Der Hoffnung trauen Author - 3 Angebote vergleichen
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Der Hoffnung trauen Gert Richter Author
~DE PB NWISBN: 9782940364145 bzw. 2940364141, vermutlich in Deutsch, no es nada Verlag, Taschenbuch, neu.
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Lena: eine Schauspielerin am Rande des Alterns, in einer Grenzsituation, auf der Flucht vor sich selbst. Stefan: ein nicht unbedingt erfolgreicher, einsamer Drehbuchautor, der schlichte Vorabendserien schreibt. Eine Schlucht, eine Brücke, das erste Haus dahinter: Dort wohnt Stefan. An einem verregneten Sommermorgen steht eine Fremde vor der Tür und bittet um Hilfe. Stefan erkennt Lena Sevère, den Filmstar, trotz ihrer Sonnenbrille, hinter der sie sich versteckt. Er lässt sie ein - in sein Haus, in sein Leben. Was ist passiert? Was wird geschehen? Wie geht man mit einer weltbekannten fremden Frau um, die plötzlich im Wohnzimmer steht und nicht mehr weiter weiss? Was tun? Konkrete Fragen wären fehl am Platz, das spürt Stefan. Direkte Antworten gibt Lena nicht. Und so beginnt der mühsame, schmerzhafte Prozess des Sich-Annäherns aneinander, des Sich-Öffnens, des Sich-Anhaltens aneinander. Ich habe tausend Leben in mir und mich dabei verloren, sagt Lena. Gibt es mich denn noch? Selbst Lena Sevère ist nur noch eine Rolle, die ich spiele. Und so oszilliert auch die Geschichte dieses verlorenen Ichs übergangslos zwischen Rolle und Realität, zwischen Vergangenheit und Hier-und-Jetzt. Lena erzählt, spielt, durchlebt neu ihre Lebensgeschichte - die vaterlose Kindheit im Berlin der Nachkriegszeit; den schwierigen Karrierebeginn in Paris; die Lebenslüge und den Verrat. Die Angst vor dem Altern, vor dem Niedergang. Stefan hört nicht einfach zu, und er ist sicher kein simpler Stichwortgeber. Denn was Lena erzählt, wie sie es erzählt, löst etwas aus in ihm. Schliesslich hat ja auch er seine Geschichte. Lena trifft, unbeabsichtigt, aber intuitiv, alle seine wunden Punkte: seine Eitelkeit, seine Einsamkeit und sein unverarbeitetes Leid. Am Ende erwächst aus diesen 24 Stunden der Begegnung zwischen völlig fremden Menschen eine neue Hoffnung, ein neuer Anfang. Diese Geschichte ist beklemmend intensiv erzählt, temporeich, vielleicht manch-mal auch schwierig wegen der Brüche und Sprünge, die durch Lenas Erzählweise bedingt sind. Sicher kein Lesefutter, sondern ein schöner, tiefer Roman, der einen trägt, wenn man sich auf ihn einlässt.
Lena: eine Schauspielerin am Rande des Alterns, in einer Grenzsituation, auf der Flucht vor sich selbst. Stefan: ein nicht unbedingt erfolgreicher, einsamer Drehbuchautor, der schlichte Vorabendserien schreibt. Eine Schlucht, eine Brücke, das erste Haus dahinter: Dort wohnt Stefan. An einem verregneten Sommermorgen steht eine Fremde vor der Tür und bittet um Hilfe. Stefan erkennt Lena Sevère, den Filmstar, trotz ihrer Sonnenbrille, hinter der sie sich versteckt. Er lässt sie ein - in sein Haus, in sein Leben. Was ist passiert? Was wird geschehen? Wie geht man mit einer weltbekannten fremden Frau um, die plötzlich im Wohnzimmer steht und nicht mehr weiter weiss? Was tun? Konkrete Fragen wären fehl am Platz, das spürt Stefan. Direkte Antworten gibt Lena nicht. Und so beginnt der mühsame, schmerzhafte Prozess des Sich-Annäherns aneinander, des Sich-Öffnens, des Sich-Anhaltens aneinander. Ich habe tausend Leben in mir und mich dabei verloren, sagt Lena. Gibt es mich denn noch? Selbst Lena Sevère ist nur noch eine Rolle, die ich spiele. Und so oszilliert auch die Geschichte dieses verlorenen Ichs übergangslos zwischen Rolle und Realität, zwischen Vergangenheit und Hier-und-Jetzt. Lena erzählt, spielt, durchlebt neu ihre Lebensgeschichte - die vaterlose Kindheit im Berlin der Nachkriegszeit; den schwierigen Karrierebeginn in Paris; die Lebenslüge und den Verrat. Die Angst vor dem Altern, vor dem Niedergang. Stefan hört nicht einfach zu, und er ist sicher kein simpler Stichwortgeber. Denn was Lena erzählt, wie sie es erzählt, löst etwas aus in ihm. Schliesslich hat ja auch er seine Geschichte. Lena trifft, unbeabsichtigt, aber intuitiv, alle seine wunden Punkte: seine Eitelkeit, seine Einsamkeit und sein unverarbeitetes Leid. Am Ende erwächst aus diesen 24 Stunden der Begegnung zwischen völlig fremden Menschen eine neue Hoffnung, ein neuer Anfang. Diese Geschichte ist beklemmend intensiv erzählt, temporeich, vielleicht manch-mal auch schwierig wegen der Brüche und Sprünge, die durch Lenas Erzählweise bedingt sind. Sicher kein Lesefutter, sondern ein schöner, tiefer Roman, der einen trägt, wenn man sich auf ihn einlässt.
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