deutschen Arbeiterbewegung des 2. Reiches. Konstanz, Universitätsverlag, 1999. 576 S. Or.-Kart.; Vorderdeckel mit leichten Schabspuren. (ISBN 3879405697).
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Dieter Groh (Autor)

Emanzipation und Integration. Beiträge zur Sozial- und Politikgeschichte der deutschen Arbeiterbewegung und des 2. Reiches von (1999)

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ISBN: 3879405697 bzw. 9783879405695, in Deutsch, UVK Verlagsgesellschaft mbH Univers.-Vlg Konstanz Universitätsverlag Konstanz UVK Verlagsgesellschaft mbH Univers.-Vlg Konstanz Universitätsverlag Konstanz, Taschenbuch, gebraucht.

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1999 Softcover 560 S. Zustand: gebraucht - sehr gut, Die Wortführer des »Prager Frühlings« wollten 1968 einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz verwirklichen - ihr Traum zerstob unter den Panzerketten der Warschauer Paktstaaten. Den Sozialisten des 19. Jahrhunderts wäre eine solche Forderung absurd vorgekommen, war für sie doch Sozialismus identisch mit Humanismus und Demokratie. Ihr Gegenüber war ein brutaler Kapitalismus und ein Staat, der ihn mehr schützte als in seinen Auswüchsen kontrollierte. Diesem Kapitalismus mussten die sozialistischen Parteien und Gewerkschaften zuerst einmal menschliche Züge verleihen, wozu auch gehörte, dem Staat Reformen auf vielerlei Gebieten abzuringen. In einem nächsten Schritt wollten sie daran gehen, die bestehende Wirtschaftsform und den bestehenden Staat im Namen einer besseren, einer Zukunftsgesellschaft zu überwinden - sei es auf dem Weg der Revolution oder der Reform. Dieses Projekt ist bekanntlich gescheitert. Als nach dem Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus der Sieg des Kapitalismus über den Sozialismus oder Kommunismus verkündet wurde, vergass man meist, dass der Kapitalismus, der da gesiegt hatte, mit dem ursprünglichen Kapitalismus des beginnenden 19. Jahrhunderts kaum noch etwas gemein hatte. Dass er sich zumindest in den westlichen Industrienationen in einem beinahe zweihundertjährigen Prozess permanent transformiert und dadurch überlebensfähig erwiesen hatte, war, hegelianisch gesprochen, einer List der Vernunft zu verdanken. Sie realisierte sich historisch in der Arbeiterbewegung, deren politische und gewerkschaftliche Kämpfe, deren ständiger Druck, deren Demokratisierungs- und Reformpotentiale den ursprünglichen Manchester- oder Raubkapitalismus in eine heute von einem breiten demokratischen Konsens getragenen Wirtschaftsform entscheidend mitgestaltet haben. Darin bestand der säkulare Erfolg der Arbeiterbewegung. Von diesen Kämpfen im Spannungsfeld von Emanzipation und Integration erzählen die hier veröffentlichten Texte. Das Buch gliedert sich in zwei TeileDer erste versammelt - abgesehen von einer Ausnahme - Aufsätze aus den Jahren 1978 bis 1986, die bisher in deutscher Sprache nicht vorliegen. Ihre Themen reichen von der Sonderwegsdiskussion bis zur Geschichte von Arbeiterkämpfen im Wilhelminischen Reich. Der zweite Teil enthält eine eher politikzentrierte Geschichte der Sozialdemokratie vom Ende der 1890er Jahre bis 1909. Diese ergänzt sachlich und chronologisch die Arbeiten des Verfassers, die 1973 unter dem Titel »Negative Integration und revolutionärer Attentismus« und 1992 zusammen mit Peter Brandt unter dem Titel »Vaterlandslose Gesellen. Sozialdemokratie und Nation« erschienen sind. Versand D: 6,95 EUR Die Wortführer des »Prager Frühlings« wollten 1968 einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz verwirklichen - ihr Traum zerstob unter den Panzerketten der Warschauer Paktstaaten. Den Sozialisten des 19. Jahrhunderts wäre eine solche Forderung absurd vorgekommen, war für sie doch Sozialismus identisch mit Humanismus und Demokratie. Ihr Gegenüber war ein brutaler Kapitalismus und ein Staat, der ihn mehr schützte als in seinen Auswüchsen kontrollierte. Diesem Kapitalismus mussten die sozialistischen Parteien und Gewerkschaften zuerst einmal menschliche Züge verleihen, wozu auch gehörte, dem Staat Reformen auf vielerlei Gebieten abzuringen. In einem nächsten Schritt wollten sie daran gehen, die bestehende Wirtschaftsform und den bestehenden Staat im Namen einer besseren, einer Zukunftsgesellschaft zu überwinden - sei es auf dem Weg der Revolution oder der Reform. Dieses Projekt ist bekanntlich gescheitert. Als nach dem Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus der Sieg des Kapitalismus über den Sozialismus oder Kommunismus verkündet wurde, vergass man meist, dass der Kapitalismus, der da gesiegt hatte, mit dem ursprünglichen Kapitalismus des beginnenden 19. Jahrhunderts kaum noch etwas gemein hatte. Dass er sich zumindest in den westlichen Industrienationen in einem beinahe zweihundertjährigen Prozess permanent transformiert und dadurch überlebensfähig erwiesen hatte, war, hegelianisch gesprochen, einer List der Vernunft zu verdanken. Sie realisierte sich historisch in der Arbeiterbewegung, deren politische und gewerkschaftliche Kämpfe, deren ständiger Druck, deren Demokratisierungs- und Reformpotentiale den ursprünglichen Manchester- oder Raubkapitalismus in eine heute von einem breiten demokratischen Konsens getragenen Wirtschaftsform entscheidend mitgestaltet haben. Darin bestand der säkulare Erfolg der Arbeiterbewegung. Von diesen Kämpfen im Spannungsfeld von Emanzipation und Integration erzählen die hier veröffentlichten Texte. Das Buch gliedert sich in zwei TeileDer erste versammelt - abgesehen von einer Ausnahme - Aufsätze aus den Jahren 1978 bis 1986, die bisher in deutscher Sprache nicht vorliegen. Ihre Themen reichen von der Sonderwegsdiskussion bis zur Geschichte von Arbeiterkämpfen im Wilhelminischen Reich. Der zweite Teil enthält eine eher politikzentrierte Geschichte der Sozialdemokratie vom Ende der 1890er Jahre bis 1909. Diese ergänzt sachlich und chronologisch die Arbeiten des Verfassers, die 1973 unter dem Titel »Negative Integration und revolutionärer Attentismus« und 1992 zusammen mit Peter Brandt unter dem Titel »Vaterlandslose Gesellen. Sozialdemokratie und Nation« erschienen sind.
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Emanzipation und Integration. Beiträge zur Sozial- und Politikgeschichte der deutschen Arbeiterbewegung und des 2. Reiches von (1999)

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1999 Softcover 560 S. Die Wortführer des »Prager Frühlings« wollten 1968 einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz verwirklichen - ihr Traum zerstob unter den Panzerketten der Warschauer Paktstaaten. Den Sozialisten des 19. Jahrhunderts wäre eine solche Forderung absurd vorgekommen, war für sie doch Sozialismus identisch mit Humanismus und Demokratie. Ihr Gegenüber war ein brutaler Kapitalismus und ein Staat, der ihn mehr schützte als in seinen Auswüchsen kontrollierte. Diesem Kapitalismus mussten die sozialistischen Parteien und Gewerkschaften zuerst einmal menschliche Züge verleihen, wozu auch gehörte, dem Staat Reformen auf vielerlei Gebieten abzuringen. In einem nächsten Schritt wollten sie daran gehen, die bestehende Wirtschaftsform und den bestehenden Staat im Namen einer besseren, einer Zukunftsgesellschaft zu überwinden - sei es auf dem Weg der Revolution oder der Reform. Dieses Projekt ist bekanntlich gescheitert. Als nach dem Zusammenbruch des real existierenden Sozialismus der Sieg des Kapitalismus über den Sozialismus oder Kommunismus verkündet wurde, vergass man meist, dass der Kapitalismus, der da gesiegt hatte, mit dem ursprünglichen Kapitalismus des beginnenden 19. Jahrhunderts kaum noch etwas gemein hatte. Dass er sich zumindest in den westlichen Industrienationen in einem beinahe zweihundertjährigen Prozess permanent transformiert und dadurch überlebensfähig erwiesen hatte, war, hegelianisch gesprochen, einer List der Vernunft zu verdanken. Sie realisierte sich historisch in der Arbeiterbewegung, deren politische und gewerkschaftliche Kämpfe, deren ständiger Druck, deren Demokratisierungs- und Reformpotentiale den ursprünglichen Manchester- oder Raubkapitalismus in eine heute von einem breiten demokratischen Konsens getragenen Wirtschaftsform entscheidend mitgestaltet haben. Darin bestand der säkulare Erfolg der Arbeiterbewegung. Von diesen Kämpfen im Spannungsfeld von Emanzipation und Integration erzählen die hier veröffentlichten Texte. Das Buch gliedert sich in zwei TeileDer erste versammelt - abgesehen von einer Ausnahme - Aufsätze aus den Jahren 1978 bis 1986, die bisher in deutscher Sprache nicht vorliegen. Ihre Themen reichen von der Sonderwegsdiskussion bis zur Geschichte von Arbeiterkämpfen im Wilhelminischen Reich. Der zweite Teil enthält eine eher politikzentrierte Geschichte der Sozialdemokratie vom Ende der 1890er Jahre bis 1909. Diese ergänzt sachlich und chronologisch die Arbeiten des Verfassers, die 1973 unter dem Titel »Negative Integration und revolutionärer Attentismus« und 1992 zusammen mit Peter Brandt unter dem Titel »Vaterlandslose Gesellen. Sozialdemokratie und Nation« erschienen sind. Versand D: 6,95 EUR Die Wortführer des »Prager Frühlings« wollten 1968 einen Sozialismus mit menschlichem Antlitz verwirklichen - ihr Traum zerstob unter den Panzerketten der Warschauer Paktstaaten. 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