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Gebr. - Hannover - Historische Bauten der Innenstadt & Architekturführer)100%: Sándor Kotyrba; Elmar Arnhold; Sándor Kotyrba; Sándor Kotyrba: Gebr. - Hannover - Historische Bauten der Innenstadt & Architekturführer) (ISBN: 9783942712323) Kotyrba Verlag Und Medien, in Deutsch.
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Adelssitze im Braunschweiger Land & Architekturführer)47%: Kotyrba Sándor, Kotyrba Sándor, Arnhold Elmar, Kotyrba Sándor: Adelssitze im Braunschweiger Land & Architekturführer) (ISBN: 9783942712255) kotyrba verlag und medien, in Deutsch, Taschenbuch.
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Gebr. - Hannover - Historische Bauten der Innenstadt & Architekturführer)
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9783942712255 - S?ndor Kotyrba: Adelssitze im Braunschweiger Land
S?ndor Kotyrba

Adelssitze im Braunschweiger Land (1918)

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ISBN: 9783942712255 bzw. 3942712253, in Deutsch, Kotyrba Verlag Und Medien, Taschenbuch, neu.

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Adelssitze im Braunschweiger Land: Adelssitze im Braunschweiger Land Als `Braunschweiger Land` bezeichnet man heute die unmittelbar um die Stadt Braunschweig gelegene Region. Dazu gehören die Landkreise Helmstedt und Wolfenbüttel, Teile der Landkreise Goslar und Peine sowie die Städte Wolfsburg und Salzgitter. Historisch handelt es sich um den Kernbereich des alten Herzogtums Braunschweig. Das Herzogtum Braunschweig war aus dem mittelalterlichen Stammesherzogtum Sachsen hervorgegangen. Dieses umfasste weite Gebiete der heutigen Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt sowie den Westteil Mecklenburgs. Der Ursprung des Braunschweiger Herzogtums geht auf das Jahr 1235 zurück. Damals erhielt ein Enkel Heinrichs des Löwen, Otto das Kind, von Kaiser Friedrich II. das Reichslehen über das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. Diesem Ereignis voraus gingen die Auseinandersetzungen Heinrichs des Löwen mit Kaiser Friedrich I. (Barbarossa). Heinrich unterlag, daher wurden ihm während des Reichstags zu Gelnhausen 1180 sämtliche Lehen entzogen. Dazu gehörte auch das Herzogtum Sachsen. Nach dem Sturz verblieb Heinrich lediglich Braunschweig samt seiner direkten Umgebung. Das 1235 geschaffene Herzogtum erstreckte sich im Grossen und Ganzen von Lüneburg bis an den Harz und von der Weser bis an die Ostgrenze des heutigen Niedersachsen. Seit der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts kam es zu mehrfachen Landesteilungen. Aus den Lüneburger Territorien ging schliesslich das Kurfürstentum bzw. Königreich Hannover hervor. Aus den um die Stadt Braunschweig und im nordwestlichen Harzvorland gelegenen Gebieten entstand das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Seit der Mitte des 14. Jahrhunderts hatten die Braunschweiger Herzöge ihren Herrschersitz in die Burg Wolfenbüttel verlegt. Das welfische Teilfürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel (Karte S. 7) wurde, nach der Besetzung durch Napoleon (1806) und dem Wiener Kongress, 1815 als Herzogtum Braunschweig wiederbegründet. Es existierte in dieser Form, als Teilstaat im Deutschen Bund und im 1871 gegründeten Deutschen Reich, noch bis 1918. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde in Deutschland nicht nur die Monarchie abgeschafft, sondern auch das seit Jahrhunderten bestehende Vorrecht des Adels aufgelöst. Ein mit Machtbefugnissen ausgestatteter Adel bestand, vor dem Durchbruch demokratischer Gedanken und Staatsverfassungen, in fast allen Gesellschaften auch ausserhalb Europas. Seine Geschichte geht auf die frühesten Bildungen menschlicher Gemeinschaften zurück. In Deutschland wurzelt der Begriff Adel in den althochdeutschen Worten adal oder edil, sie bedeuten `edles Geschlecht`. Aus diesen edlen Geschlechtern rekrutierten sich schon in altsächsischer Zeit Herrscher und wichtige Funktionsträger. Im Hochmittelalter erreichte die Adelskultur mit dem Rittertum einen Höhepunkt. In dieser Zeit entstanden die auch baugeschichtlich bedeutendsten Burgen. Adlige und Ritter verwalteten und verteidigten den Besitz und die Territorien von Grafen und Fürsten, andererseits gingen aus dem Adelsstand auch die führenden Geistlichen ihrer Zeit hervor. Als Fürstbischöfe und Äbte vermögender Klöster verfügten auch Geistliche über weltliche Macht. Die Adelsfamilien lebten auf dem Land und betrieben hier, neben den genannten Tätigkeiten, Landwirtschaft. Burgen, Schlösser und Herrenhäuser Eine Burg ist ein befestigter und verteidigungsfähiger Wohnsitz eines Adligen und seines Gefolges. Die grosse Zeit des Burgenbaus waren das 12. bis 14. Jahrhundert. Burgen konnten genauso Sitz eines Königs oder Fürsten wie von Ministerialen (adligen Funk-tionstr?gern der Landesherrschaft) oder des niederen Landadels sein. Weiterhin kennen wir Ordens- und Kirchenburgen. Man unterscheidet Burgen nach ihrer topographischen Lage als Niederungs- oder Höhenburgen. Wichtigster Aspekt der Platzierung einer Burg in der Landschaft war stets die optimale Verteidigungsmöglichkeit. Taschenbuch.
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9783942712255 - Kotyrba, Sándor Arnhold, Elmar: Adelssitze im Braunschweiger Land
Kotyrba, Sándor Arnhold, Elmar

Adelssitze im Braunschweiger Land (2012)

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Adelssitze im Braunschweiger Land Als "Braunschweiger Land" bezeichnet man heute die unmittelbar um die Stadt Braunschweig gelegene Region. Dazu gehören die Landkreise Helmstedt und Wolfenbüttel, Teile der Landkreise Goslar und Peine sowie die Städte Wolfsburg und Salzgitter. Historisch handelt es sich um den Kernbereich des alten Herzogtums Braunschweig. Das Herzogtum Braunschweig war aus dem mittelalterlichen Stammesherzogtum Sachsen hervorgegangen. Dieses umfasste weite Gebiete der heutigen Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt sowie den Westteil Mecklenburgs. Der Ursprung des Braunschweiger Herzogtums geht auf das Jahr 1235 zurück. Damals erhielt ein Enkel Heinrichs des Löwen, Otto das Kind, von Kaiser Friedrich II. das Reichslehen über das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. Diesem Ereignis voraus gingen die Auseinandersetzungen Heinrichs des Löwen mit Kaiser Friedrich I. (Barbarossa). Heinrich unterlag, daher wurden ihm während des Reichstags zu Gelnhausen 1180 sämtliche Lehen entzogen. Dazu gehörte auch das Herzogtum Sachsen. Nach dem Sturz verblieb Heinrich lediglich Braunschweig samt seiner direkten Umgebung. Das 1235 geschaffene Herzogtum erstreckte sich im Grossen und Ganzen von Lüneburg bis an den Harz und von der Weser bis an die Ostgrenze des heutigen Niedersachsen. Seit der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts kam es zu mehrfachen Landesteilungen. Aus den Lüneburger Territorien ging schliesslich das Kurfürstentum bzw. Königreich Hannover hervor. Aus den um die Stadt Braunschweig und im nordwestlichen Harzvorland gelegenen Gebieten entstand das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Seit der Mitte des 14. Jahrhunderts hatten die Braunschweiger Herzöge ihren Herrschersitz in die Burg Wolfenbüttel verlegt. Das welfische Teilfürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel (Karte S. 7) wurde, nach der Besetzung durch Napoleon (1806) und dem Wiener Kongress, 1815 als Herzogtum Braunschweig wiederbegründet. Es existierte in dieser Form, als Teilstaat im Deutschen Bund und im 1871 gegründeten Deutschen Reich, noch bis 1918. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde in Deutschland nicht nur die Monarchie abgeschafft, sondern auch das seit Jahrhunderten bestehende Vorrecht des Adels aufgelöst. Ein mit Machtbefugnissen ausgestatteter Adel bestand, vor dem Durchbruch demokratischer Gedanken und Staatsverfassungen, in fast allen Gesellschaften auch ausserhalb Europas. Seine Geschichte geht auf die frühesten Bildungen menschlicher Gemeinschaften zurück. In Deutschland wurzelt der Begriff Adel in den althochdeutschen Worten adal oder edil, sie bedeuten "edles Geschlecht". Aus diesen edlen Geschlechtern rekrutierten sich schon in altsächsischer Zeit Herrscher und wichtige Funktionsträger. Im Hochmittelalter erreichte die Adelskultur mit dem Rittertum einen Höhepunkt. In dieser Zeit entstanden die auch baugeschichtlich bedeutendsten Burgen. Adlige und Ritter verwalteten und verteidigten den Besitz und die Territorienvon Grafen und Fürsten, andererseits gingen aus dem Adelsstand auch die führenden Geistlichen ihrer Zeit hervor. Als Fürstbischöfe und Äbte vermögender Klöster verfügten auch Geistliche über weltliche Macht. Die Adelsfamilien lebten auf dem Land und betrieben hier, neben den genannten Tätigkeiten, Landwirtschaft. Burgen, Schlösser und Herrenhäuser Eine Burg ist ein befestigter und verteidigungsfähiger Wohnsitz eines Adligen und seines Gefolges. Die grosse Zeit des Burgenbaus waren das 12. bis 14. Jahrhundert. Burgen konnten genauso Sitz eines Königs oder Fürsten wie von Ministerialen (adligen Funk-tionsträgern der Landesherrschaft) oder des niederen Landadels sein. Weiterhin kennen wir Ordens- und Kirchenburgen. Man unterscheidet Burgen nach ihrer topographischen Lage als Niederungs- oder Höhenburgen. Wichtigster Aspekt der Platzierung einer Burg in der Landschaft war stets die optimale Verteidigungsmöglichkeit. 2012. 64 S. Sofort lieferbar, Softcover, Neuware, offene Rechnung (Vorkasse vorbehalten).
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9783942712323 - S?ndor Kotyrba: Hannover - Historische Bauten der Innenstadt
S?ndor Kotyrba

Hannover - Historische Bauten der Innenstadt (1912)

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ISBN: 9783942712323 bzw. 3942712326, in Deutsch, Kotyrba Verlag Und Medien, Taschenbuch, neu.

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Hannover - Historische Bauten der Innenstadt: Die heutige Landeshauptstadt Hannover verdankt ihren Ursprung einem alten Leine?bergang. Im 10. Jahrhundert fährte die günstige Gelegenheit einer Flussüberquerung zur Entstehung einer Siedlung. Um 950 bildete sich zwischen dem späteren Leineschloss und der Aegidienkirche eine Marktsiedlung. In der unmittelbaren Nachbarschaft entstanden weitere Siedlungskerne, so im Bereich eines herrschaftlichen Hofes (Lehnshofsiedlung, Bereich Burgstrasse) und im Umfeld des Alten Marktes. Gegen 1150 wurde der Ort `Hanovere` in den `Miracula Sancti Bernwardi` (`Die Wunder des Heiligen Bernward`, Bischof von Hildesheim, amt. 993-1022) erwähnt. Zu dieser Zeit war die Aufsiedlung der späteren Altstadt weitgehend abgeschlossen. Die Bedeutung des Ortsnamens spiegelt sich noch heute in dem Strassennamen `Am Hohen Ufer`, obwohl diese Strassenbezeichnung erst seit 1912 besteht. Die Siedlungen lagen demnach an einem hochwasserfreien Uferstreifen der Leine. Zur Befestigung waren Wälle mit Palisaden und Gräben angelegt worden. Die Vorgängerbauten der Aegidien- und Marktkirche gehen bereits auf das 12. Jahrhundert zurück. Nach der 1189 erfolgten Zerstörung im Kampf König Heinrichs VI. gegen Heinrich den Löwen konnte das nun als `civitas` (Stadtsiedlung) genannte Hannover zügig wiederaufgebaut werden. Nachdem die Grafen von Roden durch Heinrich den Löwen die Lehenshoheit über Hannover erhalten hatten, liessen sie westlich der Leine eine Burg errichteten. Diese wurde erstmals 1215 als Burg Lauenrode erwähnt. Neben der Burg entstand eine erste Siedlung, die spätere Neustadt. Hannover erhielt 1241 von Herzog Otto dem Kind (reg. 1204-52) die Stadtrechte verliehen. Ein Ratskollegium existierte schon früher. So ist der Vorgängerbau des Alten Rathauses um 1230 zu datieren. Das 13. und 14. Jahrhundert war die Zeit des Stadtausbaus. Am Stadtgrundriss wurden dagegen kaum noch Veränderungen vorgenommen. Er zeigt das typische Strassennetz einer im Wesentlichen im 12. Jahrhundert geformten Stadt. Innerhalb einer annähernd ovalen Umrissfigur verlaufen mehrere Parallelstrassen, die vor den Haupttoren (Stein- und Aegidientor) zusammengeführt werden. Eine Querverbindung fährt vom Leine?bergang über das Leinetor zum Markt. Dieser wird durch Rathaus und Marktkirche begrenzt. Die Baunachrichten für die massive, turmbewehrte Stadtmauer erstrecken sich von der Errichtung des Steintores (1266) bis zur Fertigstellung des erhalten gebliebenen Beginenturms im Jahr 1357. Während des Lüneburger Erbfolgekrieges konnten die Bürger Hannovers 1371 die Burg Lauenrode erstürmen und damit den Einfluss der Landesherrschaft zurückdrängen. In das 14. Jahrhundert fallen auch die Neubauten der drei Hauptkirchen (Marktkirche, St. Aegidien, Kreuzkirche). Mit den Neu- und Erweiterungsbauten des Alten Rathauses im 15. und frühen 16. Jahrhundert entstand eines der schönsten Gebäude dieser Art in Norddeutschland. Das Zusammenspiel des Rathauses mit der ebenfalls in Backstein errichteten Marktkirche steht den berühmteren Marktbildern von Lübeck und Stralsund zur Seite. Marktkirche und Altes Rathaus gehören zu den südlichsten Bauten der norddeutschen Backsteingotik. Die überwiegende Mehrzahl der Wohngebäude bestand im Spätmittelalter aus Fachwerk. Vermögende Kaufmannsfamilien, deren Grundstücke am Markt und in den Hauptra?en zu finden waren, konnten Steinhäuser finanzieren. Diese wurden in den Jahrzehnten um 1500 in Backstein errichtet. Die Giebelfronten waren an den Fassaden des Rathauses orientiert. Im Lauf des 16. und 17. Jahrhunderts kamen reich gestaltete Natursteinfassaden zur Geltung. Ihre Gliederungen und Giebelabschl?sse wurden in der Formensprache der Renaissance ausgebildet. Diese Häuser waren häufig mit Ausluchten versehen und ähnelten den Bauten der Weserrenaissance, wie sie noch heute in Hameln zu finden sind. Weiterhin wurden die meisten Bürgerhäuser in Fachwerk errichtet. Taschenbuch.
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9783942712255 - Kotyrba, S: Adelssitze im Braunschweiger Land

Kotyrba, S: Adelssitze im Braunschweiger Land (1918)

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Neuware - Adelssitze im Braunschweiger Land Als 'Braunschweiger Land' bezeichnet man heute die unmittelbar um die Stadt Braunschweig gelegene Region. Dazu gehören die Landkreise Helmstedt und Wolfenbüttel, Teile der Landkreise Goslar und Peine sowie die Städte Wolfsburg und Salzgitter. Historisch handelt es sich um den Kernbereich des alten Herzogtums Braunschweig. Das Herzogtum Braunschweig war aus dem mittelalterlichen Stammesherzogtum Sachsen hervorgegangen. Dieses umfasste weite Gebiete der heutigen Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt sowie den Westteil Mecklenburgs. Der Ursprung des Braunschweiger Herzogtums geht auf das Jahr 1235 zurück. Damals erhielt ein Enkel Heinrichs des Löwen, Otto das Kind, von Kaiser Friedrich II. das Reichslehen über das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. Diesem Ereignis voraus gingen die Auseinandersetzungen Heinrichs des Löwen mit Kaiser Friedrich I. (Barbarossa). Heinrich unterlag, daher wurden ihm während des Reichstags zu Gelnhausen 1180 sämtliche Lehen entzogen. Dazu gehörte auch das Herzogtum Sachsen. Nach dem Sturz verblieb Heinrich lediglich Braunschweig samt seiner direkten Umgebung. Das 1235 geschaffene Herzogtum erstreckte sich im Grossen und Ganzen von Lüneburg bis an den Harz und von der Weser bis an die Ostgrenze des heutigen Niedersachsen. Seit der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts kam es zu mehrfachen Landesteilungen. Aus den Lüneburger Territorien ging schliesslich das Kurfürstentum bzw. Königreich Hannover hervor. Aus den um die Stadt Braunschweig und im nordwestlichen Harzvorland gelegenen Gebieten entstand das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Seit der Mitte des 14. Jahrhunderts hatten die Braunschweiger Herzöge ihren Herrschersitz in die Burg Wolfenbüttel verlegt. Das welfische Teilfürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel (Karte S. 7) wurde, nach der Besetzung durch Napoleon (1806) und dem Wiener Kongress, 1815 als Herzogtum Braunschweig wiederbegründet. Es existierte in dieser Form, als Teilstaat im Deutschen Bund und im 1871 gegründeten Deutschen Reich, noch bis 1918. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde in Deutschland nicht nur die Monarchie abgeschafft, sondern auch das seit Jahrhunderten bestehende Vorrecht des Adels aufgelöst. Ein mit Machtbefugnissen ausgestatteter Adel bestand, vor dem Durchbruch demokratischer Gedanken und Staatsverfassungen, in fast allen Gesellschaften auch ausserhalb Europas. Seine Geschichte geht auf die frühesten Bildungen menschlicher Gemeinschaften zurück. In Deutschland wurzelt der Begriff Adel in den althochdeutschen Worten adal oder edil, sie bedeuten 'edles Geschlecht'. Aus diesen edlen Geschlechtern rekrutierten sich schon in altsächsischer Zeit Herrscher und wichtige Funktionsträger. Im Hochmittelalter erreichte die Adelskultur mit dem Rittertum einen Höhepunkt. In dieser Zeit entstanden die auch baugeschichtlich bedeutendsten Burgen. Adlige und Ritter verwalteten und verteidigten den Besitz und die Territorien von Grafen und Fürsten, andererseits gingen aus dem Adelsstand auch die führenden Geistlichen ihrer Zeit hervor. Als Fürstbischöfe und Äbte vermögender Klöster verfügten auch Geistliche über weltliche Macht. Die Adelsfamilien lebten auf dem Land und betrieben hier, neben den genannten Tätigkeiten, Landwirtschaft. Burgen, Schlösser und Herrenhäuser Eine Burg ist ein befestigter und verteidigungsfähiger Wohnsitz eines Adligen und seines Gefolges. Die grosse Zeit des Burgenbaus waren das 12. bis 14. Jahrhundert. Burgen konnten genauso Sitz eines Königs oder Fürsten wie von Ministerialen (adligen Funk-tionsträgern der Landesherrschaft) oder des niederen Landadels sein. Weiterhin kennen wir Ordens- und Kirchenburgen. Man unterscheidet Burgen nach ihrer topographischen Lage als Niederungs- oder Höhenburgen. Wichtigster Aspekt der Platzierung einer Burg in der Landschaft war stets die optimale Verteidigungsmöglichkeit. Niederungsburgen liegen in der Regel an Gewässern oder sind mit künstlich geschaffenen Wassergräben geschützt. Mit Beginn der Frühneuzeit, in der Epoche der Renaissance, vollzogen sich auf vielen Gebieten umfassende Wandlungen. Die Erfindung und der Einsatz von Feuerwaffen machte Burgen bereits seit dem 14. Jahrhundert immer verwundbarer. Somit erlahmte der Neubau von Burgen, während vorhandene Anlagen nach wie vor aus- und umgebaut wurden. Hier verschob sich der Schwerpunkt immer mehr auf Wohnlichkeit und Repräsentation. Neubauten adliger Bauherren wurden nun nicht mehr in schwer zugänglichen und gut zu verteidigenden Lagen, sondern nach den Anforderungen von Bequemlichkeit sowie zur Demonstration von Macht und Reichtum errichtet. Damit war der Gebäudetyp Schloss entstanden. Der Landadel orientierte sich an den Schlossbauten der Landesherren. Die Bandbreite reichte von eher bescheidenen Herrenhäusern aus Fachwerk bis zu Schlossanlagen mit aufwändig gestalteten Gärten. Zu einem Adelssitz gehörte immer auch ein landwirtschaftliches Gut. Taschenbuch, Neuware, 15x15x cm, 105g, 64, Internationaler Versand, PayPal, Banküberweisung.
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9783942712255 - Sándor Kotyrba, Elmar Arnhold: Adelssitze im Braunschweiger Land (Paperback)
Symbolbild
Sándor Kotyrba, Elmar Arnhold

Adelssitze im Braunschweiger Land (Paperback) (2016)

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Language: German . Brand New Book. Adelssitze im Braunschweiger LandAls Braunschweiger Land bezeichnet man heute die unmittelbar um die Stadt Braunschweig gelegene Region. Dazu gehören die Landkreise Helmstedt und Wolfenbüttel, Teile der Landkreise Goslar und Peine sowie die Städte Wolfsburg und Salzgitter. Historisch handelt es sich um den Kernbereich des alten Herzogtums Braunschweig.Das Herzogtum Braunschweig war aus dem mittelalterlichen Stammesherzogtum Sachsen hervorgegangen. Dieses umfasste weite Gebiete der heutigen Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt sowie den Westteil Mecklenburgs. Der Ursprung des Braunschweiger Herzogtums geht auf das Jahr 1235 zurück. Damals erhielt ein Enkel Heinrichs des Löwen, Otto das Kind, von Kaiser Friedrich II. das Reichslehen über das Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. Diesem Ereignis voraus gingen die Auseinandersetzungen Heinrichs des Löwen mit Kaiser Friedrich I. (Barbarossa). Heinrich unterlag, daher wurden ihm während des Reichstags zu Gelnhausen 1180 sämtliche Lehen entzogen. Dazu gehörte auch das Herzogtum Sachsen. Nach dem Sturz verblieb Heinrich lediglich Braunschweig samt seiner direkten Umgebung. Das 1235 geschaffene Herzogtum erstreckte sich im GroÃen und Ganzen von Lüneburg bis an den Harz und von der Weser bis an die Ostgrenze des heutigen Niedersachsen.Seit der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts kam es zu mehrfachen Landesteilungen. Aus den Lüneburger Territorien ging schlieÃlich das Kurfürstentum bzw. Königreich Hannover hervor. Aus den um die Stadt Braunschweig und im nordwestlichen Harzvorland gelegenen Gebieten entstand das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel. Seit der Mitte des 14. Jahrhunderts hatten die Braunschweiger Herzöge ihren Herrschersitz in die Burg Wolfenbüttel verlegt. Das welfische Teilfürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel (Karte S. 7) wurde, nach der Besetzung durch Napoleon (1806) und dem Wiener Kongress, 1815 als Herzogtum Braunschweig wiederbegründet. Es existierte in dieser Form, als Teilstaat im Deutschen Bund und im 1871 gegründeten Deutschen Reich, noch bis 1918.Nach dem Ersten Weltkrieg wurde in Deutschland nicht nur die Monarchie abgeschafft, sondern auch das seit Jahrhunderten bestehende Vorrecht des Adels aufgelöst. Ein mit Machtbefugnissen ausgestatteter Adel bestand, vor dem Durchbruch demokratischer Gedanken und Staatsverfassungen, in fast allen Gesellschaften auch auÃerhalb Europas. Seine Geschichte geht auf die frühesten Bildungen menschlicher Gemeinschaften zurück. In Deutschland wurzelt der Begriff Adel in den althochdeutschen Worten adal oder edil, sie bedeuten edles Geschlecht . Aus diesen edlen Geschlechtern rekrutierten sich schon in altsächsischer Zeit Herrscher und wichtige Funktionsträger. Im Hochmittelalter erreichte die Adelskultur mit dem Rittertum einen Höhepunkt. In dieser Zeit entstanden die auch baugeschichtlich bedeutendsten Burgen. Adlige und Ritter verwalteten und verteidigten den Besitz und die Territorien von Grafen und Fürsten, andererseits gingen aus dem Adelsstand auch die führenden Geistlichen ihrer Zeit hervor. Als Fürstbischöfe und Ãbte vermögender Klöster verfügten auch Geistliche über weltliche Macht.Die Adelsfamilien lebten auf dem Land und betrieben hier, neben den genannten Tätigkeiten, Landwirtschaft.Burgen, Schlösser und HerrenhäuserEine Burg ist ein befestigter und verteidigungsfähiger Wohnsitz eines Adligen und seines Gefolges. Die groÃe Zeit des Burgenbaus waren das 12. bis 14. Jahrhundert. Burgen konnten genauso Sitz eines Königs oder Fürsten wie von Ministerialen (adligen Funk-tionsträgern der Landesherrschaft) oder des niederen Landadels sein. Weiterhin kennen wir Ordens- und Kirchenburgen. Man unterscheidet Burgen nach ihrer topographischen Lage als Niederungs- oder Höhenburgen. Wichtigster Aspekt der Platzierung einer Burg in der Landschaft war stets die optimale Verteidigungsmöglichkeit.
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9783942712323 - Hannover - Historische Bauten der Innenstadt

Hannover - Historische Bauten der Innenstadt (1912)

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Die heutige Landeshauptstadt Hannover verdankt ihren Ursprung einem alten Leineübergang. Im 10. Jahrhundert führte die günstige Gelegenheit einer Flussüberquerung zur Entstehung einer Siedlung. Um 950 bildete sich zwischen dem späteren Leineschloss und der Aegidienkirche eine Marktsiedlung. In der unmittelbaren Nachbarschaft entstanden weitere Siedlungskerne, so im Bereich eines herrschaftlichen Hofes (Lehnshofsiedlung, Bereich Burgstrasse) und im Umfeld des Alten Marktes.Gegen 1150 wurde der Ort "Hanovere" in den "Miracula Sancti Bernwardi" ("Die Wunder des Heiligen Bernward", Bischof von Hildesheim, amt. 993-1022) erwähnt. Zu dieser Zeit war die Aufsiedlung der späteren Altstadt weitgehend abgeschlossen. Die Bedeutung des Ortsnamens spiegelt sich noch heute in dem Strassennamen "Am Hohen Ufer", obwohl diese Strassenbezeichnung erst seit 1912 besteht. Die Siedlungen lagen demnach an einem hochwasserfreien Uferstreifen der Leine. Zur Befestigung waren Wälle mit Palisaden und Gräben angelegt worden. Die Vorgängerbauten der Aegidien- und Marktkirche gehen bereits auf das 12. Jahrhundert zurück.Nach der 1189 erfolgten Zerstörung im Kampf König Heinrichs VI. gegen Heinrich den Löwen konnte das nun als "civitas" (Stadtsiedlung) genannte Hannover zügig wiederaufgebaut werden. Nachdem die Grafen von Roden durch Heinrich den Löwen die Lehenshoheit über Hannover erhalten hatten, liessen sie westlich der Leine eine Burg errichteten. Diese wurde erstmals 1215 als Burg Lauenrode erwähnt. Neben der Burg entstand eine erste Siedlung, die spätere Neustadt.Hannover erhielt 1241 von Herzog Otto dem Kind (reg. 1204-52) die Stadtrechte verliehen. Ein Ratskollegium existierte schon früher. So ist der Vorgängerbau des Alten Rathauses um 1230 zu datieren. Das 13. und 14. Jahrhundert war die Zeit des Stadtausbaus. Am Stadtgrundriss wurden dagegen kaum noch Veränderungen vorgenommen. Er zeigt das typische Strassennetz einer im Wesentlichen im 12. Jahrhundert geformten Stadt. Innerhalb einer annähernd ovalen Umrissfigur verlaufen mehrere Parallelstrassen, die vor den Haupttoren (Stein- und Aegidientor) zusammengeführt werden. Eine Querverbindung führt vom Leineübergang über das Leinetor zum Markt. Dieser wird durch Rathaus und Marktkirche begrenzt.Die Baunachrichten für die massive, turmbewehrte Stadtmauer erstrecken sich von der Errichtung des Steintores (1266) bis zur Fertigstellung des erhalten gebliebenen Beginenturms im Jahr 1357. Während des Lüneburger Erbfolgekrieges konnten die Bürger Hannovers 1371 die Burg Lauenrode erstürmen und damit den Einfluss der Landesherrschaft zurückdrängen.In das 14. Jahrhundert fallen auch die Neubauten der drei Hauptkirchen (Marktkirche, St. Aegidien, Kreuzkirche). Mit den Neu- und Erweiterungsbauten des Alten Rathauses im 15. und frühen 16. Jahrhundert entstand eines der schönsten Gebäude dieser Art in Norddeutschland. Das Zusammenspiel des Rathauses mit der ebenfalls in Backstein errichteten Marktkirche steht den berühmteren Marktbildern von Lübeck und Stralsund zur Seite. Marktkirche und Altes Rathaus gehören zu den südlichsten Bauten der norddeutschen Backsteingotik.Die überwiegende Mehrzahl der Wohngebäude bestand im Spätmittelalter aus Fachwerk. Vermögende Kaufmannsfamilien, deren Grundstücke am Markt und in den Hauptrassen zu finden waren, konnten Steinhäuser finanzieren. Diese wurden in den Jahrzehnten um 1500 in Backstein errichtet. Die Giebelfronten waren an den Fassaden des Rathauses orientiert. Im Lauf des 16. und 17. Jahrhunderts kamen reich gestaltete Natursteinfassaden zur Geltung. Ihre Gliederungen und Giebelabschlüsse wurden in der Formensprache der Renaissance ausgebildet. Diese Häuser waren häufig mit Ausluchten versehen und ähnelten den Bauten der Weserrenaissance, wie sie noch heute in Hameln zu finden sind.Weiterhin wurden die meisten Bürgerhäuser in Fachwerk errichtet.
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9783942712323 - Hannover - Historische Bauten der Innenstadt

Hannover - Historische Bauten der Innenstadt (1912)

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Die heutige Landeshauptstadt Hannover verdankt ihren Ursprung einem alten Leineübergang. Im 10. Jahrhundert führte die günstige Gelegenheit einer Flussüberquerung zur Entstehung einer Siedlung. Um 950 bildete sich zwischen dem späteren Leineschloss und der Aegidienkirche eine Marktsiedlung. In der unmittelbaren Nachbarschaft entstanden weitere Siedlungskerne, so im Bereich eines herrschaftlichen Hofes (Lehnshofsiedlung, Bereich Burgstrasse) und im Umfeld des Alten Marktes. Gegen 1150 wurde der Die heutige Landeshauptstadt Hannover verdankt ihren Ursprung einem alten Leineübergang. Im 10. Jahrhundert führte die günstige Gelegenheit einer Flussüberquerung zur Entstehung einer Siedlung. Um 950 bildete sich zwischen dem späteren Leineschloss und der Aegidienkirche eine Marktsiedlung. In der unmittelbaren Nachbarschaft entstanden weitere Siedlungskerne, so im Bereich eines herrschaftlichen Hofes (Lehnshofsiedlung, Bereich Burgstrasse) und im Umfeld des Alten Marktes. Gegen 1150 wurde der Ort ´´Hanovere´´ in den ´´Miracula Sancti Bernwardi´´ (´´Die Wunder des Heiligen Bernward´´, Bischof von Hildesheim, amt. 993-1022) erwähnt. Zu dieser Zeit war die Aufsiedlung der späteren Altstadt weitgehend abgeschlossen. Die Bedeutung des Ortsnamens spiegelt sich noch heute in dem Strassennamen ´´Am Hohen Ufer´´, obwohl diese Strassenbezeichnung erst seit 1912 besteht. Die Siedlungen lagen demnach an einem hochwasserfreien Uferstreifen der Leine. Zur Befestigung waren Wälle mit Palisaden und Gräben angelegt worden. Die Vorgängerbauten der Aegidien- und Marktkirche gehen bereits auf das 12. Jahrhundert zurück. Nach der 1189 erfolgten Zerstörung im Kampf König Heinrichs VI. gegen Heinrich den Löwen konnte das nun als ´´civitas´´ (Stadtsiedlung) genannte Hannover zügig wiederaufgebaut werden. Nachdem die Grafen von Roden durch Heinrich den Löwen die Lehenshoheit über Hannover erhalten hatten, liessen sie westlich der Leine eine Burg errichteten. Diese wurde erstmals 1215 als Burg Lauenrode erwähnt. Neben der Burg entstand eine erste Siedlung, die spätere Neustadt. Hannover erhielt 1241 von Herzog Otto dem Kind (reg. 1204-52) die Stadtrechte verliehen. Ein Ratskollegium existierte schon früher. So ist der Vorgängerbau des Alten Rathauses um 1230 zu datieren. Das 13. und 14. Jahrhundert war die Zeit des Stadtausbaus. Am Stadtgrundriss wurden dagegen kaum noch Veränderungen vorgenommen. Er zeigt das typische Strassennetz einer im Wesentlichen im 12. Jahrhundert geformten Stadt. Innerhalb einer annähernd ovalen Umrissfigur verlaufen mehrere Parallelstrassen, die vor den Haupttoren (Stein- und Aegidientor) zusammengeführt werden. Eine Querverbindung führt vom Leineübergang über das Leinetor zum Markt. Dieser wird durch Rathaus und Marktkirche begrenzt. Die Baunachrichten für die massive, turmbewehrte Stadtmauer erstrecken sich von der Errichtung des Steintores (1266) bis zur Fertigstellung des erhalten gebliebenen Beginenturms im Jahr 1357. Während des Lüneburger Erbfolgekrieges konnten die Bürger Hannovers 1371 die Burg Lauenrode erstürmen und damit den Einfluss der Landesherrschaft zurückdrängen. In das 14. Jahrhundert fallen auch die Neubauten der drei Hauptkirchen (Marktkirche, St. Aegidien, Kreuzkirche). Mit den Neu- und Erweiterungsbauten des Alten Rathauses im 15. und frühen 16. Jahrhundert entstand eines der schönsten Gebäude dieser Art in Norddeutschland. Das Zusammenspiel des Rathauses mit der ebenfalls in Backstein errichteten Marktkirche steht den berühmteren Marktbildern von Lübeck und Stralsund zur Seite. Marktkirche und Altes Rathaus gehören zu den südlichsten Bauten der norddeutschen Backsteingotik. Die überwiegende Mehrzahl der Wohngebäude bestand im Spätmittelalter aus Fachwerk. Vermögende Kaufmannsfamilien, deren Grundstücke am Markt und in den Hauptrassen zu finden waren, konnten Steinhäuser finanzieren. Diese wurden in den Jahrzehnten um 1500 in Backstein errichtet. Die Giebelfronten waren an den Fassaden des Rathauses orientiert. Im Lauf des 16. und 17. Jahrhunderts kamen reich gestaltete Natursteinfassaden zur Geltung. Ihre Gliederungen und Giebelabschlüsse wurden in der Formensprache der Renaissance ausgebildet. Diese Häuser waren häufig mit Ausluchten versehen und ähnelten den Bauten der Weserrenaissance, wie sie noch heute in Hameln zu finden sind. Weiterhin wurden die meisten Bürgerhäuser in Fachwerk errichtet. Sofort lieferbar Lieferzeit 1-2 Werktage.
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9783942712255 - Kotyrba Sándor, Kotyrba Sándor, Arnhold Elmar, Kotyrba Sándor: Adelssitze im Braunschweiger Land & Architekturführer)
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Adelssitze im Braunschweiger Land & Architekturführer) (2012)

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