Wir haben den Kosmos in uns. [ Katalog zur Ausstellung/ Köln 1992] .
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104 S.,: zahlr. Abb., gebundene Ausgabe, 32 x 25 cm, Schnitt leicht nachgedunkelt ansonsten tadellos in Ordnung! Aus dem Vorwort: "Je intensiver wir uns mit dem Werk Gerhard Hoehmes befassen, je mehr betrachtende Zeit wir ihm widmen - es bleibt nach jeder erneuten Revision dermassen komplex, dass jede kunsthistorische Selbstsicherheit unangebracht und überheblich erscheint. Unser hochentwickeltes Instrumentarium zur Erkenntnis auch abstrakter Strukturen tut sich hier nach wie vor schwer in der Beschreibung dessen, was als interaktive Beziehung" zwischen Werk und Betrachter sich einstellen könnte. Gewisse Ahnungen vom Empfinden des Künstlers selbst angesichts bestimmter, biographisch determinierter Lebensabschnitte - im Elternhaus, als Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg, in der römischen Zeit" der Villa Massimo - mögen halbwegs nachvollziehbar sein. Etliches davon spiegelt sich schliesslich in seinen Bildern. Anderes, vor allem späteres, sprengt plötzlich sogar den doch immer noch sich in vorderster Linie wähnenden künstlerischen Rahmen des Informel". Ich war entweder zu früh Avantgardist oder zu spät. Den gesellschaftlich richtigen Zeitpunkt habe ich immer verpasst", schreibt Hoehme 1970 als Selbsteinschätzung. Doch registriert hat er wachen Auges durchaus gesellschaftliche Konstellationen und Veränderungen. In den 60er Jahren polemisiert Hoehme mit seinem Manifest Die Kunstpolitik der Bundesrepublik - eine Misere" gegen das Alleingelassensein des Künstlers im Wirtschaftswunderland. Er mischt sich einzelkämpferisch ein, reagiert politisch und insofern vorbild-haft für die jüngere ,68er-Generation, die immerhin das Verhältnis von Individuum und Gesellschaft im späten 20. Jahrhundert kritisch überprüft und angreift. Die begleitende Wort-Mächtigkeit ist aus Hoehmes Lebenswerk nicht wegzudenken: alles unterliegt der vielschichtigen Reflexion, artikuliert sich hochsensibel-poetisch, findet skripturalen Eingang in die Bildtextur, jedoch ohne sie zu dominieren. In seinem Etna"-Zyklus zeigt sich uns der universale Geist des Künstler-Forschers Hoehme, der sich der Extremsituation des sizilianischen Vulkans aussetzt, das energetisch-existentielle Empfinden eines mythisch beladenen Feuer-Wasser-Erde-Luft-Territoriums in vierzehn Bildern buchstäblich zur Sprache bringt. Die Ausstellung im Dortmunder Museum am Ostwall zeigt in höchster Konzentration den stringenten Entwicklungsweg im Werk Gerhard Hoehmes, weist vor allem nach, wie Früh- und Spätwerk zueinander finden, in ein ander über" gehen. Möglich wird dies durch das überaus herzliche und grosszügige Entgegenkommen von Margarete Hoehme, wodurch zum Teil nie vorher gezeigte Bilder aus dem Nachlass das bisherige Denken über das Werk eines der prägenden Informellen" zu korrigieren vermögen. Der Horizont seines Werkes ist wesentlich weiter auszulegen: Ich glaube, dass die Gegenwärtigkeit von Bildern einen viel grösseren, unbekannteren Zeitraum erfasst, als wir an ihrem dargestellten Inhalt ablesen können", schreibt der Künstler selbst wiederum 1970. Grosser Dank geht daher an Margarete Hoehme und Johannes Hasselmann, nicht zuletzt für die Geduld, die sie im Reifeprozess dieser Ausstellung bewiesen haben. Darüber hinaus danken wir den Leihgebern sehr, denn auch sie ermöglichen die Zusammenfügung dessen, worum es uns geht: das Frühe und das Späte im Werk Hoehmes. Gedankt sei schliesslich den Katalogautoren sowie Karin Fesel und Hans Klüting für vielfache Unterstützung. Ohne die finanzielle Hilfe seitens der Stiftung für Kunst und Kultur in Nordrhein-Westfalen hätte dieses wichtige Unternehmen nicht gewagt werden können. Auch dafür Dank." JB02006 ________________ If you are INTERESTED IN THIS BOOK and have any questions or no account, please ring me up or send an E-MAIL to my address! ___________ ++++++ Ordentliche Rechnung inkl. MwSt. +++++++, 1992. gebraucht sehr gut, 940g, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal, Selbstabholung und Barzahlung, Offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).

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104 S. : zahlr. Ill. Gebundene Ausgabe. Ex. mit kl. Randläsuren. - Vorwort -- Denken - Malen - Denken -Zum Werk von Gerhard Hoehme -- Werke 1957-1989 -- Bilder jenseits des Informel - -- Gedanken zum malerischen Werk Gerhard Hoehmes -- Relationen - ein künstlerisches Manifest -- Die Schnur ist die plastische Form des Heraklit'schen Denkens -- Biographie -- Bibliographie -- Einzelausstellungen -- Verzeichnis der ausgestellten Werke -- ISBN 3879093164 Versand D: 5,50 EUR Hoehme, Gerhard, Malerei.

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Köln. Wienand Verlag 1992. 103 Seiten. Zahlreiche, meist farbige Abbildungen. Grossformatiger Band in tadellosem Zustand. Hardcover / Original Pappband. Versand D: 2,60 EUR.

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Wienand, 1992-01-01. Hardcover. Good.

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