Längensuche und Anglisierung der Seefahrt - 6 Angebote vergleichen

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Dieses Buch wendet sich an den nautischen Laien und ist denen gewidmet, die den grundlegenden Anteil an der astronomischen Lösung des Längenproblems haben: Regiomontanus (Johann Müller) aus Königsberg in Bayern, Johannes Werner aus Nürnberg und Tobias Mayer aus Marbach in Württemberg. Eingebettet in den historischen Zusammenhang, handelt der erste Teil hauptsächlich vom Aufstieg der englischen Flotte. Auf die französische und holländische Flotte wird insoweit eingegangen, als es für die Auseinandersetzung mit Frankreich und Holland wichtig ist. Schwerpunkte: Erlangung der Seegeltung im Kampf gegen Spanien Erreichen der maritimen Vormachtstellung gegenüber Holland Behauptung dieser Position gegen Frankreich geostrategische Ablenkungsmanöver und Invasionsversuche der französischen Republik und Napoleons Napoleons Flottenpolitik nach Trafalgar, wie z.B. der Wiederaufbau der „Marine Française“ u.A. Flottenspezifische Punkte: Abkehr vom bewaffneten Handelsschiff Entwicklung des reinen Kriegsschiffs Übergang der mittelalterlichen Kampfesweise (Rammen und Entern) zum Artillerieduell auf See Aufkommen taktischer Grunddoktrinen und ihre Anwendung im Seegefecht (beispielhaft aufgezeigt im Kampf gegen die Armada 1588 und in den englisch-holländischen Seekriegen) Entwicklungsstufen des „ship-of-the-line“ (Linienschiff) u.A. Der zweite Teil widmet sich dem von der Antike übernommenen ungelösten Längenproblem. Im Mittelpunkt steht die Rivalität der Monddistanzen- und Chronometermethode: erstere mit Regiomontanus, Werner, Mayer und Maskelyne; letztere mit Gemma-Frisius, Huygens und Harrison. Auch dem jahrzehntelangen Kampf John Harrisons gegen Maskelyne - seinen grössten Widersacher - und das britische Parlament um das ihm zustehende Preisgeld der englischen Regierung wird Raum gegeben. Erst nach der Mitte des 18. Jahrhunderts waren beide Methoden nach einem rund 300-jährigen europäischen Bemühen so weit entwickelt, dass sich die Länge nach den Vorgaben der britischen Regierung und deren Admiralität ausreichend genau bestimmen liess. Bedeutende Seefahrer (Bougainville, Cook und Lapérouse), die nach Lösung des Längenproblems die „Uhren- und Mondmethode“ als erste angewendet haben, kommen zu Wort. Das nach der Erfindung des Logs aufkommende Distanzverfahren bleibt nicht unbeachtet. Ein hypothetischer Vergleich der Messgenauigkeit dieser drei im Segelschiffzeitalter hauptsächlich angewandten Längenmethoden rundet die Ausführungen über die Längenobservation ab – aber nicht ohne sich noch dem „Nautical Almanac“ und der Entstehung des neuzeitlichen Seekartenwesens zugewendet zu haben. Abschliessend wird der Einfluss des englischen Seewesens auf die internationale Nautik aufgezeigt, der aus den vorangehend dargelegten historischen und nautischen Entwicklungen resultierte. Skizzen, Bilder, Tabellen, Zeittafeln und Karten verbinden sich mit einem Quellenmaterial, das unter anderem Originalschriften aus dem 15., 16., 17., 18. und 19. Jahrhundert enthält. Abschliessend sei noch auf Folgendes hingewiesen: Zahlreiche Exkurse ermöglichen es dem Leser, sich näher mit der Geschichte der englischen Marine und dem historischen Werdegang der Längenobservation zu befassen. Die Exkurse können aber übersprungen werden, ohne den inhaltlichen Zusammenhang zu unterbrechen., Paperback, Ausgabe: 1, Label: CreateSpace Independent Publishing Platform, CreateSpace Independent Publishing Platform, Produktgruppe: Book, Publiziert: 2016-03-25, Studio: CreateSpace Independent Publishing Platform.

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