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9783878777465 - Stroemfeld: Meine alten dreckigen Götter
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Stroemfeld

Meine alten dreckigen Götter

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Aus Sigmund Freuds Sammlung. Katalog zur Ausstellung im Freud-Museum Wien, 18.11.1998-17.2.1999, "Ich arbeite in einem grossen, ruhigen Parterreraum mit Bergaussicht an der Vervollständigung meiner Traumarbeit. Meine von Dir so wenig anerkannten alten und dreckigen Götter beteiligen sich als Manuskriptbeschwerer an der Arbeit." Sigmund Freud an Wilhelm Fliess, 1.8.1889 Die Ausstellung, die das Sigmund Freud-Museum Wien gemeinsam mit dem Freud Museum London zusammengestellt hat, präsentiert einen Querschnitt durch die Antikensammlung Sigmund Freuds. Begonnen in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts umfasste die Sammlung bei seinem Tod an die 3000 Objekte. An seinen Biographen Stefan Zweig schreibt Freud, dass er "bei aller gerühmten Anspruchslosigkeit viel Opfer" für seine Sammlung gebracht und "eigentlich mehr Archäologie als Psychologie gelesen habe." Freuds Antikensammlung war weit mehr als eine private Passion, betonte er doch selbst, indem er sie nur in seinen Arbeitsräumen - zunächst in der Berggasse 19, nach 1938 im Londoner Exil Maresfield Gardens 20 - aufstellte, ihre enge Beziehung zur Psychoanalyse. Den Faden durch die Ausstellung bilden die Querbezüge von Archäologie, Psychoanalyse und dem Sammeln. Vorgestellt werden Einflüsse auf Freuds Sammelleidenschaft: seine Begegnungen mit Sammlern wie dem Pariser Neurologen Jean-Martin Charcot; seine Reisen an antike Schauplätze, die ihn nach Italien und Griechenland führten; seine Freundschaft mit dem Archäologen Emanuel Löwy, der ihn beim Aufbau seiner Sammlung beriet; und seine Begeisterung für die Archäologie, die sich in seiner zweiten grossen Sammlung, seiner archäologischen Bibliothek, niederschlug. Ausgehend von seiner Antikensammlung führen die archäologischen Spuren mitten in die Freudsche Arbeit. Die "so wenig anerkannten alten und dreckigen Götter" beteiligen sich an der "Traumdeutung", liefern mythologische Parallelen für psychoanalytische Konstellationen, weisen Wege, die Freud immer wieder nach Ägypten führen, wo er schliesslich auf die Ursprünge der monotheistischen Religion stösst. Die Archäologie durchzieht als Metapher die Freudschen Texte und erweist sich in ihrem Zusammenspiel von Konstruktion und Rekonstruktion als rhetorisches Hilfsmittel bei der Erstellung einer Topographie der Psyche.
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9783878777465 - Stroemfeld: Meine alten dreckigen Götter
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Stroemfeld

Meine alten dreckigen Götter (1998)

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Aus Sigmund Freuds Sammlung. Katalog zur Ausstellung im Freud-Museum Wien, 18.11.1998-17.2.1999, ´´Ich arbeite in einem grossen, ruhigen Parterreraum mit Bergaussicht an der Vervollständigung meiner Traumarbeit. Meine von Dir so wenig anerkannten alten und dreckigen Götter beteiligen sich als Manuskriptbeschwerer an der Arbeit.´´ Sigmund Freud an Wilhelm Fliess, 1.8.1889 Die Ausstellung, die das Sigmund Freud-Museum Wien gemeinsam mit dem Freud Museum London zusammengestellt hat, präsentiert einen Querschnitt durch die Antikensammlung Sigmund Freuds. Begonnen in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts umfasste die Sammlung bei seinem Tod an die 3000 Objekte. An seinen Biographen Stefan Zweig schreibt Freud, dass er ´´bei aller gerühmten Anspruchslosigkeit viel Opfer´´ für seine Sammlung gebracht und ´´eigentlich mehr Archäologie als Psychologie gelesen habe.´´ Freuds Antikensammlung war weit mehr als eine private Passion, betonte er doch selbst, indem er sie nur in seinen Arbeitsräumen - zunächst in der Berggasse 19, nach 1938 im Londoner Exil Maresfield Gardens 20 - aufstellte, ihre enge Beziehung zur Psychoanalyse. Den Faden durch die Ausstellung bilden die Querbezüge von Archäologie, Psychoanalyse und dem Sammeln. Vorgestellt werden Einflüsse auf Freuds Sammelleidenschaft: seine Begegnungen mit Sammlern wie dem Pariser Neurologen Jean-Martin Charcot; seine Reisen an antike Schauplätze, die ihn nach Italien und Griechenland führten; seine Freundschaft mit dem Archäologen Emanuel Löwy, der ihn beim Aufbau seiner Sammlung beriet; und seine Begeisterung für die Archäologie, die sich in seiner zweiten grossen Sammlung, seiner archäologischen Bibliothek, niederschlug. Ausgehend von seiner Antikensammlung führen die archäologischen Spuren mitten in die Freudsche Arbeit. Die ´´so wenig anerkannten alten und dreckigen Götter´´ beteiligen sich an der ´´Traumdeutung´´, liefern mythologische Parallelen für psychoanalytische Konstellationen, weisen Wege, die Freud immer wieder nach Ägypten führen, wo er schliesslich auf die Ursprünge der monotheistischen Religion stösst. Die Archäologie durchzieht als Metapher die Freudschen Texte und erweist sich in ihrem Zusammenspiel von Konstruktion und Rekonstruktion als rhetorisches Hilfsmittel bei der Erstellung einer Topographie der Psyche. gebundene Ausgabe, 1998.
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9783878777465 - Lydia Marinelli: Meine alten dreckigen Götter. Aus Sigmund Freuds Sammlun. | | Zustand gut
Lydia Marinelli

Meine alten dreckigen Götter. Aus Sigmund Freuds Sammlun. | | Zustand gut (1998)

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9783878777465 - Lydia Marinelli: Meine alten dreckigen Götter - Aus Sigmund Freuds Sammlung
Lydia Marinelli

Meine alten dreckigen Götter - Aus Sigmund Freuds Sammlung (1938)

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Meine alten dreckigen Götter: `Ich arbeite in einem grossen, ruhigen Parterreraum mit Bergaussicht an der Vervollständigung meiner Traumarbeit. Meine von Dir so wenig anerkannten alten und dreckigen Götter beteiligen sich als Manuskriptbeschwerer an der Arbeit.` Sigmund Freud an Wilhelm Fliess, 1.8.1889 Die Ausstellung, die das Sigmund Freud-Museum Wien gemeinsam mit dem Freud Museum London zusammengestellt hat, präsentiert einen Querschnitt durch die Antikensammlung Sigmund Freuds. Begonnen in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts umfasste die Sammlung bei seinem Tod an die 3000 Objekte. An seinen Biographen Stefan Zweig schreibt Freud, dass er `bei aller gerühmten Anspruchslosigkeit viel Opfer` für seine Sammlung gebracht und `eigentlich mehr Archäologie als Psychologie gelesen habe.` Freuds Antikensammlung war weit mehr als eine private Passion, betonte er doch selbst, indem er sie nur in seinen Arbeitsräumen - zunächst in der Berggasse 19, nach 1938 im Londoner Exil Maresfield Gardens 20 - aufstellte, ihre enge Beziehung zur Psychoanalyse. Den Faden durch die Ausstellung bilden die Querbezüge von Archäologie, Psychoanalyse und dem Sammeln. Vorgestellt werden Einflüsse auf Freuds Sammelleidenschaft: seine Begegnungen mit Sammlern wie dem Pariser Neurologen Jean-Martin Charcot seine Reisen an antike Schauplätze, die ihn nach Italien und Griechenland führten seine Freundschaft mit dem Archäologen Emanuel Löwy, der ihn beim Aufbau seiner Sammlung beriet und seine Begeisterung für die Archäologie, die sich in seiner zweiten grossen Sammlung, seiner archäologischen Bibliothek, niederschlug. Ausgehend von seiner Antikensammlung führen die archäologischen Spuren mitten in die Freudsche Arbeit. Die `so wenig anerkannten alten und dreckigen Götter` beteiligen sich an der `Traumdeutung`, liefern mythologische Parallelen für psychoanalytische Konstellationen, weisen Wege, die Freud immer wieder nach Ägypten führen, wo er schliesslich auf die Ursprünge der monotheistischen Religion stösst. Die Archäologie durchzieht als Metapher die Freudschen Texte und erweist sich in ihrem Zusammenspiel von Konstruktion und Rekonstruktion als rhetorisches Hilfsmittel bei der Erstellung einer Topographie der Psyche. Buch.
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9783878777465 - Marinelli, Lydia: Meine alten dreckigen Götter Aus Sigmund Freuds Sammlung Deutsch 1998
Marinelli, Lydia

Meine alten dreckigen Götter Aus Sigmund Freuds Sammlung Deutsch 1998 (1998)

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"Ich arbeite in einem grossen, ruhigen Parterreraum mit Bergaussicht an der Vervollständigung meiner Traumarbeit. Meine von Dir so wenig anerkannten alten und dreckigen Götter beteiligen sich als Manuskriptbeschwerer an der Arbeit." Sigmund Freud an Wilhelm Fliess, 1.8.1889 Die Ausstellung, die das Sigmund Freud-Museum Wien gemeinsam mit dem Freud Museum London zusammengestellt hat, präsentiert einen Querschnitt durch die Antikensammlung Sigmund Freuds. Begonnen in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts umfasste die Sammlung bei seinem Tod an die 3000 Objekte. An seinen Biographen Stefan Zweig schreibt Freud, dass er "bei aller gerühmten Anspruchslosigkeit viel Opfer" für seine Sammlung gebracht und "eigentlich mehr Archäologie als Psychologie gelesen habe." Freuds Antikensammlung war weit mehr als eine private Passion, betonte er doch selbst, indem er sie nur in seinen Arbeitsräumen - zunächst in der Berggasse 19, nach 1938 im Londoner Exil Maresfield Gardens 20 - aufstellte, ihre enge Beziehung zur Psychoanalyse. Den Faden durch die Ausstellung bilden die Querbezüge von Archäologie, Psychoanalyse und dem Sammeln. Vorgestellt werden Einflüsse auf Freuds Sammelleidenschaft: seine Begegnungen mit Sammlern wie dem Pariser Neurologen Jean-Martin Charcot seine Reisen an antike Schauplätze, die ihn nach Italien und Griechenland führten seine Freundschaft mit dem Archäologen Emanuel Löwy, der ihn beim Aufbau seiner Sammlung beriet und seine Begeisterung für die Archäologie, die sich in seiner zweiten grossen Sammlung, seiner archäologischen Bibliothek, niederschlug. Ausgehend von seiner Antikensammlung führen die archäologischen Spuren mitten in die Freudsche Arbeit. Die "so wenig anerkannten alten und dreckigen Götter" beteiligen sich an der "Traumdeutung", liefern mythologische Parallelen für psychoanalytische Konstellationen, weisen Wege, die Freud immer wieder nach Ägypten führen, wo er schliesslich auf die Ursprünge der monotheistischen Religion stösst. Die Archäologie durchzieht als Metapher die Freudschen Texte und erweist sich in ihrem Zusammenspiel von Konstruktion und Rekonstruktion als rhetorisches Hilfsmittel bei der Erstellung einer Topographie der Psyche. 1998, Gebunden, Neuware, 1070g, 176, Sofortüberweisung, PayPal, Banküberweisung.
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9783878777465 - Marinelli, Lydia: Meine alten dreckigen Götter Aus Sigmund Freuds Sammlung Deutsch 1998
Marinelli, Lydia

Meine alten dreckigen Götter Aus Sigmund Freuds Sammlung Deutsch 1998 (1998)

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Von Händler/Antiquariat, Buchbär, [6122477].
"Ich arbeite in einem grossen, ruhigen Parterreraum mit Bergaussicht an der Vervollständigung meiner Traumarbeit. Meine von Dir so wenig anerkannten alten und dreckigen Götter beteiligen sich als Manuskriptbeschwerer an der Arbeit." Sigmund Freud an Wilhelm Fliess, 1.8.1889 Die Ausstellung, die das Sigmund Freud-Museum Wien gemeinsam mit dem Freud Museum London zusammengestellt hat, präsentiert einen Querschnitt durch die Antikensammlung Sigmund Freuds. Begonnen in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts umfasste die Sammlung bei seinem Tod an die 3000 Objekte. An seinen Biographen Stefan Zweig schreibt Freud, dass er "bei aller gerühmten Anspruchslosigkeit viel Opfer" für seine Sammlung gebracht und "eigentlich mehr Archäologie als Psychologie gelesen habe." Freuds Antikensammlung war weit mehr als eine private Passion, betonte er doch selbst, indem er sie nur in seinen Arbeitsräumen - zunächst in der Berggasse 19, nach 1938 im Londoner Exil Maresfield Gardens 20 - aufstellte, ihre enge Beziehung zur Psychoanalyse. Den Faden durch die Ausstellung bilden die Querbezüge von Archäologie, Psychoanalyse und dem Sammeln. Vorgestellt werden Einflüsse auf Freuds Sammelleidenschaft: seine Begegnungen mit Sammlern wie dem Pariser Neurologen Jean-Martin Charcot seine Reisen an antike Schauplätze, die ihn nach Italien und Griechenland führten seine Freundschaft mit dem Archäologen Emanuel Löwy, der ihn beim Aufbau seiner Sammlung beriet und seine Begeisterung für die Archäologie, die sich in seiner zweiten grossen Sammlung, seiner archäologischen Bibliothek, niederschlug. Ausgehend von seiner Antikensammlung führen die archäologischen Spuren mitten in die Freudsche Arbeit. Die "so wenig anerkannten alten und dreckigen Götter" beteiligen sich an der "Traumdeutung", liefern mythologische Parallelen für psychoanalytische Konstellationen, weisen Wege, die Freud immer wieder nach Ägypten führen, wo er schliesslich auf die Ursprünge der monotheistischen Religion stösst. Die Archäologie durchzieht als Metapher die Freudschen Texte und erweist sich in ihrem Zusammenspiel von Konstruktion und Rekonstruktion als rhetorisches Hilfsmittel bei der Erstellung einer Topographie der Psyche. 1998, Gebunden, Neuware, 1070g, 176, Sofortüberweisung, PayPal, Banküberweisung.
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9783878777465 - Herausgeber: Marinelli, Lydia: Meine alten dreckigen Götter
Herausgeber: Marinelli, Lydia

Meine alten dreckigen Götter (1938)

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ISBN: 9783878777465 bzw. 3878777469, vermutlich in Deutsch, Stroemfeld / Stroemfeld Verlag, neu.

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"Ich arbeite in einem grossen, ruhigen Parterreraum mit Bergaussicht an der Vervollständigung meiner Traumarbeit. Meine von Dir so wenig anerkannten alten und dreckigen Götter beteiligen sich als Manuskriptbeschwerer an der Arbeit." Sigmund Freud an Wilhelm Fliess, 1.8.1889 Die Ausstellung, die das Sigmund Freud-Museum Wien gemeinsam mit dem Freud Museum London zusammengestellt hat, präsentiert einen Querschnitt durch die Antikensammlung Sigmund Freuds. Begonnen in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts umfasste die Sammlung bei seinem Tod an die 3000 Objekte. An seinen Biographen Stefan Zweig schreibt Freud, dass er "bei aller gerühmten Anspruchslosigkeit viel Opfer" für seine Sammlung gebracht und "eigentlich mehr Archäologie als Psychologie gelesen habe." Freuds Antikensammlung war weit mehr als eine private Passion, betonte er doch selbst, indem er sie nur in seinen Arbeitsräumen - zunächst in der Berggasse 19, nach 1938 im Londoner Exil Maresfield Gardens 20 - aufstellte, ihre enge Beziehung zur Psychoanalyse. Den Faden durch die Ausstellung bilden die Querbezüge von Archäologie, Psychoanalyse und dem Sammeln. Vorgestellt werden Einflüsse auf Freuds Sammelleidenschaft: seine Begegnungen mit Sammlern wie dem Pariser Neurologen Jean-Martin Charcot; seine Reisen an antike Schauplätze, die ihn nach Italien und Griechenland führten; seine Freundschaft mit dem Archäologen Emanuel Löwy, der ihn beim Aufbau seiner Sammlung beriet; und seine Begeisterung für die Archäologie, die sich in seiner zweiten grossen Sammlung, seiner archäologischen Bibliothek, niederschlug. Ausgehend von seiner Antikensammlung führen die archäologischen Spuren mitten in die Freudsche Arbeit. Die "so wenig anerkannten alten und dreckigen Götter" beteiligen sich an der "Traumdeutung", liefern mythologische Parallelen für psychoanalytische Konstellationen, weisen Wege, die Freud immer wieder nach Ägypten führen, wo er schliesslich auf die Ursprünge der monotheistischen Religion stösst. Die Archäologie durchzieht als Metapher die Freudschen Texte und erweist sich in ihrem Zusammenspiel von Konstruktion und Rekonstruktion als rhetorisches Hilfsmittel bei der Erstellung einer Topographie der Psyche.
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9783878777465 - 'Meine . . . alten und dreckigen Götter'

'Meine . . . alten und dreckigen Götter' (1938)

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ISBN: 9783878777465 bzw. 3878777469, in Deutsch, neu, Hörbuch.

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"Ich arbeite in einem grossen, ruhigen Parterreraum mit Bergaussicht an der Vervollständigung meiner Traumarbeit. Meine von Dir so wenig anerkannten alten und dreckigen Götter beteiligen sich als Manuskriptbeschwerer an der Arbeit."Sigmund Freud an Wilhelm Fliess, 1.8.1889Die Ausstellung, die das Sigmund Freud-Museum Wien gemeinsam mit dem Freud Museum London zusammengestellt hat, präsentiert einen Querschnitt durch die Antikensammlung Sigmund Freuds. Begonnen in den neunziger Jahren des vorigen Jahrhunderts umfasste die Sammlung bei seinem Tod an die 3000 Objekte. An seinen Biographen Stefan Zweig schreibt Freud, dass er "bei aller gerühmten Anspruchslosigkeit viel Opfer" für seine Sammlung gebracht und "eigentlich mehr Archäologie als Psychologie gelesen habe."Freuds Antikensammlung war weit mehr als eine private Passion, betonte er doch selbst, indem er sie nur in seinen Arbeitsräumen - zunächst in der Berggasse 19, nach 1938 im Londoner Exil Maresfield Gardens 20 - aufstellte, ihre enge Beziehung zur Psychoanalyse. Den Faden durch die Ausstellung bilden die Querbezüge von Archäologie, Psychoanalyse und dem Sammeln. Vorgestellt werden Einflüsse auf Freuds Sammelleidenschaft: seine Begegnungen mit Sammlern wie dem Pariser Neurologen Jean-Martin Charcot, seine Reisen an antike Schauplätze, die ihn nach Italien und Griechenland führten, seine Freundschaft mit dem Archäologen Emanuel Löwy, der ihn beim Aufbau seiner Sammlung beriet, und seine Begeisterung für die Archäologie, die sich in seiner zweiten grossen Sammlung, seiner archäologischen Bibliothek, niederschlug. Ausgehend von seiner Antikensammlung führen die archäologischen Spuren mitten in die Freudsche Arbeit. Die "so wenig anerkannten alten und dreckigen Götter" beteiligen sich an der "Traumdeutung", liefern mythologische Parallelen für psychoanalytische Konstellationen, weisen Wege, die Freud immer wieder nach Ägypten führen, wo er schliesslich auf die Ursprünge der monotheistischen Religion stösst. Die Archäologie durchzieht als Metapher die Freudschen Texte und erweist sich in ihrem Zusammenspiel von Konstruktion und Rekonstruktion als rhetorisches Hilfsmittel bei der Erstellung einer Topographie der Psyche.
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