Unruhe stiften: Erinnerungen an Pablo Neruda (Hardback)
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Unruhe stiften - Pablo Neruda (2013)
DE PB NW
ISBN: 9783879563760 bzw. 3879563764, in Deutsch, Kramer, Berlin, Taschenbuch, neu.
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Syndikat Buchdienst, [4235284].
KURZE BESCHREIBUNG/ANMERKUNGEN: Neben seinen spektakulären Glasfensterentwürfen (siehe: Helmut J. Psotta Radikale Poesie, Karin Kramer Verlag 2013) für die Kirche El Verbo Divino in Santiago de Chile gewann der Künstler Helmut J. Psotta (1937-2012) im Jahre 1961 einen internationalen Wettbewerb und zog so das Interesse der dortigen Unversidad Católica auf sich, die den gerade 25-jährigen Sohn eines Metzgers aus dem Ruhrgebiet auf den Lehrstuhl für Sakrale Kunst berief. Von 1963 bis 1968 lehrte und lebte Helmut J. Psotta in Santiago. Hier lernte er auch Pablo Neruda kennen und war häufiger bei ihm als Gast auf Isla Negra. Nerudas Frau Matilde besuchte seine Vorlesungen. Mehr als 10 Jahre später, als der lateinamerikanische Aufbruch längst unter den Stiefeln des Militärs zertreten war, reflektierte ein auch durch diese Ereignisse politisierter H.J. Psotta, der zu diesem Zeitpunkt überwiegend im niederländischen Utrecht lebte, über Leben und Poesie Pablo Nerudas. Ja, er spiegelte sich selbst in ihm und diese Reflexion entstand kurz bevor das zweite lateinamerikanische Kapitel seines Lebens begann in absoluter Freiheit und Radikalität verwirklichte er in den 80er Jahren über fast acht Jahre das Todesbilder-Projekt im peruanischen Andengebirge. / 1979 und 1980 las Helmut J. Psotta einige Male aus den Neruda-Texten und rezitierte seine Gedichte. Von einer dieser Lesung stammt auch die beiliegende Tonbandaufnahme. Wie so vieles andere landete auch dieses Manuskript in einer seiner Kisten, ihm ging es immer nur um die nächste künstlerische Erfahrung, die kapitalistische Verwertung war seine Sache nicht. So ist es an uns, diesen beeindruckenden Vorlesungstext aus dem Jahre 1979 - aus Anlass des 40sten Jahrestages von Nerudas Tod, der fast gleichzeitig der Jahrestag des faschistischen Pinochet-Putsches in Chile ist - erstmals zu publizieren. Und während die Exhumierung des Nobelpreisträgers internationale Schlagzeilen macht, gibt Helmut J. Psotta uns Gelegenheit, die höchst lebendige Lyrik Nerudas neu zu erleben. AUSFÜHRLICHERE BESCHREIBUNG: "Neruda ist für mich also die Parabel, das Gleichnis für menschlich-lebbares Leben, Hoffnung schlechthin. Zum Beispiel: Pablo Neruda. Mein einziger Ehrgeiz besteht darin, so subjektiv wie möglich bleiben zu können, das heisst, für jeden sachlichen Einspruch völlig offen. Die Beschäftigung bringt Einsicht in andere, anthropologische, symbolische, formal-politische oder hermeneutische Aspekte. Selbstverständlich werde ich mit dieser Deutungsmethode am Ende mehr Fragen provoziert haben als Sie im Augenblick Antworten von mir erwarten können, ich glaube nämlich, dass es zu Pablo Neruda - oder zu dem, was er dachte, empfand und lebte - keine eindeutige Alternative gibt. Aber das ist doch das einzige, was ich wirklich bewusst tun kann: Den Kern offenlegen, das Problem, welches grundsätzlich unser aller Problem ist, war oder sein wird in absehbarer Zeit. Seine Botschaft heisst: / Unruhe stiften." Helmut J. Psotta INHALT: Einleitung / Prolog / Zwanzig Liebesgedichte und ein Lied der Verzweiflung / Aufenthalt auf Erden / Spanien im Herzen / Die Höhen von Macchu Picchu / Grosser Gesang / Elementare Oden / Epilog / Nachwort BIOGRAFIEN: Psotta, Helmut J.: Helmut J. Psotta (geboren 1937) wuchs im Ruhrgebiet der Nachkriegszeit heran und zeigte bereits sehr früh ganz ausserordentliche Talente: er musizierte, dichtete und malte schon in jungen Jahren, erlernte den Beruf des Glasmalers, studierte Malerei an der Folkwangschule Essen, wechselte bald zur Werkkunstschule Düsseldorf und gewann 1961, im Alter von nur 23 Jahren, mit seinen Glasfensterentwürfen einen renommierten internationalen Wettbewerb, der ihm kurze Zeit später die Leitung des Lehrstuhls für Gestaltung an der Universität Santiago de Chile einbringen sollte und ihm eine Entwicklung seiner künstlerischen Ausdrucksfähigkeiten ermöglichte, die ihresgleichen sucht. / Hier erstmals zu sehen: frühe Arbeiten der Jahre 1954 bis 1962 u.A. die beeindruckend reifen und poetischen Jugendwerke Apokalypse, Seidenbilder und Die verletzten Glaskönige. Es ist eine radikale Poesie, die sich nur jenseits des Kunstmarkts entwickeln konnte.Psotta, Helmut J.: Helmut J. Psotta (geboren 1937) wuchs im Ruhrgebiet der Nachkriegszeit heran und zeigte bereits sehr früh ganz ausserordentliche Talente: er musizierte, dichtete und malte schon in jungen Jahren, erlernte den Beruf des Glasmalers, studierte Malerei an der Folkwangschule Essen, wechselte bald zur Werkkunstschule Düsseldorf und gewann 1961, im Alter von nur 23 Jahren, mit seinen Glasfensterentwürfen einen renommierten internationalen Wettbewerb, der ihm kurze Zeit später die Leitung des Lehrstuhls für Gestaltung an der Universität Santiago de Chile einbringen sollte und ihm eine Entwicklung seiner künstlerischen Ausdrucksfähigkeiten ermöglichte, die ihresgleichen sucht. / Hier erstmals zu sehen: frühe Arbeiten der Jahre 1954 bis 1962 u.A. die beeindruckend reifen und poetischen Jugendwerke Apokalypse, Seidenbilder und Die verletzten Glaskönige. Es ist eine radikale Poesie, die sich nur jenseits des Kunstmarkts entwickeln konnte. Taschenbuch / Paperback.
Syndikat Buchdienst, [4235284].
KURZE BESCHREIBUNG/ANMERKUNGEN: Neben seinen spektakulären Glasfensterentwürfen (siehe: Helmut J. Psotta Radikale Poesie, Karin Kramer Verlag 2013) für die Kirche El Verbo Divino in Santiago de Chile gewann der Künstler Helmut J. Psotta (1937-2012) im Jahre 1961 einen internationalen Wettbewerb und zog so das Interesse der dortigen Unversidad Católica auf sich, die den gerade 25-jährigen Sohn eines Metzgers aus dem Ruhrgebiet auf den Lehrstuhl für Sakrale Kunst berief. Von 1963 bis 1968 lehrte und lebte Helmut J. Psotta in Santiago. Hier lernte er auch Pablo Neruda kennen und war häufiger bei ihm als Gast auf Isla Negra. Nerudas Frau Matilde besuchte seine Vorlesungen. Mehr als 10 Jahre später, als der lateinamerikanische Aufbruch längst unter den Stiefeln des Militärs zertreten war, reflektierte ein auch durch diese Ereignisse politisierter H.J. Psotta, der zu diesem Zeitpunkt überwiegend im niederländischen Utrecht lebte, über Leben und Poesie Pablo Nerudas. Ja, er spiegelte sich selbst in ihm und diese Reflexion entstand kurz bevor das zweite lateinamerikanische Kapitel seines Lebens begann in absoluter Freiheit und Radikalität verwirklichte er in den 80er Jahren über fast acht Jahre das Todesbilder-Projekt im peruanischen Andengebirge. / 1979 und 1980 las Helmut J. Psotta einige Male aus den Neruda-Texten und rezitierte seine Gedichte. Von einer dieser Lesung stammt auch die beiliegende Tonbandaufnahme. Wie so vieles andere landete auch dieses Manuskript in einer seiner Kisten, ihm ging es immer nur um die nächste künstlerische Erfahrung, die kapitalistische Verwertung war seine Sache nicht. So ist es an uns, diesen beeindruckenden Vorlesungstext aus dem Jahre 1979 - aus Anlass des 40sten Jahrestages von Nerudas Tod, der fast gleichzeitig der Jahrestag des faschistischen Pinochet-Putsches in Chile ist - erstmals zu publizieren. Und während die Exhumierung des Nobelpreisträgers internationale Schlagzeilen macht, gibt Helmut J. Psotta uns Gelegenheit, die höchst lebendige Lyrik Nerudas neu zu erleben. AUSFÜHRLICHERE BESCHREIBUNG: "Neruda ist für mich also die Parabel, das Gleichnis für menschlich-lebbares Leben, Hoffnung schlechthin. Zum Beispiel: Pablo Neruda. Mein einziger Ehrgeiz besteht darin, so subjektiv wie möglich bleiben zu können, das heisst, für jeden sachlichen Einspruch völlig offen. Die Beschäftigung bringt Einsicht in andere, anthropologische, symbolische, formal-politische oder hermeneutische Aspekte. Selbstverständlich werde ich mit dieser Deutungsmethode am Ende mehr Fragen provoziert haben als Sie im Augenblick Antworten von mir erwarten können, ich glaube nämlich, dass es zu Pablo Neruda - oder zu dem, was er dachte, empfand und lebte - keine eindeutige Alternative gibt. Aber das ist doch das einzige, was ich wirklich bewusst tun kann: Den Kern offenlegen, das Problem, welches grundsätzlich unser aller Problem ist, war oder sein wird in absehbarer Zeit. Seine Botschaft heisst: / Unruhe stiften." Helmut J. Psotta INHALT: Einleitung / Prolog / Zwanzig Liebesgedichte und ein Lied der Verzweiflung / Aufenthalt auf Erden / Spanien im Herzen / Die Höhen von Macchu Picchu / Grosser Gesang / Elementare Oden / Epilog / Nachwort BIOGRAFIEN: Psotta, Helmut J.: Helmut J. Psotta (geboren 1937) wuchs im Ruhrgebiet der Nachkriegszeit heran und zeigte bereits sehr früh ganz ausserordentliche Talente: er musizierte, dichtete und malte schon in jungen Jahren, erlernte den Beruf des Glasmalers, studierte Malerei an der Folkwangschule Essen, wechselte bald zur Werkkunstschule Düsseldorf und gewann 1961, im Alter von nur 23 Jahren, mit seinen Glasfensterentwürfen einen renommierten internationalen Wettbewerb, der ihm kurze Zeit später die Leitung des Lehrstuhls für Gestaltung an der Universität Santiago de Chile einbringen sollte und ihm eine Entwicklung seiner künstlerischen Ausdrucksfähigkeiten ermöglichte, die ihresgleichen sucht. / Hier erstmals zu sehen: frühe Arbeiten der Jahre 1954 bis 1962 u.A. die beeindruckend reifen und poetischen Jugendwerke Apokalypse, Seidenbilder und Die verletzten Glaskönige. Es ist eine radikale Poesie, die sich nur jenseits des Kunstmarkts entwickeln konnte.Psotta, Helmut J.: Helmut J. Psotta (geboren 1937) wuchs im Ruhrgebiet der Nachkriegszeit heran und zeigte bereits sehr früh ganz ausserordentliche Talente: er musizierte, dichtete und malte schon in jungen Jahren, erlernte den Beruf des Glasmalers, studierte Malerei an der Folkwangschule Essen, wechselte bald zur Werkkunstschule Düsseldorf und gewann 1961, im Alter von nur 23 Jahren, mit seinen Glasfensterentwürfen einen renommierten internationalen Wettbewerb, der ihm kurze Zeit später die Leitung des Lehrstuhls für Gestaltung an der Universität Santiago de Chile einbringen sollte und ihm eine Entwicklung seiner künstlerischen Ausdrucksfähigkeiten ermöglichte, die ihresgleichen sucht. / Hier erstmals zu sehen: frühe Arbeiten der Jahre 1954 bis 1962 u.A. die beeindruckend reifen und poetischen Jugendwerke Apokalypse, Seidenbilder und Die verletzten Glaskönige. Es ist eine radikale Poesie, die sich nur jenseits des Kunstmarkts entwickeln konnte. Taschenbuch / Paperback.
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Unruhe stiften: Pablo Neruda (2013)
DE HC NW
ISBN: 9783879563760 bzw. 3879563764, in Deutsch, 116 Seiten, Kramer, Karin, gebundenes Buch, neu.
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Unruhe stiften: Pablo Neruda (2013)
DE HC US
ISBN: 9783879563760 bzw. 3879563764, in Deutsch, 116 Seiten, Kramer, Karin, gebundenes Buch, gebraucht.
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