Die unbeantwortbaren Fragen: Notizen Gespräche mit Albert Speer zwischen Ende 1966 und 1981
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Von allen Persönlichkeiten, die im nationalsozialistischen "Dritten Reich" irgendeine nennenswerte Rolle gespielt haben, ist Albert Speer bis heute die vielleicht rätselhafteste. Im Selbstverständnis "unpolitisch" verband den NS-Chefarchitekten und Rüstungsminister mit *** eine schwer erklärliche emotionale Beziehung. Bis heute etwa ist das Rätsel nicht gelöst, welcher Teufel Speer geritten haben mag, als er in der Nacht vom 23. auf den 24. April 1945 *** im Bunker seinen "persönlichen Abschiedsbesuch" abstattete und ihm dabei (angeblich?) auch noch offenbarte, die ihm erteilten Zerstörungsbefehle nicht ausgeführt zu haben. Wie konnte er darauf vertrauen, dass *** ihn nicht, wie zweifellos jeden anderen "Verräter", auf der Stelle liquidieren lassen würde? Diese und manch andere Frage haben auch die vor Jahren bereits erschienenen Erinnerungen nicht beantwortet, die Speer mit Hilfe des von seinem Verleger, Wolf Jobst Siedler, als "vernehmenden Lektor" angeheurten Joachim Fest angefertigt hatte. Manche Fragen zur Person Speers sind mit letzter Gewissheit vermutlich tatsächlich auch unbeantwortbar. Aber "Ungereimtheiten", schreibt Fest an einer Stelle, "waren schliesslich Speers Wesen". Diese Ungereimtheiten, dadurch aber auch Fragen, die über die Person Speer weit hinaus weisen, macht Fest mit diesem Buch sichtbar, in dem er bislang publizistisch nicht verwertete Aufzeichnungen aus seinem Zettelkasten ausbreitet, die er jeweils unmittelbar nach den zahlreichen "Arbeitssitzungen" mit Siedler und Speer angefertigt hat. Zu den kaum beantwortbaren Fragen zu dessen Persönlichkeit, die während der Lektüre ständig präsent sind, gehört die, "wie ein Mann mit seinem sozialen und familiären Hintergrund sowie mit den moralischen Massstäben, nach denen er erzogen war, einer derart bösartigen, sich ihrer Barbarei brüstenden Herrschaft so bedingungslos verfallen konnte". Die nicht selten offen herausgestellte Verachtung für andere Mitglieder des Regimes vermehre die Irritation des Beobachters hierüber noch, notiert Fest. Und: Es werfe sich die "Frage aller Fragen" auf: "wie die Vorkehrungen beschaffen sein müssten, die eine Art Sicherung gegen solchen Verlust aller Massstäbe gewährleisten könnten -- und vielleicht noch besorgniserregender, ob es solche Vorkehrungen überhaupt gibt". Daran zu zweifeln gibt der lesenswerte Band in der Tat Anlass. -- Andreas Vierecke, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 2, Label: Rowohlt, Rowohlt, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2005, Studio: Rowohlt, Verkaufsrang: 662750.

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Von allen Persönlichkeiten, die im nationalsozialistischen "Dritten Reich" irgendeine nennenswerte Rolle gespielt haben, ist Albert Speer bis heute die vielleicht rätselhafteste. Im Selbstverständnis "unpolitisch" verband den NS-Chefarchitekten und Rüstungsminister mit *** eine schwer erklärliche emotionale Beziehung. Bis heute etwa ist das Rätsel nicht gelöst, welcher Teufel Speer geritten haben mag, als er in der Nacht vom 23. auf den 24. April 1945 *** im Bunker seinen "persönlichen Abschiedsbesuch" abstattete und ihm dabei (angeblich?) auch noch offenbarte, die ihm erteilten Zerstörungsbefehle nicht ausgeführt zu haben. Wie konnte er darauf vertrauen, dass *** ihn nicht, wie zweifellos jeden anderen "Verräter", auf der Stelle liquidieren lassen würde? Diese und manch andere Frage haben auch die vor Jahren bereits erschienenen Erinnerungen nicht beantwortet, die Speer mit Hilfe des von seinem Verleger, Wolf Jobst Siedler, als "vernehmenden Lektor" angeheurten Joachim Fest angefertigt hatte. Manche Fragen zur Person Speers sind mit letzter Gewissheit vermutlich tatsächlich auch unbeantwortbar. Aber "Ungereimtheiten", schreibt Fest an einer Stelle, "waren schliesslich Speers Wesen". Diese Ungereimtheiten, dadurch aber auch Fragen, die über die Person Speer weit hinaus weisen, macht Fest mit diesem Buch sichtbar, in dem er bislang publizistisch nicht verwertete Aufzeichnungen aus seinem Zettelkasten ausbreitet, die er jeweils unmittelbar nach den zahlreichen "Arbeitssitzungen" mit Siedler und Speer angefertigt hat. Zu den kaum beantwortbaren Fragen zu dessen Persönlichkeit, die während der Lektüre ständig präsent sind, gehört die, "wie ein Mann mit seinem sozialen und familiären Hintergrund sowie mit den moralischen Massstäben, nach denen er erzogen war, einer derart bösartigen, sich ihrer Barbarei brüstenden Herrschaft so bedingungslos verfallen konnte". Die nicht selten offen herausgestellte Verachtung für andere Mitglieder des Regimes vermehre die Irritation des Beobachters hierüber noch, notiert Fest. Und: Es werfe sich die "Frage aller Fragen" auf: "wie die Vorkehrungen beschaffen sein müssten, die eine Art Sicherung gegen solchen Verlust aller Massstäbe gewährleisten könnten -- und vielleicht noch besorgniserregender, ob es solche Vorkehrungen überhaupt gibt". Daran zu zweifeln gibt der lesenswerte Band in der Tat Anlass. -- Andreas Vierecke, Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 2, Label: Rowohlt, Rowohlt, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2005, Studio: Rowohlt, Verkaufsrang: 662750.

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Reinbek 2005: Rowohlt, 1. Auflage, 268 (2) Seiten, Leinen mit Schutzumschlag.- Bleistiftanstreichungen auf Seiten 162 und 163 (zur Posener Rede Himmlers); einliegend 2 FAZ-Artikel über die Briefe Speer an Ninette, in denen er seine Teilnahme an der Posener Rede bestätigte.-[interner vermerk -> -> -> BITTE BEACHTEN: Dieser Titel befindet sich nicht hier im Hause, sondern in meinem auswärtigen Nebenlager. Der Versand von dort erfolgt 1-2mal wöchentlich.

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SPEER, A., - FEST, J., Die unbeantwortbaren Fragen. Notizen über Gespräche mit Albert Speer zwischen Ende 1966 und 1981. 1. A. Reinbek bei Hamburg, Rowohlt, 2005. Mit wenigen Abb. u. Faks. 269 S. OLwd. m. Ill. OU. - Sehr gutes Ex. Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 1. A. Label: Rowohlt, Rowohlt, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2005-03-18, Studio: Rowohlt, Verkaufsrang: 1058136.

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SPEER, A., - FEST, J., Die unbeantwortbaren Fragen. Notizen über Gespräche mit Albert Speer zwischen Ende 1966 und 1981. 1. A. Reinbek bei Hamburg, Rowohlt, 2005. Mit wenigen Abb. u. Faks. 269 S. OLwd. m. Ill. OU. - Sehr gutes Ex. Gebundene Ausgabe, Ausgabe: 1. A. Label: Rowohlt, Rowohlt, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2005-03-18, Studio: Rowohlt, Verkaufsrang: 1058136.

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Von Händler/Antiquariat, Online Antiquariat Conrad Förtsch, Einzelunternehmen, [2829].
Leineneinband 268 S., Lesebändchen, mit ein paar Abbildungen in s/w Buch etwas schief gelesen, sonst i.O. , Sprache: ger/deu*; 1. Aufl.

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Von Händler/Antiquariat, Antiquariat Hans Hammerstein OHG, [784].
guter Zustand. origi.Leinenband mit Schutzumschlag, 8°, 268 Seiten. , ISBN:3498021141.