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9783943856293 - Herrmann Zschoche: Caspar David Friedrich - Frauenbilder
Symbolbild
Herrmann Zschoche

Caspar David Friedrich - Frauenbilder (1906)

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ISBN: 9783943856293 bzw. 3943856291, in Deutsch, H.W. Fichter Kunsthandel, Taschenbuch, neu.

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Neuware - Frauenbilder von Friedrich Da fällt einem zuerst die Frau am Fenster in der Berliner Nationalgalerie ein; vielleicht auch die Frau vor der untergehenden Sonne in Essen. Bei näherem Hinsehen begegnen uns dann Frauengestalten über Jahrzehnte in seinen Gemälden und Zeichnungen. Eine Hauptrolle spielt Caroline Bommer, seit 1818 Friedrichs Ehefrau. In ihren herzlichen und humorvollen Briefen lernen wir sie näher kennen. Die offizielle zeitgenössische Kunstkritik wird von Männern dominiert, weshalb unsere Aufmerksamkeit auch den wenigen Frauen gilt, die sich über Friedrichs Bilder äussern. Für Johanna Schopenhauer haben sie 'einen schwermütigen, geheimnisvollen religiösen Sinn; sie ergreifen das Gemüt mehr als das Auge.' Die Schriftstellerin Helmina von Chézy lobt die lebendige Wahrheit der Darstellung. Mit Amalie von Beulwitz steht Friedrich im Briefverkehr. Aus dem Berliner Kreis besuchen ihn Rahel Varnhagen und Henriette Herz. Die der Romantik besonders zugetane Prinzessin Marianne von Preussen sammelte Bilder von ihm. Alexandra Fjodorowna erwarb seit 1820 Gemälde für das Zarenhaus. Die Malerin Louise Seidler ist bei Ankäufen für den Weimarer Hof behilflich und steht im lebhaften Briefwechsel mit Friedrich. Auch Caroline Bardua ist mit ihm befreundet. Sie porträtierte ihn mehrmals. Die englische Schriftstellerin Anna Jameson sah sich auf ihrer Deutschlandreise in München um, wo ihr angesichts von Ludwigs Schönheiten-Galerie der Harem eines Türken einfällt. Es ist nicht nur der seltene fremde Blick auf die deutsche Kunstszene, sondern der noch seltenere einer Frau. In der Dresdner Galerie interessiert sie sich besonders für italienische Malerinnen. Sie begegnet Ludwig Tieck, bei dem sie, die für die Gleichberechtigung der Frauen eintritt, machohafte Züge zu erkennen glaubt. Den deutschen Künstlern wirft sie die steife und pedantische Ausführung vor. Sie seien führend in der Geschichtsmalerei, aber ihren Landschaften, selbst den schönsten, fehle es an Atmosphäre. Zu Friedrich notiert sie: 'Einer der poetischsten deutschen Landschaftsmaler. Er ist ein ziemlicher Manierist in der Farbe, wie Turner, aber im entgegengesetzten Übermass: Sein Genius schwelgt in Düsternis, wie der Turners in Licht schwelgt.' Gegen Ende des 19. Jahrhunderts ist Friedrich fast vergessen. Noch bevor er 1906 auf der Berliner Jahrhundertausstellung wieder ins Licht der Öffentlichkeit tritt, schreibt Ricarda Huch in ihrem grundlegenden Werk Die Romantik: 'Sein Grundsatz war, ein Bild sollte nicht erfunden, sondern empfunden sein; woraus man schliessen darf, dass die seinigen aus einer lyrisch musikalischen Stimmung heraus entstanden sind.' 120 pp. Deutsch.
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Caspar David Friedrich - Frauenbilder (1906)

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Neuware - Frauenbilder von Friedrich Da fällt einem zuerst die Frau am Fenster in der Berliner Nationalgalerie ein; vielleicht auch die Frau vor der untergehenden Sonne in Essen. Bei näherem Hinsehen begegnen uns dann Frauengestalten über Jahrzehnte in seinen Gemälden und Zeichnungen. Eine Hauptrolle spielt Caroline Bommer, seit 1818 Friedrichs Ehefrau. In ihren herzlichen und humorvollen Briefen lernen wir sie näher kennen. Die offizielle zeitgenössische Kunstkritik wird von Männern dominiert, weshalb unsere Aufmerksamkeit auch den wenigen Frauen gilt, die sich über Friedrichs Bilder äussern. Für Johanna Schopenhauer haben sie 'einen schwermütigen, geheimnisvollen religiösen Sinn; sie ergreifen das Gemüt mehr als das Auge.' Die Schriftstellerin Helmina von Chézy lobt die lebendige Wahrheit der Darstellung. Mit Amalie von Beulwitz steht Friedrich im Briefverkehr. Aus dem Berliner Kreis besuchen ihn Rahel Varnhagen und Henriette Herz. Die der Romantik besonders zugetane Prinzessin Marianne von Preussen sammelte Bilder von ihm. Alexandra Fjodorowna erwarb seit 1820 Gemälde für das Zarenhaus. Die Malerin Louise Seidler ist bei Ankäufen für den Weimarer Hof behilflich und steht im lebhaften Briefwechsel mit Friedrich. Auch Caroline Bardua ist mit ihm befreundet. Sie porträtierte ihn mehrmals. Die englische Schriftstellerin Anna Jameson sah sich auf ihrer Deutschlandreise in München um, wo ihr angesichts von Ludwigs Schönheiten-Galerie der Harem eines Türken einfällt. Es ist nicht nur der seltene fremde Blick auf die deutsche Kunstszene, sondern der noch seltenere einer Frau. In der Dresdner Galerie interessiert sie sich besonders für italienische Malerinnen. Sie begegnet Ludwig Tieck, bei dem sie, die für die Gleichberechtigung der Frauen eintritt, machohafte Züge zu erkennen glaubt. Den deutschen Künstlern wirft sie die steife und pedantische Ausführung vor. Sie seien führend in der Geschichtsmalerei, aber ihren Landschaften, selbst den schönsten, fehle es an Atmosphäre. Zu Friedrich notiert sie: 'Einer der poetischsten deutschen Landschaftsmaler. Er ist ein ziemlicher Manierist in der Farbe, wie Turner, aber im entgegengesetzten Übermass: Sein Genius schwelgt in Düsternis, wie der Turners in Licht schwelgt.' Gegen Ende des 19. Jahrhunderts ist Friedrich fast vergessen. Noch bevor er 1906 auf der Berliner Jahrhundertausstellung wieder ins Licht der Öffentlichkeit tritt, schreibt Ricarda Huch in ihrem grundlegenden Werk Die Romantik: 'Sein Grundsatz war, ein Bild sollte nicht erfunden, sondern empfunden sein; woraus man schliessen darf, dass die seinigen aus einer lyrisch musikalischen Stimmung heraus entstanden sind.' 120 pp. Deutsch.
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Neuware - Frauenbilder von Friedrich Da fällt einem zuerst die Frau am Fenster in der Berliner Nationalgalerie ein; vielleicht auch die Frau vor der untergehenden Sonne in Essen. Bei näherem Hinsehen begegnen uns dann Frauengestalten über Jahrzehnte in seinen Gemälden und Zeichnungen. Eine Hauptrolle spielt Caroline Bommer, seit 1818 Friedrichs Ehefrau. In ihren herzlichen und humorvollen Briefen lernen wir sie näher kennen. Die offizielle zeitgenössische Kunstkritik wird von Männern dominiert, weshalb unsere Aufmerksamkeit auch den wenigen Frauen gilt, die sich über Friedrichs Bilder äussern. Für Johanna Schopenhauer haben sie 'einen schwermütigen, geheimnisvollen religiösen Sinn; sie ergreifen das Gemüt mehr als das Auge.' Die Schriftstellerin Helmina von Chézy lobt die lebendige Wahrheit der Darstellung. Mit Amalie von Beulwitz steht Friedrich im Briefverkehr. Aus dem Berliner Kreis besuchen ihn Rahel Varnhagen und Henriette Herz. Die der Romantik besonders zugetane Prinzessin Marianne von Preussen sammelte Bilder von ihm. Alexandra Fjodorowna erwarb seit 1820 Gemälde für das Zarenhaus. Die Malerin Louise Seidler ist bei Ankäufen für den Weimarer Hof behilflich und steht im lebhaften Briefwechsel mit Friedrich. Auch Caroline Bardua ist mit ihm befreundet. Sie porträtierte ihn mehrmals. Die englische Schriftstellerin Anna Jameson sah sich auf ihrer Deutschlandreise in München um, wo ihr angesichts von Ludwigs Schönheiten-Galerie der Harem eines Türken einfällt. Es ist nicht nur der seltene fremde Blick auf die deutsche Kunstszene, sondern der noch seltenere einer Frau. In der Dresdner Galerie interessiert sie sich besonders für italienische Malerinnen. Sie begegnet Ludwig Tieck, bei dem sie, die für die Gleichberechtigung der Frauen eintritt, machohafte Züge zu erkennen glaubt. Den deutschen Künstlern wirft sie die steife und pedantische Ausführung vor. Sie seien führend in der Geschichtsmalerei, aber ihren Landschaften, selbst den schönsten, fehle es an Atmosphäre. Zu Friedrich notiert sie: 'Einer der poetischsten deutschen Landschaftsmaler. Er ist ein ziemlicher Manierist in der Farbe, wie Turner, aber im entgegengesetzten Übermass: Sein Genius schwelgt in Düsternis, wie der Turners in Licht schwelgt.' Gegen Ende des 19. Jahrhunderts ist Friedrich fast vergessen. Noch bevor er 1906 auf der Berliner Jahrhundertausstellung wieder ins Licht der Öffentlichkeit tritt, schreibt Ricarda Huch in ihrem grundlegenden Werk Die Romantik: 'Sein Grundsatz war, ein Bild sollte nicht erfunden, sondern empfunden sein; woraus man schliessen darf, dass die seinigen aus einer lyrisch musikalischen Stimmung heraus entstanden sind.' 120 pp. Deutsch.
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9783943856293 - Herrmann Zschoche: Caspar David Friedrich - Frauenbilder
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Caspar David Friedrich - Frauenbilder (2015)

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ISBN: 9783943856293 bzw. 3943856291, vermutlich in Deutsch, 120 Seiten, H. W. Fichter Kunsthandel e.K. Taschenbuch, neu.

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Buch, Softcover, Frauenbilder von Friedrich? Da fällt einem zuerst die Frau am Fenster in der Berliner Nationalgalerie ein; vielleicht auch die Frau vor der untergehenden Sonne in Essen. Bei näherem Hinsehen begegnen uns dann Frauengestalten über Jahrzehnte in seinen Gemälden und Zeichnungen. Eine Hauptrolle spielt Caroline Bommer, seit 1818 Friedrichs Ehefrau. In ihren herzlichen und humorvollen Briefen lernen wir sie näher kennen. Die offizielle zeitgenössische Kunstkritik wird von Männern dominiert, weshalb unsere Aufmerksamkeit auch den wenigen Frauen gilt, die sich über Friedrichs Bilder äussern. Für Johanna Schopenhauer haben sie 'einen schwermütigen, geheimnisvollen religiösen Sinn; sie ergreifen das Gemüt mehr als das Auge.' Die Schriftstellerin Helmina von Chézy lobt die lebendige Wahrheit der Darstellung. Mit Amalie von Beulwitz steht Friedrich im Briefverkehr. Aus dem Berliner Kreis besuchen ihn Rahel Varnhagen und Henriette Herz. Die der Romantik besonders zugetane Prinzessin Marianne von Preussen sammelte Bilder von ihm. Alexandra Fjodorowna erwarb seit 1820 Gemälde für das Zarenhaus. Die Malerin Louise Seidler ist bei Ankäufen für den Weimarer Hof behilflich und steht im lebhaften Briefwechsel mit Friedrich. Auch Caroline Bardua ist mit ihm befreundet. Sie porträtierte ihn mehrmals. Die englische Schriftstellerin Anna Jameson sah sich auf ihrer Deutschlandreise in München um, wo ihr angesichts von Ludwigs Schönheiten-Galerie der Harem eines Türken einfällt. Es ist nicht nur der seltene fremde Blick auf die deutsche Kunstszene, sondern der noch seltenere einer Frau. In der Dresdner Galerie interessiert sie sich besonders für italienische Malerinnen. Sie begegnet Ludwig Tieck, bei dem sie, die für die Gleichberechtigung der Frauen eintritt, machohafte Züge zu erkennen glaubt. Den deutschen Künstlern wirft sie die steife und pedantische Ausführung vor. Sie seien führend in der Geschichtsmalerei, aber ihren Landschaften, selbst den schönsten, fehle es an Atmosphäre. Zu Friedrich notiert sie: 'Einer der poetischsten deutschen Landschaftsmaler. Er ist ein ziemlicher Manierist in der Farbe, wie Turner, aber im entgegengesetzten Übermass: Sein Genius schwelgt in Düsternis, wie der Turners in Licht schwelgt.' Gegen Ende des 19. Jahrhunderts ist Friedrich fast vergessen. Noch bevor er 1906 auf der Berliner Jahrhundertausstellung wieder ins Licht der Öffentlichkeit tritt, schreibt Ricarda Huch in ihrem grundlegenden Werk Die Romantik: 'Sein Grundsatz war, ein Bild sollte nicht erfunden, sondern empfunden sein; woraus man schliessen darf, dass die seinigen aus einer lyrisch musikalischen Stimmung heraus entstanden sind.', Paperback.
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