Beha-Uhren : Kuckucksuhren von Johann Baptist Beha und seinen wichtigsten Konkurrenten
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Von Händler/Antiquariat, ars antiqua, [3490684].
Ausführliches Standardwerk mit sehr vielen Bildern, grossem Personen- und Literaturverzeichnis. In dieser Ausführlichkeit mit Beschreibung der Technik der Typen der Werke usw... wohl einmalig für diese Art von Uhren! Als besonderer Uhrentyp sind Kuckucksuhren aus dem Schwarzwald weltweit beliebt, gelegentlich auch umstritten. Schwarzwälder Uhrmacher haben die Kuckucksuhr zwar nicht erfunden, aber seit mehr als 250 Jahren zu einem nachhaltigen Erfolg entwickelt. Die herausragendste Uhrmacher- Persönlichkeit in dieser langjährigen Entwicklungsgeschichte war Johann Baptist Beha aus Eisenbach (1815 - 1898). Die langjährige Erforschung seiner unternehmerischen Tätigkeit zeigt, dass er für die allermeisten Innovationen auf dem Gebiet der Kuckucksherstellung verantwortlich zeichnete. Viele der von ihm zum ersten Mal eingeführten Neuerungen finden sich auch noch in den modernen Kuckucksuhren der Gegenwart. Dabei handelt es sich sowohl um technische Verbesserungen, z.B. durch Verwendung von Federzugwerken, kombinierten Schlagwerkabstellungen oder Umschaltungen zwischen verschiedenen Schlagwerksvarianten, aber auch um Funktionserweiterungen der Kuckucksuhr, z.B. durch Einbau von Musikwerken oder Glockenschlägerautomaten. Die Kombination von Kuckucks- und Wachtelruf wurde zwar nicht von ihm erfunden, aber er war der erste Uhrmacher, der diesem damals neuen Uhrentyp zu einem wirtschaftlichen Erfolg verhalf. Ähnliches gilt für den sog Echo-Kuckuck", der zwar von Klausmann erfunden, von Beha aber perfektioniert wurde. Die letzte Stufe war die Entwicklung bestimmter Pfeifen, deren Töne dem natürlichen Ruf des Kuckucks möglichst nahe kommen sollten. Alle diese Entwicklungen haben dazu geführt, dass der Begriff Beha-Uhr" auch heute noch als Qualitätsgarantie angesehen wird. In diesem Buch wird zum ersten Mal die Firmengeschichte des Kuckucksuhrenfabrikanteri Johann Baptist Beha und der Nachfolgefirma Johann Baptist Beha u. Söhne umfassend dargestellt. Es wird zugleich gezeigt, wie sich die Kuckucksuhr in der Zeit von 1840 - 1914 entwickelt hat. Dabei wird z.B. auch klar, dass die sog. Bahnhäusle-Kuckucksuhren nicht die ersten Kasten-Kuckucksuhren waren. Der wirtschaftliche Erfolg Behas motivierte auch andere Schwarzwälder Uhrmacher, die Uhren Behas nachzuahmen oder zu verbessern. Die Geschichte der wichtigsten Vertreter dieser Gruppe, insbesondere von Theodor Ketterer, Fidel Hepting oder Mathä Tritschler wird daher ebenfalls dargestellt. Die später gegründeten Fabriken wie Philipp Haas Söhne, Fürderer Jaegler u. Cie sowie Gordian Hettich Sohn werden ebenfalls in die Betrachtung einbezogen. Die zuletzt genannten Fabriken waren vor allem für die Einführung skelettierter Messingwerke in der Kuckucksuhrenfabrikation verantwortlich. Sammlern und Freunden von frühen Kuckucksuhren wird es mit dem hier vermittelten Wissen womöglich zum ersten Mal gelingen, die Herkunft und die ungefähre Herstellungszeit ihrer Schätze zu klären. Zu diesem Zweck wurden vor allem detaillierte Werksfotos abgebildet, mit deren Hilfe sich vergleichbare Uhren bestimmen lassen. Bei vielen Uhren wurden auch die damaligen Preise und die verkauften Stückzahlen angegeben. Ausserdem wurde versucht, die verschiedenen Kuckucksuhrentypen zu systematisieren und damit eine zeitliche, stilistische, aber zugleich auch herstellerbezogene Einordnung zu erleichtern. Hardcover/gebunden, Neuware, 30,5 x 21,5 x 3,0cm, 2005g, 1. Auflage.

Daten vom 05.11.2016 19:47h
ISBN (andere Schreibweisen): 3-00-036513-3, 978-3-00-036513-3