Architektur im Kaiserreich - Braunschweig 1871-1918 & Architekturführer)
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9783942712286 - Sándor Kotyrba: Architektur im Kaiserreich - Braunschweig 1871-1918
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Sándor Kotyrba

Architektur im Kaiserreich - Braunschweig 1871-1918 (2013)

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ISBN: 9783942712286 bzw. 3942712288, in Deutsch, Kotyrba Verlag Und Medien Sep 2013, Taschenbuch, neu.

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Neuware - Die Zeit des Kaiserreichs 1871 bis 1918 - Braunschweig wird Grossstadt Schon im 18. Jahrhundert wurden die Weichen für die Industrialisierung in Europa gestellt. Besonders in Grossbritannien, wo zahlreiche Kolonien, eine liberale Wirtschaftsordnung und grosser Erfindergeist (Dampfmaschine und Eisenbahn) für umfassende Umwälzungen sorgten. Damit verbunden waren ein starker Bevölkerungsanstieg und ein sprunghaftes Wachstum der Städte, aber auch schwere soziale Probleme. In Deutschland, das sich bis 1871 noch als Staatenbund souveräner Monarchien und Stadtstaaten präsentierte, trat die Industrialisierung mit einer gewissen Verzögerung ein. Sie nahm hier erst nach der 1871 erfolgten Reichsgründung wirklich Fahrt auf und liess das Deutsche Reich bis 1914 zu einer führenden Wirtschaftsmacht wachsen. Mit der Gründung der ersten deutschen Staatseisenbahn wurde 1838 auch in Braunschweig ein neues Kapitel der Stadtentwicklung aufgeschlagen. Die Schaffung der Eisenbahnverbindungen markiert hier einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Industrialisierung. Nach 1871 verstärkte sich diese Tendenz und auch das Wachstum der Stadt. Seit der Anlage der Wallpromenaden bestand die Möglichkeit, auch ausserhalb der immer dichter bebauten Innenstadt zu siedeln. Vor 1870 wurde der Bereich vor den Umflutgräben jedoch eher zögerlich erschlossen. Es entstanden dort die ersten Mietwohnhäuser, in der Regel noch in Fachwerkbauweise. Auf diese Situation reagierte der damalige Stadtbaurat Carl Tappe mit einem Stadterweiterungsplan. Dieser erwies sich bald als unzureichend. 1889 wurde der von Stadtbaurat Ludwig Winter erarbeitete Ortsbauplan beschlossen. Er wurde die Grundlage für eine Stadterweiterung, die bis heute das Gesicht der Stadt wesentlich mitprägt. Entscheidende Merkmale dieses Plans waren die Anlage einer Ringstrasse sowie regelmässiger Stadtquartiere. Ein grosser Vorzug des Winter-Plans ist die Erhaltung der wertvollen Wallpromenade, da die neuen Ringstrassen ausserhalb der bereits bebauten Gebiete angelegt wurden. Östlich des alten Stadtkerns entstand eine dominierende Achse mit grossbürgerlichen Wohnquartieren. In sämtlichen Erweiterungsgebieten wurden neue Kirchenbauten und Schulen errichtet. Im Norden und Westen erfolgte die Umsetzung des Ortsbauplans weniger einheitlich, dort entstanden auch die grossräumige Industriegebiete. Die Quartiere der westlichen Erweiterung wurden zumeist mit schlichten Arbeiterwohnhäusern in Ziegelmauerwerk bebaut. In den neuen Arbeitervierteln kam es zu weniger verdichteten Wohnquartieren als in Berlin und in anderen Grossstädten. Trotzdem fehlten dauerhaft Wohnungen für die grosse Mehrheit der Bevölkerung, deren Einkommen im günstigen Fall knapp für den Lebensunterhalt ausreichte. So verschlechterten sich die Lebensverhältnisse in weiten Gebieten der alten Innenstadt mit ihrer kleinteiligen Fachwerkarchitektur. Die Überbauung der dortigen Innenhöfe setzte sich fort. Sie waren um 1900 durch zusätzliche Wohn- und Speichergebäude sowie Gewerbebauten zugesetzt. Hier existierten oft miserable Wohnverhältnisse. In manch kleinem Fachwerkhaus mussten mehrere Familien mit zahlreichen Kindern leben. Bisweilen wurden noch einzelne Bettstellen an so genannte Schlafgänger untervermietet. Hinzu kamen Verfallserscheinungen an der oft jahrhundertealten Bausubstanz. Wer es sich leisten konnte, siedelte in den Neubauvierteln, welche die Innenstadt nun umgaben. Neben der Erweiterung Braunschweigs erfolgten umfangreiche Eingriffe in die Struktur der historischen Kernstadt. Mit der schrittweisen Kanalisierung des innerstädtischen Okerlaufs konnte 1873-84 eine neue Strassenverbindung direkt vom Bahnhofsvorplatz sowohl zum Kohlmarkt als auch bis auf den Hagenmarkt geschaffen werden. Die Durchbrüche machten den Abbruch historischer Bausubstanz erforderlich. An den neu angelegten Strassenzügen entstanden neben Wohn- und Geschäftshäusern öffentliche Gebäude, wie die ehemalige Oberpostdirektion, das neue Rathaus und das Regierungsgebäude. Im Umfe.
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9783942712286 - Sándor Kotyrba: Architektur im Kaiserreich - Braunschweig 1871-1918
Sándor Kotyrba

Architektur im Kaiserreich - Braunschweig 1871-1918 (1918)

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Die Zeit des Kaiserreichs 1871 bis 1918 - Braunschweig wird GrossstadtSchon im 18. Jahrhundert wurden die Weichen für die Industrialisierung in Europa gestellt. Besonders in Grossbritannien, wo zahlreiche Kolonien, eine liberale Wirtschaftsordnung und grosser Erfindergeist (Dampfmaschine und Eisenbahn) für umfassende Umwälzungen sorgten. Damit verbunden waren ein starker Bevölkerungsanstieg und ein sprunghaftes Wachstum der Städte, aber auch schwere soziale Probleme. In Deutschland, das sich bis 1871 noch als Staatenbund souveräner Monarchien und Stadtstaaten präsentierte, trat die Industrialisierung mit einer gewissen Verzögerung ein. Sie nahm hier erst nach der 1871 erfolgten Reichsgründung wirklich Fahrt auf und liess das Deutsche Reich bis 1914 zu einer führenden Wirtschaftsmacht wachsen.Mit der Gründung der ersten deutschen Staatseisenbahn wurde 1838 auch in Braunschweig ein neues Kapitel der Stadtentwicklung aufgeschlagen. Die Schaffung der Eisenbahnverbindungen markiert hier einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Industrialisierung. Nach 1871 verstärkte sich diese Tendenz und auch das Wachstum der Stadt. Seit der Anlage der Wallpromenaden bestand die Möglichkeit, auch ausserhalb der immer dichter bebauten Innenstadt zu siedeln. Vor 1870 wurde der Bereich vor den Umflutgräben jedoch eher zögerlich erschlossen. Es entstanden dort die ersten Mietwohnhäuser, in der Regel noch in Fachwerkbauweise. Auf diese Situation reagierte der damalige Stadtbaurat Carl Tappe mit einem Stadterweiterungsplan. Dieser erwies sich bald als unzureichend. 1889 wurde der von Stadtbaurat Ludwig Winter erarbeitete Ortsbauplan beschlossen. Er wurde die Grundlage für eine Stadterweiterung, die bis heute das Gesicht der Stadt wesentlich mitprägt. Entscheidende Merkmale dieses Plans waren die Anlage einer Ringstrasse sowie regelmässiger Stadtquartiere. Ein grosser Vorzug des Winter-Plans ist die Erhaltung der wertvollen Wallpromenade, da die neuen Ringstrassen ausserhalb der bereits bebauten Gebiete angelegt wurden. Östlich des alten Stadtkerns entstand eine dominierende Achse mit grossbürgerlichen Wohnquartieren. In sämtlichen Erweiterungsgebieten wurden neue Kirchenbauten und Schulen errichtet. Im Norden und Westen erfolgte die Umsetzung des Ortsbauplans weniger einheitlich, dort entstanden auch die grossräumige Industriegebiete. Die Quartiere der westlichen Erweiterung wurden zumeist mit schlichten Arbeiterwohnhäusern in Ziegelmauerwerk bebaut. In den neuen Arbeitervierteln kam es zu weniger verdichteten Wohnquartieren als in Berlin und in anderen Grossstädten. Trotzdem fehlten dauerhaft Wohnungen für die grosse Mehrheit der Bevölkerung, deren Einkommen im günstigen Fall knapp für den Lebensunterhalt ausreichte. So verschlechterten sich die Lebensverhältnisse in weiten Gebieten der alten Innenstadt mit ihrer kleinteiligen Fachwerkarchitektur. Die Überbauung der dortigen Innenhöfe setzte sich fort. Sie waren um 1900 durch zusätzliche Wohn- und Speichergebäude sowie Gewerbebauten zugesetzt. Hier existierten oft miserable Wohnverhältnisse. In manch kleinem Fachwerkhaus mussten mehrere Familien mit zahlreichen Kindern leben. Bisweilen wurden noch einzelne Bettstellen an so genannte Schlafgänger untervermietet. Hinzu kamen Verfallserscheinungen an der oft jahrhundertealten Bausubstanz. Wer es sich leisten konnte, siedelte in den Neubauvierteln, welche die Innenstadt nun umgaben.Neben der Erweiterung Braunschweigs erfolgten umfangreiche Eingriffe in die Struktur der historischen Kernstadt. Mit der schrittweisen Kanalisierung des innerstädtischen Okerlaufs konnte 1873-84 eine neue Strassenverbindung direkt vom Bahnhofsvorplatz sowohl zum Kohlmarkt als auch bis auf den Hagenmarkt geschaffen werden. Die Durchbrüche machten den Abbruch historischer Bausubstanz erforderlich. An den neu angelegten Strassenzügen entstanden neben Wohn- und Geschäftshäusern öffentliche Gebäude, wie die ehemalige Oberpostdirektion, das neue Rathaus und das Regierungsgebäude. Im Umfeld des Burgplatzes wurde eine repräsentative Stadtkrone ausgebildet. Auch am Wallring wurden ö.
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9783942712286 - Sándor Kotyrba: Architektur im Kaiserreich - Braunschweig 1871-1918
Sándor Kotyrba

Architektur im Kaiserreich - Braunschweig 1871-1918

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Architektur im Kaiserreich - Braunschweig 1871-1918: `Architektur im Kaiserreich - Braunschweig 1871-1918` ist eine 96seitiger Architekturführer aus der Reihe Arnhold & Kotyrba Architekturführer. Auf einem Rundweg durch die Stadt Braunschweig liegt das Hauptaugenmerk der Autoren auf den Bauten der Wilhelminischen Zeit bis zum Ende des Ersten Weltkrieges. Aktuelle Aufnahmen der Bauten werden ergänzt durch historische Pläne und Abbildungen. Zum Verständnis der Architektur wurde auch in diesem Werk auf das Konzept der Beschriftungen im Bild gesetzt. Besonders hervorzuheben sind in dieser Publikation die Luftaufnahmen die dem Leser das Thema der Veröffentlichung spielend nahebringen. Taschenbuch.
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9783942712286 - Sándor Kotyrba; Sándor Kotyrba; Elmar Arnhold; Sándor Kotyrba: Architektur im Kaiserreich - Braunschweig 1871-1918
Sándor Kotyrba; Sándor Kotyrba; Elmar Arnhold; Sándor Kotyrba

Architektur im Kaiserreich - Braunschweig 1871-1918 (2013)

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9783942712286 - Kotyrba, Sándor;Arnhold, Elmar: Architektur im Kaiserreich - Braunschweig 1871-1918
Kotyrba, Sándor;Arnhold, Elmar

Architektur im Kaiserreich - Braunschweig 1871-1918

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Arnhold Kotyrba Architekturführer, Arnhold Kotyrba Architekturführer.
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