Die kalkulierte Emotion der Geschlechterinszenierung: Galanterierituale nach deutschen Etikette-Büchern in soziohistorischer Perspektive (German Edition)
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264 Seiten. Gr. 8° (22,5-25 cm). Orig.-Broschur. [Softcover / Paperback]. Schiefgelesen und Rücken mit leichten lektürebedingten Längsfalten. Mit einigen Bleistiftanstreichungen/-anmerkungen im Text. Ansonsten gut erhaltenes Exemplar. ISBN: 3879407045 Versand D: 2,50 EUR Burmann, Henriette: Die kalkulierte Emotion der Geschlechterinszenierung. Galanterierituale nach deutschen Etikette-Büchern in soziohistorischer Perspektive. Von Henriette Burmann. Konstanz: UVK 2000. 264 Seiten. Gr. 8° (22,5-25 cm). Orig.-Broschur. [Softcover / Paperback].

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24 cm. 264 Seiten. Taschenbuch guter Zustand, stark gebräunt, Kanten/Ecken bestossen,. "Trotz rationaler Gleichheitsentwürfe scheinen moderne Geschlechterbeziehungen mit dem Problem des Ausbalancierens von Distanz und Nähe konfrontiert zu bleiben. Die vorliegende Arbeit versteht sich als soziohistorische Spurensuche nach tatsächlichen Veränderungen in den Grenzziehungen zwischen den Geschlechtern. Analysiert wurden dabei Etikette- und Anstandsbücher der letzten 250 Jahre. Im Ergebnis bestätigt die Untersuchung der dort beschriebenen Handlungs- und Haltungsregeln sowie der Geschlechter- und Höflichkeitsrituale die Annahme eines linearen Fortschreitens zu rationaler Egalität nicht, ebensowenig wie die Interpretation der Bedeutungslosigkeit von Geschlechterritualen innerhalb sog. postmoderner Gesellschaften. Was in der Analyse sichtbar wird, ist eine an die jeweilige eher fragile oder stabile Sozialstruktur gekoppelte Wellenbewegung zwischen kalkulierten, aristokratischkoketten Inszenierungen und sittlich-bürgerlichen Gefühlsbeziehungen. Dies kann als Indiz für die Notwendigkeit verbindender Geschlechterrituale und ihrer Körpersymbolik in den gegenwärtigen Strukturen von Instabilität, Differenz und Distanz gelesen werden......." vom Buchrücken INHALT : 1 EINLEITUNG - 2 FORSCHUNGSKONZEPT, MATERIAL UND VERLAUF (2.1 Begründung der methodischen Vorgehensweise (Hermeneutik und soziologischer Kulturbegriff) - 2.2 Quellen und Methodenprobleme (Quellenauswahl und Begründung - Forschungspositionen und Terminologie - Gattungsgeschichtlicher Überblick: Die Trennung von honestum und décorum - Die bürgerlichen Umgangslehren - Verregelung und Feminisierung der Etikette - Methodischer Zugriff auf den Wandel von Funktion und Bedeutung kultureller Regeln) - 2.3 Wahl der Themenfelder aus den Quellen - 2.4 Arbeitsdefinitionen - 3 RATIONALE GESCHLECHTER BEZIEHUNG VERSUS RITUELLE GESCHLECHTERINSZENIERUMG: 3.1 Das Prinzip der Rationalität im Konzept der Modernisierung (Entmythologisierung - das Ende der Gemeinschaft - Stufen rationalen Handelns - Polare Geschlechterbeziehung und Rationalität - Zur Interdependenz von zweckrationalen Entflechtungsprozessen und der Wiederverzauberung des anderen Geschlechts - Emanzipation und Kavaliersdienste) - 3.2. Der Ritualdiskurs (Sitte, Brauch und Zeremonie - Strukturmerkmale galanter Höflichkeit - Die Rituale der Ehrerbietung und ihre Funktionen - Die sozialpsychologische Funktion der Selbstwertbestätigung - Die kommunikative Funktion der Strukturierung von Interaktionen - Die Funktion gesellschaftlicher Integration und die Konstruktion sozialer Harmonie - Die Funktion sozialer Distinktion - Die ökonomische Funktion - Die gesellschafts- und mikropolitische Funktion der Herrschaftsstabilisierung und Karrieresicherung - Die ästhetische Funktion) - 4. RITUALE DER ZUGÄNGLICHKEIT UND GRENZÜBERSCHREITUNG UND DIE INSZENIERUNG VON GESCHLECHTSIDENTITÄT: 4.1. Der symbolische Interaktionismus (Mikrotheorien und Geschlechterforschung) - 4.2. Goffmans Modell der rituellen Ordnung in Face-to-Face Interaktionen (Der Geschlechtsrahmen) - 4.3. Der Zusammenhang zwischen den Ritualen des Grüssens, des Vortritts, des Vorstellens und der Anrede und den gesellschaftlichen Denkmustern und Strukturen ("Gantz gehorsamer Knecht, Mademoiselle" - Das höfische Modell der Kalkulation - "Küss` die Hand, gnädige Frau" - Das bürgerliche Modell der Gesinnung - "Hallo Du! Bussi links, Bussi recht" - Die postmodemen Rituale und die Pose der Gleichheit ) - 5 MÄNNLICHE UND WEIBLICHE KÖRPERSYMBOLIK -SELBSTREPRÄSENTATION UND DISTINKTION 5.1 Die Gestaltung des Körpers als Wohnung und seine Gesten als Ausdruck der Seele (Die Umdeutung der Wohnung in ein Gefängnis und der Primat der Unbeweglichkeit) - 5.2 Profanisierung und Verwissenschaftlichung der menschlichen Körper (Zivilisation, Selbstkontrolle und Scham - Panopdscher Blick und weibliche Scham - Die Scham über die Unerreichbarkeit einer Fiktion) - 6 ZUSAMMENFASSENDE SCHLUSSBEMERKUNGEN Versand D: 1,90 EUR [forschung, arbeit, sozailwissenschaftenm, geschichte, kultur, westliche christliche kultur, rituale, verhalten, bedetung, schichten, rang, hierachie, geschlecht, amnn frau, dominanz, macht, ausdruck].

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guter Zustand, stark gebräunt, Kanten/Ecken bestossen, (DC261) "Trotz rationaler Gleichheitsentwürfe scheinen moderne Geschlechterbeziehungen mit dem Problem des Ausbalancierens von Distanz und Nähe konfrontiert zu bleiben. Die vorliegende Arbeit versteht sich als soziohistorische Spurensuche nach tatsächlichen Veränderungen in den Grenzziehungen zwischen den Geschlechtern. Analysiert wurden dabei Etikette- und Anstandsbücher der letzten 250 Jahre. Im Ergebnis bestätigt die Untersuchung der dort beschriebenen Handlungs- und Haltungsregeln sowie der Geschlechter- und Höflichkeitsrituale die Annahme eines linearen Fortschreitens zu rationaler Egalität nicht, ebensowenig wie die Interpretation der Bedeutungslosigkeit von Geschlechterritualen innerhalb sog. postmoderner Gesellschaften. Was in der Analyse sichtbar wird, ist eine an die jeweilige eher fragile oder stabile Sozialstruktur gekoppelte Wellenbewegung zwischen kalkulierten, aristokratischkoketten Inszenierungen und sittlich-bürgerlichen Gefühlsbeziehungen. Dies kann als Indiz für die Notwendigkeit verbindender Geschlechterrituale und ihrer Körpersymbolik in den gegenwärtigen Strukturen von Instabilität, Differenz und Distanz gelesen werden......." vom Buchrücken INHALT : 1 EINLEITUNG - 2 FORSCHUNGSKONZEPT, MATERIAL UND VERLAUF (2.1 Begründung der methodischen Vorgehensweise (Hermeneutik und soziologischer Kulturbegriff) - 2.2 Quellen und Methodenprobleme (Quellenauswahl und Begründung - Forschungspositionen und Terminologie - Gattungsgeschichtlicher Überblick: Die Trennung von honestum und décorum - Die bürgerlichen Umgangslehren - Verregelung und Feminisierung der Etikette - Methodischer Zugriff auf den Wandel von Funktion und Bedeutung kultureller Regeln) - 2.3 Wahl der Themenfelder aus den Quellen - 2.4 Arbeitsdefinitionen - 3 RATIONALE GESCHLECHTER BEZIEHUNG VERSUS RITUELLE GESCHLECHTERINSZENIERUMG: 3.1 Das Prinzip der Rationalität im Konzept der Modernisierung (Entmythologisierung - das Ende der Gemeinschaft - Stufen rationalen Handelns - Polare Geschlechterbeziehung und Rationalität - Zur Interdependenz von zweckrationalen Entflechtungsprozessen und der Wiederverzauberung des anderen Geschlechts - Emanzipation und Kavaliersdienste) - 3.2. Der Ritualdiskurs (Sitte, Brauch und Zeremonie - Strukturmerkmale galanter Höflichkeit - Die Rituale der Ehrerbietung und ihre Funktionen - Die sozialpsychologische Funktion der Selbstwertbestätigung - Die kommunikative Funktion der Strukturierung von Interaktionen - Die Funktion gesellschaftlicher Integration und die Konstruktion sozialer Harmonie - Die Funktion sozialer Distinktion - Die ökonomische Funktion - Die gesellschafts- und mikropolitische Funktion der Herrschaftsstabilisierung und Karrieresicherung - Die ästhetische Funktion) - 4. RITUALE DER ZUGÄNGLICHKEIT UND GRENZÜBERSCHREITUNG UND DIE INSZENIERUNG VON GESCHLECHTSIDENTITÄT: 4.1. Der symbolische Interaktionismus (Mikrotheorien und Geschlechterforschung) - 4.2. Goffmans Modell der rituellen Ordnung in Face-to-Face Interaktionen (Der Geschlechtsrahmen) - 4.3. Der Zusammenhang zwischen den Ritualen des Grüssens, des Vortritts, des Vorstellens und der Anrede und den gesellschaftlichen Denkmustern und Strukturen ("Gantz gehorsamer Knecht, Mademoiselle" - Das höfische Modell der Kalkulation - "Küss' die Hand, gnädige Frau" - Das bürgerliche Modell der Gesinnung - "Hallo Du! Bussi links, Bussi recht" - Die postmodemen Rituale und die Pose der Gleichheit ) - 5 MÄNNLICHE UND WEIBLICHE KÖRPERSYMBOLIK -SELBSTREPRÄSENTATION UND DISTINKTION 5.1 Die Gestaltung des Körpers als Wohnung und seine Gesten als Ausdruck der Seele (Die Umdeutung der Wohnung in ein Gefängnis und der Primat der Unbeweglichkeit) - 5.2 Profanisierung und Verwissenschaftlichung der menschlichen Körper (Zivilisation, Selbstkontrolle und Scham - Panopdscher Blick und weibliche Scham - Die Scham über die Unerreichbarkeit einer Fiktion) - 6 ZUSAMMENFASSENDE SCHLUSSBEMERKUNGEN, 2000, Taschenbuch, 24 cm, 700g, 264 Seiten, Internationaler Versand, Offene Rechnung.

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