CVIII. Watercolours Adayar 1985. [Ausst.-Katalog Basel, 1987].
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9783720400428 - Graber, Ewald und Dieter Koepplin: Francesco Clemente : 108 Watercolours, Adayar 1985 [zur Wanderausstellung d. Zeichnungen u. Aquarelle Clementes, d. im Museum für Gegenwartskunst Basel beginnt, 2. Mai - 5. Juli 1987]. Museum für Gegenwartskunst Basel. Einl.
Graber, Ewald und Dieter Koepplin

Francesco Clemente : 108 Watercolours, Adayar 1985 [zur Wanderausstellung d. Zeichnungen u. Aquarelle Clementes, d. im Museum für Gegenwartskunst Basel beginnt, 2. Mai - 5. Juli 1987]. Museum für Gegenwartskunst Basel. Einl. (1987)

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239 S. : überwiegend Illustrationen (farb.) 29 cm, kart. Guter Zustand. - ffener Zyklus I Francesco Clemente hat von August bis Oktober 1985 in Adayar, nicht weit von Madras, in täglicher Übung einen Kranz von CVIII/108 Aquarellen gemalt. Er numerierte die Blätter, von denen er keines fortwarf, der Entstehungsfolge gemäss von I bis CVIII und fügte eine Nummer 108 hinzu bzw. schied das überzählige Blatt nicht aus. Wenn sich Clemente bei der Numerierung an den Entstehungsprozess hielt, so - selbstverständlich, meinte er - doch nicht sklavisch, das heisst: Ich stelle immer irgendetwas um, Nummer I ist nicht das erste Blatt.'' Und das Aquarell 108, das auf CVIII folgt und das ver-schwebende Ende der Reihe bildet, erscheint wie eine Öffnung aus dem zyklischen CVIII, fast wie ein psychisch notwendiger oder wenigstens nicht unerwünschter Lapsus. Die CVIII/108 Aquarelle vom Spätsommer 1985 sind in diesem Buch vollständig und annähernd in originaler Grösse wiedergegeben.2 Im November 1985 unternahm es Clemente ein zweites Mal, 108 Aquarelle zu malen. Wiederum benutzte er ein in Indien handgeschöpftes Papier.3 Er riss die Bogen zu ähnlichen, aber doch anregend unterschiedlichen Formaten zurecht. Einige Blätterver-kleinerte er noch während der malerischen Arbeit. Die Ränder sind betont und oft an den Rissstellen fein gefärbt. Ich bin ein Maler der Bänder, fand Clemente schon immer-1977 versuchte er sich ein entsprechendes Ideogramm zu zeichnen zur Wortverbindung EST-REMI(O): est (ist) als extreme Marginalien rings bekräftigend, remi (Ruder) untätig gekreuzt in einer offenen Ovalgestalt, darum herum im Meer schwimmende Augen (Abb. 1) und er bezeichnet sich gern - so 1981 zu Robin White - als einen minor artist, einen ausserhalb der hohen Stilentwicklung sich bewegenden Maler aus der Provinz des römischen Reiches, geboren 1952 im Neapel dersynkretistischen Spätantike, wo die kulturelle Welt eine einheitliche und zugleich total aufgesplitterte war. Die zweite Serie begann Clemente am gleichen Ort, in demselben Zimmer, das mit der ausschliesslichen Arbeit an den beiden Zyklen verbunden blieb. Wegen katastrophaler Regengüsse mussteer im Lauf der Arbeit am zweiten Zyklus umziehen. Im Zusammenhang mit den Regenfällen und dem Ortswechsel griff er im zweiten Zyklus für eine Reihe von Blättern auf dunkelblau gefärbte Papiere zurück (Abb. 2), die er sich 1983/84 in Indien mit Indigofarbe präpariert hatte, um damit Bilder zu malen, bei denen diese Papiere auf Tücher geklebt und zu grösseren Gebilden zusammengefügt wurden (Indigo Rooms, 1984).5 Das vom Himmel sich ergiessende Wasser erlebte Clemente nicht nur als Verdunkelung des Lichtes, das vordem alle Farben intensiviert hatte, sondern auch als ein radikales Hinwegwaschen und Transformieren scheinbar feststehender Ordnungen. Die Zahl 108 ist den Hindus und Buddhisten heilig. Clemente trägt wie die meisten Inder eine Gebetskette unauffällig am Hals, ein Japamala mit den 108 Gliedern, mit denen 108 Gebete gezählt werden können. Er hat die Gebetskette auch in einzelnen seiner Werke dargestellt6, zuletzt auf einer von 108 Monotypien aus dem Jahr 1986.7 Auf die entsprechenden Bezüge wird zurückzukommen sein. Das Kupferstichkabinett des Basler Kunstmuseums, das 1985 bereits die 73 frühen, gesamthaft publizierten Zeichnungen Clementes mit dem (nicht vom Künstler gegebenen) Gruppentitel il viaggiatore na-po/efanoerwerben konnte8, ist nun auch Besitzerder ersten Serie von l-CVIII/108 Aquarellen, die für Clemente als das erste Abenteuer dieser Art im Vordergrund stand. Diese Werkgruppe bildet ein Hauptstück einer im Mai 1987 vom Museum für Gegenwartskunst Basel ausgehenden, retrospektiven Wanderausstellung der Zeichnungen und Aquarelle Clementes9, der seit 1982/83 mit seiner Familie hauptsächlich in New York wohnt10, seit 1973 aber regelmässig für längere Zeit im südöstlichen, tamili-schen Indien sich aufhält. ISBN 9783720400428, 1987. gebraucht gut, 550g, Internationaler Versand, Banküberweisung, Offene Rechnung, PayPal.
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239 S. : überwiegend Illustrationen (farb.) ; 29 cm, kart. Guter Zustand. - ffener Zyklus I Francesco Clemente hat von August bis Oktober 1985 in Adayar, nicht weit von Madras, in täglicher Übung einen Kranz von CVIII/108 Aquarellen gemalt. Er numerierte die Blätter, von denen er keines fortwarf, der Entstehungsfolge gemäss von I bis CVIII und fügte eine Nummer «108» hinzu bzw. schied das überzählige Blatt nicht aus. Wenn sich Clemente bei der Numerierung an den Entstehungsprozess hielt, so - «selbstverständlich», meinte er - doch nicht sklavisch, das heisst: «Ich stelle immer irgendetwas um, Nummer I ist nicht das erste Blatt».'' Und das Aquarell «108», das auf «CVIII» folgt und das ver-schwebende Ende der Reihe bildet, erscheint wie eine Öffnung aus dem zyklischen CVIII, fast wie ein psychisch notwendiger oder wenigstens nicht unerwünschter Lapsus. Die «CVIII/108» Aquarelle vom Spätsommer 1985 sind in diesem Buch vollständig und annähernd in originaler Grösse wiedergegeben.2 Im November 1985 unternahm es Clemente ein zweites Mal, 108 Aquarelle zu malen. Wiederum benutzte er ein in Indien handgeschöpftes Papier.3 Er riss die Bogen zu ähnlichen, aber doch anregend unterschiedlichen Formaten zurecht. Einige Blätterver-kleinerte er noch während der malerischen Arbeit. Die Ränder sind betont und oft an den Rissstellen fein gefärbt. «Ich bin ein Maler der Bänder», fand Clemente schon immer-1977 versuchte er sich ein entsprechendes «Ideogramm» zu zeichnen zur Wortverbindung EST-REMI(O): «est» (ist) als «extreme» Marginalien rings bekräftigend, «remi» (Ruder) untätig gekreuzt in einer offenen Ovalgestalt, darum herum im Meer schwimmende Augen (Abb. 1) und er bezeichnet sich gern - so 1981 zu Robin White - als einen «minor artist», einen ausserhalb der hohen Stilentwicklung sich bewegenden Maler «aus der Provinz des römischen Reiches», geboren 1952 im Neapel dersynkretistischen Spätantike, wo «die kulturelle Welt eine einheitliche und zugleich total aufgesplitterte» war. Die zweite Serie begann Clemente am gleichen Ort, in demselben Zimmer, das mit der ausschliesslichen Arbeit an den beiden Zyklen verbunden blieb. Wegen katastrophaler Regengüsse mussteer im Lauf der Arbeit am zweiten Zyklus umziehen. Im Zusammenhang mit den Regenfällen und dem Ortswechsel griff er im zweiten Zyklus für eine Reihe von Blättern auf dunkelblau gefärbte Papiere zurück (Abb. 2), die er sich 1983/84 in Indien mit Indigofarbe präpariert hatte, um damit Bilder zu malen, bei denen diese Papiere auf Tücher geklebt und zu grösseren Gebilden zusammengefügt wurden (Indigo Rooms, 1984).5 Das vom Himmel sich ergiessende Wasser erlebte Clemente nicht nur als Verdunkelung des Lichtes, das vordem alle Farben intensiviert hatte, sondern auch als ein radikales Hinwegwaschen und Transformieren scheinbar feststehender Ordnungen. Die Zahl 108 ist den Hindus und Buddhisten heilig. Clemente trägt wie die meisten Inder eine Gebetskette unauffällig am Hals, ein Japamala mit den 108 Gliedern, mit denen 108 Gebete gezählt werden können. Er hat die Gebetskette auch in einzelnen seiner Werke dargestellt6, zuletzt auf einer von 108 Monotypien aus dem Jahr 1986.7 Auf die entsprechenden Bezüge wird zurückzukommen sein. Das Kupferstichkabinett des Basler Kunstmuseums, das 1985 bereits die 73 frühen, gesamthaft publizierten Zeichnungen Clementes mit dem (nicht vom Künstler gegebenen) Gruppentitel il viaggiatore na-po/efanoerwerben konnte8, ist nun auch Besitzerder ersten Serie von l-CVIII/108 Aquarellen, die für Clemente als das erste Abenteuer dieser Art im Vordergrund stand. Diese Werkgruppe bildet ein Hauptstück einer im Mai 1987 vom Museum für Gegenwartskunst Basel ausgehenden, retrospektiven Wanderausstellung der Zeichnungen und Aquarelle Clementes9, der seit 1982/83 mit seiner Familie hauptsächlich in New York wohnt10, seit 1973 aber regelmässig für längere Zeit im südöstlichen, tamili-schen Indien sich aufhält. ISBN 9783720400428 Versand D: 4,50 EUR Clemente, Francesco ; Aquarell ; Ausstellung ; Basel ; Clemente, Francesco ; Zeichnung ; Ausstellung ; Basel, Bildende Kunst, Angelegt am: 16.03.2021.
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9783720400428 - Graber, Ewald und Dieter Koepplin: Francesco Clemente : 108 Watercolours, Adayar 1985 ; [zur Wanderausstellung d. Zeichnungen u. Aquarelle Clementes, d. im Museum für Gegenwartskunst Basel beginnt, 2. Mai - 5. Juli 1987]. Museum für Gegenwartskunst Basel. Einl.
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9783720400428 - Clemente, Francesco: CVIII watercolours, Adayar 1985 ; [Wanderausstellung der Zeichnungen und Aquarelle Clementes, die im Museum für Gegenwartskunst Basel beginnt, 2. Mai bis 5. Juli 1987
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239 Ehemaliges Bibliotheksexemplar mit Stempel innen und Bibliothekssignatur auf Einband in gutem Zustand. Moderate Lager- und Gebrauchsspuren, vereinzelte Anstreichungen und Marginalien möglich. --- Dieser Titel stammt aus dem Bestand einer Hochschule für künstlerische und industrielle Gestaltung. Die Sammlung umfasst zahlreiche Themenbereiche: Kunst aller Stile und Stilepochen (z.B. Gotik, Renaissance, Romantik, Impressionismus, Expressionismus und Postmoderne), Kunstgeschichte, Architektur, Design, Bildhauerei und Handwerkskunst, Philosophie, Theaterwissenschaften und Geschichte. Ein Stöbern in diesem tausende Titel umfassenden Bestand lohnt sich! Bei weiteren Fragen sprechen Sie uns gerne an. LKX K 13954-B 3720400425 Sprache: Englisch Gewicht in Gramm: 2030, Books.
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9783720400428 - Clemente, Francesco: CVIII watercolours, Adayar 1985 ; [Wanderausstellung der Zeichnungen und Aquarelle Clementes, die im Museum für Gegenwartskunst Basel beginnt, 2. Mai bis 5. Juli 1987
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3720400425 - Clemente, Francesco: CVIII watercolours, Adayar 1985 ; [Wanderausstellung der Zeichnungen und Aquarelle Clementes, die im Museum für Gegenwartskunst Basel beginnt, 2. Mai bis 5. Juli 1987
Clemente, Francesco

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3720400425 - Francesco Clemente CVIII. Watercolours Adayar 1985. [Ausst.-Katalog Basel, 198.

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Turgid Tomes presents ... Francesco Clemente CVIII. Watercolours Adayar 1985. [Ausst.-Katalog Basel, 1987]. ISBN:3720400425 Author: Publisher:Verlagshaus Zürich. Release Date:1987-01-01 Seller Category:-- Qty Available:1 Condition:Used: Very Good Sku: SKU1068084 Notes: Verlagshaus Zürich, 1987. Trade paperback in VG condition; a nice clean copy. Don't forget to check out other great deals in our eBay Store!! , Sehr gut, Festpreisangebot.
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