die Kinder immer dabei. So kam es, dass, als sie grösser wurden und in die Welt hinausgingen, sechs von den sieben ihr Glück in der Gastronomie versuchten. Einer von ihnen ist Dieter Müller. Er kam so schnell ans Ziel seiner Wünsche, so ohne Umwege, wie es sonst nur im Märchen geschieht. In kürzester Zeit arbeitete er im vornehmen Hotel "Schweizerhof" in Bern, wo er bereits nach wenigen Wochen im hauseigenen Feinschmeckerrestaurant kochen durfte. Noch heute leuchten seine Augen begeistert auf, wenn er davon erzählt; an Ernesto Schlegel, seinen damaligen Lehrmeister, erinnert er sich mit grosser Dankbarkeit. Dann eröffnete der exzentrische Unternehmer Adalbert Schmitt die "Schweizer Stuben" in Wertheim, und in der Küche stand Jörg, eines der sieben Müllerkinder. Das war 1972. Als der Betrieb sich ausdehnte und die Ambitionen immer grösser wurden, ging 1973 auch Dieter Müller nach Wertheim. Der Aufstieg der "Schweizer Stuben" zu einem der besten europäischen Restaurants war nun nicht mehr aufzuhalten. Zweimal wurde Dieter Müller zum "Koch des Jahres" gewählt; was es sonst an Ehrungen einzuheimsen gibt - er hat sie. Wenn einem jungen Menschen alles, was er beginnt, so trefflich gelingt, dann ist das natürlich kein Zufall. Die Heiterkeit seines Wesens, verbunden mit dem Fehlen jeglicher Verbissenheit, machen ihn zum Sunny Boy unter den Köchen. Kann es sein, dass die Arbeit am Herd unter professionellen Umständen so viel Spass macht? Ist es möglich, dass die tägliche Herausforderung zur Höchstleistung keinerlei Narben hinterlässt im Temperament eines Küchenchefs und bei seinen Kreationen? Was diese angeht, so sind es oft erstaunlich kostbare, kleine Kunstwerke, die das Auge verblüffen ... und die Zunge entzücken. Dass er ihnen bescheidene, rein sachliche Bezeichnungen gibt wie "Glattbuttfilet auf Gemüsenudeln mit Spitzmorcheln", ist bezeichnend für ihn. Genausogut könnte man einen Rolls-Royce mit "Stahlblech und Walnussholz, lackiert, auf Gummi" beschreiben. Pompöse Benennungen, womöglich noch auf französisch, sind nicht sein Stil; unsinnige Dekorationen vermeidet er klugerweise. Dennoch handelt es sich bei allem, was in den "Schweizer Stuben" auf den Tisch kommt, um erlesene Köstlichkeiten von höchstem Raffinement. Was dem Gast vorkommen mag wie mit leichter Hand entworfene Glückstreffer, ist in Wirklichkeit das Resultat eines unbarmherzigen Leistungswillens, ist angewandter Perfektionismus nach Art des Dieter Müller. Es ist die Handschrift eines jungen und überragenden Chefs, der zu jenen gehört, die die zeitgenössische Gastronomie auf ein neues, kultiviertes Niveau gebracht haben. Wolfram Siebeck MIT EINER PRISE LEIDENSCHAFT EINE EINFÜHRUNG Feine Küche leichtgemacht! Das sagt sich in der Tat leicht für einen Profi mit entsprechender Erfahrung, perfekt ausgerüsteter Küche, vielen ebenso perfekten hilfreichen Händen und natürlich den besten Lieferanten, die weit und breit zu finden sind. Aber was macht der Amateur, der Anfänger, der viel Interesse hat, oder der Fortgeschrittene, dem vielleicht noch das richtige Handwerkszeug und die nötige Inspiration fehlt. Ist es nicht zu schwer für einen kochbegeisterten Normalverbraucher, diese feine Küche nachzuvollziehen? Keine Angst - die feine Küche, so wie ich sie sehe und verstehe, ist nicht kompliziert. Sie ist eine natürliche Küche ohne Schnörkel, Netz und doppelten Boden. Feine Küche heisst bei mir Kochen mit Engagement, Phantasie, Fingerspitzengefühl und Mut zur Kreativität. Ich glaube, wer Spass am Kochen hat, gerne experimentiert und nicht unbedingt mit Berufsköchen konkurrieren will, der wird es leicht haben, sich dieser Küche unbeschwert zu nähern. Es ist mir ein persönliches Anliegen, meine Rezepte so vorzustellen, dass sie jeder nachvollziehen kann. Trotzdem ist für Improvisation am eigenen Herd noch genügend Spielraum. Gewiss ergeben sich manchmal Schwierigkeiten für die private Küche: So tauchen beispielsweise in den Rezepten häufig Fonds und Reduktionen auf, von denen oft nur ein Löffelchen gebraucht wird. Da hilft dann nur eines - einen ausreichenden Vorrat portionsweise einfrieren. Es kommt auch vor, dass einige Arbeitsgänge parallel verlaufen, so dass man ein gut eingespieltes Team nötig hätte. Da heisst es dann improvisieren, das eine oder andere weglassen, durch einfachere Dinge ersetzen oder so vorarbeiten, dass alles zur gleichen Zeit zur Verfügung steht. Auch wird man häufig auf das zeitaufwendige kunstvolle Zuschnitzen von Gemüse verzichten und statt dessen einfache Gemüsewürfel anbieten. Das alles ist leicht zu bewältigen. Worauf es aber wirklich ankommt, sind drei wesentliche Voraussetzungen, ohne die eine feine Küche nun mal nicht auskommt: erstklassige Grundzutaten, das richtige Handwerkszeug und die Liebe zum Kochen. Sicher, für das Gelingen eines Gerichts zählen zwar das Wissen um die Methode und das handwerkliche Geschick, doch von ganz entscheidender Bedeutung ist die Auswahl der einzelnen Produkte. Die Frage woher nehmen, wo kaufen, ist heutzutage leichter zu beantworten als noch vor einigen Jahren. Bauern- und Wochenmärkte, Delikatess- und Feinkostläden bieten zu jeder Zeit eine reiche Vielfalt von frischen Erzeugnissen an. Selbst ausgefallenes Gemüse, exotische Früchte, frische Meerestiere und zartes Milchfleisch findet man, wenn man danach sucht. Wichtig ist, dass Sie beim Einkauf Ihre Sinne spielen lassen. Nehmen Sie Produkte in die Hand, riechen Sie an ihnen, befühlen Sie sie, schmecken und hören Sie, was Obst, Gemüse und Nüsse Ihnen über Ihren Reifegrad mitteilen. Natürlich, in einem Geschäft und auf den meisten Märkten ist das fast unmöglich durchzuführen. Wir Profis haben es da schon ein bisschen einfacher. Wir kennen unsere Lieferanten, und was uns nicht gefällt, geben wir zurück. Wir befühlen die Ware oder brechen sie auseinander, wir prüfen die Zartheit von Geflügel durch Druck aufs Brustbein und schauen dem Fisch hinter die Kiemen. Am besten, Sie suchen sich in Ihrer Umgebung einen Gärtner und Bauern, der Sie vielleicht sogar noch mit biologisch einwandfreien Produkten beliefert; einen Fischhändler, auf den Sie sich verlassen können, und einen Metzger, der sein Fleisch richtig abhängen lässt und zuschneidet. Zugegeben, manchmal braucht man Zeit und Geduld, solche "Perlen" zu finden; aber der Aufwand lohnt sich immer. Ein richtiger Einkauf ist auch immer ein Einkauf nach Saison; so bestimmt das frische Angebot den jeweiligen Speisezettel. Erdbeeren im Juni aus heimischen Gefilden schmecken nun mal besser als importierte Ware im Dezember. Zusatzinfo zahlreiche Farbfotos Sprache deutsch Masse 212 x 284 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche Müller, Dieter ISBN-10 3-8094-2192-8 / 3809421928 ISBN-13 978-3-8094-2192-4 / 9783809421924 Wolfram Siebeck Bestnoten sprechen für sich - Dieser Kochbuchklassiker des 3-Sterne-Kochs Dieter Müller bietet 180 exklusive Rezepte der leichten französischen Küche. Er verrät kleine Tricks und besondere Kniffe, die beim Zubereiten und Anrichten eigener kulinarischer Meisterwerke sehr hilfreich sind. Ambitionierte Hobbyköche werden von den verlockenden Rezepten und den Ergebnissen begeistert sein. Ein Menü à la Dieter Müller selbst zubereiten zu können ist für alle Feinschmecker ein besonderes Erlebnis und eine Genugtuung - mit diesem Buch ist der Erfolg garantiert. Autor: Dieter Müller, geboren 1948 in Auggen, einem kleinen Weinort in Baden, schloss 1971 seine Kochausbildung als bester von 200 Prüflingen ab. Während der anschliessenden Wanderjahre lernt er unter Altmeister Ernesto Schlegel im Schweizer Hof in Bern die klassische französische Küche kennen. Ab 1973 kochte er zusammen mit seinem Bruder Jörg in den Schweizer Stuben in Wertheim. 1974 erhielten sie den ersten Stern im Guide Michelin, 1977 den zweiten. Von 1981 bis 1990 war Dieter Müller alleiniger Küchenchef und wurde zweimal zum Koch des Jahres gekürt. Nach einer weiteren Wanderschaft begann Dieter Müller 1992 als Patron des Restaurants im Schlosshotel Lerbach. 1993 erhielt er den ersten Michelinstern, 1994 bereits den zweiten. Den dritten Stern erhielt er 1997. Es folgten weitere Auszeichnungen wie die Höchstbewertung in allen Gastronomie-Führern 2002 und 2003 der Five Star Diamond Award, die höchste gastronomische Auszeichnung Amerikas. Es waren einmal sieben kleine Kinder, die lebten mit Vater und Mutter im schönen Markgräilerland. Die Eltern betrieben eine Familienpension, und wenn sie für ihre Gäste brieten und buken, waren die Kinder immer dabei. So kam es, dass, als sie grösser wurden und in die Welt hinausgingen, sechs von den sieben ihr Glück in der Gastronomie versuchten. Einer von ihnen ist Dieter Müller. Er kam so schnell ans Ziel seiner Wünsche, so ohne Umwege, wie es sonst nur im Märchen geschieht. In kürzester Zeit arbeitete er im vornehmen Hotel "Schweizerhof" in Bern, wo er bereits nach wenigen Wochen im hauseigenen Feinschmeckerrestaurant kochen durfte. Noch heute leuchten seine Augen begeistert auf, wenn er davon erzählt; an Ernesto Schlegel, seinen damaligen Lehrmeister, erinnert er sich mit grosser Dankbarkeit. Dann eröffnete der exzentrische Unternehmer Adalbert Schmitt die "Schweizer Stuben" in Wertheim, und in der Küche stand Jörg, eines der sieben Müllerkinder. Das war 1972. Als der Betrieb sich ausdehnte und die Ambitionen immer grösser wurden, ging 1973 auch Dieter Müller nach Wertheim. Der Aufstieg der "Schweizer Stuben" zu einem der besten europäischen Restaurants war nun nicht mehr aufzuhalten. Zweimal wurde Dieter Müller zum "Koch des Jahres" gewählt; was es sonst an Ehrungen einzuheimsen gibt - er hat sie. Wenn einem jungen Menschen alles, was er beginnt, so trefflich gelingt, dann ist das natürlich kein Zufall. Die Heiterkeit seines Wesens, verbunden mit dem Fehlen jeglicher Verbissenheit, machen ihn zum Sunny Boy unter den Köchen. Kann es sein, dass die Arbeit am Herd unter professionellen Umständen so viel Spass macht? Ist es möglich, dass die tägliche Herausforderung zur Höchstleistung keinerlei Narben hinterlässt im Temperament eines Küchenchefs und bei seinen Kreationen? Was diese angeht, so sind es oft erstaunlich kostbare, kleine Kunstwerke, die das Auge verblüffen ... und die Zunge entzücken. Dass er ihnen bescheidene, rein sachliche Bezeichnungen gibt wie "Glattbuttfilet auf Gemüsenudeln mit Spitzmorcheln", ist bezeichnend für ihn. Genausogut könnte man einen Rolls-Royce mit "Stahlblech und Walnussholz, lackiert, auf Gummi" beschreiben. Pompöse Benennungen, womöglich noch auf französisch, sind nicht sein Stil; unsinnige Dekorationen vermeidet er klugerweise. Dennoch handelt es sich bei allem, was in den "Schweizer Stuben" auf den Tisch kommt, um erlesene Köstlichkeiten von höchstem Raffinement. Was dem Gast vorkommen mag wie mit leichter Hand entworfene Glückstreffer, ist in Wirklichkeit das Resultat eines unbarmherzigen Leistungswillens, ist angewandter Perfektionismus nach Art des Dieter Müller. Es ist die Handschrift eines jungen und überragenden Chefs, der zu jenen gehört, die die zeitgenössische Gastronomie auf ein neues, kultiviertes Niveau gebracht haben. Wolfram Siebeck MIT EINER PRISE LEIDENSCHAFT EINE EINFÜHRUNG Feine Küche leichtgemacht! Das sagt sich in der Tat leicht für einen Profi mit entsprechender Erfahrung, perfekt ausgerüsteter Küche, vielen ebenso perfekten hilfreichen Händen und natürlich den besten Lieferanten, die weit und breit zu finden sind. Aber was macht der Amateur, der Anfänger, der viel Interesse hat, oder der Fortgeschrittene, dem vielleicht noch das richtige Handwerkszeug und die nötige Inspiration fehlt. Ist es nicht zu schwer für einen kochbegeisterten Normalverbraucher, diese feine Küche nachzuvollziehen? Keine Angst - die feine Küche, so wie ich sie sehe und verstehe, ist nicht kompliziert. Sie ist eine natürliche Küche ohne Schnörkel, Netz und doppelten Boden. Feine Küche heisst bei mir Kochen mit Engagement, Phantasie, Fingerspitzengefühl und Mut zur Kreativität. Ich glaube, wer Spass am Kochen hat, gerne experimentiert und nicht unbedingt mit Berufsköchen konkurrieren will, der wird es leicht haben, sich dieser Küche unbeschwert zu nähern. Es ist mir ein persönliches Anliegen, meine Rezepte so vorzustellen, dass sie jeder nachvollziehen kann. Trotzdem ist für Improvisation am eigenen Herd noch genügend Spielraum. Gewiss ergeben sich manchmal Schwierigkeiten für die private Küche: So tauchen beispielsweise in den Rezepten häufig Fonds und Reduktionen auf, von denen oft nur ein Löffelchen gebraucht wird. Da hilft dann nur eines - einen ausreichenden Vorrat portionsweise einfrieren. Es kommt auch vor, dass einige Arbeitsgänge parallel verlaufen, so dass man ein gut eingespieltes Team nötig hätte. Da heisst es dann improvisieren, das eine oder andere weglassen, durch einfachere Dinge ersetzen oder so vorarbeiten, dass alles zur gleichen Zeit zur Verfügung steht. Auch wird man häufig auf das zeitaufwendige kunstvolle Zuschnitzen von Gemüse verzichten und statt dessen einfache Gemüsewürfel anbieten. Das alles ist leicht zu bewältigen. Worauf es aber wirklich ankommt, sind drei wesentliche Voraussetzungen, ohne die eine feine Küche nun mal nicht auskommt: erstklassige Grundzutaten, das richtige Handwerkszeug und die Liebe zum Kochen. Sicher, für das Gelingen eines Gerichts zählen zwar das Wissen um die Methode und das handwerkliche Geschick, doch von ganz entscheidender Bedeutung ist die Auswahl der einzelnen Produkte. Die Frage woher nehmen, wo kaufen, ist heutzutage leichter zu beantworten als noch vor einigen Jahren. Bauern- und Wochenmärkte, Delikatess- und Feinkostläden bieten zu jeder Zeit eine reiche Vielfalt von frischen Erzeugnissen an. Selbst ausgefallenes Gemüse, exotische Früchte, frische Meerestiere und zartes Milchfleisch findet man, wenn man danach sucht. Wichtig ist, dass Sie beim Einkauf Ihre Sinne spielen lassen. Nehmen Sie Produkte in die Hand, riechen Sie an ihnen, befühlen Sie sie, schmecken und hören Sie, was Obst, Gemüse und Nüsse Ihnen über Ihren Reifegrad mitteilen. Natürlich, in einem Geschäft und auf den meisten Märkten ist das fast unmöglich durchzuführen. Wir Profis haben es da schon ein bisschen einfacher. Wir kennen unsere Lieferanten, und was uns nicht gefällt, geben wir zurück. Wir befühlen die Ware oder brechen sie auseinander, wir prüfen die Zartheit von Geflügel durch Druck aufs Brustbein und schauen dem Fisch hinter die Kiemen. Am besten, Sie suchen sich in Ihrer Umgebung einen Gärtner und Bauern, der Sie vielleicht sogar noch mit biologisch einwandfreien Produkten beliefert; einen Fischhändler, auf den Sie sich verlassen können, und einen Metzger, der sein Fleisch richtig abhängen lässt und zuschneidet. Zugegeben, manchmal braucht man Zeit und Geduld, solche "Perlen" zu finden; aber der Aufwand lohnt sich immer. Ein richtiger Einkauf ist auch immer ein Einkauf nach Saison; so bestimmt das frische Angebot den jeweiligen Speisezettel. Erdbeeren im Juni aus heimischen Gefilden schmecken nun mal besser als importierte Ware im Dezember. Zusatzinfo zahlreiche Farbfotos Sprache deutsch Masse 212 x 284 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche Müller, Dieter ISBN-10 3-8094-2192-8 / 3809421928 ISBN-13 978-3-8094-2192-4 / 9783809421924 Wolfram Siebeck.
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Dieter Müller (Autor) Wolfram Siebeck

Das Kochbuch [Gebundene Ausgabe] Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche (2007)

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Bassermann, 2007. 2007. Hardcover. 29,2 x 22 x 2,8 cm. Bestnoten sprechen für sich - Dieser Kochbuchklassiker des 3-Sterne-Kochs Dieter Müller bietet 180 exklusive Rezepte der leichten französischen Küche. Er verrät kleine Tricks und besondere Kniffe, die beim Zubereiten und Anrichten eigener kulinarischer Meisterwerke sehr hilfreich sind. Ambitionierte Hobbyköche werden von den verlockenden Rezepten und den Ergebnissen begeistert sein. Ein Menü à la Dieter Müller selbst zubereiten zu können ist für alle Feinschmecker ein besonderes Erlebnis und eine Genugtuung - mit diesem Buch ist der Erfolg garantiert. Autor: Dieter Müller, geboren 1948 in Auggen, einem kleinen Weinort in Baden, schloss 1971 seine Kochausbildung als bester von 200 Prüflingen ab. Während der anschliessenden Wanderjahre lernt er unter Altmeister Ernesto Schlegel im Schweizer Hof in Bern die klassische französische Küche kennen. Ab 1973 kochte er zusammen mit seinem Bruder Jörg in den Schweizer Stuben in Wertheim. 1974 erhielten sie den ersten Stern im Guide Michelin, 1977 den zweiten. Von 1981 bis 1990 war Dieter Müller alleiniger Küchenchef und wurde zweimal zum Koch des Jahres gekürt. Nach einer weiteren Wanderschaft begann Dieter Müller 1992 als Patron des Restaurants im Schlosshotel Lerbach. 1993 erhielt er den ersten Michelinstern, 1994 bereits den zweiten. Den dritten Stern erhielt er 1997. Es folgten weitere Auszeichnungen wie die Höchstbewertung in allen Gastronomie-Führern 2002 und 2003 der Five Star Diamond Award, die höchste gastronomische Auszeichnung Amerikas. Es waren einmal sieben kleine Kinder, die lebten mit Vater und Mutter im schönen Markgräilerland. Die Eltern betrieben eine Familienpension, und wenn sie für ihre Gäste brieten und buken, waren die Kinder immer dabei. So kam es, dass, als sie grösser wurden und in die Welt hinausgingen, sechs von den sieben ihr Glück in der Gastronomie versuchten. Einer von ihnen ist Dieter Müller. Er kam so schnell ans Ziel seiner Wünsche, so ohne Umwege, wie es sonst nur im Märchen geschieht. In kürzester Zeit arbeitete er im vornehmen Hotel "Schweizerhof" in Bern, wo er bereits nach wenigen Wochen im hauseigenen Feinschmeckerrestaurant kochen durfte. Noch heute leuchten seine Augen begeistert auf, wenn er davon erzählt; an Ernesto Schlegel, seinen damaligen Lehrmeister, erinnert er sich mit grosser Dankbarkeit. Dann eröffnete der exzentrische Unternehmer Adalbert Schmitt die "Schweizer Stuben" in Wertheim, und in der Küche stand Jörg, eines der sieben Müllerkinder. Das war 1972. Als der Betrieb sich ausdehnte und die Ambitionen immer grösser wurden, ging 1973 auch Dieter Müller nach Wertheim. Der Aufstieg der "Schweizer Stuben" zu einem der besten europäischen Restaurants war nun nicht mehr aufzuhalten. Zweimal wurde Dieter Müller zum "Koch des Jahres" gewählt; was es sonst an Ehrungen einzuheimsen gibt - er hat sie. Wenn einem jungen Menschen alles, was er beginnt, so trefflich gelingt, dann ist das natürlich kein Zufall. Die Heiterkeit seines Wesens, verbunden mit dem Fehlen jeglicher Verbissenheit, machen ihn zum Sunny Boy unter den Köchen. Kann es sein, dass die Arbeit am Herd unter professionellen Umständen so viel Spass macht? Ist es möglich, dass die tägliche Herausforderung zur Höchstleistung keinerlei Narben hinterlässt im Temperament eines Küchenchefs und bei seinen Kreationen? Was diese angeht, so sind es oft erstaunlich kostbare, kleine Kunstwerke, die das Auge verblüffen ... und die Zunge entzücken. Dass er ihnen bescheidene, rein sachliche Bezeichnungen gibt wie "Glattbuttfilet auf Gemüsenudeln mit Spitzmorcheln", ist bezeichnend für ihn. Genausogut könnte man einen Rolls-Royce mit "Stahlblech und Walnussholz, lackiert, auf Gummi" beschreiben. Pompöse Benennungen, womöglich noch auf französisch, sind nicht sein Stil; unsinnige Dekorationen vermeidet er klugerweise. Dennoch handelt es sich bei allem, was in den "Schweizer Stuben" auf den Tisch kommt, um erlesene Köstlichkeiten von höchstem Raffinement. Was dem Gast vorkommen mag wie mit leichter Hand entworfene Glückstreffer, ist in Wirklichkeit das Resultat eines unbarmherzigen Leistungswillens, ist angewandter Perfektionismus nach Art des Dieter Müller. Es ist die Handschrift eines jungen und überragenden Chefs, der zu jenen gehört, die die zeitgenössische Gastronomie auf ein neues, kultiviertes Niveau gebracht haben. Wolfram Siebeck MIT EINER PRISE LEIDENSCHAFT EINE EINFÜHRUNG Feine Küche leichtgemacht! Das sagt sich in der Tat leicht für einen Profi mit entsprechender Erfahrung, perfekt ausgerüsteter Küche, vielen ebenso perfekten hilfreichen Händen und natürlich den besten Lieferanten, die weit und breit zu finden sind. Aber was macht der Amateur, der Anfänger, der viel Interesse hat, oder der Fortgeschrittene, dem vielleicht noch das richtige Handwerkszeug und die nötige Inspiration fehlt. Ist es nicht zu schwer für einen kochbegeisterten Normalverbraucher, diese feine Küche nachzuvollziehen? Keine Angst - die feine Küche, so wie ich sie sehe und verstehe, ist nicht kompliziert. Sie ist eine natürliche Küche ohne Schnörkel, Netz und doppelten Boden. Feine Küche heisst bei mir Kochen mit Engagement, Phantasie, Fingerspitzengefühl und Mut zur Kreativität. Ich glaube, wer Spass am Kochen hat, gerne experimentiert und nicht unbedingt mit Berufsköchen konkurrieren will, der wird es leicht haben, sich dieser Küche unbeschwert zu nähern. Es ist mir ein persönliches Anliegen, meine Rezepte so vorzustellen, dass sie jeder nachvollziehen kann. Trotzdem ist für Improvisation am eigenen Herd noch genügend Spielraum. Gewiss ergeben sich manchmal Schwierigkeiten für die private Küche: So tauchen beispielsweise in den Rezepten häufig Fonds und Reduktionen auf, von denen oft nur ein Löffelchen gebraucht wird. Da hilft dann nur eines - einen ausreichenden Vorrat portionsweise einfrieren. Es kommt auch vor, dass einige Arbeitsgänge parallel verlaufen, so dass man ein gut eingespieltes Team nötig hätte. Da heisst es dann improvisieren, das eine oder andere weglassen, durch einfachere Dinge ersetzen oder so vorarbeiten, dass alles zur gleichen Zeit zur Verfügung steht. Auch wird man häufig auf das zeitaufwendige kunstvolle Zuschnitzen von Gemüse verzichten und statt dessen einfache Gemüsewürfel anbieten. Das alles ist leicht zu bewältigen. Worauf es aber wirklich ankommt, sind drei wesentliche Voraussetzungen, ohne die eine feine Küche nun mal nicht auskommt: erstklassige Grundzutaten, das richtige Handwerkszeug und die Liebe zum Kochen. Sicher, für das Gelingen eines Gerichts zählen zwar das Wissen um die Methode und das handwerkliche Geschick, doch von ganz entscheidender Bedeutung ist die Auswahl der einzelnen Produkte. Die Frage woher nehmen, wo kaufen, ist heutzutage leichter zu beantworten als noch vor einigen Jahren. Bauern- und Wochenmärkte, Delikatess- und Feinkostläden bieten zu jeder Zeit eine reiche Vielfalt von frischen Erzeugnissen an. Selbst ausgefallenes Gemüse, exotische Früchte, frische Meerestiere und zartes Milchfleisch findet man, wenn man danach sucht. Wichtig ist, dass Sie beim Einkauf Ihre Sinne spielen lassen. Nehmen Sie Produkte in die Hand, riechen Sie an ihnen, befühlen Sie sie, schmecken und hören Sie, was Obst, Gemüse und Nüsse Ihnen über Ihren Reifegrad mitteilen. Natürlich, in einem Geschäft und auf den meisten Märkten ist das fast unmöglich durchzuführen. Wir Profis haben es da schon ein bisschen einfacher. Wir kennen unsere Lieferanten, und was uns nicht gefällt, geben wir zurück. Wir befühlen die Ware oder brechen sie auseinander, wir prüfen die Zartheit von Geflügel durch Druck aufs Brustbein und schauen dem Fisch hinter die Kiemen. Am besten, Sie suchen sich in Ihrer Umgebung einen Gärtner und Bauern, der Sie vielleicht sogar noch mit biologisch einwandfreien Produkten beliefert; einen Fischhändler, auf den Sie sich verlassen können, und einen Metzger, der sein Fleisch richtig abhängen lässt und zuschneidet. Zugegeben, manchmal braucht man Zeit und Geduld, solche "Perlen" zu finden; aber der Aufwand lohnt sich immer. Ein richtiger Einkauf ist auch immer ein Einkauf nach Saison; so bestimmt das frische Angebot den jeweiligen Speisezettel. Erdbeeren im Juni aus heimischen Gefilden schmecken nun mal besser als importierte Ware im Dezember. Zusatzinfo zahlreiche Farbfotos Sprache deutsch Masse 212 x 284 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche Müller, Dieter ISBN-10 3-8094-2192-8 / 3809421928 ISBN-13 978-3-8094-2192-4 / 9783809421924 Wolfram Siebeck Bestnoten sprechen für sich - Dieser Kochbuchklassiker des 3-Sterne-Kochs Dieter Müller bietet 180 exklusive Rezepte der leichten französischen Küche. Er verrät kleine Tricks und besondere Kniffe, die beim Zubereiten und Anrichten eigener kulinarischer Meisterwerke sehr hilfreich sind. Ambitionierte Hobbyköche werden von den verlockenden Rezepten und den Ergebnissen begeistert sein. Ein Menü à la Dieter Müller selbst zubereiten zu können ist für alle Feinschmecker ein besonderes Erlebnis und eine Genugtuung - mit diesem Buch ist der Erfolg garantiert. Autor: Dieter Müller, geboren 1948 in Auggen, einem kleinen Weinort in Baden, schloss 1971 seine Kochausbildung als bester von 200 Prüflingen ab. Während der anschliessenden Wanderjahre lernt er unter Altmeister Ernesto Schlegel im Schweizer Hof in Bern die klassische französische Küche kennen. Ab 1973 kochte er zusammen mit seinem Bruder Jörg in den Schweizer Stuben in Wertheim. 1974 erhielten sie den ersten Stern im Guide Michelin, 1977 den zweiten. Von 1981 bis 1990 war Dieter Müller alleiniger Küchenchef und wurde zweimal zum Koch des Jahres gekürt. Nach einer weiteren Wanderschaft begann Dieter Müller 1992 als Patron des Restaurants im Schlosshotel Lerbach. 1993 erhielt er den ersten Michelinstern, 1994 bereits den zweiten. Den dritten Stern erhielt er 1997. Es folgten weitere Auszeichnungen wie die Höchstbewertung in allen Gastronomie-Führern 2002 und 2003 der Five Star Diamond Award, die höchste gastronomische Auszeichnung Amerikas. Es waren einmal sieben kleine Kinder, die lebten mit Vater und Mutter im schönen Markgräilerland. Die Eltern betrieben eine Familienpension, und wenn sie für ihre Gäste brieten und buken, waren die Kinder immer dabei. So kam es, dass, als sie grösser wurden und in die Welt hinausgingen, sechs von den sieben ihr Glück in der Gastronomie versuchten. Einer von ihnen ist Dieter Müller. Er kam so schnell ans Ziel seiner Wünsche, so ohne Umwege, wie es sonst nur im Märchen geschieht. In kürzester Zeit arbeitete er im vornehmen Hotel "Schweizerhof" in Bern, wo er bereits nach wenigen Wochen im hauseigenen Feinschmeckerrestaurant kochen durfte. Noch heute leuchten seine Augen begeistert auf, wenn er davon erzählt; an Ernesto Schlegel, seinen damaligen Lehrmeister, erinnert er sich mit grosser Dankbarkeit. Dann eröffnete der exzentrische Unternehmer Adalbert Schmitt die "Schweizer Stuben" in Wertheim, und in der Küche stand Jörg, eines der sieben Müllerkinder. Das war 1972. Als der Betrieb sich ausdehnte und die Ambitionen immer grösser wurden, ging 1973 auch Dieter Müller nach Wertheim. Der Aufstieg der "Schweizer Stuben" zu einem der besten europäischen Restaurants war nun nicht mehr aufzuhalten. Zweimal wurde Dieter Müller zum "Koch des Jahres" gewählt; was es sonst an Ehrungen einzuheimsen gibt - er hat sie. Wenn einem jungen Menschen alles, was er beginnt, so trefflich gelingt, dann ist das natürlich kein Zufall. Die Heiterkeit seines Wesens, verbunden mit dem Fehlen jeglicher Verbissenheit, machen ihn zum Sunny Boy unter den Köchen. Kann es sein, dass die Arbeit am Herd unter professionellen Umständen so viel Spass macht? Ist es möglich, dass die tägliche Herausforderung zur Höchstleistung keinerlei Narben hinterlässt im Temperament eines Küchenchefs und bei seinen Kreationen? Was diese angeht, so sind es oft erstaunlich kostbare, kleine Kunstwerke, die das Auge verblüffen ... und die Zunge entzücken. Dass er ihnen bescheidene, rein sachliche Bezeichnungen gibt wie "Glattbuttfilet auf Gemüsenudeln mit Spitzmorcheln", ist bezeichnend für ihn. Genausogut könnte man einen Rolls-Royce mit "Stahlblech und Walnussholz, lackiert, auf Gummi" beschreiben. Pompöse Benennungen, womöglich noch auf französisch, sind nicht sein Stil; unsinnige Dekorationen vermeidet er klugerweise. Dennoch handelt es sich bei allem, was in den "Schweizer Stuben" auf den Tisch kommt, um erlesene Köstlichkeiten von höchstem Raffinement. Was dem Gast vorkommen mag wie mit leichter Hand entworfene Glückstreffer, ist in Wirklichkeit das Resultat eines unbarmherzigen Leistungswillens, ist angewandter Perfektionismus nach Art des Dieter Müller. Es ist die Handschrift eines jungen und überragenden Chefs, der zu jenen gehört, die die zeitgenössische Gastronomie auf ein neues, kultiviertes Niveau gebracht haben. Wolfram Siebeck MIT EINER PRISE LEIDENSCHAFT EINE EINFÜHRUNG Feine Küche leichtgemacht! Das sagt sich in der Tat leicht für einen Profi mit entsprechender Erfahrung, perfekt ausgerüsteter Küche, vielen ebenso perfekten hilfreichen Händen und natürlich den besten Lieferanten, die weit und breit zu finden sind. Aber was macht der Amateur, der Anfänger, der viel Interesse hat, oder der Fortgeschrittene, dem vielleicht noch das richtige Handwerkszeug und die nötige Inspiration fehlt. Ist es nicht zu schwer für einen kochbegeisterten Normalverbraucher, diese feine Küche nachzuvollziehen? Keine Angst - die feine Küche, so wie ich sie sehe und verstehe, ist nicht kompliziert. Sie ist eine natürliche Küche ohne Schnörkel, Netz und doppelten Boden. Feine Küche heisst bei mir Kochen mit Engagement, Phantasie, Fingerspitzengefühl und Mut zur Kreativität. Ich glaube, wer Spass am Kochen hat, gerne experimentiert und nicht unbedingt mit Berufsköchen konkurrieren will, der wird es leicht haben, sich dieser Küche unbeschwert zu nähern. Es ist mir ein persönliches Anliegen, meine Rezepte so vorzustellen, dass sie jeder nachvollziehen kann. Trotzdem ist für Improvisation am eigenen Herd noch genügend Spielraum. Gewiss ergeben sich manchmal Schwierigkeiten für die private Küche: So tauchen beispielsweise in den Rezepten häufig Fonds und Reduktionen auf, von denen oft nur ein Löffelchen gebraucht wird. Da hilft dann nur eines - einen ausreichenden Vorrat portionsweise einfrieren. Es kommt auch vor, dass einige Arbeitsgänge parallel verlaufen, so dass man ein gut eingespieltes Team nötig hätte. Da heisst es dann improvisieren, das eine oder andere weglassen, durch einfachere Dinge ersetzen oder so vorarbeiten, dass alles zur gleichen Zeit zur Verfügung steht. Auch wird man häufig auf das zeitaufwendige kunstvolle Zuschnitzen von Gemüse verzichten und statt dessen einfache Gemüsewürfel anbieten. Das alles ist leicht zu bewältigen. Worauf es aber wirklich ankommt, sind drei wesentliche Voraussetzungen, ohne die eine feine Küche nun mal nicht auskommt: erstklassige Grundzutaten, das richtige Handwerkszeug und die Liebe zum Kochen. Sicher, für das Gelingen eines Gerichts zählen zwar das Wissen um die Methode und das handwerkliche Geschick, doch von ganz entscheidender Bedeutung ist die Auswahl der einzelnen Produkte. Die Frage woher nehmen, wo kaufen, ist heutzutage leichter zu beantworten als noch vor einigen Jahren. Bauern- und Wochenmärkte, Delikatess- und Feinkostläden bieten zu jeder Zeit eine reiche Vielfalt von frischen Erzeugnissen an. Selbst ausgefallenes Gemüse, exotische Früchte, frische Meerestiere und zartes Milchfleisch findet man, wenn man danach sucht. Wichtig ist, dass Sie beim Einkauf Ihre Sinne spielen lassen. Nehmen Sie Produkte in die Hand, riechen Sie an ihnen, befühlen Sie sie, schmecken und hören Sie, was Obst, Gemüse und Nüsse Ihnen über Ihren Reifegrad mitteilen. Natürlich, in einem Geschäft und auf den meisten Märkten ist das fast unmöglich durchzuführen. Wir Profis haben es da schon ein bisschen einfacher. Wir kennen unsere Lieferanten, und was uns nicht gefällt, geben wir zurück. Wir befühlen die Ware oder brechen sie auseinander, wir prüfen die Zartheit von Geflügel durch Druck aufs Brustbein und schauen dem Fisch hinter die Kiemen. Am besten, Sie suchen sich in Ihrer Umgebung einen Gärtner und Bauern, der Sie vielleicht sogar noch mit biologisch einwandfreien Produkten beliefert; einen Fischhändler, auf den Sie sich verlassen können, und einen Metzger, der sein Fleisch richtig abhängen lässt und zuschneidet. Zugegeben, manchmal braucht man Zeit und Geduld, solche "Perlen" zu finden; aber der Aufwand lohnt sich immer. Ein richtiger Einkauf ist auch immer ein Einkauf nach Saison; so bestimmt das frische Angebot den jeweiligen Speisezettel. Erdbeeren im Juni aus heimischen Gefilden schmecken nun mal besser als importierte Ware im Dezember. Zusatzinfo zahlreiche Farbfotos Sprache deutsch Masse 212 x 284 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche Müller, Dieter ISBN-10 3-8094-2192-8 / 3809421928 ISBN-13 978-3-8094-2192-4 / 9783809421924 Wolfram Siebeck.
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Dieter Müller (Autor) Wolfram Siebeck

Das Kochbuch [Gebundene Ausgabe] Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche (2007)

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ISBN: 9783809421924 bzw. 3809421928, vermutlich in Deutsch, Bassermann, gebundenes Buch.

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Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Bassermann, 2007. 2007. Hardcover. 29,2 x 22 x 2,8 cm. Bestnoten sprechen für sich - Dieser Kochbuchklassiker des 3-Sterne-Kochs Dieter Müller bietet 180 exklusive Rezepte der leichten französischen Küche. Er verrät kleine Tricks und besondere Kniffe, die beim Zubereiten und Anrichten eigener kulinarischer Meisterwerke sehr hilfreich sind. Ambitionierte Hobbyköche werden von den verlockenden Rezepten und den Ergebnissen begeistert sein. Ein Menü à la Dieter Müller selbst zubereiten zu können ist für alle Feinschmecker ein besonderes Erlebnis und eine Genugtuung - mit diesem Buch ist der Erfolg garantiert. Autor: Dieter Müller, geboren 1948 in Auggen, einem kleinen Weinort in Baden, schloss 1971 seine Kochausbildung als bester von 200 Prüflingen ab. Während der anschliessenden Wanderjahre lernt er unter Altmeister Ernesto Schlegel im Schweizer Hof in Bern die klassische französische Küche kennen. Ab 1973 kochte er zusammen mit seinem Bruder Jörg in den Schweizer Stuben in Wertheim. 1974 erhielten sie den ersten Stern im Guide Michelin, 1977 den zweiten. Von 1981 bis 1990 war Dieter Müller alleiniger Küchenchef und wurde zweimal zum Koch des Jahres gekürt. Nach einer weiteren Wanderschaft begann Dieter Müller 1992 als Patron des Restaurants im Schlosshotel Lerbach. 1993 erhielt er den ersten Michelinstern, 1994 bereits den zweiten. Den dritten Stern erhielt er 1997. Es folgten weitere Auszeichnungen wie die Höchstbewertung in allen Gastronomie-Führern 2002 und 2003 der Five Star Diamond Award, die höchste gastronomische Auszeichnung Amerikas. Es waren einmal sieben kleine Kinder, die lebten mit Vater und Mutter im schönen Markgräilerland. Die Eltern betrieben eine Familienpension, und wenn sie für ihre Gäste brieten und buken, waren die Kinder immer dabei. So kam es, dass, als sie grösser wurden und in die Welt hinausgingen, sechs von den sieben ihr Glück in der Gastronomie versuchten. Einer von ihnen ist Dieter Müller. Er kam so schnell ans Ziel seiner Wünsche, so ohne Umwege, wie es sonst nur im Märchen geschieht. In kürzester Zeit arbeitete er im vornehmen Hotel "Schweizerhof" in Bern, wo er bereits nach wenigen Wochen im hauseigenen Feinschmeckerrestaurant kochen durfte. Noch heute leuchten seine Augen begeistert auf, wenn er davon erzählt; an Ernesto Schlegel, seinen damaligen Lehrmeister, erinnert er sich mit grosser Dankbarkeit. Dann eröffnete der exzentrische Unternehmer Adalbert Schmitt die "Schweizer Stuben" in Wertheim, und in der Küche stand Jörg, eines der sieben Müllerkinder. Das war 1972. Als der Betrieb sich ausdehnte und die Ambitionen immer grösser wurden, ging 1973 auch Dieter Müller nach Wertheim. Der Aufstieg der "Schweizer Stuben" zu einem der besten europäischen Restaurants war nun nicht mehr aufzuhalten. Zweimal wurde Dieter Müller zum "Koch des Jahres" gewählt; was es sonst an Ehrungen einzuheimsen gibt - er hat sie. Wenn einem jungen Menschen alles, was er beginnt, so trefflich gelingt, dann ist das natürlich kein Zufall. Die Heiterkeit seines Wesens, verbunden mit dem Fehlen jeglicher Verbissenheit, machen ihn zum Sunny Boy unter den Köchen. Kann es sein, dass die Arbeit am Herd unter professionellen Umständen so viel Spass macht? Ist es möglich, dass die tägliche Herausforderung zur Höchstleistung keinerlei Narben hinterlässt im Temperament eines Küchenchefs und bei seinen Kreationen? Was diese angeht, so sind es oft erstaunlich kostbare, kleine Kunstwerke, die das Auge verblüffen ... und die Zunge entzücken. Dass er ihnen bescheidene, rein sachliche Bezeichnungen gibt wie "Glattbuttfilet auf Gemüsenudeln mit Spitzmorcheln", ist bezeichnend für ihn. Genausogut könnte man einen Rolls-Royce mit "Stahlblech und Walnussholz, lackiert, auf Gummi" beschreiben. Pompöse Benennungen, womöglich noch auf französisch, sind nicht sein Stil; unsinnige Dekorationen vermeidet er klugerweise. Dennoch handelt es sich bei allem, was in den "Schweizer Stuben" auf den Tisch kommt, um erlesene Köstlichkeiten von höchstem Raffinement. Was dem Gast vorkommen mag wie mit leichter Hand entworfene Glückstreffer, ist in Wirklichkeit das Resultat eines unbarmherzigen Leistungswillens, ist angewandter Perfektionismus nach Art des Dieter Müller. Es ist die Handschrift eines jungen und überragenden Chefs, der zu jenen gehört, die die zeitgenössische Gastronomie auf ein neues, kultiviertes Niveau gebracht haben. Wolfram Siebeck MIT EINER PRISE LEIDENSCHAFT EINE EINFÜHRUNG Feine Küche leichtgemacht! Das sagt sich in der Tat leicht für einen Profi mit entsprechender Erfahrung, perfekt ausgerüsteter Küche, vielen ebenso perfekten hilfreichen Händen und natürlich den besten Lieferanten, die weit und breit zu finden sind. Aber was macht der Amateur, der Anfänger, der viel Interesse hat, oder der Fortgeschrittene, dem vielleicht noch das richtige Handwerkszeug und die nötige Inspiration fehlt. Ist es nicht zu schwer für einen kochbegeisterten Normalverbraucher, diese feine Küche nachzuvollziehen? Keine Angst - die feine Küche, so wie ich sie sehe und verstehe, ist nicht kompliziert. Sie ist eine natürliche Küche ohne Schnörkel, Netz und doppelten Boden. Feine Küche heisst bei mir Kochen mit Engagement, Phantasie, Fingerspitzengefühl und Mut zur Kreativität. Ich glaube, wer Spass am Kochen hat, gerne experimentiert und nicht unbedingt mit Berufsköchen konkurrieren will, der wird es leicht haben, sich dieser Küche unbeschwert zu nähern. Es ist mir ein persönliches Anliegen, meine Rezepte so vorzustellen, dass sie jeder nachvollziehen kann. Trotzdem ist für Improvisation am eigenen Herd noch genügend Spielraum. Gewiss ergeben sich manchmal Schwierigkeiten für die private Küche: So tauchen beispielsweise in den Rezepten häufig Fonds und Reduktionen auf, von denen oft nur ein Löffelchen gebraucht wird. Da hilft dann nur eines - einen ausreichenden Vorrat portionsweise einfrieren. Es kommt auch vor, dass einige Arbeitsgänge parallel verlaufen, so dass man ein gut eingespieltes Team nötig hätte. Da heisst es dann improvisieren, das eine oder andere weglassen, durch einfachere Dinge ersetzen oder so vorarbeiten, dass alles zur gleichen Zeit zur Verfügung steht. Auch wird man häufig auf das zeitaufwendige kunstvolle Zuschnitzen von Gemüse verzichten und statt dessen einfache Gemüsewürfel anbieten. Das alles ist leicht zu bewältigen. Worauf es aber wirklich ankommt, sind drei wesentliche Voraussetzungen, ohne die eine feine Küche nun mal nicht auskommt: erstklassige Grundzutaten, das richtige Handwerkszeug und die Liebe zum Kochen. Sicher, für das Gelingen eines Gerichts zählen zwar das Wissen um die Methode und das handwerkliche Geschick, doch von ganz entscheidender Bedeutung ist die Auswahl der einzelnen Produkte. Die Frage woher nehmen, wo kaufen, ist heutzutage leichter zu beantworten als noch vor einigen Jahren. Bauern- und Wochenmärkte, Delikatess- und Feinkostläden bieten zu jeder Zeit eine reiche Vielfalt von frischen Erzeugnissen an. Selbst ausgefallenes Gemüse, exotische Früchte, frische Meerestiere und zartes Milchfleisch findet man, wenn man danach sucht. Wichtig ist, dass Sie beim Einkauf Ihre Sinne spielen lassen. Nehmen Sie Produkte in die Hand, riechen Sie an ihnen, befühlen Sie sie, schmecken und hören Sie, was Obst, Gemüse und Nüsse Ihnen über Ihren Reifegrad mitteilen. Natürlich, in einem Geschäft und auf den meisten Märkten ist das fast unmöglich durchzuführen. Wir Profis haben es da schon ein bisschen einfacher. Wir kennen unsere Lieferanten, und was uns nicht gefällt, geben wir zurück. Wir befühlen die Ware oder brechen sie auseinander, wir prüfen die Zartheit von Geflügel durch Druck aufs Brustbein und schauen dem Fisch hinter die Kiemen. Am besten, Sie suchen sich in Ihrer Umgebung einen Gärtner und Bauern, der Sie vielleicht sogar noch mit biologisch einwandfreien Produkten beliefert; einen Fischhändler, auf den Sie sich verlassen können, und einen Metzger, der sein Fleisch richtig abhängen lässt und zuschneidet. Zugegeben, manchmal braucht man Zeit und Geduld, solche "Perlen" zu finden; aber der Aufwand lohnt sich immer. Ein richtiger Einkauf ist auch immer ein Einkauf nach Saison; so bestimmt das frische Angebot den jeweiligen Speisezettel. Erdbeeren im Juni aus heimischen Gefilden schmecken nun mal besser als importierte Ware im Dezember. Zusatzinfo zahlreiche Farbfotos Sprache deutsch Masse 212 x 284 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche Müller, Dieter ISBN-10 3-8094-2192-8 / 3809421928 ISBN-13 978-3-8094-2192-4 / 9783809421924 Wolfram Siebeck Bestnoten sprechen für sich - Dieser Kochbuchklassiker des 3-Sterne-Kochs Dieter Müller bietet 180 exklusive Rezepte der leichten französischen Küche. Er verrät kleine Tricks und besondere Kniffe, die beim Zubereiten und Anrichten eigener kulinarischer Meisterwerke sehr hilfreich sind. Ambitionierte Hobbyköche werden von den verlockenden Rezepten und den Ergebnissen begeistert sein. Ein Menü à la Dieter Müller selbst zubereiten zu können ist für alle Feinschmecker ein besonderes Erlebnis und eine Genugtuung - mit diesem Buch ist der Erfolg garantiert. Autor: Dieter Müller, geboren 1948 in Auggen, einem kleinen Weinort in Baden, schloss 1971 seine Kochausbildung als bester von 200 Prüflingen ab. Während der anschliessenden Wanderjahre lernt er unter Altmeister Ernesto Schlegel im Schweizer Hof in Bern die klassische französische Küche kennen. Ab 1973 kochte er zusammen mit seinem Bruder Jörg in den Schweizer Stuben in Wertheim. 1974 erhielten sie den ersten Stern im Guide Michelin, 1977 den zweiten. Von 1981 bis 1990 war Dieter Müller alleiniger Küchenchef und wurde zweimal zum Koch des Jahres gekürt. Nach einer weiteren Wanderschaft begann Dieter Müller 1992 als Patron des Restaurants im Schlosshotel Lerbach. 1993 erhielt er den ersten Michelinstern, 1994 bereits den zweiten. Den dritten Stern erhielt er 1997. Es folgten weitere Auszeichnungen wie die Höchstbewertung in allen Gastronomie-Führern 2002 und 2003 der Five Star Diamond Award, die höchste gastronomische Auszeichnung Amerikas. Es waren einmal sieben kleine Kinder, die lebten mit Vater und Mutter im schönen Markgräilerland. Die Eltern betrieben eine Familienpension, und wenn sie für ihre Gäste brieten und buken, waren die Kinder immer dabei. So kam es, dass, als sie grösser wurden und in die Welt hinausgingen, sechs von den sieben ihr Glück in der Gastronomie versuchten. Einer von ihnen ist Dieter Müller. Er kam so schnell ans Ziel seiner Wünsche, so ohne Umwege, wie es sonst nur im Märchen geschieht. In kürzester Zeit arbeitete er im vornehmen Hotel "Schweizerhof" in Bern, wo er bereits nach wenigen Wochen im hauseigenen Feinschmeckerrestaurant kochen durfte. Noch heute leuchten seine Augen begeistert auf, wenn er davon erzählt; an Ernesto Schlegel, seinen damaligen Lehrmeister, erinnert er sich mit grosser Dankbarkeit. Dann eröffnete der exzentrische Unternehmer Adalbert Schmitt die "Schweizer Stuben" in Wertheim, und in der Küche stand Jörg, eines der sieben Müllerkinder. Das war 1972. Als der Betrieb sich ausdehnte und die Ambitionen immer grösser wurden, ging 1973 auch Dieter Müller nach Wertheim. Der Aufstieg der "Schweizer Stuben" zu einem der besten europäischen Restaurants war nun nicht mehr aufzuhalten. Zweimal wurde Dieter Müller zum "Koch des Jahres" gewählt; was es sonst an Ehrungen einzuheimsen gibt - er hat sie. Wenn einem jungen Menschen alles, was er beginnt, so trefflich gelingt, dann ist das natürlich kein Zufall. Die Heiterkeit seines Wesens, verbunden mit dem Fehlen jeglicher Verbissenheit, machen ihn zum Sunny Boy unter den Köchen. Kann es sein, dass die Arbeit am Herd unter professionellen Umständen so viel Spass macht? Ist es möglich, dass die tägliche Herausforderung zur Höchstleistung keinerlei Narben hinterlässt im Temperament eines Küchenchefs und bei seinen Kreationen? Was diese angeht, so sind es oft erstaunlich kostbare, kleine Kunstwerke, die das Auge verblüffen ... und die Zunge entzücken. Dass er ihnen bescheidene, rein sachliche Bezeichnungen gibt wie "Glattbuttfilet auf Gemüsenudeln mit Spitzmorcheln", ist bezeichnend für ihn. Genausogut könnte man einen Rolls-Royce mit "Stahlblech und Walnussholz, lackiert, auf Gummi" beschreiben. Pompöse Benennungen, womöglich noch auf französisch, sind nicht sein Stil; unsinnige Dekorationen vermeidet er klugerweise. Dennoch handelt es sich bei allem, was in den "Schweizer Stuben" auf den Tisch kommt, um erlesene Köstlichkeiten von höchstem Raffinement. Was dem Gast vorkommen mag wie mit leichter Hand entworfene Glückstreffer, ist in Wirklichkeit das Resultat eines unbarmherzigen Leistungswillens, ist angewandter Perfektionismus nach Art des Dieter Müller. Es ist die Handschrift eines jungen und überragenden Chefs, der zu jenen gehört, die die zeitgenössische Gastronomie auf ein neues, kultiviertes Niveau gebracht haben. Wolfram Siebeck MIT EINER PRISE LEIDENSCHAFT EINE EINFÜHRUNG Feine Küche leichtgemacht! Das sagt sich in der Tat leicht für einen Profi mit entsprechender Erfahrung, perfekt ausgerüsteter Küche, vielen ebenso perfekten hilfreichen Händen und natürlich den besten Lieferanten, die weit und breit zu finden sind. Aber was macht der Amateur, der Anfänger, der viel Interesse hat, oder der Fortgeschrittene, dem vielleicht noch das richtige Handwerkszeug und die nötige Inspiration fehlt. Ist es nicht zu schwer für einen kochbegeisterten Normalverbraucher, diese feine Küche nachzuvollziehen? Keine Angst - die feine Küche, so wie ich sie sehe und verstehe, ist nicht kompliziert. Sie ist eine natürliche Küche ohne Schnörkel, Netz und doppelten Boden. Feine Küche heisst bei mir Kochen mit Engagement, Phantasie, Fingerspitzengefühl und Mut zur Kreativität. Ich glaube, wer Spass am Kochen hat, gerne experimentiert und nicht unbedingt mit Berufsköchen konkurrieren will, der wird es leicht haben, sich dieser Küche unbeschwert zu nähern. Es ist mir ein persönliches Anliegen, meine Rezepte so vorzustellen, dass sie jeder nachvollziehen kann. Trotzdem ist für Improvisation am eigenen Herd noch genügend Spielraum. Gewiss ergeben sich manchmal Schwierigkeiten für die private Küche: So tauchen beispielsweise in den Rezepten häufig Fonds und Reduktionen auf, von denen oft nur ein Löffelchen gebraucht wird. Da hilft dann nur eines - einen ausreichenden Vorrat portionsweise einfrieren. Es kommt auch vor, dass einige Arbeitsgänge parallel verlaufen, so dass man ein gut eingespieltes Team nötig hätte. Da heisst es dann improvisieren, das eine oder andere weglassen, durch einfachere Dinge ersetzen oder so vorarbeiten, dass alles zur gleichen Zeit zur Verfügung steht. Auch wird man häufig auf das zeitaufwendige kunstvolle Zuschnitzen von Gemüse verzichten und statt dessen einfache Gemüsewürfel anbieten. Das alles ist leicht zu bewältigen. Worauf es aber wirklich ankommt, sind drei wesentliche Voraussetzungen, ohne die eine feine Küche nun mal nicht auskommt: erstklassige Grundzutaten, das richtige Handwerkszeug und die Liebe zum Kochen. Sicher, für das Gelingen eines Gerichts zählen zwar das Wissen um die Methode und das handwerkliche Geschick, doch von ganz entscheidender Bedeutung ist die Auswahl der einzelnen Produkte. Die Frage woher nehmen, wo kaufen, ist heutzutage leichter zu beantworten als noch vor einigen Jahren. Bauern- und Wochenmärkte, Delikatess- und Feinkostläden bieten zu jeder Zeit eine reiche Vielfalt von frischen Erzeugnissen an. Selbst ausgefallenes Gemüse, exotische Früchte, frische Meerestiere und zartes Milchfleisch findet man, wenn man danach sucht. Wichtig ist, dass Sie beim Einkauf Ihre Sinne spielen lassen. Nehmen Sie Produkte in die Hand, riechen Sie an ihnen, befühlen Sie sie, schmecken und hören Sie, was Obst, Gemüse und Nüsse Ihnen über Ihren Reifegrad mitteilen. Natürlich, in einem Geschäft und auf den meisten Märkten ist das fast unmöglich durchzuführen. Wir Profis haben es da schon ein bisschen einfacher. Wir kennen unsere Lieferanten, und was uns nicht gefällt, geben wir zurück. Wir befühlen die Ware oder brechen sie auseinander, wir prüfen die Zartheit von Geflügel durch Druck aufs Brustbein und schauen dem Fisch hinter die Kiemen. Am besten, Sie suchen sich in Ihrer Umgebung einen Gärtner und Bauern, der Sie vielleicht sogar noch mit biologisch einwandfreien Produkten beliefert; einen Fischhändler, auf den Sie sich verlassen können, und einen Metzger, der sein Fleisch richtig abhängen lässt und zuschneidet. Zugegeben, manchmal braucht man Zeit und Geduld, solche "Perlen" zu finden; aber der Aufwand lohnt sich immer. Ein richtiger Einkauf ist auch immer ein Einkauf nach Saison; so bestimmt das frische Angebot den jeweiligen Speisezettel. Erdbeeren im Juni aus heimischen Gefilden schmecken nun mal besser als importierte Ware im Dezember. Zusatzinfo zahlreiche Farbfotos Sprache deutsch Masse 212 x 284 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche Müller, Dieter ISBN-10 3-8094-2192-8 / 3809421928 ISBN-13 978-3-8094-2192-4 / 9783809421924 Wolfram Siebeck.
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Dieter Müller (Autor) Wolfram Siebeck

Das Kochbuch [Gebundene Ausgabe] Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche (2007)

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ISBN: 9783809421924 bzw. 3809421928, vermutlich in Deutsch, Bassermann, gebundenes Buch.

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Bassermann, 2007. 2007. Hardcover. 29,2 x 22 x 2,8 cm. Bestnoten sprechen für sich - Dieser Kochbuchklassiker des 3-Sterne-Kochs Dieter Müller bietet 180 exklusive Rezepte der leichten französischen Küche. Er verrät kleine Tricks und besondere Kniffe, die beim Zubereiten und Anrichten eigener kulinarischer Meisterwerke sehr hilfreich sind. Ambitionierte Hobbyköche werden von den verlockenden Rezepten und den Ergebnissen begeistert sein. Ein Menü à la Dieter Müller selbst zubereiten zu können ist für alle Feinschmecker ein besonderes Erlebnis und eine Genugtuung - mit diesem Buch ist der Erfolg garantiert. Autor: Dieter Müller, geboren 1948 in Auggen, einem kleinen Weinort in Baden, schloss 1971 seine Kochausbildung als bester von 200 Prüflingen ab. Während der anschliessenden Wanderjahre lernt er unter Altmeister Ernesto Schlegel im Schweizer Hof in Bern die klassische französische Küche kennen. Ab 1973 kochte er zusammen mit seinem Bruder Jörg in den Schweizer Stuben in Wertheim. 1974 erhielten sie den ersten Stern im Guide Michelin, 1977 den zweiten. Von 1981 bis 1990 war Dieter Müller alleiniger Küchenchef und wurde zweimal zum Koch des Jahres gekürt. Nach einer weiteren Wanderschaft begann Dieter Müller 1992 als Patron des Restaurants im Schlosshotel Lerbach. 1993 erhielt er den ersten Michelinstern, 1994 bereits den zweiten. Den dritten Stern erhielt er 1997. Es folgten weitere Auszeichnungen wie die Höchstbewertung in allen Gastronomie-Führern 2002 und 2003 der Five Star Diamond Award, die höchste gastronomische Auszeichnung Amerikas. Es waren einmal sieben kleine Kinder, die lebten mit Vater und Mutter im schönen Markgräilerland. Die Eltern betrieben eine Familienpension, und wenn sie für ihre Gäste brieten und buken, waren die Kinder immer dabei. So kam es, dass, als sie grösser wurden und in die Welt hinausgingen, sechs von den sieben ihr Glück in der Gastronomie versuchten. Einer von ihnen ist Dieter Müller. Er kam so schnell ans Ziel seiner Wünsche, so ohne Umwege, wie es sonst nur im Märchen geschieht. In kürzester Zeit arbeitete er im vornehmen Hotel "Schweizerhof" in Bern, wo er bereits nach wenigen Wochen im hauseigenen Feinschmeckerrestaurant kochen durfte. Noch heute leuchten seine Augen begeistert auf, wenn er davon erzählt; an Ernesto Schlegel, seinen damaligen Lehrmeister, erinnert er sich mit grosser Dankbarkeit. Dann eröffnete der exzentrische Unternehmer Adalbert Schmitt die "Schweizer Stuben" in Wertheim, und in der Küche stand Jörg, eines der sieben Müllerkinder. Das war 1972. Als der Betrieb sich ausdehnte und die Ambitionen immer grösser wurden, ging 1973 auch Dieter Müller nach Wertheim. Der Aufstieg der "Schweizer Stuben" zu einem der besten europäischen Restaurants war nun nicht mehr aufzuhalten. Zweimal wurde Dieter Müller zum "Koch des Jahres" gewählt; was es sonst an Ehrungen einzuheimsen gibt - er hat sie. Wenn einem jungen Menschen alles, was er beginnt, so trefflich gelingt, dann ist das natürlich kein Zufall. Die Heiterkeit seines Wesens, verbunden mit dem Fehlen jeglicher Verbissenheit, machen ihn zum Sunny Boy unter den Köchen. Kann es sein, dass die Arbeit am Herd unter professionellen Umständen so viel Spass macht? Ist es möglich, dass die tägliche Herausforderung zur Höchstleistung keinerlei Narben hinterlässt im Temperament eines Küchenchefs und bei seinen Kreationen? Was diese angeht, so sind es oft erstaunlich kostbare, kleine Kunstwerke, die das Auge verblüffen ... und die Zunge entzücken. Dass er ihnen bescheidene, rein sachliche Bezeichnungen gibt wie "Glattbuttfilet auf Gemüsenudeln mit Spitzmorcheln", ist bezeichnend für ihn. Genausogut könnte man einen Rolls-Royce mit "Stahlblech und Walnussholz, lackiert, auf Gummi" beschreiben. Pompöse Benennungen, womöglich noch auf französisch, sind nicht sein Stil; unsinnige Dekorationen vermeidet er klugerweise. Dennoch handelt es sich bei allem, was in den "Schweizer Stuben" auf den Tisch kommt, um erlesene Köstlichkeiten von höchstem Raffinement. Was dem Gast vorkommen mag wie mit leichter Hand entworfene Glückstreffer, ist in Wirklichkeit das Resultat eines unbarmherzigen Leistungswillens, ist angewandter Perfektionismus nach Art des Dieter Müller. Es ist die Handschrift eines jungen und überragenden Chefs, der zu jenen gehört, die die zeitgenössische Gastronomie auf ein neues, kultiviertes Niveau gebracht haben. Wolfram Siebeck MIT EINER PRISE LEIDENSCHAFT EINE EINFÜHRUNG Feine Küche leichtgemacht! Das sagt sich in der Tat leicht für einen Profi mit entsprechender Erfahrung, perfekt ausgerüsteter Küche, vielen ebenso perfekten hilfreichen Händen und natürlich den besten Lieferanten, die weit und breit zu finden sind. Aber was macht der Amateur, der Anfänger, der viel Interesse hat, oder der Fortgeschrittene, dem vielleicht noch das richtige Handwerkszeug und die nötige Inspiration fehlt. Ist es nicht zu schwer für einen kochbegeisterten Normalverbraucher, diese feine Küche nachzuvollziehen? Keine Angst - die feine Küche, so wie ich sie sehe und verstehe, ist nicht kompliziert. Sie ist eine natürliche Küche ohne Schnörkel, Netz und doppelten Boden. Feine Küche heisst bei mir Kochen mit Engagement, Phantasie, Fingerspitzengefühl und Mut zur Kreativität. Ich glaube, wer Spass am Kochen hat, gerne experimentiert und nicht unbedingt mit Berufsköchen konkurrieren will, der wird es leicht haben, sich dieser Küche unbeschwert zu nähern. Es ist mir ein persönliches Anliegen, meine Rezepte so vorzustellen, dass sie jeder nachvollziehen kann. Trotzdem ist für Improvisation am eigenen Herd noch genügend Spielraum. Gewiss ergeben sich manchmal Schwierigkeiten für die private Küche: So tauchen beispielsweise in den Rezepten häufig Fonds und Reduktionen auf, von denen oft nur ein Löffelchen gebraucht wird. Da hilft dann nur eines - einen ausreichenden Vorrat portionsweise einfrieren. Es kommt auch vor, dass einige Arbeitsgänge parallel verlaufen, so dass man ein gut eingespieltes Team nötig hätte. Da heisst es dann improvisieren, das eine oder andere weglassen, durch einfachere Dinge ersetzen oder so vorarbeiten, dass alles zur gleichen Zeit zur Verfügung steht. Auch wird man häufig auf das zeitaufwendige kunstvolle Zuschnitzen von Gemüse verzichten und statt dessen einfache Gemüsewürfel anbieten. Das alles ist leicht zu bewältigen. Worauf es aber wirklich ankommt, sind drei wesentliche Voraussetzungen, ohne die eine feine Küche nun mal nicht auskommt: erstklassige Grundzutaten, das richtige Handwerkszeug und die Liebe zum Kochen. Sicher, für das Gelingen eines Gerichts zählen zwar das Wissen um die Methode und das handwerkliche Geschick, doch von ganz entscheidender Bedeutung ist die Auswahl der einzelnen Produkte. Die Frage woher nehmen, wo kaufen, ist heutzutage leichter zu beantworten als noch vor einigen Jahren. Bauern- und Wochenmärkte, Delikatess- und Feinkostläden bieten zu jeder Zeit eine reiche Vielfalt von frischen Erzeugnissen an. Selbst ausgefallenes Gemüse, exotische Früchte, frische Meerestiere und zartes Milchfleisch findet man, wenn man danach sucht. Wichtig ist, dass Sie beim Einkauf Ihre Sinne spielen lassen. Nehmen Sie Produkte in die Hand, riechen Sie an ihnen, befühlen Sie sie, schmecken und hören Sie, was Obst, Gemüse und Nüsse Ihnen über Ihren Reifegrad mitteilen. Natürlich, in einem Geschäft und auf den meisten Märkten ist das fast unmöglich durchzuführen. Wir Profis haben es da schon ein bisschen einfacher. Wir kennen unsere Lieferanten, und was uns nicht gefällt, geben wir zurück. Wir befühlen die Ware oder brechen sie auseinander, wir prüfen die Zartheit von Geflügel durch Druck aufs Brustbein und schauen dem Fisch hinter die Kiemen. Am besten, Sie suchen sich in Ihrer Umgebung einen Gärtner und Bauern, der Sie vielleicht sogar noch mit biologisch einwandfreien Produkten beliefert; einen Fischhändler, auf den Sie sich verlassen können, und einen Metzger, der sein Fleisch richtig abhängen lässt und zuschneidet. Zugegeben, manchmal braucht man Zeit und Geduld, solche "Perlen" zu finden; aber der Aufwand lohnt sich immer. Ein richtiger Einkauf ist auch immer ein Einkauf nach Saison; so bestimmt das frische Angebot den jeweiligen Speisezettel. Erdbeeren im Juni aus heimischen Gefilden schmecken nun mal besser als importierte Ware im Dezember. Zusatzinfo zahlreiche Farbfotos Sprache deutsch Masse 212 x 284 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche Müller, Dieter ISBN-10 3-8094-2192-8 / 3809421928 ISBN-13 978-3-8094-2192-4 / 9783809421924 Wolfram Siebeck Bestnoten sprechen für sich - Dieser Kochbuchklassiker des 3-Sterne-Kochs Dieter Müller bietet 180 exklusive Rezepte der leichten französischen Küche. Er verrät kleine Tricks und besondere Kniffe, die beim Zubereiten und Anrichten eigener kulinarischer Meisterwerke sehr hilfreich sind. Ambitionierte Hobbyköche werden von den verlockenden Rezepten und den Ergebnissen begeistert sein. Ein Menü à la Dieter Müller selbst zubereiten zu können ist für alle Feinschmecker ein besonderes Erlebnis und eine Genugtuung - mit diesem Buch ist der Erfolg garantiert. Autor: Dieter Müller, geboren 1948 in Auggen, einem kleinen Weinort in Baden, schloss 1971 seine Kochausbildung als bester von 200 Prüflingen ab. Während der anschliessenden Wanderjahre lernt er unter Altmeister Ernesto Schlegel im Schweizer Hof in Bern die klassische französische Küche kennen. Ab 1973 kochte er zusammen mit seinem Bruder Jörg in den Schweizer Stuben in Wertheim. 1974 erhielten sie den ersten Stern im Guide Michelin, 1977 den zweiten. Von 1981 bis 1990 war Dieter Müller alleiniger Küchenchef und wurde zweimal zum Koch des Jahres gekürt. Nach einer weiteren Wanderschaft begann Dieter Müller 1992 als Patron des Restaurants im Schlosshotel Lerbach. 1993 erhielt er den ersten Michelinstern, 1994 bereits den zweiten. Den dritten Stern erhielt er 1997. Es folgten weitere Auszeichnungen wie die Höchstbewertung in allen Gastronomie-Führern 2002 und 2003 der Five Star Diamond Award, die höchste gastronomische Auszeichnung Amerikas. Es waren einmal sieben kleine Kinder, die lebten mit Vater und Mutter im schönen Markgräilerland. Die Eltern betrieben eine Familienpension, und wenn sie für ihre Gäste brieten und buken, waren die Kinder immer dabei. So kam es, dass, als sie grösser wurden und in die Welt hinausgingen, sechs von den sieben ihr Glück in der Gastronomie versuchten. Einer von ihnen ist Dieter Müller. Er kam so schnell ans Ziel seiner Wünsche, so ohne Umwege, wie es sonst nur im Märchen geschieht. In kürzester Zeit arbeitete er im vornehmen Hotel "Schweizerhof" in Bern, wo er bereits nach wenigen Wochen im hauseigenen Feinschmeckerrestaurant kochen durfte. Noch heute leuchten seine Augen begeistert auf, wenn er davon erzählt; an Ernesto Schlegel, seinen damaligen Lehrmeister, erinnert er sich mit grosser Dankbarkeit. Dann eröffnete der exzentrische Unternehmer Adalbert Schmitt die "Schweizer Stuben" in Wertheim, und in der Küche stand Jörg, eines der sieben Müllerkinder. Das war 1972. Als der Betrieb sich ausdehnte und die Ambitionen immer grösser wurden, ging 1973 auch Dieter Müller nach Wertheim. Der Aufstieg der "Schweizer Stuben" zu einem der besten europäischen Restaurants war nun nicht mehr aufzuhalten. Zweimal wurde Dieter Müller zum "Koch des Jahres" gewählt; was es sonst an Ehrungen einzuheimsen gibt - er hat sie. Wenn einem jungen Menschen alles, was er beginnt, so trefflich gelingt, dann ist das natürlich kein Zufall. Die Heiterkeit seines Wesens, verbunden mit dem Fehlen jeglicher Verbissenheit, machen ihn zum Sunny Boy unter den Köchen. Kann es sein, dass die Arbeit am Herd unter professionellen Umständen so viel Spass macht? Ist es möglich, dass die tägliche Herausforderung zur Höchstleistung keinerlei Narben hinterlässt im Temperament eines Küchenchefs und bei seinen Kreationen? Was diese angeht, so sind es oft erstaunlich kostbare, kleine Kunstwerke, die das Auge verblüffen ... und die Zunge entzücken. Dass er ihnen bescheidene, rein sachliche Bezeichnungen gibt wie "Glattbuttfilet auf Gemüsenudeln mit Spitzmorcheln", ist bezeichnend für ihn. Genausogut könnte man einen Rolls-Royce mit "Stahlblech und Walnussholz, lackiert, auf Gummi" beschreiben. Pompöse Benennungen, womöglich noch auf französisch, sind nicht sein Stil; unsinnige Dekorationen vermeidet er klugerweise. Dennoch handelt es sich bei allem, was in den "Schweizer Stuben" auf den Tisch kommt, um erlesene Köstlichkeiten von höchstem Raffinement. Was dem Gast vorkommen mag wie mit leichter Hand entworfene Glückstreffer, ist in Wirklichkeit das Resultat eines unbarmherzigen Leistungswillens, ist angewandter Perfektionismus nach Art des Dieter Müller. Es ist die Handschrift eines jungen und überragenden Chefs, der zu jenen gehört, die die zeitgenössische Gastronomie auf ein neues, kultiviertes Niveau gebracht haben. Wolfram Siebeck MIT EINER PRISE LEIDENSCHAFT EINE EINFÜHRUNG Feine Küche leichtgemacht! Das sagt sich in der Tat leicht für einen Profi mit entsprechender Erfahrung, perfekt ausgerüsteter Küche, vielen ebenso perfekten hilfreichen Händen und natürlich den besten Lieferanten, die weit und breit zu finden sind. Aber was macht der Amateur, der Anfänger, der viel Interesse hat, oder der Fortgeschrittene, dem vielleicht noch das richtige Handwerkszeug und die nötige Inspiration fehlt. Ist es nicht zu schwer für einen kochbegeisterten Normalverbraucher, diese feine Küche nachzuvollziehen? Keine Angst - die feine Küche, so wie ich sie sehe und verstehe, ist nicht kompliziert. Sie ist eine natürliche Küche ohne Schnörkel, Netz und doppelten Boden. Feine Küche heisst bei mir Kochen mit Engagement, Phantasie, Fingerspitzengefühl und Mut zur Kreativität. Ich glaube, wer Spass am Kochen hat, gerne experimentiert und nicht unbedingt mit Berufsköchen konkurrieren will, der wird es leicht haben, sich dieser Küche unbeschwert zu nähern. Es ist mir ein persönliches Anliegen, meine Rezepte so vorzustellen, dass sie jeder nachvollziehen kann. Trotzdem ist für Improvisation am eigenen Herd noch genügend Spielraum. Gewiss ergeben sich manchmal Schwierigkeiten für die private Küche: So tauchen beispielsweise in den Rezepten häufig Fonds und Reduktionen auf, von denen oft nur ein Löffelchen gebraucht wird. Da hilft dann nur eines - einen ausreichenden Vorrat portionsweise einfrieren. Es kommt auch vor, dass einige Arbeitsgänge parallel verlaufen, so dass man ein gut eingespieltes Team nötig hätte. Da heisst es dann improvisieren, das eine oder andere weglassen, durch einfachere Dinge ersetzen oder so vorarbeiten, dass alles zur gleichen Zeit zur Verfügung steht. Auch wird man häufig auf das zeitaufwendige kunstvolle Zuschnitzen von Gemüse verzichten und statt dessen einfache Gemüsewürfel anbieten. Das alles ist leicht zu bewältigen. Worauf es aber wirklich ankommt, sind drei wesentliche Voraussetzungen, ohne die eine feine Küche nun mal nicht auskommt: erstklassige Grundzutaten, das richtige Handwerkszeug und die Liebe zum Kochen. Sicher, für das Gelingen eines Gerichts zählen zwar das Wissen um die Methode und das handwerkliche Geschick, doch von ganz entscheidender Bedeutung ist die Auswahl der einzelnen Produkte. Die Frage woher nehmen, wo kaufen, ist heutzutage leichter zu beantworten als noch vor einigen Jahren. Bauern- und Wochenmärkte, Delikatess- und Feinkostläden bieten zu jeder Zeit eine reiche Vielfalt von frischen Erzeugnissen an. Selbst ausgefallenes Gemüse, exotische Früchte, frische Meerestiere und zartes Milchfleisch findet man, wenn man danach sucht. Wichtig ist, dass Sie beim Einkauf Ihre Sinne spielen lassen. Nehmen Sie Produkte in die Hand, riechen Sie an ihnen, befühlen Sie sie, schmecken und hören Sie, was Obst, Gemüse und Nüsse Ihnen über Ihren Reifegrad mitteilen. Natürlich, in einem Geschäft und auf den meisten Märkten ist das fast unmöglich durchzuführen. Wir Profis haben es da schon ein bisschen einfacher. Wir kennen unsere Lieferanten, und was uns nicht gefällt, geben wir zurück. Wir befühlen die Ware oder brechen sie auseinander, wir prüfen die Zartheit von Geflügel durch Druck aufs Brustbein und schauen dem Fisch hinter die Kiemen. Am besten, Sie suchen sich in Ihrer Umgebung einen Gärtner und Bauern, der Sie vielleicht sogar noch mit biologisch einwandfreien Produkten beliefert; einen Fischhändler, auf den Sie sich verlassen können, und einen Metzger, der sein Fleisch richtig abhängen lässt und zuschneidet. Zugegeben, manchmal braucht man Zeit und Geduld, solche "Perlen" zu finden; aber der Aufwand lohnt sich immer. Ein richtiger Einkauf ist auch immer ein Einkauf nach Saison; so bestimmt das frische Angebot den jeweiligen Speisezettel. Erdbeeren im Juni aus heimischen Gefilden schmecken nun mal besser als importierte Ware im Dezember. Zusatzinfo zahlreiche Farbfotos Sprache deutsch Masse 212 x 284 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche Müller, Dieter ISBN-10 3-8094-2192-8 / 3809421928 ISBN-13 978-3-8094-2192-4 / 9783809421924 Wolfram Siebeck.
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Dieter Müller (Autor) Wolfram Siebeck

Das Kochbuch [Gebundene Ausgabe] Gourmet Feinschmecker Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche Meisterkoch (2007)

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ISBN: 9783809421924 bzw. 3809421928, vermutlich in Deutsch, Bassermann, gebundenes Buch.

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Von Händler/Antiquariat, BOOK-SERVICE Lars Lutzer - ANTIQUARIAN BOOKS - LITERATURE SEARCH *** BOOKSERVICE *** ANTIQUARIAN RESEARCH.
Bassermann, 2007. 2007. Hardcover. 29,2 x 22 x 2,8 cm. Bestnoten sprechen für sich - Dieser Kochbuchklassiker des 3-Sterne-Kochs Dieter Müller bietet 180 exklusive Rezepte der leichten französischen Küche. Er verrät kleine Tricks und besondere Kniffe, die beim Zubereiten und Anrichten eigener kulinarischer Meisterwerke sehr hilfreich sind. Ambitionierte Hobbyköche werden von den verlockenden Rezepten und den Ergebnissen begeistert sein. Ein Menü à la Dieter Müller selbst zubereiten zu können ist für alle Feinschmecker ein besonderes Erlebnis und eine Genugtuung - mit diesem Buch ist der Erfolg garantiert. Autor: Dieter Müller, geboren 1948 in Auggen, einem kleinen Weinort in Baden, schloss 1971 seine Kochausbildung als bester von 200 Prüflingen ab. Während der anschliessenden Wanderjahre lernt er unter Altmeister Ernesto Schlegel im Schweizer Hof in Bern die klassische französische Küche kennen. Ab 1973 kochte er zusammen mit seinem Bruder Jörg in den Schweizer Stuben in Wertheim. 1974 erhielten sie den ersten Stern im Guide Michelin, 1977 den zweiten. Von 1981 bis 1990 war Dieter Müller alleiniger Küchenchef und wurde zweimal zum Koch des Jahres gekürt. Nach einer weiteren Wanderschaft begann Dieter Müller 1992 als Patron des Restaurants im Schlosshotel Lerbach. 1993 erhielt er den ersten Michelinstern, 1994 bereits den zweiten. Den dritten Stern erhielt er 1997. Es folgten weitere Auszeichnungen wie die Höchstbewertung in allen Gastronomie-Führern 2002 und 2003 der Five Star Diamond Award, die höchste gastronomische Auszeichnung Amerikas. Es waren einmal sieben kleine Kinder, die lebten mit Vater und Mutter im schönen Markgräilerland. Die Eltern betrieben eine Familienpension, und wenn sie für ihre Gäste brieten und buken, waren die Kinder immer dabei. So kam es, dass, als sie grösser wurden und in die Welt hinausgingen, sechs von den sieben ihr Glück in der Gastronomie versuchten. Einer von ihnen ist Dieter Müller. Er kam so schnell ans Ziel seiner Wünsche, so ohne Umwege, wie es sonst nur im Märchen geschieht. In kürzester Zeit arbeitete er im vornehmen Hotel "Schweizerhof" in Bern, wo er bereits nach wenigen Wochen im hauseigenen Feinschmeckerrestaurant kochen durfte. Noch heute leuchten seine Augen begeistert auf, wenn er davon erzählt; an Ernesto Schlegel, seinen damaligen Lehrmeister, erinnert er sich mit grosser Dankbarkeit. Dann eröffnete der exzentrische Unternehmer Adalbert Schmitt die "Schweizer Stuben" in Wertheim, und in der Küche stand Jörg, eines der sieben Müllerkinder. Das war 1972. Als der Betrieb sich ausdehnte und die Ambitionen immer grösser wurden, ging 1973 auch Dieter Müller nach Wertheim. Der Aufstieg der "Schweizer Stuben" zu einem der besten europäischen Restaurants war nun nicht mehr aufzuhalten. Zweimal wurde Dieter Müller zum "Koch des Jahres" gewählt; was es sonst an Ehrungen einzuheimsen gibt - er hat sie. Wenn einem jungen Menschen alles, was er beginnt, so trefflich gelingt, dann ist das natürlich kein Zufall. Die Heiterkeit seines Wesens, verbunden mit dem Fehlen jeglicher Verbissenheit, machen ihn zum Sunny Boy unter den Köchen. Kann es sein, dass die Arbeit am Herd unter professionellen Umständen so viel Spass macht? Ist es möglich, dass die tägliche Herausforderung zur Höchstleistung keinerlei Narben hinterlässt im Temperament eines Küchenchefs und bei seinen Kreationen? Was diese angeht, so sind es oft erstaunlich kostbare, kleine Kunstwerke, die das Auge verblüffen ... und die Zunge entzücken. Dass er ihnen bescheidene, rein sachliche Bezeichnungen gibt wie "Glattbuttfilet auf Gemüsenudeln mit Spitzmorcheln", ist bezeichnend für ihn. Genausogut könnte man einen Rolls-Royce mit "Stahlblech und Walnussholz, lackiert, auf Gummi" beschreiben. Pompöse Benennungen, womöglich noch auf französisch, sind nicht sein Stil; unsinnige Dekorationen vermeidet er klugerweise. Dennoch handelt es sich bei allem, was in den "Schweizer Stuben" auf den Tisch kommt, um erlesene Köstlichkeiten von höchstem Raffinement. Was dem Gast vorkommen mag wie mit leichter Hand entworfene Glückstreffer, ist in Wirklichkeit das Resultat eines unbarmherzigen Leistungswillens, ist angewandter Perfektionismus nach Art des Dieter Müller. Es ist die Handschrift eines jungen und überragenden Chefs, der zu jenen gehört, die die zeitgenössische Gastronomie auf ein neues, kultiviertes Niveau gebracht haben. Wolfram Siebeck MIT EINER PRISE LEIDENSCHAFT EINE EINFÜHRUNG Feine Küche leichtgemacht! Das sagt sich in der Tat leicht für einen Profi mit entsprechender Erfahrung, perfekt ausgerüsteter Küche, vielen ebenso perfekten hilfreichen Händen und natürlich den besten Lieferanten, die weit und breit zu finden sind. Aber was macht der Amateur, der Anfänger, der viel Interesse hat, oder der Fortgeschrittene, dem vielleicht noch das richtige Handwerkszeug und die nötige Inspiration fehlt. Ist es nicht zu schwer für einen kochbegeisterten Normalverbraucher, diese feine Küche nachzuvollziehen? Keine Angst - die feine Küche, so wie ich sie sehe und verstehe, ist nicht kompliziert. Sie ist eine natürliche Küche ohne Schnörkel, Netz und doppelten Boden. Feine Küche heisst bei mir Kochen mit Engagement, Phantasie, Fingerspitzengefühl und Mut zur Kreativität. Ich glaube, wer Spass am Kochen hat, gerne experimentiert und nicht unbedingt mit Berufsköchen konkurrieren will, der wird es leicht haben, sich dieser Küche unbeschwert zu nähern. Es ist mir ein persönliches Anliegen, meine Rezepte so vorzustellen, dass sie jeder nachvollziehen kann. Trotzdem ist für Improvisation am eigenen Herd noch genügend Spielraum. Gewiss ergeben sich manchmal Schwierigkeiten für die private Küche: So tauchen beispielsweise in den Rezepten häufig Fonds und Reduktionen auf, von denen oft nur ein Löffelchen gebraucht wird. Da hilft dann nur eines - einen ausreichenden Vorrat portionsweise einfrieren. Es kommt auch vor, dass einige Arbeitsgänge parallel verlaufen, so dass man ein gut eingespieltes Team nötig hätte. Da heisst es dann improvisieren, das eine oder andere weglassen, durch einfachere Dinge ersetzen oder so vorarbeiten, dass alles zur gleichen Zeit zur Verfügung steht. Auch wird man häufig auf das zeitaufwendige kunstvolle Zuschnitzen von Gemüse verzichten und statt dessen einfache Gemüsewürfel anbieten. Das alles ist leicht zu bewältigen. Worauf es aber wirklich ankommt, sind drei wesentliche Voraussetzungen, ohne die eine feine Küche nun mal nicht auskommt: erstklassige Grundzutaten, das richtige Handwerkszeug und die Liebe zum Kochen. Sicher, für das Gelingen eines Gerichts zählen zwar das Wissen um die Methode und das handwerkliche Geschick, doch von ganz entscheidender Bedeutung ist die Auswahl der einzelnen Produkte. Die Frage woher nehmen, wo kaufen, ist heutzutage leichter zu beantworten als noch vor einigen Jahren. Bauern- und Wochenmärkte, Delikatess- und Feinkostläden bieten zu jeder Zeit eine reiche Vielfalt von frischen Erzeugnissen an. Selbst ausgefallenes Gemüse, exotische Früchte, frische Meerestiere und zartes Milchfleisch findet man, wenn man danach sucht. Wichtig ist, dass Sie beim Einkauf Ihre Sinne spielen lassen. Nehmen Sie Produkte in die Hand, riechen Sie an ihnen, befühlen Sie sie, schmecken und hören Sie, was Obst, Gemüse und Nüsse Ihnen über Ihren Reifegrad mitteilen. Natürlich, in einem Geschäft und auf den meisten Märkten ist das fast unmöglich durchzuführen. Wir Profis haben es da schon ein bisschen einfacher. Wir kennen unsere Lieferanten, und was uns nicht gefällt, geben wir zurück. Wir befühlen die Ware oder brechen sie auseinander, wir prüfen die Zartheit von Geflügel durch Druck aufs Brustbein und schauen dem Fisch hinter die Kiemen. Am besten, Sie suchen sich in Ihrer Umgebung einen Gärtner und Bauern, der Sie vielleicht sogar noch mit biologisch einwandfreien Produkten beliefert; einen Fischhändler, auf den Sie sich verlassen können, und einen Metzger, der sein Fleisch richtig abhängen lässt und zuschneidet. Zugegeben, manchmal braucht man Zeit und Geduld, solche "Perlen" zu finden; aber der Aufwand lohnt sich immer. Ein richtiger Einkauf ist auch immer ein Einkauf nach Saison; so bestimmt das frische Angebot den jeweiligen Speisezettel. Erdbeeren im Juni aus heimischen Gefilden schmecken nun mal besser als importierte Ware im Dezember. Zusatzinfo zahlreiche Farbfotos Sprache deutsch Masse 212 x 284 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche Müller, Dieter ISBN-10 3-8094-2192-8 / 3809421928 ISBN-13 978-3-8094-2192-4 / 9783809421924 Wolfram Siebeck Das Dieter Müller Kochbuch [Gebundene Ausgabe] Gorumet Feinschmecker Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche Müller, Dieter Meisterkoch Dieter Müller 0.
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Dieter Müller (Autor) Wolfram Siebeck

Das Kochbuch [Gebundene Ausgabe] Gourmet Feinschmecker Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche Meisterkoch (2007)

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ISBN: 9783809421924 bzw. 3809421928, vermutlich in Deutsch, Bassermann, gebundenes Buch.

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Bassermann, 2007. 2007. Hardcover. 29,2 x 22 x 2,8 cm. Bestnoten sprechen für sich - Dieser Kochbuchklassiker des 3-Sterne-Kochs Dieter Müller bietet 180 exklusive Rezepte der leichten französischen Küche. Er verrät kleine Tricks und besondere Kniffe, die beim Zubereiten und Anrichten eigener kulinarischer Meisterwerke sehr hilfreich sind. Ambitionierte Hobbyköche werden von den verlockenden Rezepten und den Ergebnissen begeistert sein. Ein Menü à la Dieter Müller selbst zubereiten zu können ist für alle Feinschmecker ein besonderes Erlebnis und eine Genugtuung - mit diesem Buch ist der Erfolg garantiert. Autor: Dieter Müller, geboren 1948 in Auggen, einem kleinen Weinort in Baden, schloss 1971 seine Kochausbildung als bester von 200 Prüflingen ab. Während der anschliessenden Wanderjahre lernt er unter Altmeister Ernesto Schlegel im Schweizer Hof in Bern die klassische französische Küche kennen. Ab 1973 kochte er zusammen mit seinem Bruder Jörg in den Schweizer Stuben in Wertheim. 1974 erhielten sie den ersten Stern im Guide Michelin, 1977 den zweiten. Von 1981 bis 1990 war Dieter Müller alleiniger Küchenchef und wurde zweimal zum Koch des Jahres gekürt. Nach einer weiteren Wanderschaft begann Dieter Müller 1992 als Patron des Restaurants im Schlosshotel Lerbach. 1993 erhielt er den ersten Michelinstern, 1994 bereits den zweiten. Den dritten Stern erhielt er 1997. Es folgten weitere Auszeichnungen wie die Höchstbewertung in allen Gastronomie-Führern 2002 und 2003 der Five Star Diamond Award, die höchste gastronomische Auszeichnung Amerikas. Es waren einmal sieben kleine Kinder, die lebten mit Vater und Mutter im schönen Markgräilerland. Die Eltern betrieben eine Familienpension, und wenn sie für ihre Gäste brieten und buken, waren die Kinder immer dabei. So kam es, dass, als sie grösser wurden und in die Welt hinausgingen, sechs von den sieben ihr Glück in der Gastronomie versuchten. Einer von ihnen ist Dieter Müller. Er kam so schnell ans Ziel seiner Wünsche, so ohne Umwege, wie es sonst nur im Märchen geschieht. In kürzester Zeit arbeitete er im vornehmen Hotel "Schweizerhof" in Bern, wo er bereits nach wenigen Wochen im hauseigenen Feinschmeckerrestaurant kochen durfte. Noch heute leuchten seine Augen begeistert auf, wenn er davon erzählt; an Ernesto Schlegel, seinen damaligen Lehrmeister, erinnert er sich mit grosser Dankbarkeit. Dann eröffnete der exzentrische Unternehmer Adalbert Schmitt die "Schweizer Stuben" in Wertheim, und in der Küche stand Jörg, eines der sieben Müllerkinder. Das war 1972. Als der Betrieb sich ausdehnte und die Ambitionen immer grösser wurden, ging 1973 auch Dieter Müller nach Wertheim. Der Aufstieg der "Schweizer Stuben" zu einem der besten europäischen Restaurants war nun nicht mehr aufzuhalten. Zweimal wurde Dieter Müller zum "Koch des Jahres" gewählt; was es sonst an Ehrungen einzuheimsen gibt - er hat sie. Wenn einem jungen Menschen alles, was er beginnt, so trefflich gelingt, dann ist das natürlich kein Zufall. Die Heiterkeit seines Wesens, verbunden mit dem Fehlen jeglicher Verbissenheit, machen ihn zum Sunny Boy unter den Köchen. Kann es sein, dass die Arbeit am Herd unter professionellen Umständen so viel Spass macht? Ist es möglich, dass die tägliche Herausforderung zur Höchstleistung keinerlei Narben hinterlässt im Temperament eines Küchenchefs und bei seinen Kreationen? Was diese angeht, so sind es oft erstaunlich kostbare, kleine Kunstwerke, die das Auge verblüffen ... und die Zunge entzücken. Dass er ihnen bescheidene, rein sachliche Bezeichnungen gibt wie "Glattbuttfilet auf Gemüsenudeln mit Spitzmorcheln", ist bezeichnend für ihn. Genausogut könnte man einen Rolls-Royce mit "Stahlblech und Walnussholz, lackiert, auf Gummi" beschreiben. Pompöse Benennungen, womöglich noch auf französisch, sind nicht sein Stil; unsinnige Dekorationen vermeidet er klugerweise. Dennoch handelt es sich bei allem, was in den "Schweizer Stuben" auf den Tisch kommt, um erlesene Köstlichkeiten von höchstem Raffinement. Was dem Gast vorkommen mag wie mit leichter Hand entworfene Glückstreffer, ist in Wirklichkeit das Resultat eines unbarmherzigen Leistungswillens, ist angewandter Perfektionismus nach Art des Dieter Müller. Es ist die Handschrift eines jungen und überragenden Chefs, der zu jenen gehört, die die zeitgenössische Gastronomie auf ein neues, kultiviertes Niveau gebracht haben. Wolfram Siebeck MIT EINER PRISE LEIDENSCHAFT EINE EINFÜHRUNG Feine Küche leichtgemacht! Das sagt sich in der Tat leicht für einen Profi mit entsprechender Erfahrung, perfekt ausgerüsteter Küche, vielen ebenso perfekten hilfreichen Händen und natürlich den besten Lieferanten, die weit und breit zu finden sind. Aber was macht der Amateur, der Anfänger, der viel Interesse hat, oder der Fortgeschrittene, dem vielleicht noch das richtige Handwerkszeug und die nötige Inspiration fehlt. Ist es nicht zu schwer für einen kochbegeisterten Normalverbraucher, diese feine Küche nachzuvollziehen? Keine Angst - die feine Küche, so wie ich sie sehe und verstehe, ist nicht kompliziert. Sie ist eine natürliche Küche ohne Schnörkel, Netz und doppelten Boden. Feine Küche heisst bei mir Kochen mit Engagement, Phantasie, Fingerspitzengefühl und Mut zur Kreativität. Ich glaube, wer Spass am Kochen hat, gerne experimentiert und nicht unbedingt mit Berufsköchen konkurrieren will, der wird es leicht haben, sich dieser Küche unbeschwert zu nähern. Es ist mir ein persönliches Anliegen, meine Rezepte so vorzustellen, dass sie jeder nachvollziehen kann. Trotzdem ist für Improvisation am eigenen Herd noch genügend Spielraum. Gewiss ergeben sich manchmal Schwierigkeiten für die private Küche: So tauchen beispielsweise in den Rezepten häufig Fonds und Reduktionen auf, von denen oft nur ein Löffelchen gebraucht wird. Da hilft dann nur eines - einen ausreichenden Vorrat portionsweise einfrieren. Es kommt auch vor, dass einige Arbeitsgänge parallel verlaufen, so dass man ein gut eingespieltes Team nötig hätte. Da heisst es dann improvisieren, das eine oder andere weglassen, durch einfachere Dinge ersetzen oder so vorarbeiten, dass alles zur gleichen Zeit zur Verfügung steht. Auch wird man häufig auf das zeitaufwendige kunstvolle Zuschnitzen von Gemüse verzichten und statt dessen einfache Gemüsewürfel anbieten. Das alles ist leicht zu bewältigen. Worauf es aber wirklich ankommt, sind drei wesentliche Voraussetzungen, ohne die eine feine Küche nun mal nicht auskommt: erstklassige Grundzutaten, das richtige Handwerkszeug und die Liebe zum Kochen. Sicher, für das Gelingen eines Gerichts zählen zwar das Wissen um die Methode und das handwerkliche Geschick, doch von ganz entscheidender Bedeutung ist die Auswahl der einzelnen Produkte. Die Frage woher nehmen, wo kaufen, ist heutzutage leichter zu beantworten als noch vor einigen Jahren. Bauern- und Wochenmärkte, Delikatess- und Feinkostläden bieten zu jeder Zeit eine reiche Vielfalt von frischen Erzeugnissen an. Selbst ausgefallenes Gemüse, exotische Früchte, frische Meerestiere und zartes Milchfleisch findet man, wenn man danach sucht. Wichtig ist, dass Sie beim Einkauf Ihre Sinne spielen lassen. Nehmen Sie Produkte in die Hand, riechen Sie an ihnen, befühlen Sie sie, schmecken und hören Sie, was Obst, Gemüse und Nüsse Ihnen über Ihren Reifegrad mitteilen. Natürlich, in einem Geschäft und auf den meisten Märkten ist das fast unmöglich durchzuführen. Wir Profis haben es da schon ein bisschen einfacher. Wir kennen unsere Lieferanten, und was uns nicht gefällt, geben wir zurück. Wir befühlen die Ware oder brechen sie auseinander, wir prüfen die Zartheit von Geflügel durch Druck aufs Brustbein und schauen dem Fisch hinter die Kiemen. Am besten, Sie suchen sich in Ihrer Umgebung einen Gärtner und Bauern, der Sie vielleicht sogar noch mit biologisch einwandfreien Produkten beliefert; einen Fischhändler, auf den Sie sich verlassen können, und einen Metzger, der sein Fleisch richtig abhängen lässt und zuschneidet. Zugegeben, manchmal braucht man Zeit und Geduld, solche "Perlen" zu finden; aber der Aufwand lohnt sich immer. Ein richtiger Einkauf ist auch immer ein Einkauf nach Saison; so bestimmt das frische Angebot den jeweiligen Speisezettel. Erdbeeren im Juni aus heimischen Gefilden schmecken nun mal besser als importierte Ware im Dezember. Zusatzinfo zahlreiche Farbfotos Sprache deutsch Masse 212 x 284 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche Müller, Dieter ISBN-10 3-8094-2192-8 / 3809421928 ISBN-13 978-3-8094-2192-4 / 9783809421924 Wolfram Siebeck Das Dieter Müller Kochbuch [Gebundene Ausgabe] Gorumet Feinschmecker Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche Müller, Dieter Meisterkoch Dieter Müller 0.
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Dieter Müller (Autor) Wolfram Siebeck

Das Kochbuch [Gebundene Ausgabe] Gourmet Feinschmecker Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche Meisterkoch (2007)

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Bassermann, 2007. 2007. Hardcover. 29,2 x 22 x 2,8 cm. Bestnoten sprechen für sich - Dieser Kochbuchklassiker des 3-Sterne-Kochs Dieter Müller bietet 180 exklusive Rezepte der leichten französischen Küche. Er verrät kleine Tricks und besondere Kniffe, die beim Zubereiten und Anrichten eigener kulinarischer Meisterwerke sehr hilfreich sind. Ambitionierte Hobbyköche werden von den verlockenden Rezepten und den Ergebnissen begeistert sein. Ein Menü à la Dieter Müller selbst zubereiten zu können ist für alle Feinschmecker ein besonderes Erlebnis und eine Genugtuung - mit diesem Buch ist der Erfolg garantiert. Autor: Dieter Müller, geboren 1948 in Auggen, einem kleinen Weinort in Baden, schloss 1971 seine Kochausbildung als bester von 200 Prüflingen ab. Während der anschliessenden Wanderjahre lernt er unter Altmeister Ernesto Schlegel im Schweizer Hof in Bern die klassische französische Küche kennen. Ab 1973 kochte er zusammen mit seinem Bruder Jörg in den Schweizer Stuben in Wertheim. 1974 erhielten sie den ersten Stern im Guide Michelin, 1977 den zweiten. Von 1981 bis 1990 war Dieter Müller alleiniger Küchenchef und wurde zweimal zum Koch des Jahres gekürt. Nach einer weiteren Wanderschaft begann Dieter Müller 1992 als Patron des Restaurants im Schlosshotel Lerbach. 1993 erhielt er den ersten Michelinstern, 1994 bereits den zweiten. Den dritten Stern erhielt er 1997. Es folgten weitere Auszeichnungen wie die Höchstbewertung in allen Gastronomie-Führern 2002 und 2003 der Five Star Diamond Award, die höchste gastronomische Auszeichnung Amerikas. Es waren einmal sieben kleine Kinder, die lebten mit Vater und Mutter im schönen Markgräilerland. Die Eltern betrieben eine Familienpension, und wenn sie für ihre Gäste brieten und buken, waren die Kinder immer dabei. So kam es, dass, als sie grösser wurden und in die Welt hinausgingen, sechs von den sieben ihr Glück in der Gastronomie versuchten. Einer von ihnen ist Dieter Müller. Er kam so schnell ans Ziel seiner Wünsche, so ohne Umwege, wie es sonst nur im Märchen geschieht. In kürzester Zeit arbeitete er im vornehmen Hotel "Schweizerhof" in Bern, wo er bereits nach wenigen Wochen im hauseigenen Feinschmeckerrestaurant kochen durfte. Noch heute leuchten seine Augen begeistert auf, wenn er davon erzählt; an Ernesto Schlegel, seinen damaligen Lehrmeister, erinnert er sich mit grosser Dankbarkeit. Dann eröffnete der exzentrische Unternehmer Adalbert Schmitt die "Schweizer Stuben" in Wertheim, und in der Küche stand Jörg, eines der sieben Müllerkinder. Das war 1972. Als der Betrieb sich ausdehnte und die Ambitionen immer grösser wurden, ging 1973 auch Dieter Müller nach Wertheim. Der Aufstieg der "Schweizer Stuben" zu einem der besten europäischen Restaurants war nun nicht mehr aufzuhalten. Zweimal wurde Dieter Müller zum "Koch des Jahres" gewählt; was es sonst an Ehrungen einzuheimsen gibt - er hat sie. Wenn einem jungen Menschen alles, was er beginnt, so trefflich gelingt, dann ist das natürlich kein Zufall. Die Heiterkeit seines Wesens, verbunden mit dem Fehlen jeglicher Verbissenheit, machen ihn zum Sunny Boy unter den Köchen. Kann es sein, dass die Arbeit am Herd unter professionellen Umständen so viel Spass macht? Ist es möglich, dass die tägliche Herausforderung zur Höchstleistung keinerlei Narben hinterlässt im Temperament eines Küchenchefs und bei seinen Kreationen? Was diese angeht, so sind es oft erstaunlich kostbare, kleine Kunstwerke, die das Auge verblüffen ... und die Zunge entzücken. Dass er ihnen bescheidene, rein sachliche Bezeichnungen gibt wie "Glattbuttfilet auf Gemüsenudeln mit Spitzmorcheln", ist bezeichnend für ihn. Genausogut könnte man einen Rolls-Royce mit "Stahlblech und Walnussholz, lackiert, auf Gummi" beschreiben. Pompöse Benennungen, womöglich noch auf französisch, sind nicht sein Stil; unsinnige Dekorationen vermeidet er klugerweise. Dennoch handelt es sich bei allem, was in den "Schweizer Stuben" auf den Tisch kommt, um erlesene Köstlichkeiten von höchstem Raffinement. Was dem Gast vorkommen mag wie mit leichter Hand entworfene Glückstreffer, ist in Wirklichkeit das Resultat eines unbarmherzigen Leistungswillens, ist angewandter Perfektionismus nach Art des Dieter Müller. Es ist die Handschrift eines jungen und überragenden Chefs, der zu jenen gehört, die die zeitgenössische Gastronomie auf ein neues, kultiviertes Niveau gebracht haben. Wolfram Siebeck MIT EINER PRISE LEIDENSCHAFT EINE EINFÜHRUNG Feine Küche leichtgemacht! Das sagt sich in der Tat leicht für einen Profi mit entsprechender Erfahrung, perfekt ausgerüsteter Küche, vielen ebenso perfekten hilfreichen Händen und natürlich den besten Lieferanten, die weit und breit zu finden sind. Aber was macht der Amateur, der Anfänger, der viel Interesse hat, oder der Fortgeschrittene, dem vielleicht noch das richtige Handwerkszeug und die nötige Inspiration fehlt. Ist es nicht zu schwer für einen kochbegeisterten Normalverbraucher, diese feine Küche nachzuvollziehen? Keine Angst - die feine Küche, so wie ich sie sehe und verstehe, ist nicht kompliziert. Sie ist eine natürliche Küche ohne Schnörkel, Netz und doppelten Boden. Feine Küche heisst bei mir Kochen mit Engagement, Phantasie, Fingerspitzengefühl und Mut zur Kreativität. Ich glaube, wer Spass am Kochen hat, gerne experimentiert und nicht unbedingt mit Berufsköchen konkurrieren will, der wird es leicht haben, sich dieser Küche unbeschwert zu nähern. Es ist mir ein persönliches Anliegen, meine Rezepte so vorzustellen, dass sie jeder nachvollziehen kann. Trotzdem ist für Improvisation am eigenen Herd noch genügend Spielraum. Gewiss ergeben sich manchmal Schwierigkeiten für die private Küche: So tauchen beispielsweise in den Rezepten häufig Fonds und Reduktionen auf, von denen oft nur ein Löffelchen gebraucht wird. Da hilft dann nur eines - einen ausreichenden Vorrat portionsweise einfrieren. Es kommt auch vor, dass einige Arbeitsgänge parallel verlaufen, so dass man ein gut eingespieltes Team nötig hätte. Da heisst es dann improvisieren, das eine oder andere weglassen, durch einfachere Dinge ersetzen oder so vorarbeiten, dass alles zur gleichen Zeit zur Verfügung steht. Auch wird man häufig auf das zeitaufwendige kunstvolle Zuschnitzen von Gemüse verzichten und statt dessen einfache Gemüsewürfel anbieten. Das alles ist leicht zu bewältigen. Worauf es aber wirklich ankommt, sind drei wesentliche Voraussetzungen, ohne die eine feine Küche nun mal nicht auskommt: erstklassige Grundzutaten, das richtige Handwerkszeug und die Liebe zum Kochen. Sicher, für das Gelingen eines Gerichts zählen zwar das Wissen um die Methode und das handwerkliche Geschick, doch von ganz entscheidender Bedeutung ist die Auswahl der einzelnen Produkte. Die Frage woher nehmen, wo kaufen, ist heutzutage leichter zu beantworten als noch vor einigen Jahren. Bauern- und Wochenmärkte, Delikatess- und Feinkostläden bieten zu jeder Zeit eine reiche Vielfalt von frischen Erzeugnissen an. Selbst ausgefallenes Gemüse, exotische Früchte, frische Meerestiere und zartes Milchfleisch findet man, wenn man danach sucht. Wichtig ist, dass Sie beim Einkauf Ihre Sinne spielen lassen. Nehmen Sie Produkte in die Hand, riechen Sie an ihnen, befühlen Sie sie, schmecken und hören Sie, was Obst, Gemüse und Nüsse Ihnen über Ihren Reifegrad mitteilen. Natürlich, in einem Geschäft und auf den meisten Märkten ist das fast unmöglich durchzuführen. Wir Profis haben es da schon ein bisschen einfacher. Wir kennen unsere Lieferanten, und was uns nicht gefällt, geben wir zurück. Wir befühlen die Ware oder brechen sie auseinander, wir prüfen die Zartheit von Geflügel durch Druck aufs Brustbein und schauen dem Fisch hinter die Kiemen. Am besten, Sie suchen sich in Ihrer Umgebung einen Gärtner und Bauern, der Sie vielleicht sogar noch mit biologisch einwandfreien Produkten beliefert; einen Fischhändler, auf den Sie sich verlassen können, und einen Metzger, der sein Fleisch richtig abhängen lässt und zuschneidet. Zugegeben, manchmal braucht man Zeit und Geduld, solche "Perlen" zu finden; aber der Aufwand lohnt sich immer. Ein richtiger Einkauf ist auch immer ein Einkauf nach Saison; so bestimmt das frische Angebot den jeweiligen Speisezettel. Erdbeeren im Juni aus heimischen Gefilden schmecken nun mal besser als importierte Ware im Dezember. Zusatzinfo zahlreiche Farbfotos Sprache deutsch Masse 212 x 284 mm Einbandart gebunden Sachbuch Ratgeber Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche Müller, Dieter ISBN-10 3-8094-2192-8 / 3809421928 ISBN-13 978-3-8094-2192-4 / 9783809421924 Wolfram Siebeck Das Dieter Müller Kochbuch [Gebundene Ausgabe] Gorumet Feinschmecker Essen Trinken Grundkochbücher Kochen Kochbuch Meisterköche Müller, Dieter Meisterkoch Dieter Müller 0.
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