Herrenhäuser Gärten - Hannover & Architekturführer)
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9783942712392 - Sándor Kotyrba: Herrenhäuser Gärten - Hannover
Symbolbild
Sándor Kotyrba

Herrenhäuser Gärten - Hannover (2014)

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ISBN: 9783942712392 bzw. 3942712393, in Deutsch, Kotyrba Verlag Und Medien Okt 2014, Taschenbuch, neu, Nachdruck.

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Neuware - Herrenhausen - Architektur und Gartenkunst von europäischem Rang Hannover trat erst verhältnismässig spät in den Kreis der Residenzstädte des Deutschen Reiches. Die Erhebung zur Residenz des Fürstentums Calenberg erfolgte 1636, mitten im Dreissigjährigen Krieg (1618-48) durch Herzog Georg (reg. 1636-41). Er begann mit dem Umbau des ehemaligen Franziskanerklosters in der Altstadt zu einem Residenzschloss (Leineschloss). Calenberg war eines der Teilfürstentümer im welfischen Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. Diese waren seit dem späten Mittelalter durch mehrfache Teilungen entstanden und erstreckten sich über die Osthälfte des heutigen Bundeslandes Niedersachsen. Zu Calenberg gehörte seit 1463 auch das Fürstentum Göttingen. Im Jahr 1665, als Herzog Johann Friedrich die Regentschaft antrat, fiel auch das Fürstentum Grubenhagen an Calenberg. Der 1651 zum Katholizismus übergetretene Johann Friedrich regierte bis 1679 und legte den Grundstein für den Grossen Garten in Herrenhausen. Dort, bei dem ehemaligen Dorf Höringehusen, hatte 1638 bereits sein Vater, Herzog Georg, einen Küchengarten anlegen lassen. Nach dem Regierungsantritt Johann Friedrichs entstand in Herrenhausen der erste, von dem Kunstgärtner Michael Grosse entworfene Lustgarten. Dieser erstreckte sich über einen quadratischen Grundriss, sein Umfang ist im heutigen Grossen Garten noch ablesbar. Er umfasste die dortigen Broderieparterres vor dem Schlosshof, der Kaskade sowie der Grotte und reichte bis an die Schwanenteiche. Der Lustgarten Johann Friedrichs war in 16 quadratische Einheiten gegliedert. Die von Hecken umgebenen Parterres zeigten ornamental angelegte Bepflanzungen in verschiedenen, knotenartigen Mustern. Damit zeigte die Gartenanlage noch die Elemente von Renaissancegärten, so die strenge Gliederung in Quadrate und das Fehlen einer alles unterordnenden Hauptachse. An der Südseite waren dem Garten zwei rechteckige Fischteiche vorgelagert. Im Norden entstand das Schloss, das aus einem Hauptbau und zwei Flügeln bestand und somit einen zum Garten hin offenen Hof einfasste. Kern dieses in Fachwerk errichteten Schlossgebäudes war ein bereits vorhandenes Gutshaus. Ab 1674 liess Johann Friedrich die Anlagen weiter ausbauen. Dazu wurden der Hannoversche Baumeister Brand Westermann, der italienische Architekt Girolamo Sartorio und der Gärtner Henry Perronet an den Planungen beteiligt. 1677 entwarf Marinus Cadart, eigentlich ein Fontänenmeister, die Grotte und die Kaskade. Die beiden Gartenarchitekturen entstanden bis 1686 seitlich der Schlossflügel und sind noch heute Zielpunkte entsprechender Gartenachsen. Mit der Regierung Ernst Augusts (1679-1698), dem vierten Sohn Herzog Georgs, brach die Glanzzeit Herrenhausens an. Mit der Einführung der Primogenitur (Recht des Erstgeborenen auf ungeteiltes Erbe, 1682) sicherte er den Fortbestand des Fürstentums. Von besonderer Bedeutung war die Erlangung der Kurwürde durch Herzog Ernst August für sich und seine Nachkommen im Jahr 1692. Er gehörte jetzt zu dem exklusiven Kreis der nunmehr neun Fürsten, die den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation wählten. Das einstige Teilfürstentum Calenberg erwarb als Kurfürstentum Hannover eine erhebliche Rangerhöhung innerhalb der absolutistischen Staatenwelt. In Folge eines Erbschaftsvertrags mit dem in Celle regierenden Herzog Georg Wilhelm gelangte 1705 zudem das umfangreiche Territorium des Fürstentums Lüneburg an Hannover. Ernst August und seine Gemahlin, Sophie von der Pfalz, nahmen sich mit Nachdruck dem Ausbau und der Erweiterung sowie der künstlerischen Aufwertung Herrenhausens an. Man stand nicht nur politisch, sondern auch auf dem Gebiet von Kunst und Kultur im Wettstreit mit anderen Herrschern sowohl in Deutschland als auch in ganz Europa. Dazu gehörten ein glanzvoller Hof mit entsprechend aufwändigen Festivitäten genauso wie die Errichtung von eindrucksvollen Schloss- und Gartenanlagen. Weiterhin betätigten sich viele Landesherren als Kunstsammler und liessen O.
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9783942712392 - Sándor Kotyrba: Herrenhäuser Gärten - Hannover
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Sándor Kotyrba

Herrenhäuser Gärten - Hannover (2014)

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Neuware - Herrenhausen - Architektur und Gartenkunst von europäischem Rang Hannover trat erst verhältnismässig spät in den Kreis der Residenzstädte des Deutschen Reiches. Die Erhebung zur Residenz des Fürstentums Calenberg erfolgte 1636, mitten im Dreissigjährigen Krieg (1618-48) durch Herzog Georg (reg. 1636-41). Er begann mit dem Umbau des ehemaligen Franziskanerklosters in der Altstadt zu einem Residenzschloss (Leineschloss). Calenberg war eines der Teilfürstentümer im welfischen Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. Diese waren seit dem späten Mittelalter durch mehrfache Teilungen entstanden und erstreckten sich über die Osthälfte des heutigen Bundeslandes Niedersachsen. Zu Calenberg gehörte seit 1463 auch das Fürstentum Göttingen. Im Jahr 1665, als Herzog Johann Friedrich die Regentschaft antrat, fiel auch das Fürstentum Grubenhagen an Calenberg. Der 1651 zum Katholizismus übergetretene Johann Friedrich regierte bis 1679 und legte den Grundstein für den Grossen Garten in Herrenhausen. Dort, bei dem ehemaligen Dorf Höringehusen, hatte 1638 bereits sein Vater, Herzog Georg, einen Küchengarten anlegen lassen. Nach dem Regierungsantritt Johann Friedrichs entstand in Herrenhausen der erste, von dem Kunstgärtner Michael Grosse entworfene Lustgarten. Dieser erstreckte sich über einen quadratischen Grundriss, sein Umfang ist im heutigen Grossen Garten noch ablesbar. Er umfasste die dortigen Broderieparterres vor dem Schlosshof, der Kaskade sowie der Grotte und reichte bis an die Schwanenteiche. Der Lustgarten Johann Friedrichs war in 16 quadratische Einheiten gegliedert. Die von Hecken umgebenen Parterres zeigten ornamental angelegte Bepflanzungen in verschiedenen, knotenartigen Mustern. Damit zeigte die Gartenanlage noch die Elemente von Renaissancegärten, so die strenge Gliederung in Quadrate und das Fehlen einer alles unterordnenden Hauptachse. An der Südseite waren dem Garten zwei rechteckige Fischteiche vorgelagert. Im Norden entstand das Schloss, das aus einem Hauptbau und zwei Flügeln bestand und somit einen zum Garten hin offenen Hof einfasste. Kern dieses in Fachwerk errichteten Schlossgebäudes war ein bereits vorhandenes Gutshaus. Ab 1674 liess Johann Friedrich die Anlagen weiter ausbauen. Dazu wurden der Hannoversche Baumeister Brand Westermann, der italienische Architekt Girolamo Sartorio und der Gärtner Henry Perronet an den Planungen beteiligt. 1677 entwarf Marinus Cadart, eigentlich ein Fontänenmeister, die Grotte und die Kaskade. Die beiden Gartenarchitekturen entstanden bis 1686 seitlich der Schlossflügel und sind noch heute Zielpunkte entsprechender Gartenachsen. Mit der Regierung Ernst Augusts (1679-1698), dem vierten Sohn Herzog Georgs, brach die Glanzzeit Herrenhausens an. Mit der Einführung der Primogenitur (Recht des Erstgeborenen auf ungeteiltes Erbe, 1682) sicherte er den Fortbestand des Fürstentums. Von besonderer Bedeutung war die Erlangung der Kurwürde durch Herzog Ernst August für sich und seine Nachkommen im Jahr 1692. Er gehörte jetzt zu dem exklusiven Kreis der nunmehr neun Fürsten, die den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation wählten. Das einstige Teilfürstentum Calenberg erwarb als Kurfürstentum Hannover eine erhebliche Rangerhöhung innerhalb der absolutistischen Staatenwelt. In Folge eines Erbschaftsvertrags mit dem in Celle regierenden Herzog Georg Wilhelm gelangte 1705 zudem das umfangreiche Territorium des Fürstentums Lüneburg an Hannover. Ernst August und seine Gemahlin, Sophie von der Pfalz, nahmen sich mit Nachdruck dem Ausbau und der Erweiterung sowie der künstlerischen Aufwertung Herrenhausens an. Man stand nicht nur politisch, sondern auch auf dem Gebiet von Kunst und Kultur im Wettstreit mit anderen Herrschern sowohl in Deutschland als auch in ganz Europa. Dazu gehörten ein glanzvoller Hof mit entsprechend aufwändigen Festivitäten genauso wie die Errichtung von eindrucksvollen Schloss- und Gartenanlagen. Weiterhin betätigten sich viele Landesherren als Kunstsammler und liessen O.
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9783942712392 - Sándor Kotyrba; Elmar Arnhold: Herrenhäuser Gärten - Hannover
Sándor Kotyrba; Elmar Arnhold

Herrenhäuser Gärten - Hannover

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Herrenhäuser Gärten - Hannover, Herrenhausen - Architektur und Gartenkunst von europäischem Rang Hannover trat erst verhältnismässig spät in den Kreis der Residenzstädte des Deutschen Reiches. Die Erhebung zur Residenz des Fürstentums Calenberg erfolgte 1636, mitten im Dreissigjährigen Krieg (1618-48) durch Herzog Georg (reg. 1636-41). Er begann mit dem Umbau des ehemaligen Franziskanerklosters in der Altstadt zu einem Residenzschloss (Leineschloss). Calenberg war eines der Teilfürstentümer im welfischen Herzogtum Braunschweig-Lüneburg. Diese waren seit dem späten Mittelalter durch mehrfache Teilungen entstanden und erstreckten sich über die Osthälfte des heutigen Bundeslandes Niedersachsen. Zu Calenberg gehörte seit 1463 auch das Fürstentum Göttingen. Im Jahr 1665, als Herzog Johann Friedrich die Regentschaft antrat, fiel auch das Fürstentum Grubenhagen an Calenberg. Der 1651 zum Katholizismus übergetretene Johann Friedrich regierte bis 1679 und legte den Grundstein für den Grossen Garten in Herrenhausen. Dort, bei dem ehemaligen Dorf Höringehusen, hatte 1638 bereits sein Vater, Herzog Georg, einen Küchengarten anlegen lassen. Nach dem Regierungsantritt Johann Friedrichs entstand in Herrenhausen der erste, von dem Kunstgärtner Michael Grosse entworfene Lustgarten. Dieser erstreckte sich über einen quadratischen Grundriss, sein Umfang ist im heutigen Grossen Garten noch ablesbar. Er umfasste die dortigen Broderieparterres vor dem Schlosshof, der Kaskade sowie der Grotte und reichte bis an die Schwanenteiche. Der Lustgarten Johann Friedrichs war in 16 quadratische Einheiten gegliedert. Die von Hecken umgebenen Parterres zeigten ornamental angelegte Bepflanzungen in verschiedenen, knotenartigen Mustern. Damit zeigte die Gartenanlage noch die Elemente von Renaissancegärten, so die strenge Gliederung in Quadrate und das Fehlen einer alles unterordnenden Hauptachse. An der Südseite waren dem Garten zwei rechteckige Fischteiche vorgelagert. Im Norden entstand das Schloss, das aus einem Hauptbau und zwei Flügeln bestand und somit einen zum Garten hin offenen Hof einfasste. Kern dieses in Fachwerk errichteten Schlossgebäudes war ein bereits vorhandenes Gutshaus. Ab 1674 liess Johann Friedrich die Anlagen weiter ausbauen. Dazu wurden der Hannoversche Baumeister Brand Westermann, der italienische Architekt Girolamo Sartorio und der Gärtner Henry Perronet an den Planungen beteiligt. 1677 entwarf Marinus Cadart, eigentlich ein Fontänenmeister, die Grotte und die Kaskade. Die beiden Gartenarchitekturen entstanden bis 1686 seitlich der Schlossflügel und sind noch heute Zielpunkte entsprechender Gartenachsen. Mit der Regierung Ernst Augusts (16791698), dem vierten Sohn Herzog Georgs, brach die Glanzzeit Herrenhausens an. Mit der Einführung der Primogenitur (Recht des Erstgeborenen auf ungeteiltes Erbe, 1682) sicherte er den Fortbestand des Fürstentums. Von besonderer Bedeutung war die Erlangung der Kurwürde durch Herzog Ernst August für sich und seine Nachkommen im Jahr 1692. Er gehörte jetzt zu dem exklusiven Kreis der nunmehr neun Fürsten, die den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation wählten. Das einstige Teilfürstentum Calenberg erwarb als Kurfürstentum Hannover eine erhebliche Rangerhöhung innerhalb der absolutistischen Staatenwelt. In Folge eines Erbschaftsvertrags mit dem in Celle regierenden Herzog Georg Wilhelm gelangte 1705 zudem das umfangreiche Territorium des Fürstentums Lüneburg an Hannover. Ernst August und seine Gemahlin, Sophie von der Pfalz, nahmen sich mit Nachdruck dem Ausbau und der Erweiterung sowie der künstlerischen Aufwertung Herrenhausens an. Man stand nicht nur politisch, sondern auch auf dem Gebiet von Kunst und Kultur im Wettstreit mit anderen Herrschern sowohl in Deutschland als auch in ganz Europa. Dazu gehörten ein glanzvoller Hof mit entsprechend aufwändigen Festivitäten genauso wie die Errichtung von eindrucksvollen Schloss- und Gartenanlagen. Weiterhin betätigten sich viele Landesherren als Kunstsammler und liessen Opernhäuser sowie -ensembles und Orchester en.
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9783942712392 - Sándor Kotyrba, Elmar Arnhold: Herrenhäuser Gärten - Hannover (Paperback)
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Sándor Kotyrba, Elmar Arnhold

Herrenhäuser Gärten - Hannover (Paperback) (2014)

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9783942712392 - Sándor Kotyrba; Sándor Kotyrba; Elmar Arnhold; Sándor Kotyrba: Herrenhäuser Gärten - Hannover
Sándor Kotyrba; Sándor Kotyrba; Elmar Arnhold; Sándor Kotyrba

Herrenhäuser Gärten - Hannover (2014)

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