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9783332001129 - Dörfler, Hans-Peter (Mitwirkender) und Ruth (Mitwirkender) Weber: Heilpflanzen gestern heute Mit 152 farbigen , naturgetreuen Abbildungen,Hinweise für das Sammeln von Heilpflanzen,Heilpflanzen,Erläuterung der Fachausdrücke,Sammelkalender ausgewählter Heilpflanzen
Dörfler, Hans-Peter (Mitwirkender) und Ruth (Mitwirkender) Weber

Heilpflanzen gestern heute Mit 152 farbigen , naturgetreuen Abbildungen,Hinweise für das Sammeln von Heilpflanzen,Heilpflanzen,Erläuterung der Fachausdrücke,Sammelkalender ausgewählter Heilpflanzen (1989)

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ISBN: 9783332001129 bzw. 3332001124, vermutlich in Deutsch, Urania-Verl, Leipzig ; Jena ; Berlin, gebundenes Buch, gebraucht, akzeptabler Zustand, mit Einband.

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22 cm 335 S. Leineneinband mit OU. gebrauchsspuren, einband an den kanten bestossen,papiergebräunte seiten und schnitt, OU mit läsuren. (BQ398) 152 Ill. Das vorliegende Buch, in dem die wichtigsten Heilpflanzen Mitteleuropas aufgeführt werden, soll das Wissen'über unsere Heilpflanzen vermitteln. Beim Gebrauch des Buches ist von Vorteil, dass Abbildung und Text gegenübergestellt wurden. Die exakte zeichnerische Wiedergabe der diagnostisch wichtigen Merkmale der Pflanzen erübrigt eine noch mehr ins Detail gehende botanische Beschreibung. Die verbreitetsten Pflanzennamen werden erläutert, Angaben über Vorkommen und Verbreitung der Pflanzen erleichtern das Auffinden. Neben der Sammelvorschrift, deren Einhaltung zur Stabilisierung der aufgeführten Inhaltsstoffe Voraussetzung ist, werden die Rolle der Arzneipflanzen einst und jetzt, ihre Anwendung und möglichen Nebenwirkungen bzw. ihre Giftigkeit behandelt. Es muss aber vor Selbstbehandlung gewarnt werden, denn die beste Kenntnis der Heilpflanzen kann den Arzt nicht ersetzen. Auch sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man die Heilpflanzen nicht nur nutzen soll, sondern dass es sie auch zu erhalten gilt. Die jeweils gültigen Naturschutzbestimmungen sind unbedingt einzuhalten. Unter Naturschutz stehende Heilpflanzen werden mit * bezeichnet, Giftpflanzen mit .Pflanzen waren die ersten Nahrungsmittel der Menschen und blieben lange Zeit auch die wichtigsten. Man darf annehmen, dass bereits der prähistorische Mensch zwischen essbaren und giftigen Pflanzen zu unterscheiden lernte und im Laufe der Zeit auch verschiedene Pflanzen kennenlernte, deren »Zauberkraft« es vermochte, »Krankheitsdämonen« aus dem Körper zu vertreiben - eine abergläubische Vorstellung, die sich bis in das 18. Jahrhundert erhalten hat. Erste Funde noch heute verwendeter Drogen reichen bis in die Zeit der Pfahlbauten zurück. Die grosse Bedeutung pflanzlicher Arzneimittel seit alten Zeiten beweist ihre frühzeitige Überlieferung, deren älteste die Keilschriften der Sumerer im 5. Jahrtausend v.u.Z. sind. Meder, Perser, Inder und im 3. Jahrtausend v.u.Z. auch der chinesische Kaiser Shen Nung beschrieben die Heilpflanzen. Die im Papyrus Ebers (2. Jahrtausend v.u.Z. - Ägypten) besprochenen 80 Pflanzen sind klar und sachlich nach Anwendung und Dosierung aufgeführt. Über tausend Jahre vergingen, ehe durch Hippokrates die griechische Heilkunde führend wurde. Aristoteles und besonders sein Schüler Theophrast, der »Vater der Botanik«, befassten sich mit Heilpflanzen, aber erst Dioskurides schuf im 1. Jahrhundert u.Z. mit seiner etwa 500 Heilpflanzen umfassenden »Grossen Arzneimittellehre« ein für weitere 15 Jahrhunderte gültiges und im Mittelalter dominierendes Werk, in dem die fehlenden Abbildungen durch eine exakte Beschreibung vollkommen ersetzt wurden. Die gleiche Bedeutung hatten die Schriften Plinius', der das gesamte Naturwissen seiner Zeit überlieferte, und Galens, in dessen Werken das gesamte Wissen der Medizin der Antike vereinigt war. Galen, der sich gegen die Meinung wandte, dass nur aus Kreta stammende Drogen wirksam seien und sich mit der genauen Dosierung befasste, gilt als »Vater der Pharmazie«. Noch heute werden ohne chemische Umsetzungen hergestellte Präparate als »Galenische Arzneimittel« bezeichnet, ein Begriff, der sich erst im 17. Jahrhundert zur Unterscheidung von den Mitteln Paracelsus' herausbildete. In Mitteleuropa bemühten sich besonders die Benediktiner um den Anbau der Heilpflanzen, der auch um das Jahr 800 durch die »Landgüterordnung Karls des Grossen«, »Capitulare de villis«, gefördert wurde. Wie bereits die Medizinmänner verbanden die Ordensgeistlichen, die auch als Ärzte und Apotheker tätig waren und das Wissen schriftlich überlieferten, ihre Erfolge in der Heilkunde mit der Lehre der Kirche. Am Beispiel des Mutterkorns wird dabei deutlich, dass empirischen Erfolgen trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse Vergiftungen gegenüberstehen. Lange Zeit hielt man Mutterkorn für verbildete . 470 Gramm. Books.
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9783332001129 - Dörfler, Hans-Peter (Mitwirkender) und Ruth (Mitwirkender) Weber: Heilpflanzen gestern heute Mit 152 farbigen , naturgetreuen Abbildungen,Hinweise für das Sammeln von Heilpflanzen,Heilpflanzen,Erläuterung der Fachausdrücke,Sammelkalender ausgewählter Heilpflanzen
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Heilpflanzen gestern heute Mit 152 farbigen , naturgetreuen Abbildungen,Hinweise für das Sammeln von Heilpflanzen,Heilpflanzen,Erläuterung der Fachausdrücke,Sammelkalender ausgewählter Heilpflanzen (1989)

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9783332001129 - Dörfler, Hans-Peter (Mitwirkender) und Ruth (Mitwirkender) Weber: Heilpflanzen gestern heute Mit 152 farbigen , naturgetreuen Abbildungen,Hinweise für das Sammeln von Heilpflanzen,Heilpflanzen,Erläuterung der Fachausdrücke,Sammelkalender ausgewählter Heilpflanzen 4. Aufl.
Dörfler, Hans-Peter (Mitwirkender) und Ruth (Mitwirkender) Weber

Heilpflanzen gestern heute Mit 152 farbigen , naturgetreuen Abbildungen,Hinweise für das Sammeln von Heilpflanzen,Heilpflanzen,Erläuterung der Fachausdrücke,Sammelkalender ausgewählter Heilpflanzen 4. Aufl. (1989)

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4. Aufl. 22 cm. 335 S. 152 Ill. Leineneinband mit OU (BQ398) gebrauchsspuren, einband an den kanten bestossen,papiergebräunte seiten und schnitt, OU mit läsuren. Das vorliegende Buch, in dem die wichtigsten Heilpflanzen Mitteleuropas aufgeführt werden, soll das Wissen`über unsere Heilpflanzen vermitteln. Beim Gebrauch des Buches ist von Vorteil, dass Abbildung und Text gegenübergestellt wurden. Die exakte zeichnerische Wiedergabe der diagnostisch wichtigen Merkmale der Pflanzen erübrigt eine noch mehr ins Detail gehende botanische Beschreibung. Die verbreitetsten Pflanzennamen werden erläutert, Angaben über Vorkommen und Verbreitung der Pflanzen erleichtern das Auffinden. Neben der Sammelvorschrift, deren Einhaltung zur Stabilisierung der aufgeführten Inhaltsstoffe Voraussetzung ist, werden die Rolle der Arzneipflanzen einst und jetzt, ihre Anwendung und möglichen Nebenwirkungen bzw. ihre Giftigkeit behandelt. Es muss aber vor Selbstbehandlung gewarnt werden, denn die beste Kenntnis der Heilpflanzen kann den Arzt nicht ersetzen. Auch sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man die Heilpflanzen nicht nur nutzen soll, sondern dass es sie auch zu erhalten gilt. Die jeweils gültigen Naturschutzbestimmungen sind unbedingt einzuhalten. Unter Naturschutz stehende Heilpflanzen werden mit * bezeichnet, Giftpflanzen mit .Pflanzen waren die ersten Nahrungsmittel der Menschen und blieben lange Zeit auch die wichtigsten. Man darf annehmen, dass bereits der prähistorische Mensch zwischen essbaren und giftigen Pflanzen zu unterscheiden lernte und im Laufe der Zeit auch verschiedene Pflanzen kennenlernte, deren »Zauberkraft« es vermochte, »Krankheitsdämonen« aus dem Körper zu vertreiben - eine abergläubische Vorstellung, die sich bis in das 18. Jahrhundert erhalten hat. Erste Funde noch heute verwendeter Drogen reichen bis in die Zeit der Pfahlbauten zurück. Die grosse Bedeutung pflanzlicher Arzneimittel seit alten Zeiten beweist ihre frühzeitige Überlieferung, deren älteste die Keilschriften der Sumerer im 5. Jahrtausend v.u.Z. sind. Meder, Perser, Inder und im 3. Jahrtausend v.u.Z. auch der chinesische Kaiser Shen Nung beschrieben die Heilpflanzen. Die im Papyrus Ebers (2. Jahrtausend v.u.Z. - Ägypten) besprochenen 80 Pflanzen sind klar und sachlich nach Anwendung und Dosierung aufgeführt. Über tausend Jahre vergingen, ehe durch Hippokrates die griechische Heilkunde führend wurde. Aristoteles und besonders sein Schüler Theophrast, der »Vater der Botanik«, befassten sich mit Heilpflanzen, aber erst Dioskurides schuf im 1. Jahrhundert u.Z. mit seiner etwa 500 Heilpflanzen umfassenden »Grossen Arzneimittellehre« ein für weitere 15 Jahrhunderte gültiges und im Mittelalter dominierendes Werk, in dem die fehlenden Abbildungen durch eine exakte Beschreibung vollkommen ersetzt wurden. Die gleiche Bedeutung hatten die Schriften Plinius`, der das gesamte Naturwissen seiner Zeit überlieferte, und Galens, in dessen Werken das gesamte Wissen der Medizin der Antike vereinigt war. Galen, der sich gegen die Meinung wandte, dass nur aus Kreta stammende Drogen wirksam seien und sich mit der genauen Dosierung befasste, gilt als »Vater der Pharmazie«. Noch heute werden ohne chemische Umsetzungen hergestellte Präparate als »Galenische Arzneimittel« bezeichnet, ein Begriff, der sich erst im 17. Jahrhundert zur Unterscheidung von den Mitteln Paracelsus` herausbildete. In Mitteleuropa bemühten sich besonders die Benediktiner um den Anbau der Heilpflanzen, der auch um das Jahr 800 durch die »Landgüterordnung Karls des Grossen«, »Capitulare de villis«, gefördert wurde. Wie bereits die Medizinmänner verbanden die Ordensgeistlichen, die auch als Ärzte und Apotheker tätig waren und das Wissen schriftlich überlieferten, ihre Erfolge in der Heilkunde mit der Lehre der Kirche. Am Beispiel des Mutterkorns wird dabei deutlich, dass empirischen Erfolgen trotz wissenschaftlicher Erkenntnisse Vergiftungen gegenüberstehen. Lange Zeit hielt man Mutterkorn für verbildete Getreidekörner und vermahlte sie mit. Schon ein Anteil von 1 % kann zu Vergiftungen führen, in Notzeiten enthielt das Brotgetreide aber bis zu 30% Mutterkörn. Während die Ordensgeistlichen durch Samenreinigung von Vergiftungen verschont blieben, wurden besonders die Armen betroffen. Entweder wurde das Nervensystem geschädigt und es kam zu Kribbeln der Haut (»Kriebelkrankheit«), zu lang anhaltenden schmerzhaften Muskelkrämpfen (»Krampfseuchc«) und oft zu cpilcpsieartigen Anfällen, oder es trat die »Brandseuche« (ignis sacer - »Heiliges Feuer«) auf mit Schmerzen in den Gliedern, die sich unter heftigem Brennen dunkelrot und dann schwarz verfärbten, um schliesslich ohne Blutung abzufallen. Nach Zuflucht in den Klöstern, in denen die Kranken neben einem Heiltrunk auch einwandfreies Brot erhielten, besserte sich ihr Zustand schnell, verschlechterte sich aber nach der Entlassung durch den erneuten Verzehr verseuchten Brotes wieder. Obwohl Johann Taube im Jahre 1782 das Mutterkorn als Ursache des Ergotismus erkannt hatte, kam es noch 1929 in Irland und 1951 in Frankreich zu schweren Vergiftungen. Neben dem griechisch-römischen Einfluss gelangte im 10. Jahrhundert über die maurischen Universitäten Spaniens auch die arabische Heilpflanzenkunde, in der die Kenntnisse der Antike und der persischen und indischen Medizin vereinigt waren, nach Mitteleuropa. Während die Scholastik auf die Medizin des Mittelalters einen grossen Einfluss ausübte und Zitate experimentellen Ergebnissen vorgezogen wurden, vollzog sich mit dem Übergang zur Neuzeit auch ein Wandel in der Heilkunde. Die auf Tiersektionen gründende Anatomie Galens wurde durch das Lehrbuch der Anatomie von Vesal (1542), dessen Zeichnungen nach Sektionen an Leichen entstanden waren, verdrängt. Die Entdek-kung Amerikas und des Seeweges nach Indien lieferten eine Fülle neuer Heilpflanzen. Die Erfindung der Buchdruckkunst und die Blüte der Holzschnittkunst brachten in kurzer Zeit gleich 3 bedeutende Kräuterbücher hervor, die die Wertschätzung der Heilpflanzen dokumentieren (Brunfels 1530, Fuchs 1542 und Bock 1546). Zu dieser Zeit lebten auch Valerius Cordus, der Herausgeber der ersten deutschen Pharmakopöe, und Paracelsus, der einerseits die Chemie in die Heilkunde einführte, andererseits aber durch Erneuerung der Signaturenlehre (»Signatura Plantarum«) die Entwicklung hemmte. Nach dieser Lehre sollte jede Pflanze ein äusseres Zeichen besitzen, das auf ihre Wirksamkeit hinweist (z. B. Disteln bei Seitenstechen, rote Blüten für das Blut, gelbe Blüten für die Galle, Walnuss für das Gehirn). Die Bedeutung der Heilpflanzen, die bis Mitte des vorigen Jahrhunderts die einzigen organischen Arzneimittel (mit Ausnahme weniger tierischer Drogen) waren, nahm bis dahin ständig zu. Durch die Isolierung pflanzlicher Wirkstoffe sowie deren Synthese einerseits, die Forderung der Ärzte nach »reinen«, exakt dosierbaren und in ihrer Wirkung leicht überprüfbaren Arzneimitteln andererseits ging die Bedeutung der Heilpflanzen vorübergehend zurück; sie wurden zu Rohstoffdrogen. Mit dem Fortschritt in der Analytik und neuen Extraktions- und Trennmethoden sowie durch Standardisierung erfuhr die Heilpflanzenforschung wieder einen Aufschwung. Die Arzneipflanzen sind eine billige Rohstoffquelle; ihre Inhaltsstoffe dienen als Modellsubstanzen, können durch chemische Umsetzungen in ihrer Giftigkeit verringert, in ihrer Wirkung verstärkt werden oder neue Eigenschaften erhalten. Da der Mensch über die notwendigen Abbaumechanismen verfügt, sind biogene Arzneistoffe gegenüber synthetischen Präparaten oft besser verträglich. Die »Ballaststoffe« bedingen teilweise eine komplexe pharmakologische Wirkung, was ihre Überlegenheit gegenüber reinen Stoffen erklärt, indem noch unbekannte Verbindungen die Wirksamkeit erhöhen, die Resorption beeinflussen oder die Inhaltsstoffe stabilisieren. Durch pharmakologische Überprüfung der isolierten Wirkstoffe konnte die jahrtausendelange Erfahrung in den meisten Fällen bestätigt werden. Schwierig wird die Entscheidung, wenn es sich um nur milde Wirkungen handelt oder man den eigentlichen Wirkstoff erst noch ermitteln muss, der vermutete Bestandteil sich als unwirksam erweist, während Gesamtextrakte der Droge wirksam sind, wie es die Pharmakologie des Baldrians zeigt. Es ist daher nötig, die klinische Pharmakologie verstärkt zur Prüfung der Drogen heranzuziehen. Während man gegenwärtig durch Auslese-, Kombinations- und Mutationszüchtung versucht, mit Hilfe der Genetik die Heilpflanzenzüchtung zu optimieren, darf nicht unberücksichtigt bleiben, dass von den 600 000 Pflanzen der Erde bisher nur 6 % pharmakologisch geprüft worden sind, wobei die zur Zeit gebrauchten Arzneimittel zu etwa 50 % auf biogener Basis beruhen und 10% reine Heilpflanzenpräparate sind, andererseits das Aussterben einer heute noch nicht genutzten Sippe nicht wieder rückgängig gemacht werden kann. Daneben wird gegenwärtig besonders die Ethnologie, d. h. die Überlieferung der Volksmedizin verschiedener Länder, zur Auffindung und Prüfung neuer Arzneistoffe herangezogen. Lange Zeit wurde der Begriff »Volksmedizin« mit Scharlatanerie abgetan. Die Geschichte des Wegerichs als eines Wundheilmittels verdeutlicht aber, welche Möglichkeiten bisher noch ungenutzt sind; denn während die Pflanze einerseits seit Jahrhunderten weltweit als solches Mittel verwendet wurde, war andererseits vor wenigen Jahrzehnten noch kein Inhaltsstoff isoliert worden, der eine nennenswerte physiologische Wirkung gezeigt hätte. Spitz- und Breitwegerich können in Mitteleuropa bis in die jüngere Steinzeit zurückverfolgt werden. Sie wurden von den Assyrern, nicht von den Hippokratikern, wohl aber von Dioskurides erwähnt. Unabhängig davon wurden sie auch von den nordischen Völkern entdeckt, und wohl erst Lconhart Fuchs bezieht sich 1542 in seinem New-Kräuterbüchlein auf antike Quellen, während zur selben Zeit (1546) Hieronymus Bock den Wegerich als brauchbarstes aller Kräuter preist. Die Erwähnung der Wegericharten zur Wundbehandlung kann in den Sagen der nordischen Völker verfolgt werden. Dabei taucht immer wieder der Anwendungshinweis »die eine Seite heilt, die andere zieht« auf, wobei sich diese Hinweise widersprechen; meist wird jedoch die glatte Oberfläche als heilend angegeben. Die übliche Anwendung war: Durchlöchern, Entfernen der Rippen oder Zerquetschen des Blattes vor Auflegen auf die Wunde. Ob man dabei dem Blutserum einen Abfluss verschafft hat oder durch Zerstören der Zellmembran dem wirksamen Inhaltsstoff einen Zugang zur Wunde verschaffen wollte, sei dahingestellt."auszüge aus dem buch Versand D: 2,50 EUR [Heilpflanzen, Bestimmung, Standorte, Erkenntnisse, Trocknen, Beschreibungen, Teerezepte, Medizin, Naturmedizin , Homöopathie, alternative Heilmethoden Anwendung, Rezepte, Register, Heilkräuter, sammeln, aufbewahrung, merkmale], Angelegt am: 22.01.2020.
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