Ornament. A metro station in Munich. In cooperation with Hans Döring. Essay by Walter Grasskamp. [Translation: Stephen Telfer].
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Ornament. A metro station in Munich. In cooperation with Hans Döring. Essay by Walter Grasskamp. [Translation: Stephen Telfer]. (2008)

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[55] Seiten, überwiegend Illustriert. 29,8 x 23,2 cm. Illustrierte Originalbroschur.Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar, in Cellophan verpackt, ungelesen. Wenn man am neu erbauten Münchner U-Bahnhof Oberwiesenfeld aus dem Zug steigt, kann man verblüffende Beobachtungen machen: Auf der Bahnsteigwand gegenüber sind schwarze und weisse Paneele zu sehen, abwechslungsreich und streng geometrisch, jedoch ohne erkennbare Ordnung. Geht man Richtung Ausgang, geraten die Paneele in Bewegung, formieren sich neu und ergeben plötzlich das Bild eines Labyrinths. Rudolf Herz (*1954) zeichnete für die künstlerische Gestaltung des Bahnhofs verantwortlich und entwarf die wandfüllende Anamorphose, erzeugt mit der seit der Renaissance bekannten Technik des Zerrbildes. Die Beschäftigung mit Wahrnehmung und Bewegung spielt im Werk des Konzeptkünstlers eine wichtige Rolle. Diese Thematik vertieft Walter Grasskamp in seinem Essay über das einmalige Zusammenspiel von Anamorphose und Labyrinth. - Rudolf Herz (* 1954 in Sonthofen) ist ein deutscher Konzeptkünstler, Bildhauer, Fotograf und Medienforscher. Leben: Er studierte von 1974 bis 1981 Bildhauerei und Kunstpädagogik an der Akademie der Bildenden Künste in München, anschliessend Kunstgeschichte, Geschichte und Archäologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und am Kunsthistorischen Seminar der Universität in Hamburg. 1995 promovierte er in Kunstgeschichte / Visuelle Kommunikation an der Carl-von-Ossietzky-Universität, Oldenburg. 1987 erhielt er das Stipendium für Zeitgenössische Deutsche Fotografie der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung, Essen, 1990 den Förderpreis für Fotografie der Landeshauptstadt München und 1991 den Künstlerischen Förderpreis des Freistaates Bayern. 1993 war Herz Stipendiat des Deutschen Historischen Instituts, Washington D.C und 1995 Gast der Deutschen Akademie Villa Massimo, Rom. 1997 gehörte er zusammen mit Reinhard Matz zu den Preisträgern im Wettbewerb zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Herz lebt in München und Paris. Werk: Die künstlerischen und bildhistorischen Arbeiten von Herz stehen in engem Zusammenhang. In der Rauminstallation Zugzwang (Kunstverein Ruhr, Essen 1995, The Jewish Museum, New York 2002) verdichtete er die Erfahrungen, die er anlässlich seiner kontrovers diskutierten Ausstellung Hoffmann & ***. Fotografie als Medium des Führer-Mythos (Münchner Stadtmuseum 1994) gemacht hatte. Bei künstlerischen Projekten im öffentlichen Raum setzt sich Herz gleichfalls mit Bildpolitik auseinander. 1991 machte er der Stadt Dresden den Vorschlag, das dortige, 1974 vom russischen Bildhauer Grigorij Jastrebenetzki gestaltete Lenindenkmal als zerstörtes Denkmal demonstrativ an Ort und Stelle, am Wiener Platz, zu belassen (Lenins Lager). Das Denkmal wurde vor dem Dresdner Hauptbahnhof vom damaligen SED-Bezirkssekretär Hans Modrow eingeweiht. Unter dem Motto Meinen Zeitgenossen zeige ich Lenin. Und Lenin das 21.Jahrhundert. Wer erklärt es ihm? reiste Herz mit den monumentalen Granitbüsten des Denkmals auf einen Sattelschlepper durch Europa (Lenin on Tour 2004 Ausstellung: Museum Ludwig, Köln 2009/2010) Mit Reinhard Matz zusammen war er Preisträger im Wettbewerb für das Denkmal für die ermordeten Juden Europas (1997). Der Entwurf Überschrieben sah vor, einen Kilometer Autobahn bei Kassel zu pflastern und zum Denkmal zu erklären und aus dem Verkauf des Berliner Wettbewerbsgrundstückes eine Stiftung für gegenwärtig verfolgte Minderheiten zu finanzieren. Neben temporären Arbeiten und Beteiligungen an internationalen Ausstellungen realisierte Rudolf Herz Kunst am Bau-Projekte und untersuchte in raumgreifenden Werken wie In Erwartung der Ernte (Engen-Welschingen 1996), Lex injusta (Bundesgerichtshof Karlsruhe 2003) und Huygens Geheimnis (Deutsche Flugsicherung Frankfurt 2008) die orts- und zeitspezifischen Möglichkeiten von Kunst. Mit dem Entwurf Ornament gewann er den Wettbewerb für die Gestaltung des neu erbauten U-Bahnhofs München-Oberwiesenfeld (mit Hans Döring 2007). Rudolf Herz lehrte an Universitäten und Kunsthochschulen und hatte 1994 bis 1995 eine Vertretungsprofessur am Fachbereich Visuelle Kommunikation an der Gesamthochschule Kassel inne. Werke des Künstlers befinden sich in den Sammlungen des Folkwang-Museum, Essen, Hamburger Kunsthalle, Sammlung Barlach, Hamburg, Museum für Moderne Kunst, Palais Lichtenstein, Wien, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München und Jüdisches Museum, München. ... wikipedia-Rudolf_Herz.
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[55] Seiten, überwiegend Illustriert. 29,8 x 23,2 cm. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar, in Cellophan verpackt, ungelesen. Wenn man am neu erbauten Münchner U-Bahnhof Oberwiesenfeld aus dem Zug steigt, kann man verblüffende Beobachtungen machen: Auf der Bahnsteigwand gegenüber sind schwarze und weisse Paneele zu sehen, abwechslungsreich und streng geometrisch, jedoch ohne erkennbare Ordnung. Geht man Richtung Ausgang, geraten die Paneele in Bewegung, formieren sich neu und ergeben plötzlich das Bild eines Labyrinths. Rudolf Herz (*1954) zeichnete für die künstlerische Gestaltung des Bahnhofs verantwortlich und entwarf die wandfüllende Anamorphose, erzeugt mit der seit der Renaissance bekannten Technik des Zerrbildes. Die Beschäftigung mit Wahrnehmung und Bewegung spielt im Werk des Konzeptkünstlers eine wichtige Rolle. Diese Thematik vertieft Walter Grasskamp in seinem Essay über das einmalige Zusammenspiel von Anamorphose und Labyrinth. - Rudolf Herz (* 1954 in Sonthofen) ist ein deutscher Konzeptkünstler, Bildhauer, Fotograf und Medienforscher. Leben: Er studierte von 1974 bis 1981 Bildhauerei und Kunstpädagogik an der Akademie der Bildenden Künste in München, anschliessend Kunstgeschichte, Geschichte und Archäologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und am Kunsthistorischen Seminar der Universität in Hamburg. 1995 promovierte er in Kunstgeschichte / Visuelle Kommunikation an der Carl-von-Ossietzky-Universität, Oldenburg. 1987 erhielt er das Stipendium für Zeitgenössische Deutsche Fotografie der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung, Essen, 1990 den Förderpreis für Fotografie der Landeshauptstadt München und 1991 den Künstlerischen Förderpreis des Freistaates Bayern. 1993 war Herz Stipendiat des Deutschen Historischen Instituts, Washington D.C und 1995 Gast der Deutschen Akademie Villa Massimo, Rom. 1997 gehörte er zusammen mit Reinhard Matz zu den Preisträgern im Wettbewerb zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Herz lebt in München und Paris. Werk: Die künstlerischen und bildhistorischen Arbeiten von Herz stehen in engem Zusammenhang. In der Rauminstallation „Zugzwang" (Kunstverein Ruhr, Essen 1995, The Jewish Museum, New York 2002) verdichtete er die Erfahrungen, die er anlässlich seiner kontrovers diskutierten Ausstellung „Hoffmann & Hitler. Fotografie als Medium des Führer-Mythos" (Münchner Stadtmuseum 1994) gemacht hatte. Bei künstlerischen Projekten im öffentlichen Raum setzt sich Herz gleichfalls mit Bildpolitik auseinander. 1991 machte er der Stadt Dresden den Vorschlag, das dortige, 1974 vom russischen Bildhauer Grigorij Jastrebenetzki gestaltete Lenindenkmal als zerstörtes Denkmal demonstrativ an Ort und Stelle, am Wiener Platz, zu belassen („Lenins Lager"). Das Denkmal wurde vor dem Dresdner Hauptbahnhof vom damaligen SED-Bezirkssekretär Hans Modrow eingeweiht. Unter dem Motto „Meinen Zeitgenossen zeige ich Lenin. Und Lenin das 21.Jahrhundert. Wer erklärt es ihm?" reiste Herz mit den monumentalen Granitbüsten des Denkmals auf einen Sattelschlepper durch Europa („Lenin on Tour" 2004; Ausstellung: Museum Ludwig, Köln 2009/2010) Mit Reinhard Matz zusammen war er Preisträger im Wettbewerb für das „Denkmal für die ermordeten Juden Europas" (1997). Der Entwurf „Überschrieben" sah vor, einen Kilometer Autobahn bei Kassel zu pflastern und zum Denkmal zu erklären und aus dem Verkauf des Berliner Wettbewerbsgrundstückes eine Stiftung für gegenwärtig verfolgte Minderheiten zu finanzieren. Neben temporären Arbeiten und Beteiligungen an internationalen Ausstellungen realisierte Rudolf Herz Kunst am Bau-Projekte und untersuchte in raumgreifenden Werken wie „In Erwartung der Ernte" (Engen-Welschingen 1996), „Lex injusta" (Bundesgerichtshof Karlsruhe 2003) und „Huygens Geheimnis" (Deutsche Flugsicherung Frankfurt 2008) die orts- und zeitspezifischen Möglichkeiten von Kunst. Mit dem Entwurf „Ornament" gewann er den Wettbewerb für die Gestaltung des neu erbauten U-Bahnhofs München-Oberwiesenfeld (mit Hans Döring 2007). Rudolf Herz lehrte an Universitäten und Kunsthochschulen und hatte 1994 bis 1995 eine Vertretungsprofessur am Fachbereich Visuelle Kommunikation an der Gesamthochschule Kassel inne. Werke des Künstlers befinden sich in den Sammlungen des Folkwang-Museum, Essen, Hamburger Kunsthalle, Sammlung Barlach, Hamburg, Museum für Moderne Kunst, Palais Lichtenstein, Wien, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München und Jüdisches Museum, München. . wikipedia-Rudolf_Herz Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 447 Malerei, Konzeptkunst, Kunst im öffentlichem Raum, Kunsthistoriker, Kunstphilosophie, Künstlerbiographien, Künstlermonographien, Kunstliteratur, Kunstpädagogik, Kunstwissenschaft, Kunstführer, Kunstgeschichte, Kunsttheorie, Bildband, Kunstwerke, Kunstpsychologie, Plastik.
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9783939583851 - Herz, Rudolf: Ornament. A metro station in Munich. In cooperation with Hans Döring. Essay by Walter Grasskamp. [Translation: Stephen Telfer].
Herz, Rudolf

Ornament. A metro station in Munich. In cooperation with Hans Döring. Essay by Walter Grasskamp. [Translation: Stephen Telfer]. (2008)

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ISBN: 9783939583851 bzw. 3939583855, vermutlich in Englisch, Heidelberg : Kehrer Verlag, Taschenbuch, gebraucht, guter Zustand, Erstausgabe.

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[55] Seiten, überwiegend Illustriert. 29,8 x 23,2 cm. Sehr guter Zustand. Frisches Exemplar, in Cellophan verpackt, ungelesen. Wenn man am neu erbauten Münchner U-Bahnhof Oberwiesenfeld aus dem Zug steigt, kann man verblüffende Beobachtungen machen: Auf der Bahnsteigwand gegenüber sind schwarze und weisse Paneele zu sehen, abwechslungsreich und streng geometrisch, jedoch ohne erkennbare Ordnung. Geht man Richtung Ausgang, geraten die Paneele in Bewegung, formieren sich neu und ergeben plötzlich das Bild eines Labyrinths. Rudolf Herz (*1954) zeichnete für die künstlerische Gestaltung des Bahnhofs verantwortlich und entwarf die wandfüllende Anamorphose, erzeugt mit der seit der Renaissance bekannten Technik des Zerrbildes. Die Beschäftigung mit Wahrnehmung und Bewegung spielt im Werk des Konzeptkünstlers eine wichtige Rolle. Diese Thematik vertieft Walter Grasskamp in seinem Essay über das einmalige Zusammenspiel von Anamorphose und Labyrinth. - Rudolf Herz (* 1954 in Sonthofen) ist ein deutscher Konzeptkünstler, Bildhauer, Fotograf und Medienforscher. Leben: Er studierte von 1974 bis 1981 Bildhauerei und Kunstpädagogik an der Akademie der Bildenden Künste in München, anschliessend Kunstgeschichte, Geschichte und Archäologie an der Ludwig-Maximilians-Universität in München und am Kunsthistorischen Seminar der Universität in Hamburg. 1995 promovierte er in Kunstgeschichte / Visuelle Kommunikation an der Carl-von-Ossietzky-Universität, Oldenburg. 1987 erhielt er das Stipendium für Zeitgenössische Deutsche Fotografie der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach Stiftung, Essen, 1990 den Förderpreis für Fotografie der Landeshauptstadt München und 1991 den Künstlerischen Förderpreis des Freistaates Bayern. 1993 war Herz Stipendiat des Deutschen Historischen Instituts, Washington D.C und 1995 Gast der Deutschen Akademie Villa Massimo, Rom. 1997 gehörte er zusammen mit Reinhard Matz zu den Preisträgern im Wettbewerb zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Herz lebt in München und Paris. Werk: Die künstlerischen und bildhistorischen Arbeiten von Herz stehen in engem Zusammenhang. In der Rauminstallation „Zugzwang" (Kunstverein Ruhr, Essen 1995, The Jewish Museum, New York 2002) verdichtete er die Erfahrungen, die er anlässlich seiner kontrovers diskutierten Ausstellung „Hoffmann & Hitler. Fotografie als Medium des Führer-Mythos" (Münchner Stadtmuseum 1994) gemacht hatte. Bei künstlerischen Projekten im öffentlichen Raum setzt sich Herz gleichfalls mit Bildpolitik auseinander. 1991 machte er der Stadt Dresden den Vorschlag, das dortige, 1974 vom russischen Bildhauer Grigorij Jastrebenetzki gestaltete Lenindenkmal als zerstörtes Denkmal demonstrativ an Ort und Stelle, am Wiener Platz, zu belassen („Lenins Lager"). Das Denkmal wurde vor dem Dresdner Hauptbahnhof vom damaligen SED-Bezirkssekretär Hans Modrow eingeweiht. Unter dem Motto „Meinen Zeitgenossen zeige ich Lenin. Und Lenin das 21.Jahrhundert. Wer erklärt es ihm?" reiste Herz mit den monumentalen Granitbüsten des Denkmals auf einen Sattelschlepper durch Europa („Lenin on Tour" 2004; Ausstellung: Museum Ludwig, Köln 2009/2010) Mit Reinhard Matz zusammen war er Preisträger im Wettbewerb für das „Denkmal für die ermordeten Juden Europas" (1997). Der Entwurf „Überschrieben" sah vor, einen Kilometer Autobahn bei Kassel zu pflastern und zum Denkmal zu erklären und aus dem Verkauf des Berliner Wettbewerbsgrundstückes eine Stiftung für gegenwärtig verfolgte Minderheiten zu finanzieren. Neben temporären Arbeiten und Beteiligungen an internationalen Ausstellungen realisierte Rudolf Herz Kunst am Bau-Projekte und untersuchte in raumgreifenden Werken wie „In Erwartung der Ernte" (Engen-Welschingen 1996), „Lex injusta" (Bundesgerichtshof Karlsruhe 2003) und „Huygens Geheimnis" (Deutsche Flugsicherung Frankfurt 2008) die orts- und zeitspezifischen Möglichkeiten von Kunst. Mit dem Entwurf „Ornament" gewann er den Wettbewerb für die Gestaltung des neu erbauten U-Bahnhofs München-Oberwiesenfeld (mit Hans Döring 2007). Rudolf Herz lehrte an Universitäten und Kunsthochschulen und hatte 1994 bis 1995 eine Vertretungsprofessur am Fachbereich Visuelle Kommunikation an der Gesamthochschule Kassel inne. Werke des Künstlers befinden sich in den Sammlungen des Folkwang-Museum, Essen, Hamburger Kunsthalle, Sammlung Barlach, Hamburg, Museum für Moderne Kunst, Palais Lichtenstein, Wien, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München und Jüdisches Museum, München. . wikipedia-Rudolf_Herz Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 447 Malerei, Konzeptkunst, Kunst im öffentlichem Raum, Kunsthistoriker, Kunstphilosophie, Künstlerbiographien, Künstlermonographien, Kunstliteratur, Kunstpädagogik, Kunstwissenschaft, Kunstführer, Kunstgeschichte, Kunsttheorie, Bildband, Kunstwerke, Kunstpsychologie, Plastik, Books.
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