Der Mann ohne Eigenschaften II. Aus dem Nachlass. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Adolf Frisé. - (=rororo 13463).
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9783499134630 - Robert Musil, Herausgeber: Adolf Frisé, Vorwort: Adolf Frisé: Der Mann ohne Eigenschaften II: Aus dem Nachlass
Robert Musil, Herausgeber: Adolf Frisé, Vorwort: Adolf Frisé

Der Mann ohne Eigenschaften II: Aus dem Nachlass (1994)

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ISBN: 9783499134630 bzw. 3499134632, in Deutsch, 1136 Seiten, 20. Ausgabe, Rowohlt, Taschenbuch, neu.

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Musils Protagonist Ulrich ist gar kein Mann ohne Eigenschaften. Der Romantitel führt da ein wenig in die Irre. Tatsächlich ist es eine "Welt von Eigenschaften ohne Mann", die im Buch nichts Charakteristisches mehr zu bieten hat. Bereits die umwerfende Eingangssequenz macht diesen Leerlauf anschaulich, indem sie den Leserblick trichterförmig von metereologischen Banalitäten zu einem Verkehrsunfall in Wien an "einem schönen Augusttag des Jahres 1913" hinunterlenkt, dessen vermeintliche Tragik technische Erklärungen (Bremsversagen) bagatellisieren. Wie in Samuel Becketts Murphy darf auch hier die Sonne zunächst "auf nichts Neues" und Besonderes mehr scheinen. Diese Erkenntnis bringt Ulrich letztlich dazu, "Urlaub vom Leben" zu nehmen und sich in Reflexionen über eben dieses Leben zu ergehen. Die selbstgewählte "Eigenschaftslosigkeit" der Figur erweist sich so als ihre herausragendste Eigenschaft. Im Mann ohne Eigenschaften passiert nur wenig. Aber es wird unendlich viel gedacht im Buch, und am Ende wird sogar noch intensiv gefühlt: In der Geschwisterliebe Ulrichs zu Agathe realisiert sich die Utopie eines "anderen Zustands" jenseits der absurden Welt. Hierfür findet der Mann ohne Eigenschaften dann poetisch präzise Bilder ohne intellektuelle Schwere, so in meinem Lieblingskapitel Atemzüge eines Sommertags: "Die Sonne war unterdessen höher gestiegen, die Stühle hatten sie wie gestrandete Boote in dem flachen Schatten beim Haus zurückgelassen. Ein geräuschloser Strom glanzlosen Blütenschnees schwebte, von einer abgeblühten Baumgruppe kommend, durch den Sonnenschein; und der Atem, der ihn trug, war so sanft, dass sich kein Blatt regte. Kein Schatten fiel davon auf das Grün des Rasens, aber dieses schien sich von innen zu verdunkeln wie ein Auge". Gäbe es nur diese wunderschöne Stelle, so hätte sich die Lektüre der weit über 1000 vorangegangenen Seiten schon gelohnt. --Thomas Köster, Taschenbuch, Ausgabe: 20, Label: Rowohlt, Rowohlt, Produktgruppe: Book, Publiziert: 1994-05-02, Studio: Rowohlt, Verkaufsrang: 553812.
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9783499134630 - Robert Musil: R: Mann/Eigenschaften 2
Robert Musil

R: Mann/Eigenschaften 2 (1992)

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Aus dem Nachlass. Roman Im Mittelpunkt des Erzählgeschehens steht die sog. Parallelaktion, die Idee einer grossen patriotischen Aktion zum 70-jährigen Jubiläum der Thronbesteigung Kaiser Franz-Josephs im Jahr 1918. Diese Idee wird im Jahr 1913 ursprünglich nur geboren, weil man in Wien in Erfahrung gebracht hat, dass Preussen-Deutschland für dasselbe Jahr Feierlichkeiten zum >>nur.
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9783499134630 - Musil, Robert: Der Mann ohne Eigenschaften II. Aus dem Nachlass. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Adolf Frisé. - (=rororo 13463). 84. - 88 Tausend. Neu durchgesehene und verbesserte Auflage.
Symbolbild
Musil, Robert

Der Mann ohne Eigenschaften II. Aus dem Nachlass. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Adolf Frisé. - (=rororo 13463). 84. - 88 Tausend. Neu durchgesehene und verbesserte Auflage. (1999)

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84. - 88 Tausend. Neu durchgesehene und verbesserte Auflage. 1045 - 2159 (12) Seiten. 19 cm. Dünndruckausgabe. Taschenbuch. Kartoniert. Lesetipp des Bouquinisten! Guter Zustand. "Musils Buch besitzt die hinreissendsten Romaneigenschaften: Anschaulichkeit noch in der unsinnlichsten Reflexion, Heiterkeit bis zu tanzendem Übermut, gründlichen Humor, der kaum an ein oder zwei Stellen geringere Humoristika passieren lässt, und vor allem einen Reichtum und Witz des Vergleichs und der Bilder, wie er in der deutschen Literatur, mindestens seit Gottfried Keller, nicht seinesgleichen hat." (W.E. Süskind) - Der Mann ohne Eigenschaften ist das Hauptwerk Robert Musils und gilt als einer der einflussreichsten Romane des 20. Jahrhunderts.[1] Entstehungsgeschichte: Die Arbeit an diesem Roman begann Musil 1921. Der erste Band mit dem ersten des auf drei Bücher angelegten Romans erschien am 26. November 1930, der erste Teil des zweiten Buches 1932. Musil arbeitete bis zu seinem Lebensende 1942 an dem Roman, konnte ihn jedoch nicht vollenden. Der Autor hinterliess ein Konvolut von 12.000 Blättern mit 100.000 Anmerkungen und Querverweisen, aus denen spätere Herausgeber nach eigenem Gutdünken die Fortsetzung des Romans konstruierten. ... Inhalt: Der Intellektuelle Ulrich beschliesst im August 1913, für ein Jahr „Urlaub vom Leben“ zu nehmen, nachdem auch sein dritter Versuch, eine Karriere zu beginnen, gescheitert ist. Da kommt es ihm sehr entgegen, dass sein Vater ihn auffordert, sich als Sekretär bei einer hochgestellten Verwandten zu bewerben. Diese hat beschlossen, das siebzigjährige Thronjubiläum von Kaiser Franz Joseph im Jahr 1918 mit einem grossen symbolischen Akt zu feiern. Da im gleichen Jahr auch der deutsche Kaiser Wilhelm II. sein dreissigstes Regierungsjahr vollendet, nennt sich der Vorbereitungskreis Parallelaktion. Doch erweist sich die Bewältigung der Aufgabe, die sich dieser Kreis gestellt hat, als unmöglich, denn in einer Zeit, in der sich jeder nur in seinem eigenen Lebensbereich spezialisiert, lässt sich keine umfassende Idee mehr finden, mit der sich alle identifizieren könnten. Die Parallelaktion erweist sich also als ein Treffpunkt der unterschiedlichsten Personen, die mit- und gegeneinander intrigieren und unter dem Deckmantel, dem grossen Ganzen zu dienen, ihre eigenen Interessen verfolgen. Ulrich, der „Mann ohne Eigenschaften“, erwartet nicht, durch Teilnahme an der Parallelaktion eine Lösung seiner Probleme zu finden. Er erkennt, dass sie von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist, wodurch ein weiterer Versuch fehlgeschlagen ist, seinem Leben einen Sinn zu geben. Gehalt und Rezeption: In einer stark durch essayistische Exkurse und Reflexionen geprägten Prosa entfaltet Musil ein zeitgeschichtliches Panoptikum, das im Mikrokosmos des Romans den Übergang von der durch Aufklärung und Rationalität geprägten grossbürgerlichen Gesellschaft zur modernen Massengesellschaft illustriert. Den Verwerfungen zwischen Individuum und Gesellschaft, welche diesen Prozess begleiten, gilt Musils Hauptinteresse. In einer der Lebensphilosophie und Nietzsche nahestehenden Weise arbeitet er immer wieder Ansätze einer mystischen Lebenshaltung heraus. Der Versuchung der Verabsolutierung des mystischen „anderen Zustands“ steht dabei die vielzitierte Formel der geforderten Verbindung von „Genauigkeit und Seele“ entgegen. Der dem Autor nahestehende Protagonist Ulrich (siehe unten) trägt den Widerstreit von Mathematik und Mystik exemplarisch in sich aus. Notizen Musils zum Romanaufbau sehen den falschen Gegensatz von Genauigkeit und Seele bereits in der griechischen Antike angelegt. Mit Hinweis hierauf beziehen sich spätere Theoretiker auf dem Feld der Anthropologie nicht selten auf Musils Mann ohne Eigenschaften (so Peter Sloterdijk in seiner Trilogie Sphären) oder werden auf diesen rückbezogen (so Niklas Luhmann aus der Sicht von Robert Spaemann [2]). ... Aus: wikipedia-Der_Mann_ohne_Eigenschaften Versand D: 2,80 EUR Belletristik, 1. Weltkrieg, Germanistik, Literaturgattungen, Literatursoziologie, Literaturepochen, 1910 er Jahre, Literatur aus Österreich, Deutsche Literatur der Weimarer Republik, Österreich-Ungarn, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Agathe, Literaturwissenschaften, Österreich, Österreichische Literatur, Wien, Deutsche Literatur der zwanziger Jahre, Deutsche Literatur der 20er Jahre, Literaturrecherche, Literaturkanon, Literarhistoriker, Literaturproduktion, Literaturkommentare, Fragment, Jahrhundertroman, Literaturtheorie, Literaturkritik, Literaturtheorie, Sprachwissenschaft, Literaturinterpretation, Hermeneutik.
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3499134632 - Musil, Robert: Der Mann ohne Eigenschaften II. Aus dem Nachlass. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Adolf Frisé. - (=rororo 13463).
Symbolbild
Musil, Robert

Der Mann ohne Eigenschaften II. Aus dem Nachlass. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Adolf Frisé. - (=rororo 13463). (1999)

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9783499134630 - Musil, Robert: Der Mann ohne Eigenschaften II. Aus dem Nachlass. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Adolf Frisé. - (=rororo 13463).
Musil, Robert

Der Mann ohne Eigenschaften II. Aus dem Nachlass. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Adolf Frisé. - (=rororo 13463). (1999)

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9783499134630 - Musil, Robert: Der Mann ohne Eigenschaften II. Aus dem Nachlass. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Adolf Frisé. - (=rororo 13463).
Musil, Robert

Der Mann ohne Eigenschaften II. Aus dem Nachlass. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Adolf Frisé. - (=rororo 13463). (1999)

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1045 - 2159 (12) Seiten. 19 cm. Dünndruckausgabe. Lesetipp des Bouquinisten! Guter Zustand. "Musils Buch besitzt die hinreissendsten Romaneigenschaften: Anschaulichkeit noch in der unsinnlichsten Reflexion, Heiterkeit bis zu tanzendem Übermut, gründlichen Humor, der kaum an ein oder zwei Stellen geringere Humoristika passieren lässt, und vor allem einen Reichtum und Witz des Vergleichs und der Bilder, wie er in der deutschen Literatur, mindestens seit Gottfried Keller, nicht seinesgleichen hat." (W.E. Süskind) - Der Mann ohne Eigenschaften ist das Hauptwerk Robert Musils und gilt als einer der einflussreichsten Romane des 20. Jahrhunderts.[1] Entstehungsgeschichte: Die Arbeit an diesem Roman begann Musil 1921. Der erste Band mit dem ersten des auf drei Bücher angelegten Romans erschien am 26. November 1930, der erste Teil des zweiten Buches 1932. Musil arbeitete bis zu seinem Lebensende 1942 an dem Roman, konnte ihn jedoch nicht vollenden. Der Autor hinterliess ein Konvolut von 12.000 Blättern mit 100.000 Anmerkungen und Querverweisen, aus denen spätere Herausgeber nach eigenem Gutdünken die Fortsetzung des Romans konstruierten. . Inhalt: Der Intellektuelle Ulrich beschliesst im August 1913, für ein Jahr „Urlaub vom Leben" zu nehmen, nachdem auch sein dritter Versuch, eine Karriere zu beginnen, gescheitert ist. Da kommt es ihm sehr entgegen, dass sein Vater ihn auffordert, sich als Sekretär bei einer hochgestellten Verwandten zu bewerben. Diese hat beschlossen, das siebzigjährige Thronjubiläum von Kaiser Franz Joseph im Jahr 1918 mit einem grossen symbolischen Akt zu feiern. Da im gleichen Jahr auch der deutsche Kaiser Wilhelm II. sein dreissigstes Regierungsjahr vollendet, nennt sich der Vorbereitungskreis Parallelaktion. Doch erweist sich die Bewältigung der Aufgabe, die sich dieser Kreis gestellt hat, als unmöglich, denn in einer Zeit, in der sich jeder nur in seinem eigenen Lebensbereich spezialisiert, lässt sich keine umfassende Idee mehr finden, mit der sich alle identifizieren könnten. Die Parallelaktion erweist sich also als ein Treffpunkt der unterschiedlichsten Personen, die mit- und gegeneinander intrigieren und unter dem Deckmantel, dem grossen Ganzen zu dienen, ihre eigenen Interessen verfolgen. Ulrich, der „Mann ohne Eigenschaften", erwartet nicht, durch Teilnahme an der Parallelaktion eine Lösung seiner Probleme zu finden. Er erkennt, dass sie von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist, wodurch ein weiterer Versuch fehlgeschlagen ist, seinem Leben einen Sinn zu geben. Gehalt und Rezeption: In einer stark durch essayistische Exkurse und Reflexionen geprägten Prosa entfaltet Musil ein zeitgeschichtliches Panoptikum, das im Mikrokosmos des Romans den Übergang von der durch Aufklärung und Rationalität geprägten grossbürgerlichen Gesellschaft zur modernen Massengesellschaft illustriert. Den Verwerfungen zwischen Individuum und Gesellschaft, welche diesen Prozess begleiten, gilt Musils Hauptinteresse. In einer der Lebensphilosophie und Nietzsche nahestehenden Weise arbeitet er immer wieder Ansätze einer mystischen Lebenshaltung heraus. Der Versuchung der Verabsolutierung des mystischen „anderen Zustands" steht dabei die vielzitierte Formel der geforderten Verbindung von „Genauigkeit und Seele" entgegen. Der dem Autor nahestehende Protagonist Ulrich (siehe unten) trägt den Widerstreit von Mathematik und Mystik exemplarisch in sich aus. Notizen Musils zum Romanaufbau sehen den falschen Gegensatz von Genauigkeit und Seele bereits in der griechischen Antike angelegt. Mit Hinweis hierauf beziehen sich spätere Theoretiker auf dem Feld der Anthropologie nicht selten auf Musils Mann ohne Eigenschaften (so Peter Sloterdijk in seiner Trilogie Sphären) oder werden auf diesen rückbezogen (so Niklas Luhmann aus der Sicht von Robert Spaemann [2]). . Aus: wikipedia-Der_Mann_ohne_Eigenschaften Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 655 Belletristik, 1. Weltkrieg, Germanistik, Literaturgattungen, Literatursoziologie, Literaturepochen, 1910 er Jahre, Literatur aus Österreich, Deutsche Literatur der Weimarer Republik, Österreich-Ungarn, Literaturrezeption, Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft, Literaturgeschichte, Literaturwissenschaft, Agathe, Literaturwissenschaften, Österreich, Österreichische Literatur, Wien, Deutsche Literatur der zwanziger Jahre, Deutsche Literatur der 20er Jahre, Literaturrecherche, Literaturkanon, Literarhistoriker, Literaturproduktion, Literaturkommentare, Fragment, Jahrhundertroman, Literaturtheorie, Literaturkritik, Literaturtheorie, Sprachwissenschaft, Literaturinterpretation, Hermeneutik 84. - 88 Tausend. Neu durchgesehene und verbesserte Auflage.
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9783499134630 - Musil, Robert: Der Mann Ohne Eigenschaften Volume 2 (German Edition)
Symbolbild
Musil, Robert

Der Mann Ohne Eigenschaften Volume 2 (German Edition) (1998)

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9783499134630 - Robert Musil: Der Mann Ohne Eigenschaften Volume 2 (German Edition)
Symbolbild
Robert Musil

Der Mann Ohne Eigenschaften Volume 2 (German Edition)

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