Das indische Yoga-Lehrbuch Gherandasamhita: Aus dem Sanskrit übersetzt, kommentiert und mit Abbildungen herausgegeben
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Aus dem Sanskrit übersetzt und kommentiert von Peter Thomi, Obwohl Yoga längst ein interkultureller Begriff ist, sind die historischen schriftlichen Quellen des Yoga abgesehen von den Yogasūtren des Patañjali noch kaum kritischen Übersetzungen zugeführt worden. Das gilt insbesondere auch für die Gheraasahitā; die Sammlung des Gheraa, die zusammen mit der Hahayoga-Pradīpikā eine der wichtigsten Texte des nachklassischen Yoga mit seinen archaischen Zügen darstellt. Die Gheraasahitā ist ein einzigartiges kleines Kompendium: sie enthält die Summe einer Fülle von Praktiken und verbindet, allerdings nur formal, heterogenen Stoff zu einem einheitlichen Yoga. Sie ist, wie bei klassischen indischen Lehrtexten nicht unüblich, in gebundener Sprache verfasst, meist im epischen Versmass des Śloka. Der Rahmen: Gheraa spricht zu seinem Schüler Caakāpāli. Bei der Gheraasahitā handelt es sich zweifellos wie bei der Hahayoga-Pradīpikā um eine (uneinheitlich überlieferte) Kompilation, die recht vage ins 15. Jahrhundert datiert wird. Über den Autor hiess er Gheraa? ist nichts bekannt; das gilt auch für das Alter der kompilierten Passagen, die vermutlich aus weit älteren Quellen stammen. Für die Rezeption des Yoga ist diese Perle des Yoga (Yogaratna), wie die Gheraasahitā auch genannt wird, unverzichtbar. Kunststoff-Einband, 09.2013.

Kategorie: Bücher > Freizeit & Hobby > Sport & Fitness > Yoga & Gymnastik > Meditation & Yoga > Yoga & Entspannung, Buch (dtsch.)
Schlüsselwörter: Yoga / Joga
Daten vom 14.02.2017 23:22h
ISBN (andere Schreibweisen): 3-87548-673-0, 978-3-87548-673-5